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ECall Rückruf KBA droht mit Stilllegung

Mercedes E-Klasse
Themenstarteram 4. März 2019 um 8:28

Hallo zusammen,

letzte Woche erreichte mich ein Brief vom KBA, in dem mir mitgeteilt wurde, dass die eCall Funktion meiner E-Klasse nicht richtig funktioniert. Ich war kurz vorher schon in der Werkstatt und es sollte mich nicht mehr betreffen.

Gewundert hat mich nur die Androhung das Fahrzeug still zu legen, da von ihm ein "ernstes Unfall- und Verletzungsrisiko für den Verwender ausgeht".

Mein erster Gedanke: "Liebes KBA, geht's noch????"

Seit wann stellt dies ein Unfallrisiko dar. Vor weniger als 10 Jahren gab es die Funktion nicht einmal. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies zu einem Unfall führt ist Null. Ein Verletzungsrisiko ist auch nicht gegeben. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass nach einem Unfall die Taste drücke und nicht mein Handy benutze, kommt höchstens der Krankenwagen zur falschen Stelle - aber auch nur wenn ich die SD Karte des Navis rausgezogen hätte.

Da kommt man sich vor wie im Trump-Land... Haben die nichts besseres zu tun?

Bei sowas setzt bei mir der gesunde Menschenverstand aus...

VG, Peter

Beste Antwort im Thema

Großartiger Beitrag!

Auf die Idee die DDR auf die gleiche wirtschaftliche Entwicklungsstufe wie die Schweiz zu stellen, kann man eigentlich auch nur während der Karnevalszeit kommen...

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Das Risko besteht darin, das dein eCall bei einem Unfall nicht deine korrekten GPS-Daten an die MB-Notrufzentrale übermittelt wird und das wäre im Fall der Fälle schon ein Risiko für den Verwender.....

Außerdem wird das Thema schon lange in einem anderen Thread besprochen, u.a. hier: https://www.motor-talk.de/.../...greich-aktualisiert-t6522206.html?...

Themenstarteram 4. März 2019 um 10:08

Das habe ich bereits gesehen. Mich stört vielmehr die Androhung der Stilllegung als solches. Dass man den Fehler beheben sollte, steht außer Frage. Nur die Art der Ankündigung finde ich ungewöhnlich und in der Art übertrieben.

Bin ich froh, dass ich in der Schweiz wohne und diese Schwachköpfe mir nichts befehlen können.

Herzliche Grüsse

Uwe Thyssen

Schwachköpfe, so so. Dein Argument für diese These? :o

Naja, der Ehrlichkeit halber muss man sagen: in der Schweiz geht es in grossen Teilen ziemlich "relaxed", solange man sich an die Regeln hält - aber wenn man mal ins Visier des Staates bzw. der Verwaltung gekommen ist, dann sollte man wirklich schleunigst die Hufe schwingen und machen, was auch immer verlangt wird.

Sonst kann es echt unangenehm werden.

Aber Hysterien wie es sie in Schland gefühlt jede Woche eine gibt sind dem Schweizer gemeinhin fremd, würde ich mal sagen.

Aber immerhin hat CH keine Diesel-Diskussion, keine Fahrverbote und von dieser eCall Geschichte habe ich auch noch nichts gehört.

Weil CH viel kleinere Städte hat und diese vergleichsweise wenig Parkplätze haben und weil das Land insgesamt kleiner ist, verkneift es sich eh jeder, der irgendwie kann, mit dem Auto in die Stadt zu fahren.

Persönlich finde ich das Vorgehen des KBA auch lächerlich. Das hat so was wilheminisch-preussisches. Der Bürger als Untertan, der in seine Schranken verwiesen werden muss.

Habe jetzt auch mal die Wikipedia-Seite durchgelesen.

Was mich noch interessieren würde:wie funktioniert eigentlich die Auslösung von eCall nach einem Unfall?

Kann man das noch irgendwie selber unterbinden (quasi wie eine Totmann-Schaltung) oder geht das völlig im Hintergrund?

Zitat:

@rainer__d schrieb am 4. März 2019 um 22:52:47 Uhr:

Habe jetzt auch mal die Wikipedia-Seite durchgelesen.

Was mich noch interessieren würde:wie funktioniert eigentlich die Auslösung von eCall nach einem Unfall?

