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Ein Herz für "Anti-Ferrari/MSC-Fans"
Warum schimpfen Leute auf Ferrari? Weil sie gut sind und dadurch für Langweile sorgen? Das allein wäre nicht das Problem, wenn es so einfach wäre...
Dieser Thread dient mal dazu, dass die "bösen Jungs" sich hier mal rechtfertigen dürfen, bzw. nicht gleich als "Querulanten" abgestempelt werden. Kurz, sie dürfen mal sachlich und objektiv erklären, warum sie Ferrari oder gar MSC nicht mögen.
HINWEIS: Dies soll KEINE Anti-Ferrari/MSC-hetz-Campagne werden! Dies soll nur den "Ferrari-Gegnern" mal die Chance bieten, ihre Sichtweise objektiv darzustellen, ohne gleich als "Querulanten" etc. abgestempelt zu werden! Leider war das in den bisherigen Threads nicht möglich...
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Wie ich die Sache sehe:
Ich gönne Ferrari genauso Siege, aber mir geht es nicht darum ob sie erfolgreich sind, sondern das "wie":
Ferrari hat halt nicht nur sehr viel Geld, sondern auch viel Einfluss. Erinnern wir uns doch, wo McLaren (Stichwort: Wunderbremse) so dominant war. Da hätte man doch Ferrari auch sagen können: "Macht eure Hausaufgaben!" Na was hat Ferrari gemacht? Ist zur FIA gegangen und hat die McLaren-technik verbieten lassen. (So nach dem Motto: "Was wir nicht hinbekommen, gehört verboten!") Und das machen sie jedesmal! Letztes Jahr Michelin, 2x McLaren (Wunderbremse und Motormaterial (Beryllium)), 2x Tyrell (obwohl keine Konkurrenz sondern ein kleines Team) einmal wegen Flügeln an der vorderen Radaufhängung und einmal wegen den T-Flügeln oben auf dem "Dach". (Eine Saison später hat Ferrari die T-Flügel dann übernommen, natürlich gleich wieder legal.)
Man kann sagen, McLaren etc. versuchen Ferrari auch immer vor Gericht zu besiegen, aber wer hat denn damit angefangen? Und bisher habe ich kaum Teams in der F1 gesehen, die die Kleinen verklagen, Ferrari schon. Bei mir (und sicher bei vielen anderen Leuten auch) ist das der Grund warum sie unbeliebt sind. Sie haben ihren Vorsprung nämlich größten Teils am "grünen Tisch" erkämpft. Sicher machen sie einen top Job, aber vieles fand ich nicht fair. Als sie illegale Windabweiser in Malaysia hatten, wurde das Ding solange gedreht, bis Ferrari Recht bekam. Andere werden wegen Kleinigkeiten sofort bestraft...
Man muß auch sehen, dass Ferrari ein 1-Mann-Team ist, d.h. die ganze Entwicklung und Unterstützung ist an Schumacher angepasst. Der 2 Pilot ist nur dazu angestellt, diesen zu unterstützen. Unter diesen Bedingungen ist es auch einfacher, oder meint ihr ein Ralf Schumacher hat es genauso leicht mit einem Montoya als Teamkollegen?
