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E65 730D Motorschaden Chiptuning MIT BILDER!!!

Themenstarteram 26. Dezember 2004 um 15:19

Hallo zusammen!

Wie Ihr aus dem Titel schon erahnen könnt,

handelt es sich hierbei um Bilder (eine der ganz wenigen!!!) die von einem Gutachter zu einem E65 730D (Bj. 03) gemacht wurden.

Diese Bilder bekam ich freundlicherweise vom Besitzer zur Verfügung gestellt! Ein Dank an dieser Stelle!

Nun sind alle User angesprochen, die Anhand der Bilder erkennen können, was da kaputt ist?!

Kurze Eckdaten:

- Tuningchip bei einem namhaften Tuner eingebaut bei einem KM-stand etwas über 70.000.

- Erste Anzeichen eines Schadens nach KM-Stand über 80.000 KM: Turbolader gab unnormale Geräusche von sich, sowie starker Qualm beim Beschleunigen.

- Schaden wird über die Tuner-Versicherung abgewickelt.

Bitte keine Fragen oder Posting stellen, wie z.B.: "...den kenn ich..." oder "...das ist der Wagen vom...." oder "Wer ist die Tuningfirma...?" !!!

Bitte habt auch Verständniss dafür, das ich dazu keine Daten weitergeben darf und möchte, sondern wirklich nur anhand der Bilder man vielleicht erkennen kann, was da ein Motorschaden ist?!

Denn es sind oft hitzige Diskusionen zu solchen Maßnahmen geführt worden und vielleicht nun Futter für die "Anti-Tuning-Fraktion" :rolleyes:

Hier der Link direkt zu meinem Webspace (8 Fotos):

http://mitglied.lycos.de/cxphoenix/Motorschaden/

-------- Kurzer Edit --------

Leistung wurde von 218 PS (500Nm) auf 260PS (640NM) gesteigert.

------- Nochmalige Korrektur ---------

Lt. Hersteller-HomePage ist das eine Zusatzbox mit 261PS und 620NM (und nicht wie zuerst gepostet 640NM)

Gruß

Artago26

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Kurze Eckdaten:

Tuningchip bei einem namhaften Tuner eingebaut bei einem KM-stand etwas über 70.000

Motorschaden durch Chiptuning?

 

Zitat:

Lt. Hersteller-HomePage ist das eine Zusatzbox mit 261PS und 620NM (und nicht wie zuerst gepostet 640NM)

Aha: Eine Zusatzbox also!

Nur zur allgemeinen Information: Eine Zusatzbox (Powerbox) hat mit richtigem Chip-Tuning herzlich wenig gemeinsam! Ich habe zwar bis zum "echten" Chip-Tuning meines 530d (+36 PS, +100Nm, mit TüV-Eintragung) auch den Unterschied nicht gekannt, aber er ist gravierend:

Bei einem echten Chip-Tuning wird der Chip des Motorsteuergerätes ausgetauscht, bzw. - deutlich eleganter - per OBD-Schnittstelle neu programmiert. Bei der Anpassung erfolgt eine Änderung aller Kennfeldparameter (Common-Rail-Druck, Einspritzmenge, Einspritzzeitpunkt, Ladedruck u.a.), die jeder für sich nur geringfügig geändert werden, in der Summe aber eine deutliche Leistungssteigerung bringen. Da kein Parameter über die Toleranzen der serienmäßigen Bauteile hinaus erhöht wird, kommen bei einem solchen - soliden - Chip-Tuning praktisch keine Schäden vor. Alle Schutzfunktionen der Motorsteuerung bleiben unverändert in Kraft. Zudem spart man - bei unveränderter Fahrweise - noch Kraftstoff. Mein 530d braucht jetzt ca. 3/4 Liter weniger auf 100 km.

