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Eigenes Fahrzeug beim Händler verkaufen! Erfahrungen!

Themenstarteram 4. Februar 2013 um 18:17

Liebe Community.

Da ich von Diesel auf Benziner umsteigen will, versuche ich derzeit, meinen Skoda Roomster TDI bei Händlern unterzubringen. Der Witz ist, dass mir die Händler ständig unter die Nase reiben, dass das Auto nicht mehr versicherbar ist (Car Garantie), dass es eine zu hohe Laufleistung hat und daher eher was für Export ist, und bei der Berechnung des Ankaufspreises würde sich an der aktuellen Marktsituation orientiert, usw. Das alles kann und will ich nicht so recht glauben.

Das Auto ist BJ 2007 und hat 130000 km auf der Uhr.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie und wo kann man bei einem Händler eigentlich einen halbwegs vernünftigen Preis erzielen?

mfg

Beste Antwort im Thema
am 5. Februar 2013 um 12:07

Zitat:

Original geschrieben von SepptheRap

Was ist dann der Marktpreis?

Das ist das, was gezahlt wird. Darüber gibt's aber keine zentrale Erfassung (im Gegensatz zu Immobilien z.b.).

Zitat:

Original geschrieben von SepptheRap

Und wie kommen dann die Unterschiede zwischen dem von DAT errechneten Händlereinkaufswert und den "kaufbaren" Autos zustande?

Steht doch oben.

Der Händler muss irgendwie davon leben können und ein Risiko tragen, das der private Verkäufer (auch an Gewerblich) ausschliessen kann.

Zitat:

Original geschrieben von SepptheRap

Die Preisspanne welche ich genannte habe, bezieht sich auf Händleranzeigen. Warum spielt es eine Rolle ob die Anzeige etwas kostet oder nicht?

Weil ich für umsonst auch mal spasseshalber ein Auto x000 Euro über "Wert" irgendwo reinstellen kann, um zu gucken ob sich einer meldet.

Zu Händleranzeigen gilt Punkt 2.

Du als Verkäufer an Händler kannst, wie gesagt, nur versuchen mit möglichst vielen Händlern Kontakt aufzunehmen und den durschnittlichen DAT Wert im Hinterkopf zu haben.

Wenn er deine dir erzählt, er kann nicht mehr als 4000 Euro für das Auto zahlen, mag das sogar stimmen. Ein anderer hat vielleicht sogar schon einen Käufer für das Fahrzeug in der Hinterhand und kann dir wesentlich mehr bieten und dabei selbst sogar noch ein besseres Geschäft machen als der, der keine 4000 zahlen kann.

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Angesichts der Laufleistung kann ich den Händleraussagen zustimmen, denn viele Garantien greifen nur bei einem Kilometerstand von maximal 120.000 bei Auslieferung an den Kunden/Garantienehmer. Vermutlich wird dein Skoda, wenn ein Händler ihn nimmt, sofort an einen Zwischenhändler weitergegeben, der ihn entweder auf dem Kiesplatz verkauft oder gleich ins Ausland bringen wird, weil sich kein Vertragsbetrieb mehr so etwas auf den Hof stellt. Da kann der Pflegezustand noch so gut sein und das Scheckheft noch so voll - nutzt alles nichts!

Dein Auto ist vermutlich am besten über den Privatmarkt zu verkaufen; da kannst du auch mehr herausholen.

Wenn du den Roomster einem Händler gibst, ist das zwar bequem, aber du verschenkst unnötig Geld dabei und gibst ein Auto möglicherweise ins Ausland, nach dem sich junge Familien etwa die Finger lecken!

Einen TDI-Kombi oder TDI-Van aus dem VW-Konzern kann man privat eigentlich immer recht schnell verkaufen. Inseriere ihn mal; ich bin mir sicher, nach einer Woche ist der verkauft und das mit hoher Wahrscheinlichkeit an eine Familie, die genau so ein Auto sucht und die Kilometerleistung akzeptiert.

Zitat:

Wenn du den Roomster einem Händler gibst, ist das zwar bequem, aber du verschenkst unnötig Geld dabei

Sehe ich genau so!

Zitat:

Inseriere ihn mal; ich bin mir sicher, nach einer Woche ist der verkauft und das mit hoher Wahrscheinlichkeit an eine Familie, die genau so ein Auto sucht und die Kilometerleistung akzeptiert.

Ebenfalls Zustimmung. Ein TdI ist eigendlich ein Selbstläufer im Privatmarkt. Die "grüne" 4 vorrausgesetzt.

Themenstarteram 4. Februar 2013 um 19:01

Ist bereits passiert. Er hat auch die Grüne Plakette. Ich finde das Verhalten der Hädnler nur ein wenig komisch.

mfg

Zitat:

Ich finde das Verhalten der Hädnler nur ein wenig komisch.

Mit Italeri hat es Dir jemand erklärt, der 40 Jahre ein Autohaus leitete. Da wird ein gut Teil an Erfahrung drinstecken, denke ich.