Und das Geld: Ferrari gewinnt, bekommt mehr Geld als der 2. usw. D.h. sie können bessere Technik kaufen und entwickeln. Sie gewinnen dadurch wieder und bekommen noch mehr Geld, noch bessere Teile dadurch und der Vorsprung wird nochmals größer. Im Prinzip ist das ja ok, im Leben und Job läufts ja auch so, Belohnung nach Leistung. Nur wird hier beim Sport die Lücke zu den kleinen immer größer, was nicht fair ist. Minardi kann den besten Job machen, trotzdem haben sie schon so einen Rückstand, der mit dem jetztigen Geldverteilungssystem nicht aufzuholen ist... In anderen Sportarten (z.B. damals STW Tourenwagen) wurden "Handicaps" verteilt, um für Gleichheit zu sorgen (da warens Zusatzgewichte). In der F1 ist es aber so, dass der Gewinner z.B. nichtmal die Transportkosten für Material zahlen muß (war zumindest früher so). Warum sagt man nicht, die Top-Teams müssen zahlen, weil sie es sich leisten können, und die kleinen, die eh am Hungertuch nagen, werden "subventioniert"? Fände ich viel fairer. Dass andere (Toyota, McLaren) auch genausoviel Geld ausgeben stimmt auch nicht ganz. BMW und McLaren geben z.Z. einige Milliönchen weniger aus (Williams-BMW gehts finaziell garnicht so gut wie man meint), dass macht schon einen Unterschied, zumal wie gesagt die Unterschiede der finaziellen Möglichkeiten Jahr für Jahr immer größer wird. (Ferrari kassiert immer mehr, andere immer weniger). Toyota ist erstens noch viel zu jung um Erfolg zu haben (Ferrari hat auch sehr lang gebraucht!), 2. gehen dort viele Investitionen in Dinge, die Ferrari schon hat (z.B. fabrik, Testgelände etc.) Für die Entwicklung bleibt dort dann nur ein mittelklassiges Budget übrig.
Bei BMW und McLaren kann man sicher sich fragen, warum das jetzt nicht geklappt hat, aber finanziell sind sie mittlerweile eine Klasse unter Ferrari. Das man es besser machen kann zeigen BAR und Renault, aber sie sind ja keine ernste Konkurrenz für Ferrari. Und wenn am System nix geändert wird, sind auch sie innerhalb von 5 Jahren wieder auf Jordan-Niveau...
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30 Antworten
Ja da ist schon was wares dran! Mercedes hat in den letzten Jahren Jahren so viele neue Entwicklungen gebracht, wie du schon sagtest, das mit der Bremse. Aber auch die Motoren von Mercedes waren Ferrarie ja ein Dorn im Auge. Keiner konnte Berrylium so verarbeiten wie Mario Illien. Tja, Ferrarie bekommt es nicht hin. Also auf zur FIA und sich beschweren.
Das beste war noch, als Mercedes ein Differential entwickelt hatte im 6 Stelligen Millionenbereich (DM).
Es war absolut Regelkonform! Aber aufeinmal urde es verboten. Warum wohl???
Nun wollen wir aber mal die Ferrari-Leistungen nicht schmälern: so viele Rennen, wie Schumi jetzt schon ohne technischen Defekt hinter sich gebracht hat - ist wirklich beeindruckend. (viele Schumi-Fans werden jetzt bestimmt von einer unübertrefflichen Glanzleistung Michael Schumachers sprechen ;-)))
Aber ansonsten bleibt euren Aussagen nichts hinzuzufügen. Ich hab in einer anderen Diskussion hier schon die lustigen Bremsprobleme von denen Eddi Irvine mit einem vielsagenden Grinsen im Gesicht sprach, als er auf einmal, in Führung liegend, langsamer wurde, Schummel-Schumi passieren ließ, und dann wieder schnell fuhr (damals war "Stallregie" verboten)
@xetro
da gebe ich dir absolut recht!!!
ich habe mir auch immer gewünscht daß z.Bsp michael jordan nicht so dominant gewesen wäre...
--da wären blei-einlagen in den schuhen ganz nützlich gewesen
spaß beiseite....
die übermacht ferraris ist schon ernüchternd. auf eine künstliche spannung mittels zusatzgewichten, für die die erfolgreichen, kann ich jedoch verzichten!!!
gruß
patronn-citron
Hi,
Xetro hat schon sehr ergiebig vorweggenommen, wieso Ferrari sich bei vielen F1 Fans so unbeliebt macht.
Wenn Ferrari einen Piloten nur dazu abstellt das dieser den Nr.1 Fahrer in JEDER Situation zu unterstützen hat, dann stinkt die ganze Sache nach Schei… .