Ganz anders als ein Chiptuning arbeitet dagegen eine Zusatzbox:

Diese kann natürlich nicht die Kennfelder der Motorsteuerung beeinflussen. Sie muss also tricksen: dem Steuergerät werden durch den Umweg über die Box verfälschte Messsignale zugeführt, z. B. statt einem real anstehenden Common-Rail-Druck von 1.300 bar nur 1.100 bar. Das Motorsteuergerät regelt dann den Druck nach, bis es die eigentlich erforderlichen 1.300 bar "sieht". In Wirklichkeit liegen dann aber schon 1.500 bar an. Eine Zusatzbox ist somit nichts anderes als ein Messwertverfälscher. Es liegt auf der Hand, dass mit solchen Zusatzboxen Motorschäden vorprogrammiert sind. Denn zu der Überschreitung der Bauteiltoleranzen durch extreme Erhöhung einzelner Parameter kommt noch hinzu, dass selbst bei geringer Last ständig verfälschte Messwerte an das Steuergerät gehen. Bei einem richtigem Chiptuning sieht die Motorsteuerung dagegen immer die echten Messwerte und fordert eine erhöhte Leistung nur dann ab, wenn diese auch gebraucht wird.

Typische Schäden bei Zusatzboxen sind Leckagen im Common-Rail-System. Wenn die Box auch den Ladedruck verfälscht, kann man damit auch sehr schön den Lader (und damit meist auch den Rest des Motors) schrotten ...

Gruß

The Chemist

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am 26. Dezember 2004 um 20:23

Zitat:

------- Nochmalige Korrektur ---------Lt. Hersteller-HomePage ist das eine Zusatzbox mit 261PS und 620NM (und nicht wie zuerst gepostet 640NM)

Also nix mit Chiptuning....

Doch wieder nur mit ner Tuningbox!!!!!!!!!!!!!!

Zitat:

Kurze Eckdaten:

Tuningchip bei einem namhaften Tuner eingebaut bei einem KM-stand etwas über 70.000

Motorschaden durch Chiptuning?

 

Zitat:

Lt. Hersteller-HomePage ist das eine Zusatzbox mit 261PS und 620NM (und nicht wie zuerst gepostet 640NM)

Aha: Eine Zusatzbox also!

Nur zur allgemeinen Information: Eine Zusatzbox (Powerbox) hat mit richtigem Chip-Tuning herzlich wenig gemeinsam! Ich habe zwar bis zum "echten" Chip-Tuning meines 530d (+36 PS, +100Nm, mit TüV-Eintragung) auch den Unterschied nicht gekannt, aber er ist gravierend:

Bei einem echten Chip-Tuning wird der Chip des Motorsteuergerätes ausgetauscht, bzw. - deutlich eleganter - per OBD-Schnittstelle neu programmiert. Bei der Anpassung erfolgt eine Änderung aller Kennfeldparameter (Common-Rail-Druck, Einspritzmenge, Einspritzzeitpunkt, Ladedruck u.a.), die jeder für sich nur geringfügig geändert werden, in der Summe aber eine deutliche Leistungssteigerung bringen. Da kein Parameter über die Toleranzen der serienmäßigen Bauteile hinaus erhöht wird, kommen bei einem solchen - soliden - Chip-Tuning praktisch keine Schäden vor. Alle Schutzfunktionen der Motorsteuerung bleiben unverändert in Kraft. Zudem spart man - bei unveränderter Fahrweise - noch Kraftstoff. Mein 530d braucht jetzt ca. 3/4 Liter weniger auf 100 km.