Kann man das noch irgendwie selber unterbinden (quasi wie eine Totmann-Schaltung) oder geht das völlig im Hintergrund?

Außer Wiki evtl. auch mal Google fragen....

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall/tipps/ecall/

und nein, man kann eCall nicht selbst unterbinden, das läuft Autark im Hintergrund.

Zitat:

@rainer__d schrieb am 4. März 2019 um 22:52:47 Uhr:

 

Weil CH viel kleinere Städte hat und diese vergleichsweise wenig Parkplätze haben und weil das Land insgesamt kleiner ist, verkneift es sich eh jeder, der irgendwie kann, mit dem Auto in die Stadt zu fahren.

Du hast noch etwas Wichtiges vergessen:

Da es in der Schweiz keine nennenswerte Autolobby gibt, welche in der "repräsentativen Demokratie" hingegen legislative Kompetenzen ausübt, gibt es in der CH ein koordiniertes Fern- und Nahverkehrssystem, von dem in der BRD nur geträumt werden kann.

Der Eidgenosse hingegen kann nahezu zu jeder Zeit von überall hin, bis ins letzte Tal mit SBB, BLS, RhB, MGB etc., S-Bahn, "Tramli", Postauto und fahrplan-koordinierten Seilbahnfahrten. Streßfrei, sauber, funktionierend und i.d.R. sogar pünktlich.

Zumindest im Ostteil der BRD gab es das bis 1990 auch mal ("Postauto" war halt ganz normaler Busverkehr, z.T. zusätzlich durch Betriebe & LPGs organisierte Fahrten), aber dank Streckenstilllegungen en gros, "Ausdünnen" aller Fahrpläne und dann, oops, "mangels Bedarf" (haha!) Einstellung des Betriebes konnte hier innert weniger Jahre Westniveau erreicht werden. Auf bereits elektrifizierten Strecken wurden auch schon mal Oberleitungen demontiert, um eine Unwirtschaftlichkeit nachweisen zu können. Geht doch.

Großartiger Beitrag!

Auf die Idee die DDR auf die gleiche wirtschaftliche Entwicklungsstufe wie die Schweiz zu stellen, kann man eigentlich auch nur während der Karnevalszeit kommen...

Zitat:

@Fred.S. schrieb am 5. März 2019 um 14:51:47 Uhr:

 

Auf die Idee die DDR auf die gleiche wirtschaftliche Entwicklungsstufe wie die Schweiz zu stellen, ...

Mein Browser ist kaputt, er zeigt mir das Posting, auf welches Du Dich beziehst, nicht an.

Und ich selbst habe auch nirgendwo behauptet, dass die DDR "die gleiche wirtschaftliche Entwicklungsstufe" gehabt hätte.

Ich habe mich ausschließlich auf das Angebot eines öffentlichen Nahverkehrsnetzes bezogen.

Da ich in beiden Ländern (DDR & CH) etliche Jahre lebte und den Niedergang des bundesdeutschen ÖPNV im Landkreis VR live und in Farbe mitverfolgen konnte und kann, erlaube ich mir ein explizites Urteil. Nicht mehr und nicht weniger steht in meinem Posting.

Falls Du ein anderes Posting als das meinige meinst, dann entschuldige vielmals und bitte zeige mir das, auf welches du dich beziehst.

Dir ist aber schon klar, dass du hier Äpfel mit Birnen vergleichst, und dass der übersubventionierte öffentliche Personenverkehr in der DDR auch ohne Wiedervereingung sehr bald völlig auseinandergefallen wäre?

Und dass die Schweiz eine dreimal höhere Bevölkerungsdichte als Meck-Pomm hat ist dir auch klar?

Was hat das denn mit dem Thema zu tun?

Garnichts.

Ich rege mich nur gerne über DDR-Nostalgiker auf.

Wir schalten zurück zum Kraftfahrt-Bundesamt.

Man hat nicht umsonst die Notrufeinrichtung zur Pflichtausrüstung erhoben, es geht schließlich im Fall des Falles ggf. um Menschenleben.

Und wenn ein Auto nicht einwandfrei in diesem Bereich funktioniert, dann finde ich es nicht übertrieben zur Not eben auch mit einer Stilllegung zu drohen.

Zumal es ja nicht darum geht, dass anschließend irgendein gravierender Nachteil droht wie z.B. bei der Nachrüstung von Schummeldieseln.

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