Ich bekam echt das Kotzen als ich 1997 sah das Irvine, leicht betankt, nur unterwegs war um Villeneuve runterzubremsen, nachdem dieser schon von Schumacher überholt worden war.
Irvine bremste ihn solange runter bis er von der Box die Nachricht bekam, sein Rennen im normalen Renntempo fortzusetzen da Schumacher mittlerweile weit genug weg war.
So etwas habe ich noch nie vorher gesehen, und da regen sich die Leute über Österreich auf, was gegen diese Aktion mit Villeneuve und Irvine ein totaler Hühnerdreck war.
Wie Irvine bei dem Rennen abschneidet war völlig belanglos.
So etwas nennen die bei Ferrari Rennen fahren.
Wie schlecht muss ein Fahrer ( Irvine) sein das er sich für so was hergibt.
Zum Glück hat ihm Senna 1993 in Suzuka eine geklebt, wenn`s nach mir ginge würde er jeden Tag einen auf den Kopf kriegen.
Und Schumi freut sich bei solchen Aktionen, wie ein Honigkuchenpferd wen er dann siegt.
Das war Ferrari Strategie in Reinkultur.
Er hat so was vom Talent her nicht nötig, aber es ist ihm offensichtlich scheissegal wie er ein Rennen gewinnt.
Da kann er sich mit Alain Prost zusammentun, der vor nicht allzu langer Zeit gesagt hat, das Schumi`s Titel das Papier nicht wert sind.
Allerdings sollte die Politfotze Alain Prost solche Dinge nicht ansprechen, da ihm selbst scheissegal war wie er Weltmeister wird. (siehe Intrigen bei Renault und seine Vertragsklausel Senna als Teamkollegen auszuschliessen,und Suzuka 1989, Schützenhilfe von dem französichen FIA-Präsidenten Jean Marie Balestre).
Ich werde hier nicht die ganzen Situationen auflisten, in denen Schumacher sich im Rennen Scheisse verhalten hat.
Er ist oder war Vollblutracer.
Die deutschen Fans die ihn bei jedem Rennen die Daumen drücken übersehen aber, das sie von seinem Können eigentlich nichts mehr zu sehen bekommen.
Wie langweilig ist es doch nicht sehen zu können wie er mit jemandem kämpft, diesen niederkämpft und dann gewinnt.
Man muss in meinen Augen doch schon ein echter Eierbär sein wenn man auf so etwas verzichtet.
Ferrari ist in der Lage beide Autos gleich gut auszustatten und zu betreuen, trotzdem lassen sie beide nicht gegeneinander fahren. Nicht mal ansatzweise.
Die Saison könnte dadurch an Spannung gewinnen, und wenn Schumacher nach einem harten Saisonkampf mit Barrichelo, oder sonst wem, den Titel gewinnt dann wäre es ein verdienter Titel.
Barrichello wirkt auf mich total demotiviert, das sieht man vor allen Dingen daran das er an seine Leistungen aus den Vorjahr, nicht anzuknüpfen vermag.
Und in Brasilien wird immer mehr über ihn gelacht. Kein Wunder, ein Brasilianer als Domestike, das hat`s da hinten noch nie vorher gegeben.
Die Saison 1988 wurde auch nur von einem Team ( Mc-Laren ) dominiert, aber durch den Kampf beider Teamkollegen, war es eine der spannensten überhaupt.
Ferrari sollte sich auf den Konstrukteurstitel konzentrieren und den Fahrertitel den Fahrern überlassen.
Aber ihr Image ist den Ferraribossen total scheissegal.
Hier muss ich auch die italienischen Tifosi kritisieren, denen geht es auch völlig am Arsch vorbei wie Ferrari gewinnt. Hauptsache die können jubeln.
Ayrton Senna und Alain Prost haben sich 1993 im Gespräch miteinander offen eingestanden das trotz allen Streits zwischen den beiden, beide sich gebraucht haben, denn ohne diesen erbitterten Kampf zwischen ihnen, hätten ihre Karrieren nicht annähernd den selben Wert gewonnen, wie mit diesem Kampf.