Ich finde das auch komisch, scheint aber durchaus üblich zu sein. Was mich weit mehr erschrecken lässt, ist die Tatsache, wie schnell so ein Auto an Wert verliert.

Ich mein, Bj 2007 und 130.000 Km sind ja noch nicht wirklich alt / viel.

Viel Glück!

Versetze Dich mal in die Lage eines Autohändlers....

Jetzt nimm Deinen Wagen und suche einen vergleichbares Auto bei mobile.de... ok.. Preis merken!

Jetzt ziehst Du davon 380,- EUR für die Garantie ab.

dann 50,- Diesel, die Leute wollen ja Probefahrten machen und der Vorbesitzer hat die Karre leer hingestellt,

dann muss der Wagen noch gereinigt werden und Dein Wagenpfleger will für innen und außen top 100,- haben

dann muss noch alles das rep. und erneuert werden, was Du gerne an Deinem Wagen machen müsstest,

wenn Du ihn kaufen sollst... Bremsen, Service, Bremsflüssigkeit,... und selbst wenn der nur mal von einem

Meister 2 Std angeschaut und auf die Bühne gehoben wird, Funktionstest aller Geräte und Syteme, kurze Testfahrt...

sind schon wieder schmale 300,- weg...

Und was kommt jetzt raus? Achtung!!! Du als Händler hast jetzt aber noch nichts verdient und Du musst auch Steuern

zahlen, den Einkaufspreis auch noch eine kleine Weile vorfinanzieren, bis der nächste Käufer kommt...

und jetzt weisst Du, warum low-Budget-Fahrzeuge nicht mehr beim Markenhändler zum Kauf angeboten werden.

Themenstarteram 4. Februar 2013 um 19:31

@keksemann: Ja das mag schon alles ein. Aber seien wir mal ehrlich: Was wird denn alles bei mobile vom Händler angeboten? Demnach dürfte es ja kaum ein Auto mit mehr als 120 tkm geben. Und wieviele Autohändler haben ne eigene Werkstatt und bauen dann - was du angesprochen hast - zweitklassige Teile ein, nur damit eben Bremsen usw. repariert sind.

Und das was du schreibst begründet NICHT eine weitere komische Sache. Da wird mir gesagt, dass sich der Preis am Markt (Autoscout/mobile) orientiert. Ein Händler hat mir einen Screenshot von autoscoutmobile geschickt, wo er die billigsten Roomsters abgebildet waren. Davon wollte er ableiten, was der Marktpreis ist. Das er dabei keine TDIs sondern 68 PS Benziner, noch dazu ohne irgendwelche Comfortausstattung angezeigt hat, interessierte ihn nicht wirklich. Das diese eben auch mindestens 1500 Euro unter den TDIs liegen, wollte er auch nicht wissen.

mfg

Zitat:

Ein Händler hat mir einen Screenshot von autoscoutmobile geschickt, wo er die billigsten Roomsters abgebildet waren. Davon wollte er ableiten, was der Marktpreis ist. Das er dabei keine TDIs sondern 68 PS Benziner, noch dazu ohne irgendwelche Comfortausstattung angezeigt hat, interessierte ihn nicht wirklich. Das diese eben auch mindestens 1500 Euro unter den TDIs liegen, wollte er auch nicht wissen.

Ziemlich windig, oder? Manche basteln eben an ihrem schlechten Ruf und wundern sich dann darüber, das SIE ihn selbst haben :D

Natürlich wollen die Händler dich verarschen und das meiste für sich selbst rausholen. Also, verkauf den Wagen selber und gut ist. Ganz einfach.

VG,

L

Themenstarteram 4. Februar 2013 um 21:12

@italeri: Ich habe gerade noch mal recherchiert: Also es gibt genug Händler, die Garantien auch für Fahrzeuge anbieten, die mehr als 120 tkm auf der Uhr haben. (Hatte einen Skoda Roomster mit 130000 km, da gab es sogar 2 Jahre GGG-Garantie) Für mich ist da keine klare Logik erkennbar.

Zitat:

Original geschrieben von SepptheRap

@italeri: Ich habe gerade noch mal recherchiert: Also es gibt genug Händler, die Garantien auch für Fahrzeuge anbieten, die mehr als 120 tkm auf der Uhr haben. (Hatte einen Skoda Roomster mit 130000 km, da gab es sogar 2 Jahre GGG-Garantie) Für mich ist da keine klare Logik erkennbar.

Möglich ist das schon. Es gibt auch Händler, die beispielsweise einen 1997er BMW 318i E36 mit 170.000 Kilometern für garantiefähig halten, wenn der Zustand anspricht - aber dann kosten diese Garantien meistens Aufpreis oder werden bei den Verhandlungen eingesetzt, wenn es um Gratis-Beigaben zum Festpreis etc. geht, und schließen Etliches auch aus!