Ganz anders als ein Chiptuning arbeitet dagegen eine Zusatzbox:

Diese kann natürlich nicht die Kennfelder der Motorsteuerung beeinflussen. Sie muss also tricksen: dem Steuergerät werden durch den Umweg über die Box verfälschte Messsignale zugeführt, z. B. statt einem real anstehenden Common-Rail-Druck von 1.300 bar nur 1.100 bar. Das Motorsteuergerät regelt dann den Druck nach, bis es die eigentlich erforderlichen 1.300 bar "sieht". In Wirklichkeit liegen dann aber schon 1.500 bar an. Eine Zusatzbox ist somit nichts anderes als ein Messwertverfälscher. Es liegt auf der Hand, dass mit solchen Zusatzboxen Motorschäden vorprogrammiert sind. Denn zu der Überschreitung der Bauteiltoleranzen durch extreme Erhöhung einzelner Parameter kommt noch hinzu, dass selbst bei geringer Last ständig verfälschte Messwerte an das Steuergerät gehen. Bei einem richtigem Chiptuning sieht die Motorsteuerung dagegen immer die echten Messwerte und fordert eine erhöhte Leistung nur dann ab, wenn diese auch gebraucht wird.

Typische Schäden bei Zusatzboxen sind Leckagen im Common-Rail-System. Wenn die Box auch den Ladedruck verfälscht, kann man damit auch sehr schön den Lader (und damit meist auch den Rest des Motors) schrotten ...

Gruß

The Chemist

Ich denke mal, egal ob das jetzt eine Zusatzbox oder ein Chip ist, BMW wird sich dabei etwas gedacht haben, dem 530d 218 ps und 500NM zu verabreichen. Ich denke, desshalb sollte man diese Grenze auch nicht überschreiten, egal ob der Herrsteller nun Harmann oder MADE by EBAY heißt, man sollte auch an die Teile denken, welche die Kraft auf die Straße bringen sollen!

was baut ihr überhaupt so n mist einn..

Nun ruiniert so eine dämliche Räucherbox mal wieder den gesamten Ruf der Chiptuning Branche, obwohl ein Chiptuning und eine Zusatzbox wenig gemeinsam haben.

So wie ich das auf den Bildern erkenne sind die Kolben geschmolzen.

Da bei einer Zusatzbox keine Ladedruckanhebung stattfindet (im Gegensatz zum richtigen Chiptuning), ist die Verbrennung heißer. Dies hat den Motorschaden zumindest begünstigt. Auch der vorausgegangene Turboschaden könnte davon begünstigt worden sein (Turbolader sind sehr empfindlich bei thermischer Überbelastung). Ob es wirklich die Ursache war ist fraglich.

Eine andere Theorie ist, dass durch die exorbitante Anhebung des Raildrucks ein Injektor aufgeplatz ist und der heiße Dieselstrahl direkt auf den Kolbenboden spritze und dort Schaden angerichtet hat.

Jedenfalls ist so ein Schaden nicht alltäglich, auch nicht mit einer Box.

Gruß

Hoffe ja mal, dass mein Motor hält. Habe auch diesen Chip (Modul) verbaut.

Wäre schön, wenn Du über die Schadensabwicklung berichtest und wie das mit der Versicherung läuft.

Zitat:

Original geschrieben von TheChemist

Motorschaden durch Chiptuning?

Aha: Eine Zusatzbox also!

Nur zur allgemeinen Information: Eine Zusatzbox (Powerbox) hat mit richtigem Chip-Tuning herzlich wenig gemeinsam! Ich habe zwar bis zum "echten" Chip-Tuning meines 530d (+36 PS, +100Nm, mit TüV-Eintragung) auch den Unterschied nicht gekannt, aber er ist gravierend:

Bei einem echten Chip-Tuning wird der Chip des Motorsteuergerätes ausgetauscht, bzw. - deutlich eleganter - per OBD-Schnittstelle neu programmiert. Bei der Anpassung erfolgt eine Änderung aller Kennfeldparameter (Common-Rail-Druck, Einspritzmenge, Einspritzzeitpunkt, Ladedruck u.a.), die jeder für sich nur geringfügig geändert werden, in der Summe aber eine deutliche Leistungssteigerung bringen. Da kein Parameter über die Toleranzen der serienmäßigen Bauteile hinaus erhöht wird, kommen bei einem solchen - soliden - Chip-Tuning praktisch keine Schäden vor. Alle Schutzfunktionen der Motorsteuerung bleiben unverändert in Kraft. Zudem spart man - bei unveränderter Fahrweise - noch Kraftstoff. Mein 530d braucht jetzt ca. 3/4 Liter weniger auf 100 km.