Schumacher verkommt in meinen Augen, Entschuldigung wenn ich das sage, zur Statistikhure.
Wenn er wirklich bereit dazu wäre einen gleichberechtigten Teamkollegen zu akzeptieren, dann könnte er es Ferrari sagen und die könnten nichts dagegen tun.
Denn er hat das Sagen bei Ferrari, und nicht Todt oder Montezemolo, alles andere sind nur Schutzbehauptungen.
Und wenn er die Hilfe seines Teamkollegen brauchen würde gegen Ende der Saison, wäre nichts dagegen einzuwenden, keiner würde mehr von Stallregie reden sondern von Teamarbeit in besten Sinne.
In meinen Augen muss ein wirklich grosser Rennfahrer auch Herz haben, aber Schumachers Herz ist anscheinend nicht gross genug, um Rennen zu bestreiten gegen alle Widrigkeiten.
Er ist in meinen Augen der beste Rennfahrer seit 10 Jahren, aber kein grosser Rennfahrer.
Ein Held ist er sehr warscheinlich nur für diejenigen die zu Faul sind mal ein Buch aufzumachen, die nur RTL gucken und die Blöd-Zeitung lesen.
Nicht gleich aufschreien, das ist meine persönliche Meinung.
Mir geht`s jedes Mal tierisch auf die Nerven, wenn Ferrari damit droht sich aus der Formel Eins zurückzuziehen, immer wenn etwas nicht für sie läuft.
Sollen sie das doch mal wahr machen und zum Teufel gehen, ich denke sehr sehr viele Leute können auf sie verzichten. Seit 20 Jahren drohen sie damit und setzen es nie in die Tat um, wie lächerlich sind die doch.
Zum Glück muss ich hier nicht mehr Stellung nehmen, zu ihrer schäbigen Politik, immer alle anderen am grünen Tisch ausbremsen zu wollen, das hat schon Xetro sehr ausführlich gemacht und damit bleibt mir das erspart.
Aber dagegen scheint kein Kraut gewachsen, das wusste Senna schon 1994 in einem Interview zu berichten:
„Hinter den Kulissen der Formel Eins gibt es eine politische Seite, welche das Geschehen auf der Bühne bestimmt. Die Entscheidungen dieser politischen Seite sind nicht immer richtig und nicht immer fair, aber man muss sie akzeptieren, wenn man mitmachen will. Eine andere Wahl gibt es nicht. Das ist aber allgemein im Sport so, nicht nur in der Formel Eins.“
Da ich nicht um einen Platz in einem Cockpit konkurriere finde ich mich mit so etwas nicht ab, aber ohne das solche Sachen mein Leben bestimmen würden, denn dafür habe ich keine Zeit.
Aber es gibt sehr sehr viele Fans hier in Deutschland denen das Verhalten von Ferrari am Arsch vorbei geht, die immer nur darauf fixiert sind das ein Deutscher gewinnt, scheissegal wie.
Ich sage nur, diese Leute haben von echtem Racing keine Ahnung, aber sie haben mein Mitleid; denn was werden die in naher Zukunft tun wenn Schumi 1 nicht mehr da ist ?
Ich denke sie widmen sich dann dem Rodeln oder Seilchen-Springen wenn es da einen guten Deutschen gibt.
Das sieht man an Steffi Graf ( sehr sympatisch ) oder Boris Becker.
Kein Arsch guckt mehr Tennis.
Gruss
Iberian
Na kommt doch,jeder F1 Rennstall hat doch Dreck am stecken,und nur weil Ferrari zur Zeit so Übermächtig ist wird auf denen rumgehackt.Ihr überseht aber auch die Jahrelange Arbeit bis sie so gut wurden wie sie heute sind,da haben die anderen halt gepennt.
Neid bekommt man nicht geschenkt,denn muss man sich erarbeiten!
