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E85 im E39 540i 4.4l V8 BJ.99
Hallo Leute!
Da aktuell der Spritpreis in unserer Gegend bei 1.53€ ist, bekommt die Suche nach Alternativen mal wieder einen Zuwachs an Interesse. Da sich bei meinem alten Karren aber die Umrüstung auf Gas nicht mehr so sehr lohnt (Amorisationsrechner etc.), habe ich mich mal ein wenig mit Ethanol beschäftigt - leider mit mäßigerem Erfolg als vor ein paar Jahren mit Autogas, wie man an meinen bisherigen Beiträgen nachlesen kann.
Daher jetzt mal eine konkrete Frage in die Runde:
Kann ich mit dem BMW E39 540i 4.4l V8 BJ. 1999 Laufleistung derzeit ca. 115 tkm Bioethanol fahren oder auf keinen Fall? Die Suche ergab recht wenig verwertbare Aussagen, daher dieser Thread.
Ich möchte hier vor allem die Ingenieure und Sachverständigen ansprechen, denn Aussagen wie "Hm, probiers halt mal aus" oder ähnliches sind nicht sehr befriedigend. Einen Motorschaden riskiere ich bei diesem Triebwerk ungern... Daher wäre ich für hilfreiche Tips und Empfehlungen inkl. fundierten, belegbaren Aussagen sehr dankbar.
Natürlich bin ich auch einer Um-/Nachrüstung nicht abgeneigt, wenn diese nötig ist, um Ethanolbetrieb sicher und dauerhaft unschädlich zu ermöglichen. Leider sind die Aussagen über Steuergeräte in 2 Lager geteilt - die einen sagen, es läuft super - die anderen, es läuft NULL.
Ich hoffe auf rege Teilnahme und danke euch schon jetzt für eure kompetente Hilfe!
Viele Grüße,
Michael
Beste Antwort im Thema
Wenn du dich fuer E85 entscheidest und es richtig machst ist die Chance, dass etwas kaputt geht viel geringer, als wenn du einfach mal blind reinkippst bis der Motor kotzt.
Dass Ethanol durch die Öllobby via ADAC und Konsorten gezielt torpediert wird ist nicht nur ein Gefuehl, das ist einfach so.
Siehe LPG, wird vom ADAC immer noch schlechtgeredet im CO2 Vergleich letzter Platz, dafuer ist der Diesel ganz toll. Mittlerweile 1.50 fuer den Liter ...
Schau nach der Schwedischen E85 Liste, viele Motoren vertragen E85 sehr gut, ohne Umruestung teils nur Anteilsmaessig.
Der Passat von meinem Dad habe ich schon mit E70 gefahren, aber kein Vollgas, das war mir dann doch zuviel .
Eine gute Lösung wäre ein Benzindruckregler, um so fuer mehr Durchfluss zu sorgen, diese Blackboxen halte ich fuer nicht so geeignet, da diese nur die Einspritzdauer uerlaengern, aber wenn das Einlassventil schon zu ist, hilft das auch nix.
Da ist der Benzindruck die elegantere Lösung. Wenn du den fuer E85 richtig einstellst wird der Motor direkt nicht Kaputt gehen.
Was passieren kann ist ein Vergammelter Spritfilter, oder eine Kaputte Benzinpumpe, oder eine gammelige Leitung.
Aber das ist nicht mit einem kapitalen Motorschaden zu vergleichen.
Lottermoser hats versucht, vollgas auf der Bahn mit E85 pur, zu mager, aber der Motor wollte nicht kaputtgehen
Wenn du etwas Pioniergeist hast, und den Saudis nicht noch mehr goldene Badewannen goennen willst Probiere es mit Verstand aus. Behalte mögliche kleine "Schäden" im Hinterkopf.
In Schweden fahren die schon laenger mit E85, da gehen auch die Autos nicht reihenweise kaputt.
Wenn du aber E85 jetzt ohne Umbau pur Tankst und dann jeden Tag vollgas ueber die Bahn bretterst, dann koenntest du wirklich was kaputt machen.
Du koenntest ja auch Beimischen, das machen auch viele, dann schon mittels Lambdatool das Gemisch überwachen...
Es gibt da viele Möglichkeiten. Es soll BMW Motoren geben, die Hervorragend mit hohen %anteilen an E85 lafen.
lg
gandalf
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23 Antworten
du hast es ja sehr schön formuliert und trotzdem wirst auch du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Antwort bekommen, die du erwartest. Derartige Anfragen gibt es hier bei dem hohen Spritpreis inzwischen beinahe täglich.
