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E92 320d + Winterreifen + schnelle Fahrweise + nasse Fahrbahn = übersteuern?

BMW 3er E90
Themenstarteram 28. Februar 2010 um 22:15

Hallo zusammen,

ich bin heute 700 KM in den Urlaub gefahren und hatte auf der hälfte der Strecke eine Nasse Fahrbahn. Dabei ist mir aufgefallen, dass mein Wagen ab 190 Km/H auf feuchter Fahrbahn (hatte vorher geregnet, bei der Fahrt aber nicht mehr) sehr oft übersteuert hat. Ist das bei dem Hecktriebler normal? Ich hatte stets den Tempomat entweder auf 190 / 200 oder 210 Km/H.

Also die Sonne auf die Fahrbahn schien und die Strecke trocken war hatte ich das Gefühl, dass der Wagen besser auf der Straße lag.

Ist das Verhalten normal oder sollte ich mir sorgen machen?

Reifendruck etc. habe ich vor der Fahrt überprüft.

Ich bin KFZ- technisch kein Spezialist, also bitte seht es mir nach :-D

Ich habe einen E92 320d M- Sportfahrwerk

Falls Ihr noch Infos zu dem Wagen benötigt immer drauf ;-)

Danke für eure Antworten

Gruß

Schü

Beste Antwort im Thema

Also falls du ernsthaft fragst, ob es normal ist, dass die Karre bei Regen und 190 kmh nicht so gut auf der Strasse liegt wie bei trockener Strasse: Ja. Deshalb soll es auch Leute geben, die bei nasser Fahrbahn den Verhältnissen angepasst fahren und sich folglich nicht über ein nervöses Heck wundern müssen...?

Das Verhalten von deinem Auto ist demnach normal... deine Fahrweise vermutlich nicht.

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Hab ich das richtig verstanden? bei 190 ist dir öfters das Heck ausgebrochen`??

Kannst Du vielleicht mal definieren, was Du mit 'Übersteuern' meinst?

Ein Übersteuern bei Geschwindigkeiten von > 190km/h auf der AB ist mit einem 320d nämlich praktisch unmöglich. Und falls Du das doch hinbekommen haben solltest, dann würdest Du jetzt hier nicht mehr posten ;)

Themenstarteram 28. Februar 2010 um 22:26

Ich musste in Kurven gegenlenken, dass das nicht der Fall ist.

Also mein "Arschradar" gab mir den Hinweis, dass das Heck mehr Kurve Fahren will als meine Hände an das Auto weitergeben. Nach einer kurzen Gegenlenkung normalisierte sich das wieder.

Also richtig ausgebrochen ist das Auto nicht... (sonst wär ich mit 120 weitergefahren ;-))

Das ganze hatte ich auf der gesamten nassen Strecke 7-8 mal. Es waren normale Autobahnkurven bei uneingeschränkter Geschwindigkeitsbegrenzung Strecke Essen -> München

Bei trockener Straße ist mir kein ähnliches Verhalten aufgefallen.

Die Winterreifen sind auch erst seit 1500 km drauf. Haben die eventuell noch nicht genügend Grip (sind ganz neu)

Noch als Zusatz: Elektronische Helfer haben nicht eingegriffen (zumindest hat nichts geblinkt o.ä.)

Also falls du ernsthaft fragst, ob es normal ist, dass die Karre bei Regen und 190 kmh nicht so gut auf der Strasse liegt wie bei trockener Strasse: Ja. Deshalb soll es auch Leute geben, die bei nasser Fahrbahn den Verhältnissen angepasst fahren und sich folglich nicht über ein nervöses Heck wundern müssen...?

Das Verhalten von deinem Auto ist demnach normal... deine Fahrweise vermutlich nicht.

was für reifen und größe hast du den?

 

 

Themenstarteram 28. Februar 2010 um 22:34

Zitat:

Original geschrieben von mike499

Kannst Du vielleicht mal definieren, was Du mit 'Übersteuern' meinst?

Ein Übersteuern bei Geschwindigkeiten von > 190km/h auf der AB ist mit einem 320d nämlich praktisch unmöglich. Und falls Du das doch hinbekommen haben solltest, dann würdest Du jetzt hier nicht mehr posten ;)

Hi Mike,

also (wie gesagt bin da technisch nicht so beandert) laut Wikipedia ist ein übersteuern immer wenn das Heck ausbricht. Das tat es bei mir, nicht in der intensität, wie in grandiosen aktionfilmen, aber schon so, dass ich wieder gegenlenken musste und ich dadurch ein eher schwammiges Fahrverhalten hatte.

Konkret spielten sich die Situationen wie folgt ab:

Autobahn frei, Tempomat auf iwas zwischen 190 und 210... ein paar Kilometer fahrt, dann kam eine Kurve. Entgegen meiner bisherigen Fahrerlebnisse auf trockenen Straßen fuhr das Auto nicht normal durch die Kurve, sondern übersteuerte leicht. Das merkte ich dadurch, dass ich bei gleibbleibenden Kurvenwinkel und gleichbleibender Lenkbewegung mitten in der Kurve auf einem wesendlich enger in die Kurve ging und ich in der Leitplanke gelandet wäre , wenn ich nicht wieder in die Gegenrichtung gelenkt hätte.

Hoffe das war halbwegs verständlich :-).

