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Econetic 1.6 TDCI - Drehzahlbereich ok?

Ford Fiesta Mk7 (JA8)
Themenstarteram 30. Juni 2010 um 5:34

Hallo,

ich habe meinen neuen 1.6 TDCI nun schon 1400km und fahre recht sparsam.

Auf dem Flachen auch gerne schonmal bei 50. im 5 Gang. Der Drehzahlmesser zeigt dann ziemlich genau 1000 U/min an.

Es ruckelt nicht, aber um weiter zu beschleunigen muss man sanft Gas geben. Sobald es bergaufgeht schalte ich natürlich in den 4.

Nun hört man ja oft das so niedrigtouriges Fahren schädlich für den Motor sei. Im Internet findet man zwar einiges dazu, aber recht verschiedene/unseriöse Meinungen und oft handelt es sich um Benzinmotoren.

Was meint ihr dazu? Fährt vllt noch jemand so?

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema
am 1. Juli 2010 um 15:53

Zitat:

Original geschrieben von szakal15

Ja ganeu so ist es, denn im leerlauf verbraucht der wagen etwas und im gang nicht. Also besser den gang drinnen lassen. Genau so wie vor einer roten ampel soll man den wagen im gang ausrollen lassen und nur vor dem kompletten stehenbleiben die kupplung drücken. Aber viele person schalten in den leerlauf und lassen den wagen ausrollen und so verbraucht der wagen noch.

Das ist Situationsbedingt - bei gewünschter Verzögerung vor einer Ampel / Hindernis oder bei Gefälle ist die Schubabschaltung mit dem Motorschleppmoment als Bremse absolut sinnvoll und ein Mittel zur Kraftstoffeinsparung.

Das Rollen lassen mit hoher Geschwindigkeit bei leichtem Gefälle geht aber nur effektiv im Leerlauf / ausgekuppeltem Motor. Die Motorbremse würde ja eine ungewollte Verzögerung ergeben, die ich dann anschließend durch Beschleunigen wieder ausgleichen muss. Da sind die 0,5 - 1,2l/h Leerlaufverbrauch eines modernen Motors sinnvoller...

@GhiaRacer

Bei einem Start-Stopp-System werden verstärkte Komponenten verbaut! Sowohl Anlasser (Wicklung und Kontakte), Magnetschalter für das Einspurritzel, Ritzel als auch Verzahnung am Schwungrad sind verstärkt oder gehärtet, so dass der Mehrverschleiß keine Rolle spielt. Der Motor selber verschleißt dadurch kein bisschen mehr, da ein Start-Stopp-System eh erst bei warmen Motor und zahlreichen anderen Ausgangsbedingungen eingreift...

@TDI12345

Ein Verbrennungsmotor ist in bestimmten Grenzen nur auf einen einzigen Betriebspunkt ausgelegt! (Verstellsysteme des Liefergrades, Aufladung und weitere Systeme vergrößern oder verlagern diesen zwar, es bleibt jedoch ein begrenzter Bereich) Deswegen verbauen wir ja auch Getriebe ;)

Es ist totaler Quatsch mit 1000U/min durch die Gegend zu zuckeln und im schlimmsten Fall noch unter hoher Last zu beschleunigen. Das ist unwirtschaftlich und schädlich.

Zur Begründung: Man schaue sich nur das Muscheldiagramm eines Verbrennungsmotors an, das den spezifischen Kraftstoffverbrauch über Drehzahl und Last (=Mitteldruck entspricht Drehmoment) darstellt. Das Optimum eines Diesel liegt normalerweise bei höheren Lasten und zwischen 1400 - 3000U/min.

Wenn man Linien gleicher Geschwindigkeit (resultierend aus der Gegenkraft des Roll- und Luftwiderstandes) über die Übersetzung einzelner Gänge einzeichnet, sieht man, in welchem Gang man wann fahren sollte. Eine pauschale Aussage, immer mit möglichst niedriger Drehzahl in höherem Gang zu fahren, kann also niemals richtig sein. Es kommt auf die Übersetzung und die abgerufene Leistung (aus dem Drehmoment und Drehzahl resultierend) an!

Aus 1000U/min mit Vollgas zu beschleunigen (was der Threadsteller zum Glück nicht tut) ist mit das schlimmste, was man einem Pkw-Motor antun kann. Die hohe Druckbelastung bei geringer Drehzahl führt zu Schmierfilmabriss und lange einwirkenden schwellenden Krafteinleitungen auf den Kurbeltrieb, da die Drehzahl gering ist und nur langsam ansteigt.

Beim Benzinmotor sollte man entgegen der weitverbreiteten Meinung sogar mit Vollgas beschleunigen (also ungedrosstelt!), trotzdem schnell schalten und dann die Geschwindigkeit halten, die man fahren möchte.

