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E61 525i N53 Zylinderkopfdichtung, thermischer Schaden?

BMW 5er E61
Themenstarteram 4. März 2022 um 8:51

Hallo zusammen,

ich brauche Euren Rat. Es geht um meinem BMW E61, 525i LCI, N53B30, 225 tkm, Handschalter.

Nachdem er vor Weihnachten den TÜV oder größeres bestanden hat, habe ich das Ein oder Andere gerichtet, z.B. Spurstangen, Klimakondensator, … . Da ich das Auto wirklich sehr gerne habe und keine Probleme befürchtete, hatte ich mich dazu entschieden die Kupplung ersetzen zu lassen, da diese etwas Schlupf hatte bei höheren Drehzahlen.

Nun zum Problem: Bei der Probefahrt nach dem Tausch der Kupplung, traten Zündaussetzer Zylinder 4 auf. Die Werkstatt ersetzte am Folgetag die Zündspule und die folgende Probefahrt gleicht einem Desaster. Riesengroße, weiße Dampfwolke aus dem Auspuff. Startet nicht mehr. Es konnten 4,5l Kühlwasser nachgefüllt werden.

So wie ich das ganze jetzt verstehe, muss die Zylinderkopfdichtung im Bereich Zylinder 4 den Geist „im kalten Zustand“ aufgegeben haben. Kurz vor dem Werkstattaufenthalt war ich noch auf der Autobahn unterwegs ohne besondere Vorkommnisse.

Die Werkstatt meinte, dass man einen thermischen Schaden nicht ausschließen könne, weshalb sie die Reperatur nicht mehr angehen würden. Es bliebe vermutlich nicht bei einer neuen Zylinderkopfdichtung, da Ventile, Kopf verzogen, etc. Sein Händler habe mein Auto angeschaut und bietet mir 3000€. Er würde ihn eher weg tun, da es ein Fass ohne Boden werden kann, auch wegen der Laufleistung.

Was meint ihr? Haltet ihr einen thermischen Schaden für naheliegend oder sogar für unumgänglich? Oder solle ich mir privat einen Mechaniker suchen, der evtl. motiviert ist, sich der Sache anzutun? Das könnte die Sache noch evtl. wirtschaftlich vertretbar machen.

Da der Gebrauchtwagenmarkt gerade rar und überteuert ist, fällt es mir schwer das Auto aufzugeben.

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand von Euch mir einen Rat hat.

Grüße aus dem Raum Stuttgart!

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15 Antworten

4,5 Liter in welcher Zeit/KM??

Denn das wäre ja der Wahnsinn wenn der 4,5 Liter durch die Brennräume ziehen würde, dann hätte der Motor sicherlich einen Wasserschlag.

Themenstarteram 4. März 2022 um 9:54

Das ist schwer einzuschätzen. Ich hab den Wasserstand immer im Auge behalten. Seit der letzten Kontrolle könnten es auch 1-2 tkm gewesen. Nichtsdestotrotz hatte ich keine Fehlermeldung (Kühlwasser gering) oder Dampfwolken aus dem Auspuff. Somit vermute ich, dass es sich um eine kurze Zeitspanne handeln muss.

Kompression prüfen lassen und/oder Zylinder endoskopieren+ Kühlsystem abdrücken

Ich würde auch erst mal eine richtige Diagnose empfehlen wie bereits hier beschrieben wurde.

Wenn das so schlagartig passiert ist würde ich eher einen Riss vermuten. Entweder im Zylinderkopf oder im Motorblock.

Letzteres würde bedeuten, dass man sich am besten einen gebrauchten Motor sucht.

Themenstarteram 4. März 2022 um 17:47

Vielen Dank Euch. Habt ihr eine Idee ob das alle Werkstätten prüfen können und was die Diagnose grob kosten könnte?

Meine erste Recherche nach neuem Zylinderkopf und ATM haben mich vermuten lassen, dass sich das nie und nimmer wirtschaftlich lohnt.

Ist es aber nicht sowieso klar, dass die Tests nicht bestanden werden? Die Frage ist ja eher, ob man herausfinden kann, ob es „nur“ die Zylinderkopfdichtung ist oder Riss.

Zitat:

@lord_robin schrieb am 4. März 2022 um 18:47:31 Uhr:

Vielen Dank Euch. Habt ihr eine Idee ob das alle Werkstätten prüfen können und was die Diagnose grob kosten könnte?

Meine erste Recherche nach neuem Zylinderkopf und ATM haben mich vermuten lassen, dass sich das nie und nimmer wirtschaftlich lohnt.

Ist es aber nicht sowieso klar, dass die Tests nicht bestanden werden? Die Frage ist ja eher, ob man herausfinden kann, ob es „nur“ die Zylinderkopfdichtung ist oder Riss.

Ich weiss jetzt nicht, von wo Du kommst, und auch wenn es der ein oder andere nicht höhren mag:

Fahr zum Holger Parsch oder zum Hans Jürgen Faul. Das sind die Autodoktoren und die sind echt spitze.

Die kriegen raus, was an dem Wagen defekt ist und was getauscht werden muss.

Stell die Frage erstmal anders.

Warum sollte sofort jemand da sein der 3k € für ein mögliches Fass ohne Boden hinlegt.

Das nächste: jede normale Werkstatt kann die Kompression prüfen, ein Co-Lecktester sollte auch eher Standart sein.

4,5 Liter Kühlflüssigkeit sind nahezu die halbe Füllmenge, gemessen am Hubraum schon eine heftige Ansage, das muss da erstmal wieder raus.

