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E46 320D 150PS Leistungsschwund

BMW 3er E46
Themenstarteram 11. Februar 2020 um 6:41

Hallo zusammen,

es geht um folgendes Fahrzeug:

BMW E46 320D 150PS Baujahr 2003 FL

ich habe folgendes Problem uns zwar das mein Auto nicht mehr so beschleunigt wie früher.

Fehlerspeicher wurde ausgelesen mit INPA und es ist nichts hinterlegt. Ich habe die Livewerte während der Fahrt überprüft und mir ist aufgefallen das der Ladedruck beim Anfahren/losfahren langsam Ansteigt. Sobald ich Vollgas gebe baut sich der Ladedruck langsam auf bis er seinen Maximalwert erreicht. Man spürt richtig das der Ladedruck "kommen" möchte aber nicht kommen tut. AGR ist schon seit längerem abgeklemmt (Fahrzeug lief damals ohne Probleme). Drallklappen sind ebenfalls ausgebaut seit ich das Fahrzeug besitze. Motor läuft im leerlauf ohne Ruckler oder sonstige Anzeichen. Er springt sowohl kalt als auch warm ohne Probleme an. Während der Fahrt gibt es auch keine Ruckler oder sonstiges nur eben das er keine Leistung auf Vollgas hat. Ich hatte den LMM unter Verdacht und habe es abgeklemmt jedoch ohne Verbesserung der Beschleunigung. Desweiteren habe ich die Unterdruckleitungen geprüft (mit einer Unterdruckpumpe) auch hier konnte ich keinen Fehler feststellen, was ja auch kein Wunder war da ich die Leitungen erst vor zwei Jahren komplett erneuert hatte. Desweiteren habe ich die Unterdruckdose am Turbolader auf gängigkeit Überprüft auch hier konnte ich nichts feststellen (Dose wurde mittels einer Unterdruckpumpe überprüft und hat komplett angezogen). Auch im Leerlauf zieht die Dose bis zum Anschlag an. Desweiteren habe ich den Ladeluftweg überprüft (Vom Turbolader bis zur Ansaugbrücke). Es waren zwar keine Schäden an den Dichtungen zu sehen, habe diese Vorsorglich trotzdem erneuert.

Langsam gehen mir die Ideen aus. Habt ihr vllt eine Idee was ich noch Überprüfen könnte? Ich wäre für jede Information dankbar.

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. Juni 2020 um 10:40

Tut mir leid das ich mich so spät melde. Ich hab vor einem Monat das Problem lösen können. Ich hab zunächst vermutet das der Dieselfilter zu ist und habe diesen ausgetauscht. Leider hat das nicht zum erfolg geführt. Danach bin ich auf die Autobahn und habe ordentlich Gas gegeben und gleichzeitig den Ladedruck beobachtet. Dabei ist mir aufgefallen das bei Steigender Geschwindigkeit mein Ladedruck langsam abnahm. Also vermutete ich den Turbolader/Ansteuerung.

Hab Rheingold angeschlossen und zunächst die Werte überprüft (Raildruck etc.). Dann das Unterdrucksystem überprüft (Rheingold bietet eine geführte Diagnose an indem die Unterdruckdose durchgehend angesteuert wird). Dabei kann beobachtet werden ob die Unterdruckdose angezogen wird und wie schnell dieser angezogen wird. Auch der Messwert der Unterdruckleitung war in Ordnung.

Mein letzter Gedanke war nun das ich den Katalysator samt Auspuff ausbaue und so eine Runde fahre (Geht wirklich einfach nur drei Schrauben), weil ich eine Verstopfung vermutet habe, da der Ladedruck mit steigender Drehzahl runterging. Und siehe da die Leistung war wieder da. Wenn man in den Kat blickt erkennt man das dieser Verstopft ist. Mittels eines Schlagbohrers und passendem Aufsatz konnte man die Atemwege wieder befreien. Nun viel Spaß damit.