Hi,
ich bin weder MSC-Fan noch -Anti-Fan.
Mein Sympathieträger war er nie - aber das ist ja meine Sache.
Mir stellt sich nur die Frage, wieso sich soviele Menschen (inkl. etlicher Forumsbesucher) so in eine polarisierende Diskussion
MSC vs. JPM
einspannen lassen, ohne eine kritische Distanz zu bewahren.
Da ich weder im Zirkus drin hänge, noch Original-Bilder bekomme, noch etwas mit der Entwicklung zu tun habe, kann ich auch nur raten, stelle aber fest, dass ein Montoya sich mittlerweile ähnlich verhält wie MSC oder DH oder ... zu gewissen Zeiten ihrer Karriere.
Die Berichterstattung in der dt. Presse ist m.E. ein wenig einseitig und daher ist die Meinungsbildung schwierig.
Ich möchte wirklich nicht die letzten zwei Rennen aufrollen, aber bitte stellt Euch mal die Frage, wer von Euch
a) sich die Szenen aus Monaco mal 5x nacheinander angeschaut hat. (Stand-Still und ausmessen, wer wann welchen Abstand von rechts hat)
b) wer eine On-Board von Panis in Nürburg gesehen hat.
b1) Was wäre passiert, wenn JPM die Bremse gelöst hätte, um auf die inneren Curbs zu gehen (falls möglich - keine Ahnung)
b2) wer hat ausgemessen/gesehen aus der Heli-Perspektive, was links von RSC an Platz/Luft war?
c) [nur der Vollständigkeit halber] diese RTL-Bilder mit dem angeblichen nach "RECHTS" ziehen von MSC gegen JPM in Imola ist m.E. auch Quatsch, da er hier (hab die Cam von JPM nicht gesehen) mglw. nur mit Übersteuern gekämpft hat.
Ich gönne allen Fahrern ihre Siege, begrüße es aber, dass hier momentan - gesteuert/ungesteuert *sch..ßegal* - was passiert.
Einheitsformeln haben einen anderen Reiz - Reglementierung schadet m.E. einer Formel, die versucht, High-End zu zeigen, sobald man mehr versucht, als die Sicherheitsaspekte zu gewährleisten.
Grüßle
Chris
a.) hab ich fast 10x gesehen, das Video kam ja auf jedem Sender einige Male und auch teilweise in irgendwelchen Sport-Nachrichten. Es geht da in Monaco garnicht mal so um den Abstand (weder von MSC zum Safetycar noch der Abstand Montoya - MSC), sondern, dass Montoya erkennbar ganz nach rechts in die Lücke fährt und dann der Schumi zumacht.
b.) Niemand hat eine Onboard von Panis gesehen, weil es die vermutlich garnicht gibt... da ist die Schuldfrage aber auch nicht wirklich angezweifelt worden.
c.) Auch diese Aufnahme hab ich mehrmals gesehen. Er ist schon ne Weile geradeaus gefahren, bevor die Korrektur kam. (Er war davor nichtmal auf den Curbs). Zweitens ist der Ferrari ein sehr gutmütiges Auto, diese "Korrektur" wäre für einen Minardi durchgegangen aber nicht für einen Ferrari. Zumal die Lenkbewegung auch in Echtzeit viel zu langsam war, um ein Übersteuern auszugleichen. vergleicht nur mal die Onboards von den Ferraris (die wie auf Schienen fahren) mit den von einem Minardi (da sieht man was "kämpfen" bedeutet).
Aber das zu dem, in diesem Thread geht es ja nicht primär um Schuldfragen "MSC vs. JPM"... trotzdem Danke für die bisher sehr interessanten Beiträge!
