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E91 320i alle 8000 km 1 Liter ÖL???
Hallo,
ich habe bereits nach meinem Problem hier gesucht, aber nichts passendes gefunden. Mein Problem ist, dass ich ca. alle 8. -9.000 km 1 Liter ÖL nachleeren muss. Ich habe das Auto am 26.01.2009 mit 4 km erhalten. Das erste mal kam die Warnung, dass 1 Liter ÖL nachgefüllt werden muss am 04.12.2009 bei 7.984 km. Damals dachte ich noch ok das kann ja durchaus sein (Einfahrzeit usw.). Aber nun kam die Warnung wieder. Jetzt habe ich 17.624 km drauf und er fordert wieder 1 Liter Öl. Der Freundliche meinte pro 1000 km wären 0,1 Liter ÖL in Ordnung.
Meine Frage an euch kann das sein? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gruß Hindin
Beste Antwort im Thema
Auch hier nochmal: Ölverbrauch ist vollkommen normal.
An der Zylinderwand bleibt grundsätzlich Öl oberhalb des Kolbens in Vertiefungen haften.
Wenn der Kolben mit seinen Kolbenringen über diese Ölschicht gleitet, tut er das mit recht hohen Geschwindigkeiten. Das ist dann so als ob man im Schwimmbad die Handkante über die Wasseroberfläche schlittern lässt. Das spritzt wunderbar
Und so wird auch Öl im Zylinder zerstäubt und meist vom Kolben wieder eingefangen, ein kleiner Teil verbrennt jedoch in der Flammfront des Arbeitstaktes.
Nun kann sich jeder ausrechnen wie groß die Mengen sind, wenn man von einem Liter je 1.000 km ausgeht.
1.000 km fahre ich in 10 Stunden mit einem Tempo von 100 km/h. Dabei dreht der Motor 10 Stunden lang mit 3.000 1/min.
3.000 * 60 * 10 = 1,8 Mio. Umdrehungen für 1.000 km Strecke.
Je Umdrehung sind das beim 6-Zylinder 3 Arbeitstakte, also 5,4 Mio. Zeitpunkte zu denen minimale Mengen Öl verloren geht.
1.000 ml / 5,4 Mio. = 0,4 Mikroliter Öl je Arbeitstakt.
Und ich denke, das ist nicht zu viel Öl, welches durch den oben beschriebenen Effekt verloren geht, oder?
Natürlich könnte man den Ölverbrauch weiter senken, wenn der Kolben nicht auf einer Ölgleitschicht auf und ab läuft ... aber hey, was ist Euch wichtiger?
a) möglichst keinen Ölverbrauch, dafür Verschleiß in Kauf nehmen
b) möglichst keinen Verschleiß, dafür Ölverbrauch in kauf nehmen
... beides geht physikalisch nicht.
Gruß, Frank
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20 Antworten
Hallo,
ich habe einen 320i e91 von 2006 den ich vor einem Jahr gebraucht mit 30000 km gekauft hatte und war auch sehr erstaunt das nach ca 5000 km die Warnung kam +1L Öl nchfüllen, habe den Freundlichen gefragt und ersagte das könne gut sein erlaubt wäre sogar auf 1000km 1 Liter Öl. 1L nachgefüllt und nach 6000km kam wieder Öl Warnung. Habe beim Letzten Ölwechsel nun 0W40 und nicht wie vorher 0W30 eingefüllt bekommen und siehe da nun hat er sich erst nach 14000 Km gemeldet, Die neue Werkstatt meinet da liege am Öl 0W40 wäre da besser.
Markus
weit hast du nicht gesucht....
http://www.motor-talk.de/.../...006-oelverbrauch-zu-hoch-t2909890.html
Fährst du viel kurzstrecke?
gretz
@ kevinmuc
Ja ich fahr viel Kurzstrecken. Den Beitrag habe ich gelesen, aber ich dachte ein Auto mit 100.000 km Fahrleistung ist nicht das gleiche wie mein neuer BMW.
8. -9.000 km 1 Liter ÖL ???
und was stört dich daran? ich kippe alle 1.500KM einen Liter nach und das Auto ist lt. und oelcheck.de völlig OK
Zitat:
Original geschrieben von markumania
Hallo,
ich habe einen 320i e91 von 2006 den ich vor einem Jahr gebraucht mit 30000 km gekauft hatte und war auch sehr erstaunt das nach ca 5000 km die Warnung kam +1L Öl nchfüllen, habe den Freundlichen gefragt und ersagte das könne gut sein erlaubt wäre sogar auf 1000km 1 Liter Öl. 1L nachgefüllt und nach 6000km kam wieder Öl Warnung. Habe beim Letzten Ölwechsel nun 0W40 und nicht wie vorher 0W30 eingefüllt bekommen und siehe da nun hat er sich erst nach 14000 Km gemeldet, Die neue Werkstatt meinet da liege am Öl 0W40 wäre da besser.