Eine Gebrauchtwagen-Garantieleistung ist immer möglich, aber sie kostet ab gewisser Laufleistung entweder Aufpreis oder hat ein eingeschränktes Haftungsangebot im Problemfall. Beides ist nicht die Optimallösung aus der Sicht des Käufers, und die wenigsten werden einen Händler verstehen, die diese Problematik nicht kennen - mit einem 130.000-Kilometer-Auto in einem vermutlich eher durchschnittlich gebrauchten Zustand (ich urteile jetzt nach dem typischen Nutzerprofil eines Skoda Roomster und ähnlich gelagerter "Raumfahrzeuge") kann das gut gehen oder auch nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei so einem Auto alle Nase lang kleine Mängel sind, die von einer Vollgarantie abgedeckt werden und darüber abgewickelt, kostet einen Händler unnötig Zeit und Aufwand - Zeit und Aufwand, der auch in andere Tagesgeschäfte investiert werden kann. Autohändler ist ein 24-Stunden-Job, wenn man es so will - wer hier pauschal um 17.00 Uhr Feierabend macht und heimgeht, der wird eines Tages Probleme haben: Viel Arbeit gehört dazu, wenig Zeit ebenfalls.

Bestimmte Händler sind aber auch vom Zustand ihrer Autos so überzeugt, dass sie eigene Garantien anbieten. Teilweise decken diese Gebrauchtwagengarantien jedoch nicht das ab, das man von einer "normalen" (z.B. GGG, CarGarantie, Multipart-Garantie, Mitsubishi-Diamant-Gebrauchtwagengarantie etc.) Garantie kennt, sondern nur bestimmte Baugruppen und Aggregate eines Fahrzeugs. Auch die als "unseriös" bekannten Kiesplatz-Fähnchenhändler mit exotischen Wortspiel-Firmennamen können mitunter Garantien anbieten - kein Problem, aber dann gegen Mehrpreis, als Verhandlungsargument oder mit eingeschränktem Angebot.

Ergänzung: Im Grunde hast du den wirtschaftlich sinnvollen Absprung und Verkauf deines Skoda verpasst; der wäre bei etwa 100.000 Kilometern gewesen. Im Grunde macht es so viel Sinn nicht, den Wagen jetzt günstig beim Händler zu verkaufen - es gibt zwei Möglichkeiten, die sich noch rentieren: Entweder Verkauf von Privat (das bist du) an Privat (das ist der Käufer) oder Fahren bis zum Schrottplatz.

am 5. Februar 2013 um 9:43

Ich hab's bei meinem "alten" Meriva (gut 5 Jahre alt, 150tkm auf dem Tacho) anders gemacht.

Fänchenhändler abgeklappert und Angebote eingeholt - dabei DAT/Schwacke als Zielvorgabe. Bestes Angebot genommen und beim Kauf des neuen gesagt "ich will den nicht in Zahlung geben, ich hab den eigentlisch schon los" .. meinte der Händler (für den das Fahrzeug auch sicher nur zum "durchschieben" interessant war - also komplett uninteressant) "ok, wir gehen da mit und Sie müssen sich um nix kümmern".

Lief dann so.

Klar will (oder muss) der Händler auch noch an dem alten verdienen, wenn man es ihm einfach macht und keine Verhandlungsposition hat.

Privatverkauf hätte halt leider bei dem Auto viel Arbeit für nen geringen Aufpreis bedeutet und dank unverschuldetem Unfallvorschaden (fachgerecht repariert, aber muss man halt sagen, was den Privatkäufer nie so animiert) wäre es schwierig geworden nen Käufer zu finden.

Muss man halt schauen, ob/wie schnell man den alten privat loswird und wann man den neuen abholen will. Wenn man da 2-3 Wochen überbrücken muss in denen man entweder 2 Autos rumstehen hat oder den alten verkauft, den neuen noch nicht gefunden und auf das Fahrzeug angewiesen ist, kann die privatverkaufen Rechnung schnell ungünstig werden.

Themenstarteram 5. Februar 2013 um 9:50

Also nochmal zum Mitmeißeln: Du hast die Händler abgeklappert und deinen Meriva angeboten? Oder hast du bei den Händlern nach einem neuen Fahrzeug gesucht? (Versteh ich grad nicht so richtig :-))

am 5. Februar 2013 um 9:57

Ich bin zu den typischen "Kiesplatzhändlern" und hab mir Angebote eingeholt (ohne da ein neues kaufen zu wollen nur "was ist bestes Preis du mir geben" ;) ).

Die zahlen -meinen Erfahrungen nach- für so ältere Fahrzeuge im Schnitt besser als grosse Niederlassungen (wobei einige auch weniger geboten haben - bin ich halt zum nächsten - insgesamt so 4-5 von dem guten dutzend, das alleine schon auf meinem Arbeitsweg liegt).

Bei den Niederlassungen scheint das Geschäft mir Leasingrückläufern so gut zu gehen, das andere Fahrzeuge anzukaufen zum verkaufen für die kein lohnendes Geschäft darstellt (bzw. halt nur wenn sie die sehr billig bekommen und ohne irgendwas dran zu machen durchreichen können).

Mit dem Angebot, das ich am nächsten Tag hätte realisieren können (also Auto abgeben, Bargeld mitnehmen), bin ich dann zum Händler wo ich kaufen wollte.

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