Ganz anders als ein Chiptuning arbeitet dagegen eine Zusatzbox:

Diese kann natürlich nicht die Kennfelder der Motorsteuerung beeinflussen. Sie muss also tricksen: dem Steuergerät werden durch den Umweg über die Box verfälschte Messsignale zugeführt, z. B. statt einem real anstehenden Common-Rail-Druck von 1.300 bar nur 1.100 bar. Das Motorsteuergerät regelt dann den Druck nach, bis es die eigentlich erforderlichen 1.300 bar "sieht". In Wirklichkeit liegen dann aber schon 1.500 bar an. Eine Zusatzbox ist somit nichts anderes als ein Messwertverfälscher. Es liegt auf der Hand, dass mit solchen Zusatzboxen Motorschäden vorprogrammiert sind. Denn zu der Überschreitung der Bauteiltoleranzen durch extreme Erhöhung einzelner Parameter kommt noch hinzu, dass selbst bei geringer Last ständig verfälschte Messwerte an das Steuergerät gehen. Bei einem richtigem Chiptuning sieht die Motorsteuerung dagegen immer die echten Messwerte und fordert eine erhöhte Leistung nur dann ab, wenn diese auch gebraucht wird.

Typische Schäden bei Zusatzboxen sind Leckagen im Common-Rail-System. Wenn die Box auch den Ladedruck verfälscht, kann man damit auch sehr schön den Lader (und damit meist auch den Rest des Motors) schrotten ...

Gruß

The Chemist

bin genau Deiner Meinung und hatte ähnliche Erfahrungen.

Fragen wg Zusatzbox und Chiptuning:

Wo ist der der Unterschied für den Motor, wenn ich direkt im Steuergerät (Chip) den Einspritzdruck von 1300 bar auf 1400 bar erhöhe oder dem Steuergerät per Zusatzbox sage, dass nur 1200 bar anliegen und ihn somit auf1400 bar erhöhe? 1400 bar sind 1400 bar...

Zum Thema Ladedruckerhöhung: Natürlich sorgt ein höherer Ladedruck für einen höheren Mitteldruck (Verbrennungsdruck) und damit für höhere Verbrennungstemperatur. Somit werden die Kolben und besonders die Lager auch höher belastet.

Ein Motorenhersteller legt die leistungssteuernden Bauteile (Steuergeräte) so aus, daß selbst der Motor mit den ungünstigsten Toleranzen dies entsprechend lange überlebt. Da kann der Tuner ansetzen. Er könnte die spezifischen Daten dieses einen Motors auslesen bzw messen und darauf das Steuergerät anpassen. Dann wäre dieser eine Motor mit seinen Daten optimal ausgereizt. Ob er sich diese Mühe macht (machen kann) sei dahin getellt. Bei nicht aufegeladenen Benzinmotoren war das klassische Tuning datauf beschränkt die Kolben und Ventile abzuwiegen, die Ansaugkanäle zu polieren etc pp.

In der Regel ist doch so, daß die Chiptuner einen 0815 Chip anbieten, der alle Parameter wie zuvor beschrieben erhöht und damit die Leistung hochschraubt. Ist beim Turbodiesel auch denkbar einfach: Ladedruck, Einspritzmenge und Druck.

Ich will damit nur sagen, daß jeder einzelene Motor anders ist (Serienstreuung) und man auf der sicheren Seite ist, wenn man z.B. die Abgastemperatur mißt. Diese gibt genau Aufschluß ob sich der Motor im sicheren Bereich oder jenseits davon bewegt...