Zur Feier des Tages einen Dank dar lassen :D

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23 Antworten

Und die vtg Dose ist wirklich dicht? Also hält den Unterdruck konstant? Es könnt noch das regelventil sein. Du kannst mal messen, wie sich der systemdruck während der Fahrt verhält. Vor dem druckwandlerventil. Wenn der nicht relativ konstant bei über 600 mbar liegt (beim Bremen kann er etwas abfallen) könnte das das Problem sein. Hast du das unterdruckreservoir auf Dichtigkeit geprüft? Schau dir mal mit testo den Verlauf von soll und ist ladedruck an. Also baut er den maximalen ladedruck auf oder nicht? Stimmt der raildruck?

Was macht der momentanverbrauch wenn die Beschleunigung fehlt? Und wann genau vermisst du Leistung. Bei welcher Drehzahl? erreicht er im Leerlauf und unter last die abriegeldrehzahl?

Im Zweifel könnte auch der kat kaputt bzw verstopft sein und den Motor ausbremsen.

Themenstarteram 11. Februar 2020 um 12:00

Zitat:

@m28 schrieb am 11. Februar 2020 um 11:11:11 Uhr:

Und die vtg Dose ist wirklich dicht? Also hält den Unterdruck konstant? Es könnt noch das regelventil sein. Du kannst mal messen, wie sich der systemdruck während der Fahrt verhält. Vor dem druckwandlerventil. Wenn der nicht relativ konstant bei über 600 mbar liegt (beim Bremen kann er etwas abfallen) könnte das das Problem sein. Hast du das unterdruckreservoir auf Dichtigkeit geprüft? Schau dir mal mit testo den Verlauf von soll und ist ladedruck an. Also baut er den maximalen ladedruck auf oder nicht? Stimmt der raildruck?

Hallo,

 

Die vtg Dose ist Dicht da bin ich mir 100% sicher. Das habe ich mit der Unterdruckpumpe getestet. Wenn es das Regelventil wäre müsste das mir der FS eig anzeigen oder?

Ich habe den Soll/Ist Druck bereits überprüft und der ladedruckt kommt aus irgendeinem Grund sehr spät, erreicht aber letztendlich seinen Maximalwert(1000-3000mbar wird langsam hochgefahren). Wenn ich Vollgas durchtrete dann sollte der Turbo bei ca. 2000U/min ansetzen (war früher aufjedenfall so). Momentan ist es so wenn ich vollgas gebe dreht der Motor langsam hoch.

Themenstarteram 11. Februar 2020 um 12:14

Zitat:

@m28 schrieb am 11. Februar 2020 um 11:16:33 Uhr:

Was macht der momentanverbrauch wenn die Beschleunigung fehlt? Und wann genau vermisst du Leistung. Bei welcher Drehzahl? erreicht er im Leerlauf und unter last die abriegeldrehzahl?

Im Zweifel könnte auch der kat kaputt bzw verstopft sein und den Motor ausbremsen.

Der Momentanverbrauch ist nach wie vor gleich da hat sich nichts verändert. Ich vermisse die Leistung ab ca 2000U/min. Im Leerlauf sowie unter Last erreiche ich die Abriegeldrehzahl. Das der Kat verstopft sein soll glaube ich nicht da ich nach wie vor mit dem Fahrzeug auf der Autobahn unterwegs bin und das nicht langsam :)

Ich werd echt verrückt mit diesem Fehler -.-

am 8. März 2020 um 10:57

Hallo recom9,

Hab genau das gleiche Problem??

Die Leistung kommt erst ab 2500 Umdrehungen im unteren Bereich geht bis zu einer Geschwindikeit gut und hängt dann wieder, kommt dann wieder ab einer bestimmten Drehzahl, hängt dann erneut und kommt dann wieder usw.

Kann es sein das es an der Automaticschaltung liegt? Schaltet normal ruckelt nicht!

Was und woran das liegt weiß ich nicht

Hallo recom9,

und bist du fündig geworden. Ich werd verrückt macht echt kein Spass so zu fahren.

Bitte schreibe mir fals du die Ursache gefunden hast.

Recom9, ja wo liegt der Momentanverbrauch denn wenn du das Pedal durchdrückst und er gerade nicht zieht? Geht der Zeiger auf Anschlag oder nur bis 12l oder so? Die Druckwandler gehen auch oft kaputt, der müsste zwei identische haben, die könnte man probeweise gegen tauschen.