Würdest du nen VW Golf oder Opel Corsa mit Volumenmotorisierung fahren, sähe ich ja noch Licht, aber bei deinem Wagen? Kann mir kaum vorstellen, dass jm. hier Erfahrung mit diesem Modell hat.
Wenn du dich in die Thematik eingelesen hast, wirst du sicherlich zudem festgestellt haben, dass es sehr viele potentielle Problemfaktoren gibt (Materialkorrosion, Magerlauf, Schmiereigenschaft). Je nach Beschaffenheit des Autos ist man mehr oder weniger betroffen bzw. gefährdet. Ingenieure können zu dem Thema viel beitragen, wenn es um die Verträglichkeit mit genau deinem speziellen Automodell geht, sind aber auch diese am Ende und können dich nur vor potentiellen Gefahren warnen. In dem Fall helfen nur Erfahrungswerte...
Wie hier schon so oft geschrieben wurde: Entweder du gesellst dich zu uns Pioniergeistern und probierst halt einfach bzw. baust um oder kauft eines dieser Blackboxen, oder du lässt es halt. Dir wird niemand sagen, dass dein Autos damit klar kommt bzw. nicht klar kommt.
Denn selbst wenn eine solche Blackbox problemlos läuft, kann die nichts dran ändern, wenn deine Benzinpumpe z.B. nicht auf Ethanol klar kommt. Die Autohersteller sagen in solchen Fällen immer nein. Und das nicht ohne Grund. Ohne etwas Risikobereitschaft heißt es somit; Nein, geht nicht.
Hallo sego!
Danke für deine Antwort...
Dachte ich mir schon fast, daß mein Exot kaum Erfahrungswerte liefert :-)
Was mich ein wenig stört, ist die Tatsache, daß hier die Meinungen viel weiter auseinander gehen als das zB bei Autogas der Fall ist. Bei Autogas gibt es auch jede Menge Gefahren, wie Magerlauf, heißere Temperaturen an den Auslassventilen etc.
Bei Ethanol habe ich den Eindruck, daß gezielt torpediert wird... hier liest man vom kapitalen Motorschaden bis zum problemlosen Betrieb ohne Umrüstung alles. Habe sogar ein Video bei youtube entdeckt, das einen Chevy zeigt, der angeblich 105.000 Meilen ohne Umrüstung besser überstanden hat, als mit Benzin... hier der Link
http://www.youtube.com/watch?v=HuOs1yap8mU
Ich finde das alles sehr verwirrend... werde aber weiter an dem Thema dranbleiben und bin daher für alle fundierten Meinungen und Infos dankbar...
Ich wünsche noch einen schönen Abend!
Wenn du dich fuer E85 entscheidest und es richtig machst ist die Chance, dass etwas kaputt geht viel geringer, als wenn du einfach mal blind reinkippst bis der Motor kotzt.
Dass Ethanol durch die Öllobby via ADAC und Konsorten gezielt torpediert wird ist nicht nur ein Gefuehl, das ist einfach so.
Siehe LPG, wird vom ADAC immer noch schlechtgeredet im CO2 Vergleich letzter Platz, dafuer ist der Diesel ganz toll. Mittlerweile 1.50 fuer den Liter ...
Schau nach der Schwedischen E85 Liste, viele Motoren vertragen E85 sehr gut, ohne Umruestung teils nur Anteilsmaessig.
Der Passat von meinem Dad habe ich schon mit E70 gefahren, aber kein Vollgas, das war mir dann doch zuviel .
Eine gute Lösung wäre ein Benzindruckregler, um so fuer mehr Durchfluss zu sorgen, diese Blackboxen halte ich fuer nicht so geeignet, da diese nur die Einspritzdauer uerlaengern, aber wenn das Einlassventil schon zu ist, hilft das auch nix.
Da ist der Benzindruck die elegantere Lösung. Wenn du den fuer E85 richtig einstellst wird der Motor direkt nicht Kaputt gehen.
Was passieren kann ist ein Vergammelter Spritfilter, oder eine Kaputte Benzinpumpe, oder eine gammelige Leitung.
Aber das ist nicht mit einem kapitalen Motorschaden zu vergleichen.