Man kennt es von den gechippten VW/Audi TDIs: sowie diese stark beschleunigen hat man das Gefühl, die hätten eine Nebelwerfer... Man muß nicht auf die Abgasmenge achten, denn kein Gesetz schreibt diese bei Vollast vor. Mein Auto fährt auch ohne Bäume.

Andererseits hatten die 1,9 Liter TDIs ursprünglich mal nur 90 PS, heute bis 140 PS. Was hat VW daran geändert? Nicht nur das Steuergerät, sondern von Verteilerpumpe auf PumpeDüse umgestellt, Spritzölkühlung der Kolben, mehr Ölinhalt, mehr Kühlwasser, größer Lufteinlässe, größerer Ladeluftkühler etc. Kühlung ist das entscheidende, dann tauen auch die Kolben nicht auf, wie in dem Bildern...

Also mehr Leistung ist immer weniger Lebenserwartung. Die Frage ist, ob die Lebenserwartung von 400.000km auf 200.000km runter geht. Dann wärs egal. Bei einem 535d, der fast 100PS pro Liter hat glaube ich persönlich jedoch weder an das eine, noch an das andere. Deswegen würde ich auch von Tuning jeder Art hier erstmal die Finger lassen.

Was lernen wir? Warum baut BMW den 535d so aufwendig mit Registeraufladung, wenn das für 999 € mit einem Chip genauso leicht möglich wäre?

Zitat:

Original geschrieben von Robert_HH

Fragen wg Zusatzbox und Chiptuning:

Wo ist der der Unterschied für den Motor, wenn ich direkt im Steuergerät (Chip) den Einspritzdruck von 1300 bar auf 1400 bar erhöhe oder dem Steuergerät per Zusatzbox sage, dass nur 1200 bar anliegen und ihn somit auf1400 bar erhöhe? 1400 bar sind 1400 bar...

Ein richtiges Chiptuning erhöht nicht nur den Raildruck, sondern verlängert auch die Öffnungsdauer der Injektoren - geteiltes Leid ist halbes Leid. Beide Maßnahmen erhöhen nämlich die Einspritzmenge.

 

Zitat:

Zum Thema Ladedruckerhöhung: Natürlich sorgt ein höherer Ladedruck für einen höheren Mitteldruck (Verbrennungsdruck) und damit für höhere Verbrennungstemperatur. Somit werden die Kolben und besonders die Lager auch höher belastet.

Mehr Luftüberschuss bedeutet beim Diesel Kühlung des Brennraums und der Abgase.

Anders beim Benziner, da Sauerstoff brandfördernd ist, verbrennt er heißer. Aber der Dieselkraftstoff interessiert sich bei der Verbrennung nicht für den Sauerstoffüberschuss, sondern lässt in links liegen.

 

Zitat:

Ein Motorenhersteller legt die leistungssteuernden Bauteile (Steuergeräte) so aus, daß selbst der Motor mit den ungünstigsten Toleranzen dies entsprechend lange überlebt. Da kann der Tuner ansetzen. Er könnte die spezifischen Daten dieses einen Motors auslesen bzw messen und darauf das Steuergerät anpassen. Dann wäre dieser eine Motor mit seinen Daten optimal ausgereizt. Ob er sich diese Mühe macht (machen kann) sei dahin getellt. Bei nicht aufegeladenen Benzinmotoren war das klassische Tuning datauf beschränkt die Kolben und Ventile abzuwiegen, die Ansaugkanäle zu polieren etc pp.

Richtig, Toleranzen werden ausgenutzt. D.h. es ist mehr Aufmerksamkeit vom Fahrer gefragt, also Wartung und Umgang mit dem Motor, etc.

Zitat:

Was lernen wir? Warum baut BMW den 535d so aufwendig mit Registeraufladung, wenn das für 999 € mit einem Chip genauso leicht möglich wäre?