Markus
Hallo Ihr,
dem was markummania hier schreibt kann ich nur zustimmen. Vor dem Ölwechsel durfte ich auf 12.000 km 1 Liter Öl nachfüllen, seit dem Umstieg von Orig. BMW 5w30 auf Mobil 0w40 bin ich 6.000 km gefahren, die Ölstandanzeige zeigt immer noch Max an.
Gruß
Auch hier nochmal: Ölverbrauch ist vollkommen normal.
An der Zylinderwand bleibt grundsätzlich Öl oberhalb des Kolbens in Vertiefungen haften.
Wenn der Kolben mit seinen Kolbenringen über diese Ölschicht gleitet, tut er das mit recht hohen Geschwindigkeiten. Das ist dann so als ob man im Schwimmbad die Handkante über die Wasseroberfläche schlittern lässt. Das spritzt wunderbar
Und so wird auch Öl im Zylinder zerstäubt und meist vom Kolben wieder eingefangen, ein kleiner Teil verbrennt jedoch in der Flammfront des Arbeitstaktes.
Nun kann sich jeder ausrechnen wie groß die Mengen sind, wenn man von einem Liter je 1.000 km ausgeht.
1.000 km fahre ich in 10 Stunden mit einem Tempo von 100 km/h. Dabei dreht der Motor 10 Stunden lang mit 3.000 1/min.
3.000 * 60 * 10 = 1,8 Mio. Umdrehungen für 1.000 km Strecke.
Je Umdrehung sind das beim 6-Zylinder 3 Arbeitstakte, also 5,4 Mio. Zeitpunkte zu denen minimale Mengen Öl verloren geht.
1.000 ml / 5,4 Mio. = 0,4 Mikroliter Öl je Arbeitstakt.
Und ich denke, das ist nicht zu viel Öl, welches durch den oben beschriebenen Effekt verloren geht, oder?
Natürlich könnte man den Ölverbrauch weiter senken, wenn der Kolben nicht auf einer Ölgleitschicht auf und ab läuft ... aber hey, was ist Euch wichtiger?
a) möglichst keinen Ölverbrauch, dafür Verschleiß in Kauf nehmen
b) möglichst keinen Verschleiß, dafür Ölverbrauch in kauf nehmen
... beides geht physikalisch nicht.
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Natürlich könnte man den Ölverbrauch weiter senken, wenn der Kolben nicht auf einer Ölgleitschicht auf und ab läuft ... aber hey, was ist Euch wichtiger?
a) möglichst keinen Ölverbrauch, dafür Verschleiß in Kauf nehmen
b) möglichst keinen Verschleiß, dafür Ölverbrauch in kauf nehmen
... beides geht physikalisch nicht.
Gruß, Frank
Deine Erklärung ist zwar sehr gut nachvollziehbar, aber aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass ich noch nie ein Auto hatte, in welches ich mehr als 2 Liter Öl gekippt habe (über die gesamte Lebenszeit). Bei einer Fahrleistung zw. 30k und 50kkm pro Jahr (allerdings fast nur längere Strecken).
Bei den letzten 3 (e46 320d, a4 b6 2.5TDI und e91 330d) habe ich überhaupt kein Öl nachgefüllt. Weder bei 15kkm noch bei 90kkm. Erst der aktuelle Audi wollte bei 25kkm 0,5 Liter.
Ok also so wie ich das hier lese, muss ich halt schauen dass ich immer das Reserve Öl Set von BMW dabei habe, und den Ölstand ab und zu im Display kontrollieren.
@Frank
Danke für die Erläuterung, für jemanden der von Motorentechnik keine Ahnung hat genau die Richtige Erklärung.
Muss ich dann wohl so hinnehmen, wobei keines meiner bisherigen Autos so viel ÖL gebraucht hat.
Der Ölverbrauch ist enorm schwankend von Motor zu Motor und von Fahrprofil zu Fahrprofil.
Diesel zeigen sich gern mal als "wenig öldurstig", aber wenn man das Öl analysiert stellt amn fix fest, dass da locker mal 5 bis 10% Biodiesel im Öl drin sind.
Ich kenne Fahrzeuge, die haben innerhalb von 10.000 km 25% Sprit in der Ölwanne gehabt. Mit extremen Kurzstreckenfahrten ist das keine Kunst.