Da auf trockener Fahrbahn das Auto wirklich eine perfekte traktion hatte habe ich das mal auf die nasse Fahrbahn zurückgeführt und möchte halt gern wissen, ob das normal ist.

Gruß

Schü

am 28. Februar 2010 um 22:38

Ich glaube "Licht 77" hat schon eine recht passende Antwort gegeben. "Kein Tempolimit" heißt eben nicht, dass man jede Kurve mit Tempo 200 fahren kann. ;)

Themenstarteram 28. Februar 2010 um 22:42

Zitat:

Original geschrieben von licht77

Also falls du ernsthaft fragst, ob es normal ist, dass die Karre bei Regen und 190 kmh nicht so gut auf der Strasse liegt wie bei trockener Strasse: Ja. Deshalb soll es auch Leute geben, die bei nasser Fahrbahn den Verhältnissen angepasst fahren und sich folglich nicht über ein nervöses Heck wundern müssen...?

Das Verhalten von deinem Auto ist demnach normal... deine Fahrweise vermutlich nicht.

Hi,

Da ich regelmäßig verschiedene Leihwagen für Dienstreisen bekomme habe ich einen gewissen Vergleich. Bei anderen Hecktrieblern mit ähnlicher Motorisierung (z.B. C- Klasse 170 PS) hatte ich bisher nie solche Probleme.

Geregnet hat es auch nicht, sondern es war von vorherigem Regen feucht.

Bitte kein Diskussionen über Fahrweisen etc. Ich stelle Sicherheit definitiv an die erste Stelle und bin auch kein Raser oder drängler und passe mich an die Verhältnisse an. Die Übersteuerungen waren jederzeit in einem ungefährlichem Maß, aber sie waren da...

Spürbarer halt als bei trockener Fahrbahn.

Aber Deiner Antwort entnehme ich, dass das ganze normal ist.

Themenstarteram 28. Februar 2010 um 22:44

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

was für reifen und größe hast du den?

Hi Kevin,

16 Zoll, andere Details, kann ich Dir morgen geben.

Naja normal sind die E9x untersteuernd ausgelegt.

 

 

Themenstarteram 28. Februar 2010 um 22:53

Zitat:

Original geschrieben von Rheinostfriese

Ich glaube "Licht 77" hat schon eine recht passende Antwort gegeben. "Kein Tempolimit" heißt eben nicht, dass man jede Kurve mit Tempo 200 fahren kann. ;)

Hi,

das kenne ich z.B. von der A42 im Ruhrpott, hier sind die Kurven für solche Geschwindigkeiten definitiv zu eng, trotz nicht vohandenem Tempolimit.

Die Kurven, die ich gefahren bin waren in der Regel jedoch recht langgezogen (klar, über sowas kann man streiten).

Demnach scheint ein leichtes Übersteuern bei den Verhältnissen normal zu sein und wird von mir bei meinen zukünftigen Fahrten mit einer angemesseren Geschwindigkeit vermieden :-)

Aber bevor wieder geschimpft wird: Der Wagen war zu jederzeit kontrollierbar und ich musste nur leicht gegenlenken um das untersteuern zu vermeiden. Nicht, dass ich hier noch als Verkehrsrowdy abgestempelt werde :-D

Kurzer Auszug aus der Bedienungsanleitung:

"Die Geschwindigkeitsregelung nicht nutzen wenn ungünstige Bedingungen ein Fahren mit konstanter Geschwindigkeit nicht zulassen, z. B. bei Schnee, Regen, Eis, lockerem Untergrund. Sonst könnte das Fahrzeug außer Kontrolle geraten und dadurch ein Unfall verursacht werden"

Zitat:

Original geschrieben von derSchue

Die Übersteuerungen waren jederzeit in einem ungefährlichem Maß, aber sie waren da...

Richtiges Übersteuern war das ganz sicher nicht, da sonst entweder das DSC geregelt hätte oder - falls das DSC ausgefallen wäre - Du einen dicken Abflug gemacht hättest. Ein bei 200km/h auf der nassen AB übersteuerndes Auto fängt nicht mal mehr Walter Röhrl ein.

Das man bei mit über 200km/h im Nassen gefahrenen Kurven ein etwas mulmiges Gefühl bekommt ist allerdings ganz normal ;)

Es sollte ja wohl klar sein, dass bei Nässe (auch ohne Regen) die Haftung der Reifen deutlich schlechter ist. Bei neuen Reifen ist der Effekt noch stärker.

Komisch ist aber, dass das DSC nicht eingegriffen hat, das spricht eigentlich gegen ein echtes Ausbrechen des Hecks.

Mal sollte bei Nässe seine Geschwindigkeit auf der AB auf jeden Fall reduzieren, alleine auch wegen dem Bremsweg, der bei Nässe länger ist.

Ich verstehe die Leute nicht, die bei Nässe 200km/h und mehr fahren. Ich glaube denen ist nicht bewusst in welche erhöhte Gefahr sie sich und andere begeben.

Jeder der Mal ein ADAC Training mitgemacht hat, weiß wie groß der Unterschied zwischen trocken und nass ist und wird entsprechend unterwegs sein.

Das Problem ist nicht die normale Fahrt, sonderd wenn eine besondere Situation entsteht, dann wird es bei Nässe deutlich unangenehmer.

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