Die Registeraufladung wird ja nicht zuletzt darum gebaut um die Motorcharakteristik zu verbessern (Turboloch) - das ist mit einem Chip nicht ohne weiteres möglich.

Gruß

 

PS: BMW lässt auch beim 535d wieder Toleranzen :)

Zitat:

Original geschrieben von Robert_HH

Fragen wg Zusatzbox und Chiptuning:

Wo ist der der Unterschied für den Motor, wenn ich direkt im Steuergerät (Chip) den Einspritzdruck von 1300 bar auf 1400 bar erhöhe oder dem Steuergerät per Zusatzbox sage, dass nur 1200 bar anliegen und ihn somit auf1400 bar erhöhe? 1400 bar sind 1400 bar...

Da ist ein Riesenunterschied:

Mein Chiptuner erhöht den Common-Rail-Druck um maximal ca. 50 bar, die Zusatzboxen powern dagegen Druck auf die Common-Rail-Schiene bis zum Abwinken (wenn die Pumpe es schafft, können das nach meinen Infos - ich bin selber kein Tuner - bei einer Zusatzbox mehr als 200 bar über der Serienauslegung sein). Maximal liegen bei meinem Chiptuning 1.400 bar (statt 1.350 bar Serie) an, bei Powerboxen sollen das beim gleichen Motor dagegen über 1.550 bar sein.

Die 50 bar Drucksteigerung im Common-Rail-System alleine würden natürlich keinen spürbaren Leistungs- und Drehmomentzuwachs bewirken, deshalb werden beim Chiptuning sämtliche (!) Kennfeldparameter angepasst! Das kann eine Zusatzbox nicht, diese muss in der Regel den gesamten Leistungs- und Drehmomentzuwachs aus dem gesteigerten Common-Rail-Druck ziehen!

Gruß

The Chemist

Wenn ich 218 PS und 500NM habe,dann noch Chipen? Das soll keine schadenfreude sein,aber selber schuld.

Werkserfahrung

 

Ich kann auch nur sagen das ein Autohersteller

wie BMW ganz genau abwägt wieviel PS er für

ein Modell installiert.

Und diese Abwägung wird ein Ausgleich zwischen

Leistung und Langlebig-, bzw. Zuverlässigkeit

sein.

Bei jeder Veränderung steigt die prozentuale

Qoute das etwas Defekt gehen kann. Die Qute

kann immer noch gering oder verträglich sein

aber sie ist höher als vorher.

tja, man sollte sich eben schon bewusst sein, dass es nicht umsonst eine solinde Motorenentwicklung inkl. Erprobung und Dauerläufe braucht.

Ein Tuner kann das nicht leisten, deswegen hoffen die meisten, dass alles hält (und geben deswegen auch Garantie, weil es glücklicherweise oft genug hält).

Ich halte ja recht wenig von Zusatzboxen und Chiptuning. Und wenn ich mir bei dem Satz "deshalb werden beim Chiptuning sämtliche (!) Kennfeldparameter angepasst" vorstelle, dass da ursprünglich dutzende Mannjahre von Motoringenieuren beim Hersteller nötig waren, um die richtige Abstimmung zu finden, der Tuner das mit seiner paar-köpfigen Mannschaft plötzlich auf die Schnelle besser hinkriegt, najaaaa

Fazit von mir: lieber bleiben lassen und gleich stärkeren Motor/Auto kaufen (wer sich einen 730d leisten kann, kann sich auch einen 740d leisten)

am 4. Januar 2005 um 14:40

Zitat:

Original geschrieben von wk_E36

(wer sich einen 730d leisten kann, kann sich auch einen 740d leisten)

Hi,

Ich würde es so extrem nicht ausdrücken, immerhin kostet in Össtr. der 730d - 69.150€ und der 740d - 89.850€, also fast 21.000€ mehr. Dann kommen noch: Versicherung, Verbrauch und Wiederverkaufswert. Ist schon ein großer Unterschied, finde ich.

MfG,

Barmaley

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