 

Hatte den Fehler am 330d EU4 allerdings mit el. Drallklappensteller auch ohne Drallklappen. Der Steller hat falsche Positionen an das Stg. geliefert, Diesel wurde zurückgenommen, Fahrzeug hat nicht gezogen. Bis ich irgendwann den Stecker ganz gezogen habe.

Ja 12l, der turbo setzt viel zu spät ein. Wenn er dann kommt geht es weiter bis zu einer Drehzahl und dann braucht es wieder eine weile bis der Druck kommt usw. Geht bis 170-180 kmh so weiter. Stoppt dann, Berg runter mit Schwung komm ich dann gerademal auf knapp 200 kmh. Echt lasch

Unterdruckschlauche gecheckt?

Ich mache damit auch schon eine Weile Rum und bin mir sicher. Dass es an der vtg- Steuerung liegen muss.

Probiert es aus mit testo. Wenn soll und ist ladedruck nicht haargenau aufeinander liegen, ist das euer Thema . Für die Ursache gibt es nun aber etliche Möglichkeiten:

, zu wenig Unterdruck im fahrbetrieb, vakuumpumpe, druckreservoir.....

druckwandlerventil nicht okay. Das kann nicht im fehlerspeicher stehen. Weil er wenn mechanisch kaputt geht.

Vtg Mechanik schwergängig oder vtg Dose falsch (hatte ich, seitdem Suche ich nach der richtigen Einstellung der gewindestange....bin dicht dran....)

gewindestange falsch eingestellt. Das kann auch bei aufbereiteten turbos das Problem sein....

Ist insgesamt wirklich mühselig

TE gibt wohl kein Feedback mehr.

nur als Anregung aus Erfahrung nach bebasteln eines 320td mit dezentem Wartungsstau:

Luftfilter war sagenhaft "zu".... mit neuem spürbar mehr Durchzug.

Eine dichte Ladedruckverbindung ist natürlich wichtig.

Beim AGR-Ventil bilden sich mit der Zeit heftige Ablagerungen.

... weiss aber nicht ab wieviel Verstopfung das zu Problemen führt

Beim angesprochenen 320td hatten wir nur grob so gut wie möglich gereinigt. War vorher ca. 50% zugesetzt.

Wichtig ist auch wirklich die Ladeluftschläuche zu checken und gegebenfalls zu wechseln , die sind nach so vielen Jahren bretthart. oder zumindest nachzuziehen. Das Problem ist noch nicht weg, aber der Durchzug hat sich schon verbessert.

Hallo zusammen,

nachdem zwischendurch schon wieder optimistischer war, das Problem bald lösen zu können, bin ich jetzt wieder

ziemlich frustriert.

Deshalb hier mal ausführlich meine Leidensgeschichte:

ich hab seit geraumer Zeit das Problem, dass bei meinen 320d der Drehmomentverlauf beim beschleunigen sehr ungleichmäßig ist.

Als ich ihn vor etwa 4 Jahren gekauft hab,? hatte ging das soweit, dass die Beschleunigung ab einer gewissen Drehzahl quasi komplett aufhörte.

Nach einigem Rumgemache, zum Beispiel mit dem Reinigen des Dieselpartikelfilters mit so einem speziellen Spray, neuem Luftmassenmesser, neuen Vakuumsschläuchen und dem Tausch einer defekten VTG-Dose und zahllosen Versuchen, die Gewindestange richtig einzustellen, bewegt er sich einigermaßen.

aber ich habe im Moment zwei Möglichkeiten, ich justiere die Stange so, dass ich unten rum ein einigermaßenes Drehmoment habe, dann kann es aber passieren, dass im oberen Drehzahlbereich der Ladedruck zu hoch wird.