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Hi,

 

ich bin meinen 1,7l CDI Mercedes A Klasse 300000km so gefahren und der Motor hatte damit keine Probleme. Auch meinen 1,6l TDCi Fofi fahre ist seit gut 50000km so und er zeigt keinerlei Anzeichen eines Problems, wobei ich zwar niedertourig fahre, aber 50 km/h mit 1000U/m schaffe ich nicht, weil ich ein latenter Raser bin, und dann immer eher knapp 60km/h fahre.

 

Gruß,

LLSmurf

Ich wollte das meinemk Motor nicht unbedingt zumuten.

Und da du dir ja solche Gedanken drum machst muss das ja einen Grund haben.

Irgendwoher muss ja diese These kommen, dass das nicht gut sei.

Vermeide es doch einfach.

Ob 1000 U/min oder angenehme 1300 U/min machen glaube ich nicht die Welt im Spritverbrauch aus.

am 30. Juni 2010 um 9:25

Also ich mache das auch häufig so, und das es dem Motor schaden soll, ist das erste was ich höre Oo

Laut ADAC soll man ja bei 20 in 2. 30 in 3. 40 in 4. und 50 in 5. schalten, wenn man zeit hat geht das im Fofi auch =)

Und in 5. schalte ich nich zwingend weil ich weniger Drehzahl habe, sondern weil ich dann einfach weniger Gas geben muss und das Auto einfacher rollt, darin liegt das Spargeheimnis ;)

am 30. Juni 2010 um 10:32

soviel ich weis, sind die modernen maschinen so programmiert, das sie in den ersten 10000km etwas fetter eingestellt sind. man soll sie dann auch nicht unterfordern.dananch ändert die programmierung und das fzg. wird minimal weniger verbrauchen. wirklich sprit sparen kannst du nur, wenn er aus ist oder wenn du vom gas gehst und die motorbremse nutzt

der optimale verbrauch liegt auf waagerechter strecke bei ca 1800 umdreh.

Zitat:

Original geschrieben von stern91

Also ich mache das auch häufig so, und das es dem Motor schaden soll, ist das erste was ich höre Oo

Laut ADAC soll man ja bei 20 in 2. 30 in 3. 40 in 4. und 50 in 5. schalten, wenn man zeit hat geht das im Fofi auch =)

Und in 5. schalte ich nich zwingend weil ich weniger Drehzahl habe, sondern weil ich dann einfach weniger Gas geben muss und das Auto einfacher rollt, darin liegt das Spargeheimnis ;)

Laut ADAC ...

Schon mal bemerkt, dass diese ganzen Tipps den Verschleiß nicht beachten ?

Mach doch mal ein Sicherheitstraining mit deinem eigenen Auto.

Das wird vom ADAC auch vorgeschlagen.

Danach hält dein Fahrzeug garantiert länger ... ;)

 

Ne, im Ernst ... wenn der ADAC BEZÜGLICH SPRITSPAREN vorschlägt, früh die Gänge zu wechseln dann schaut man auf Spritspartechnik und nicht auf Verschleiß ;)

Wenn der ADAC Start-Stop-Automatik beim Thema "Spritsparen" befürworten würde dann geht es ja ums Thema Sprit sparen und nicht ums Thema "Verschleiß beim ständigen abstellen und wieder anmachen des Motors" ;)

Man muss immer aus mehreren Standpunkten beurteilen.

am 30. Juni 2010 um 12:20

Hab das Training schon mit dem eigenen Auto gemacht, vor nem Monat ;)

Zitat:

Original geschrieben von stern91

Hab das Training schon mit dem eigenen Auto gemacht, vor nem Monat ;)

Na dann Glückwunsch zu deiner verlängerten Lebensdauer des Fahrzeuges ;)

am 30. Juni 2010 um 13:46

1 Training entspricht ca. 300km auf normaler Straße, das kann ich zu meiner Sicherheit investieren :)

Themenstarteram 1. Juli 2010 um 13:26

Okay,

vielen Dank für eure Antworten.

Noch eine Frage. Ich lasse den Wagen wenn es leicht bergab geht gerne schonmal im Leerlauf rollen. Das bringt bei mir auf 100 km ca einen halben Liter Ersparniss.

Ist es dabei besser in den Leerlauf zu schalten, oder reicht es auch die Kupplung zu drücken. Weil meist stehe ich auch an der Ampel mit eingelegtem Gang und gedrückter Kupplung, mir wurde aber gesagt das das schädlich für die Kupplung sei?

am 1. Juli 2010 um 13:47

Auf der Kupplung zu stehen bedeutet natürlich einen erhöhten Veschleiss für die Kupplung.

Ob du nun die Kupplung getreten hälst oder den Gang rausnimmst macht für den Spritverbrauch keinen unterscheid, eben jedoch für den Verschleiss.