Lottermoser hats versucht, vollgas auf der Bahn mit E85 pur, zu mager, aber der Motor wollte nicht kaputtgehen
Wenn du etwas Pioniergeist hast, und den Saudis nicht noch mehr goldene Badewannen goennen willst Probiere es mit Verstand aus. Behalte mögliche kleine "Schäden" im Hinterkopf.
In Schweden fahren die schon laenger mit E85, da gehen auch die Autos nicht reihenweise kaputt.
Wenn du aber E85 jetzt ohne Umbau pur Tankst und dann jeden Tag vollgas ueber die Bahn bretterst, dann koenntest du wirklich was kaputt machen.
Du koenntest ja auch Beimischen, das machen auch viele, dann schon mittels Lambdatool das Gemisch überwachen...
Es gibt da viele Möglichkeiten. Es soll BMW Motoren geben, die Hervorragend mit hohen %anteilen an E85 lafen.
lg
gandalf
Hallo Gandalf!
Also... ich habe mich jetzt mal nach Benzindruckregler und Kraftstoff/Luftgemisch Überwachungstools umgesehen.
Habe hier ein paar schöne Sachen gefunden, allerdings ziemlich teuer - bekommt man bestimmt auch günstiger.
http://www.atb-tuning.de/Power-Boost-Ventil.html
1. Das Power-Boost-Ventil / Benzindruckregler
2. Kraftstoff-/Luftgemisch - Kontrollmonitor
3. Power-Boost-Ventil - Benzindruckanzeige
Mit diesen 3 Sachen hätte man alles im Überblick, was man braucht.
Meine Frage jetzt:
Im unteren Drehzahlbereich regelt die Lambda das Gemisch ja aktiv in den richten Bereich, wenn man die Regelbereiche nicht verlässt. Soweit funktioniert also alles gut und der Motor würde nicht zu mager laufen.
Allerdings gebe ich nun ordentlich Gas und komme über den Regelbereich der Lambda raus - bewege mich also im Bereich, in dem nach Kennfeld gefahren wird. Dort sind aber ja die "Erfahrungswerte" von Benzin + Volllastanreicherung gespeichert.
Ist es dort nicht anzunehmen, daß das Gemisch abmagert - auch wenn ich den Benzindruck erhöhe? Bzw. müsste ich dann in dem Fall den Druck soweit erhöhen, bis ich in diesem Bereich einwandfrei laufe? Im darunterliegenden Lambdageregelten Bereich würde ja die Lambda die durch den Druck erhöhte Einspritzmenge zurückregeln...
Liege ich da richtig mit meiner Annahme?
Danke schon mal...
Viele Grüße,
Michael
Zitat:
Original geschrieben von Sorpasso
Dort sind aber ja die "Erfahrungswerte" von Benzin + Volllastanreicherung gespeichert.
Ist es dort nicht anzunehmen, daß das Gemisch abmagert - auch wenn ich den Benzindruck erhöhe? Bzw. müsste ich dann in dem Fall den Druck soweit erhöhen, bis ich in diesem Bereich einwandfrei laufe? Im darunterliegenden Lambdageregelten Bereich würde ja die Lambda die durch den Druck erhöhte Einspritzmenge zurückregeln...
Ja in der Theorie liegst du da richtig, aber ob das alles so toll laufen wird, gerade wenn das Steuergerät lernend ist?
Was spricht dagegen, sich ein Zusatzsteuergerät zu kaufen? Im unteren Preissegment gibts da welche, die ähnlich teuer sind wie deine Benzindruckanzeige, Lambdameter (was man sich selber für weniger als 10 EUR bauen kann und dann ist es mit der serienmässigen Lambdasonde auch nur ein Schätzeisen) und Druckregler.
Materialtechnisch sehe ich keine Probleme und habe auch noch nie von welchen gehört Ich selber fahre seit knapp 40.000 km mit E85 und erhöhtem Benzindruck, allerdings in einem Feld-und-Wiesen Renault wo man zur Not für 200 EUR einen Austauschmotor bekommt.
Hallo!
Gerade wenn das Steuergerät die neue Situation erlernt, müsste es doch funktionieren, oder nicht?
Durch ein Zusatzsteuergerät wird ja nichts anderes gemacht, als die Einspritzzeit verlängert. Was aber nützt mir eine längere Einspritzzeit bei höheren Drehzahlen, wenn das Einlassventil schon geschlossen ist?