Ich habe mir Testo mal die Verläufe von den Soll und Ist-Ladedruck angeguckt und zwar sowohl bei eindeutig viel zu kurzer Stange, als auch bei zu langer Einstellung. In beiden Fällen erreicht der Ladedruck vor allem im niedrigen Drehzahlbereich nicht einmal näherungsweise seine Sollwerte. Stattdessen versucht die Elektronik bei kontinuierlichem vollgasgeben den Turbolader bei voll angezogener Druckdose zu beschleunigen, bis dann der Ladedruck nach einer länger dauernden Phase mäßiger Beschleunigung in dem Moment, wo "ernsthafte Beschleunigung" einsetzt überschießt und dann schlagartig reduziert wird. Das gleiche passiert auch bei abgezogenen Luftmassenmesser, wobei er hier noch deutlich schlechter zieht.

ich habe mir auch schon per Video angeschaut, wie die VTG-VErstellung agiert. Sie bleibt bis zudem Moment, indem der Ladedruck überschießt, komplett angezogen, gibt dem Turbo also Vollgas, und öffnet dann ein Stück, bis der Ladedruck abfällt. Und dann geht es zyklisch beim durchbeschleunigen hin und her.

 

?Ich hab mir das bei einem richtig funktionierenden 320d, allerdings M47N, angeschaut, da folgt die ist-Kurve 100 % der sollkurve. seufz.

 

Hat da einer von euch evt. ERfahrungswerte, was das sein könnte? Mir gehen so langsam die Ideen aus.

Die ladedruckschläuche habe ich nachgezogen. könnte es trotzdem eine Undichtigkeit im Ladeluftkreislauf sein?

Könnten teile der VTG-Schaufeln im Turbo kaputt sein oder sich nicht bewegen?

der ladeluftkühler ist innerlich komplett trocken, nicht ein hauch von Ölnebel.

Könnte der Auspuff / rußpartikelfilter zu viel Gegendruck erzeugen?

Mit etwas GEduld erreicht er 200+ km/h

Eine meiner Ideen ist, dass vielleicht durch das ewig lange fahren mit einer völlig falsch agierenden Ladedruckregelung die Adaptionswerte total versaut sind, sodass sich diese gerne löschen würde.

Hat hier einer von euch noch Erfahrungswerte oder Tipps?

Schon mal vielen Dank

Viele Grüße

Themenstarteram 9. Juni 2020 um 10:40

Tut mir leid das ich mich so spät melde. Ich hab vor einem Monat das Problem lösen können. Ich hab zunächst vermutet das der Dieselfilter zu ist und habe diesen ausgetauscht. Leider hat das nicht zum erfolg geführt. Danach bin ich auf die Autobahn und habe ordentlich Gas gegeben und gleichzeitig den Ladedruck beobachtet. Dabei ist mir aufgefallen das bei Steigender Geschwindigkeit mein Ladedruck langsam abnahm. Also vermutete ich den Turbolader/Ansteuerung.

Hab Rheingold angeschlossen und zunächst die Werte überprüft (Raildruck etc.). Dann das Unterdrucksystem überprüft (Rheingold bietet eine geführte Diagnose an indem die Unterdruckdose durchgehend angesteuert wird). Dabei kann beobachtet werden ob die Unterdruckdose angezogen wird und wie schnell dieser angezogen wird. Auch der Messwert der Unterdruckleitung war in Ordnung.

Mein letzter Gedanke war nun das ich den Katalysator samt Auspuff ausbaue und so eine Runde fahre (Geht wirklich einfach nur drei Schrauben), weil ich eine Verstopfung vermutet habe, da der Ladedruck mit steigender Drehzahl runterging. Und siehe da die Leistung war wieder da. Wenn man in den Kat blickt erkennt man das dieser Verstopft ist. Mittels eines Schlagbohrers und passendem Aufsatz konnte man die Atemwege wieder befreien. Nun viel Spaß damit.

Zur Feier des Tages einen Dank dar lassen :D

Genau das gleiche Problem habe ich auch. Mehr als 200 kmh ist nicht drin. Soweit scheinen alle Bauteile in Ordnung zu sein (LMM, Unterdruckschläuche, Druckwandler, AGR...).

Auch ich sehe, dass die Werte wie Raildruck in Ordnung sind. Nur der Ladedruck kommt nicht nach mit dem Sollwert. Zunächst ist er etwas zu niedrig unter 2000 rpm, anschließend ist er etwa 0,1 - 0,2 bar über soll und zum Ende des Drehzahlbandes wieder 0,2 bar zu niedrig.

Ich werde es mal testen. Hört sich aber nach dem selben Problem an.

Danke

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