Es ist bei den heutigen Motoren nicht notwendig den Ölstand immer mal zu prüfen. Der Ölniveausensor meldet nach dem Abstellen des Motors, wenn ein frischer Liter Öl nachgefüllt werden darf.
Mit jedem nachgefüllten Öl gibt's einen Schwung frische Additive, was dem Öl sehr gut bekommt.
Es klingt bescheuert, aber ich bin froh, dass ich alle 2.000 km einen halben Liter Öl nachfüllen kann - immer einen frischen Schluck mit neuen Verschleißschutzadditiven ... jammi :-)
Und nein, ich arbeite nicht in der Ölbranche *gg*
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Der Ölverbrauch ist enorm schwankend von Motor zu Motor und von Fahrprofil zu Fahrprofil.
Diesel zeigen sich gern mal als "wenig öldurstig", aber wenn man das Öl analysiert stellt amn fix fest, dass da locker mal 5 bis 10% Biodiesel im Öl drin sind.
Ich kenne Fahrzeuge, die haben innerhalb von 10.000 km 25% Sprit in der Ölwanne gehabt. Mit extremen Kurzstreckenfahrten ist das keine Kunst.
Es ist bei den heutigen Motoren nicht notwendig den Ölstand immer mal zu prüfen. Der Ölniveausensor meldet nach dem Abstellen des Motors, wenn ein frischer Liter Öl nachgefüllt werden darf.
Mit jedem nachgefüllten Öl gibt's einen Schwung frische Additive, was dem Öl sehr gut bekommt.
Es klingt bescheuert, aber ich bin froh, dass ich alle 2.000 km einen halben Liter Öl nachfüllen kann - immer einen frischen Schluck mit neuen Verschleißschutzadditiven ... jammi :-)
Und nein, ich arbeite nicht in der Ölbranche *gg*
Gruß, Frank
Das mit der Ölverdünnung dürfte doch bei den Benzin DI doch gegessen sein?
Und ist es nicht so, dass die Kaltstarts am meisten Ölverbrauch fördern? Die Kolben sind kalt ja leicht Oval und haben erst warm die Runde form. } also mehr durchlass.
gretz
Ich musste bis jetzt auch noch nie einen L nachfüllen. Einfach die Intervalle für Ölwechsel eingehalten und bei jedem 2ten Tankstopp den Ölstand Kontrolliert, da hat sich aber bei allen Fahrzeugen nix verändert. Außer bei Hochleistungsfahrzeugen die auch öfter auf der Rennstrecke standen gab es fast immer alle 1000KM 1L Öl...
@Frank: Die ganze Ölgeschichte ist aber auch immer wieder ein tolles Thema. Mittlerweile gibt es ja schon Longlife Öle die ein ganzes "Motorleben" halten sollen und diese wurden auch schon mehrfach erfolgreich über 200-300TKM getestet. Aber warum sollte die Werkstatt / Hersteller so etwas anbieten wenn da dadurch ein IMMENSER Verlust an Umsatz die Folge ist?
Habzwar den 318i ist aber meines wissens fast der gleiche Motor!
Bei 8000km hab ich 1l nachfüllen müssen jetzt hab ich 28000km drauf und seitdem keines mehr nachgefüllt.
gruss Leo
Ist ein Frage von Toleranzpaarungen im Motor und auch des Einfahrens.
Aber gerade wie günstig sich die Toleranzpaarungen zusammenfügen, kann zu offensichtlich deutlichen Streuungen führen.
Kenne auch aus eigener Erfahrung 1Liter auf 1700km bei einem der ersten 325i mit N52-Motor. Ist aber sicher auch ein Extremfall gewesen trotz sorgfältigem Einfahren und der Tatsache, dass der Motor nie kalt getreten wurde. Aber lässt sich nicht ändern.
Werden nicht umsonst 1Liter auf 1000km als zulässigem Grenzwert angegeben.
Zitat:
Original geschrieben von sooper_mo
@Frank: Die ganze Ölgeschichte ist aber auch immer wieder ein tolles Thema. Mittlerweile gibt es ja schon Longlife Öle die ein ganzes "Motorleben" halten sollen und diese wurden auch schon mehrfach erfolgreich über 200-300TKM getestet. Aber warum sollte die Werkstatt / Hersteller so etwas anbieten wenn da dadurch ein IMMENSER Verlust an Umsatz die Folge ist?
Stichwort "TBN" ... einfach mal suchen.
Hier auf die Schnelle gefunden:
http://www.oelcheck.de/images/pdf/oelchecker/winter99.pdf
Gruß, Frank