Glaube, hier fehlt mir einfach ein wenig der technische Background... aber das Thema ist wirklich interessant :-)
Hallo Sorpasso,
bin durch einen anderen Forumskollegen auf diesen Thread aufmerksam gemacht worden. Einfach mal Suchmaschine anschmeissen und ethanol tanken angeben!
Grundsätzlich wirst Du NIEMANDEN finden der mit deinem Wagen LANGZEITERFHRUNGEN hat…wie auch dafür ist gerade dieses Modell sehr selten...logisch: teuer, durstig…einfach keine 4l Auto…oder doch?!? ;-)
Aber ich fahre das gleiche Auto…etwas neuer, ähnlich KM-Leistung. Ich bin Ingenieur, sogar Maschinenbauer und…ich fahre das Auto mit einem E30-Gemisch (und das seit ca. 5000km), schöne Grüsse an den ADAC...LOL! Warum nicht mehr Ethanol? Ganz einfach…darüber hinaus schafft es die Motorsteuerung nicht das Gemisch für den Motor weiter anzufetten! Folge…die MKL leuchtet auf -> Abgaswerte schlecht! Was heisst das nun? Meiner Meinung nach NICHTS! Denn in Gegensatz zu Gas verbrennt Alkohol „kühler“, die Verbrennung läuft langsamer ab, also „darf“ das Gemisch schon etwas magerer sein, ohne dem Motor zu schaden. DAS IST FAKT! Aber um dies zu umgehen, Aufleuchten der MKL, werde ich eine Benzindruckerhöhung mit orginalen ESV’s versuchen um den Anteil an EXX zu erhöhen!
Und noch mal zum Motor…der kostet gebraucht um die 2k€…also auch nicht die Welt…ist eben kein Corsa…so ein 4,4l V8…aber das wussten wir ja vorher beim Kauf des Autos! Auch heisst hohe Geschwindigkeit in dem Wagen nicht unbedingt hohe Drehzahlen….160km/h=3000 min-1 im 6. Gang! Die Drehzahlen haben andere Autos schon bei 100km/h im 5ten!!!!!
Und noch was…Telefonat von vor zwei Wochen mit einem hier hoch gelobten Chip-Tuner (Regelin/Giessen) :“ Ich habe da keine Bedenken wegen der Verträglichkeit von E85 im 540i…allerdings habe ich das noch nicht gemacht mit der Steuergeräteumprogrammierung auf E85…würde ich aber machen…wird aber teuer!“ …weil eben noch nicht gemacht und Rollenprüfstand und Testfahrten kosten eben! Er meinte so Kosten von 1000- 1500 €, wie gesagt…nur weil er das noch nicht gemacht hat und er lange dafür brauchen würde!
Grüsse Fridolin E
Zitat:
Original geschrieben von Sorpasso
Hallo!
Gerade wenn das Steuergerät die neue Situation erlernt, müsste es doch funktionieren, oder nicht?
Das Steuergerät wird aber auch nicht ewig interpolieren können, nehme ich mal an.
Wie genau das BMW Steuerteil funktioniert weiss ich nicht. Ich fahre in meinen Autos nur Steuerteile spazieren, die an Hand von Sensoren eine Gemischbildung vornehmen, da ist nichts mit lernen ;D
Das mit der längeren Einspritzzeit ist natürlich ein Argument. Ne Saubere Sache wäre wohl ein auf Ethanol abgestimmtes Steuerteil - aber dafür wäre mir das Tankstellennetz noch zu dünn
wie mache ich es richtig?
eine "Blackbox" kostet 300-500euro und "taugt nix"
in meinen augen wäre am sichersten: Benzindruckregler (50euro) + Breitbandlambda (200euro)
die Breitbandlambda zeigt dir das genaue gemisch an und du erkennst sofort wenn das auto zu mager ist.
Also dann einfach druck ~40% erhöhen und lambdawerte (unter VOLLLAST!) beobachten, anschließend aufgrund dieser werte den druck senken oder erhöhen bis alle werte im "richtigem" bereich liegen (bei ethanol Lambda 0,87 für "mager Leistung" und 0,85 für "fett Leistung", wenn alles unter Vollgas dazwischen liegt ist super!)
Teilllast mach dir keinen Kopf drüber, dort passt die Steuereinheit das gemisch eh auf lambda 1 an.
optimal wäre es natürlich jetzt noch den zündzeitpunkt zu verändern um "mehrleistung" bzw. weniger verbrauch zu generieren.