Ich finde das alles recht...gewöhnungsbedürftig.

Themenstarteram 5. März 2022 um 17:39

@opelschleicher Da gebe ich voll und ganz recht. Die Frage ist natürlich nur was ich in der unangenehmen Situation machen kann.

Da einzige was ich sagen kann, dass ich die vermeintliche Pfütze am Auspuff gesehen habe und selbst getestet habe, dass er aktuell nicht startet. Kühlmittel Meldung war dann auch an. Aber klar, auch das könnte man faken. Traue ich der Werkstatt nicht zu, da ich sie seid Jahren kenne.

Da er momentan nicht startet ist es auch kompliziert ihn zu holen und mal selbst schnell anzuschauen, bevor man sich entscheidet das große Projekt selbst anzugehen.

Wäre die aktuelle Situation am Gebrauchtwagenmarkt nicht so schlimm, wäre die Situation klar. Aber um vergleichbares zu bekommen, muss ich mehrere Tausend Euro drauflegen. Was den Spielraum für Reparaturen vergrößert.

Hat jemand eine Idee ab wann die „Kühlwasser gering“ Meldung kommt? Falls diese erst sehr spät kommt, wäre es möglich, dass sich das Wasser auch über längeren Zeitraum verflüchtigt hat.

Wenn du mit der Werkstatt unsicher bist dann lass den Wagen zu einer anderen fähigen Werkstatt schleppen und diagnostizieren.

Wir können dir aus der Ferne leider nicht weiter helfen da du ja anscheinend auch nicht so der Schrauber bist.

Themenstarteram 6. März 2022 um 7:40

@KapitaenLueck, Vielen Dank.

Also würdest Du sagen, dass ich das Geld noch in eine Diagnose investieren sollte?

Sorgen machen mir die große Wassermenge an sich, die durch den Motor gegangen sein muss, als auch die Vermutung, dass der Schaden/Undichtigkeit groß sein muss, dass überhaupt eine so große Wassermenge durchlaufen kann.

Was ich auch nicht so genau verstanden habe, ob mit der Diagnose die genaue Ursache festgestellt werden kann. Dass es eine Undichtigkeit und Kompressionsverlust vorhanden ist, dürfte klar sein. Aber können Risse festgestellt werden? Ob der Kopf geplant werden muss? Oder ob es nur an der ZKD liegt?

Ich würde die Diagnose aus meiner jetzigen Sicht nur dann machen, wenn ich weiß, dass so der Arbeitsumfang eingeschätzt werden kann.

Was soll ich dir aus der Ferne raten? Ich weiß es nicht.

Es ging darum ob du deiner Werkstatt traust oder nicht.

Wenn nicht dann hol dir eine 2te Meinung.

So wie du das schilderst, muss ja nicht so gewesen sein da Sender und Empfänger auf möglicherweise unterschiedlichen Nievaus agieren, hört sich das für mich nicht plausibel nachvollziehbar an.

Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Vllt solltest Du dir klar werden was Du willst und ob das realistisch ist.

Ab wann lohnt instandsetzung nicht, was bist Du bereit für das neuealte kfz auszugeben?

Mit der Richtigen Diagnose findet eine vernünftige Werkstatt jeden Fehler, in deinem Fall sollte das mit überschaubarem Aufwand gehen.

Aber auch die wollen leben und MÜSSEN Zeit und Werkzeuge finanzieren.

Ich will keine Zahlen nennen aber der Aufwand sollte sich durchaus lohnen KÖNNEN.

Klar könnte der Kopf durch sein aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit?

Ich hätte auf jeden Fall Kopfschmerzen bei einer Werkstatt die mir sofort, zur Diagnose, einen Aufkäufer anbietet.

Das macht Sinn wenn der Kunde danach fragt, zumal eine Werkstatt normalerweise von den Reparatuen lebt und nicht vom Ankauf bzw. durchschieben zum Ankäufer.

Themenstarteram 6. März 2022 um 10:04

@opelschleicher, vielen Dank!

Ich werde mir mal Gedanken machen und bei der Werkstatt eine Diagnose anfragen.

Der Fall ist echt etwas mysteriös, ich würde es momentan darauf schieben, dass mein Mechaniker bei hoher Laufleistung eher vorsichtig ist mit Investitionen über die Wirtschaftlichkeit hinweg. Vielleicht ist er auch nur besorgt mich mit noch höheren Rechnungen zu belasten, weil er es noch nicht einschätzen kann wie teuer es werden kann. Aber die aktuellen Preise von Gebrauchten lassen mir fast keine andere Wahl.

Vielen Dank für eure Einschätzungen. Das hat mir etwas Klarheit gegeben und auch irgendwie Mut gemacht.

Da hat er ja auch nicht ganz unrecht.

Aber im Worst Cace könnte man auch einen guten Gebrauchten einpflanzen.

Mach dich doch mal schlau was die am Markt kosten und was die für einen Umbau haben wollen.

Klar ist auch das dann morgen auch was anderes kaputt gehen könnte was teuer wird.

Steckt halt keiner drin und wir kennen dein Auto nicht und können nicht beurteilen wie der Gesamtzustand ist und ob es sich lohnt.

N53 ist ja auch für Injektorprolbeme usw. bekannt.

Das Risiko hätte man auch bei einem Gebrauchten.

Was würdest du für einen Heilen im Moment bekommen, was bekomme ich so, was kostet eine Reparatur usw.? So würde ich da dran gehen und entscheiden.

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