Zitat:

Noch eine Frage. Ich lasse den Wagen wenn es leicht bergab geht gerne schonmal im Leerlauf rollen. Das bringt bei mir auf 100 km ca einen halben Liter Ersparniss.

Spart man nicht mehr Sprit wenn man den Gang drinne lässt, wegen der Schubabschaltung?

Ja ganeu so ist es, denn im leerlauf verbraucht der wagen etwas und im gang nicht. Also besser den gang drinnen lassen. Genau so wie vor einer roten ampel soll man den wagen im gang ausrollen lassen und nur vor dem kompletten stehenbleiben die kupplung drücken. Aber viele person schalten in den leerlauf und lassen den wagen ausrollen und so verbraucht der wagen noch.

Themenstarteram 1. Juli 2010 um 15:17

Ja, aber wenn es nur leicht bergab geht werde ich ja dadurch langsamer, da dann die Motorbremse wirkt?

Wenns stärker bergab geht benutz ich diese natürlich, um mit der Schubabschaltung Sprit zu sparen.

am 1. Juli 2010 um 15:53

Zitat:

Original geschrieben von szakal15

Ja ganeu so ist es, denn im leerlauf verbraucht der wagen etwas und im gang nicht. Also besser den gang drinnen lassen. Genau so wie vor einer roten ampel soll man den wagen im gang ausrollen lassen und nur vor dem kompletten stehenbleiben die kupplung drücken. Aber viele person schalten in den leerlauf und lassen den wagen ausrollen und so verbraucht der wagen noch.

Das ist Situationsbedingt - bei gewünschter Verzögerung vor einer Ampel / Hindernis oder bei Gefälle ist die Schubabschaltung mit dem Motorschleppmoment als Bremse absolut sinnvoll und ein Mittel zur Kraftstoffeinsparung.

Das Rollen lassen mit hoher Geschwindigkeit bei leichtem Gefälle geht aber nur effektiv im Leerlauf / ausgekuppeltem Motor. Die Motorbremse würde ja eine ungewollte Verzögerung ergeben, die ich dann anschließend durch Beschleunigen wieder ausgleichen muss. Da sind die 0,5 - 1,2l/h Leerlaufverbrauch eines modernen Motors sinnvoller...

@GhiaRacer

Bei einem Start-Stopp-System werden verstärkte Komponenten verbaut! Sowohl Anlasser (Wicklung und Kontakte), Magnetschalter für das Einspurritzel, Ritzel als auch Verzahnung am Schwungrad sind verstärkt oder gehärtet, so dass der Mehrverschleiß keine Rolle spielt. Der Motor selber verschleißt dadurch kein bisschen mehr, da ein Start-Stopp-System eh erst bei warmen Motor und zahlreichen anderen Ausgangsbedingungen eingreift...

@TDI12345

Ein Verbrennungsmotor ist in bestimmten Grenzen nur auf einen einzigen Betriebspunkt ausgelegt! (Verstellsysteme des Liefergrades, Aufladung und weitere Systeme vergrößern oder verlagern diesen zwar, es bleibt jedoch ein begrenzter Bereich) Deswegen verbauen wir ja auch Getriebe ;)

Es ist totaler Quatsch mit 1000U/min durch die Gegend zu zuckeln und im schlimmsten Fall noch unter hoher Last zu beschleunigen. Das ist unwirtschaftlich und schädlich.

Zur Begründung: Man schaue sich nur das Muscheldiagramm eines Verbrennungsmotors an, das den spezifischen Kraftstoffverbrauch über Drehzahl und Last (=Mitteldruck entspricht Drehmoment) darstellt. Das Optimum eines Diesel liegt normalerweise bei höheren Lasten und zwischen 1400 - 3000U/min.

Wenn man Linien gleicher Geschwindigkeit (resultierend aus der Gegenkraft des Roll- und Luftwiderstandes) über die Übersetzung einzelner Gänge einzeichnet, sieht man, in welchem Gang man wann fahren sollte. Eine pauschale Aussage, immer mit möglichst niedriger Drehzahl in höherem Gang zu fahren, kann also niemals richtig sein. Es kommt auf die Übersetzung und die abgerufene Leistung (aus dem Drehmoment und Drehzahl resultierend) an!

Aus 1000U/min mit Vollgas zu beschleunigen (was der Threadsteller zum Glück nicht tut) ist mit das schlimmste, was man einem Pkw-Motor antun kann. Die hohe Druckbelastung bei geringer Drehzahl führt zu Schmierfilmabriss und lange einwirkenden schwellenden Krafteinleitungen auf den Kurbeltrieb, da die Drehzahl gering ist und nur langsam ansteigt.

Beim Benzinmotor sollte man entgegen der weitverbreiteten Meinung sogar mit Vollgas beschleunigen (also ungedrosstelt!), trotzdem schnell schalten und dann die Geschwindigkeit halten, die man fahren möchte.

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