Hier kann man aber nur sagen: 3° mehr Frühzündung sind ok, alles andere wäre spekualtion und ohne genaue abstimmung nicht empfehlenswert.
Garantie gibts es natürlich keine, kann auch nicht schaden die breitbandlambda dauerhaft zu verbauen, so hast du es zumindestens im Blick falls die pumpe doch plötzlich keine leistung mehr bringt und den geist aufgibt (zuwenig sprit =magerlauf)
einkalkulierte risiken sind: Spritleitungen werden weniger lange halten als mit Benzin, Spritpumpe kann kaputt gehen, Aluteile im Spritkreislauf werden "schwinden" (ethanol "trägt" alu ab, allerdings sehr gering so das es halt maximal nach etlichen jahren undicht wird!), dichtungen können kaputtgehen.
Motorschäden sollten eigentlich durch die lambda überwachung nicht auftreten.
alles soweit korrekt. Nur wozu die Breitbandlambda, wenn dir das Steuergerät auch so sagt wann die Grenze überschritten ist?
Achso, so als Zusatzinfo: Mit Last ist natürlich die Stellung des Gaspedals gemeint, nicht unbedingt die Drehzahl. Ich kann selbst auf purem E85 problemlos chillig 100km/h fahren, wenn ich aber voll aufs Gas trete, schießt die Lambdakorrektur auf den Maximalwert +25% und korrigiert beim Lupfen nicht mehr zurück. Ergo war man im Bereich wo Korrigieren nicht mehr drin war. Das mache ich ein Paar Mal und die MKL meldet sich. Selbiges passiert auch schon bei 50km/h ...
Ich würde die Sache anders angehen. Sein Auto aus dem Preissegment müsste schon eine voll diagnosefertige Software an Board haben (OBD2). Also einfach mal auf E60 Mischen, zu BMW hin und in echtzeit die Korrekturwerte der Einspritzventile kontrollieren. Wenn die bei Max anschlagen ist schon zuviel. Benzindruckregler hat den Harken, dass der Druck wahrscheinlich zu gross für die Pumpe werden würde (bei mir von 3Bar auf 5,1Bar). Zumal sind die Regler nicht zugelassen (gut, deiner scheint ziehmlich normal auszusehn).
Eine andere Variante ist, grössere Einspritzventile zu besorgen. Diese müsstest du nicht komplett um 30% erhöhen. Da du mit der Korrektur der Elektronik noch etwas nachregeln kannst.
Ich würde erstmal messen, dann wenn notwendig andere ESV einbauen.
Angesichts der Preislage und dem Mehrverbrauch wird bei dir LPG vllt. doch besser sein (Garantie etc.). Und wer so ne Mühle fährt, kann auch den Umbau bezahlen. Der grossteil der Ethanolfahrer hat wahrscheinlich nichtmal 2k€ Fahrzeugwert.
Im übrigen Tankt der Mann im Video irgendso eine 89Oktan plürre... Also kein Wunder...
Zitat:
Original geschrieben von sego
alles soweit korrekt. Nur wozu die Breitbandlambda, wenn dir das Steuergerät auch so sagt wann die Grenze überschritten ist?
Achso, so als Zusatzinfo: Mit Last ist natürlich die Stellung des Gaspedals gemeint, nicht unbedingt die Drehzahl. Ich kann selbst auf purem E85 problemlos chillig 100km/h fahren, wenn ich aber voll aufs Gas trete, schießt die Lambdakorrektur auf den Maximalwert +25% und korrigiert beim Lupfen nicht mehr zurück. Ergo war man im Bereich wo Korrigieren nicht mehr drin war. Das mache ich ein Paar Mal und die MKL meldet sich. Selbiges passiert auch schon bei 50km/h ...
Breitbandlambda weil die steuereinheit auch nur mit eine smallband sonde regelt, daher wäre nummer sicher halt eine breitband sonde!
Ne, is es nicht... Die Werte bringt auch eine normale LS... Ne Breitband-LS hat andere Gründe, warum sie eingebaut wird.
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Ne, is es nicht... Die Werte bringt auch eine normale LS... Ne Breitband-LS hat andere Gründe, warum sie eingebaut wird.
ok dann sag mir mal für was, außer gemischüberwachnung /abstimmung man eine Breitband benutzt?? das würde mich echt intressieren...