Noch ein Wort: Ich lese oft "man darf die jahrelange Arbeit von Ferrari nicht verachten" o.Ä. Richtig! Das tut ja auch keiner! Aber man muss auch sehen, dass Ferrari auch von vornherein die besten und meisten Möglichkeiten (Geld, eigene Teststrecke, Einfluss bei der FIA, Windkanal, "2." Team (Sauber),...) hatte und hat, um diese Arbeit zu Erfolg zu führen. Ich sage nicht, dass sie alles in den Hintern geschoben bekommen, aber ich glaube ernsthaft, dass die Leute bei Minardi genausogut arbeiten, wenn nicht sogar besser. Nur haben die eben nicht die Möglichkleiten. Ferrari konnte es sich fananziell leisten, die besten Ingenieure (Brawn, etc.) zu sich zu holen, Jordan oder so würde das ja auch tun, nur haben die eben nicht das Geld... Genauso auch die technischen Entwicklungen. Gebt mal einem Team wie Jaguar die gleichen Möglichkeiten (Ingenieure, Teststrecke, Geld, Windkanal, etc.) und die gleiche Zeit (selbst Ferrari hat wirklich Jahre gebraucht), ich glaube die wären in 10 Jahren nicht unbedingt schlechter wie Ferrari...
Übrigens: Wenn Ferrari wirklich spitze arbeitet (ich behaupte sie tun es!), dann müsste der Abstand von Saison zu Saison immer größer werden, sie müssten sich immer deutlicher absetzen. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, haben ander wahrliche Wunder vollbracht (in meinen Augen diese Saison BAR und Renault auch wenn sie an Ferrari gemessen hintendran sind) oder Ferrari hat seine Möglichkeiten nicht voll und optimal ausgenutzt = schlecht gearbeitet (wie Williams nach 94 oder McLaren nach 97/98).
Zitat:
Original geschrieben von XetrO
a.) Übrigens: Wenn Ferrari wirklich spitze arbeitet (ich behaupte sie tun es!), dann müsste der Abstand von Saison zu Saison immer größer werden, sie müssten sich immer deutlicher absetzen. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, haben ander wahrliche Wunder vollbracht (in meinen Augen diese Saison BAR und Renault auch wenn sie an Ferrari gemessen hintendran sind) oder Ferrari hat seine Möglichkeiten nicht voll und optimal ausgenutzt = schlecht gearbeitet (wie Williams nach 94 oder McLaren nach 97/98).
Gewisse Dinge scheint man nicht optimieren zu können. Die Startautomatik wird verboten und Ferrari verliert jeden Start. Der Profi MSC kann auf der Pole teilweise verhindern das ihn ein anderer bügelt. Kann man nicht von Pole starten, wie in Monaco, fährt er den jungen Fahrern hinter her. Mir fällt immer wieder auf, dem doch in die Jahre gekommenden MSC fehlt es an Biß.
Ich denke mal, wenn er denn endlich die F1 2006 verlassen hat, kann man wieder spannende Rennen sehen.
ich hab garnichts gegen schumi und ferrarie !
bestes team
beste truppe
bestes auto
beste fahrer
beste arbeit würd ich sagen.
lob und anerkennung
trozdem bleib ich bmw fan.
100 % Zustimmung an XetrO .
Es is zwar schon ein paar Jahre her , als ein gewisser Mika Salo für einen Ferrari - Fahrer einspringen durfte .
Der Ferrari Fahrer zog sich Verletzungen zu , die ihn zwangen , ein paar Rennen zu pausieren .
Dieser Fahrer und das Team hielten sich auffallen zurück über die Ursache des Unfalls .
Offiziell wurde ein Bremsproblem angegeben , was aber in dieser Form noch nie vorkam , und nur indirekt mit der Bremsanlage zu tun hatte .
Richtig ist aber , das dieser Fahrer damals mit einer versteckten ( damals verbotenen ) Traktionskontrolle gefahren ist , die " verrückt spielte " und damit die Bremsen ausfallen lies .
Nun zurück zu Mika Salo .
Er konnte eindeutig die Zusammenarbeit der FIA mit Ferrari bestätigen .
Z.B. wenn Ferrari ein Teil entwickelt , wo abzusehen ist , das es einen deutllichen Performancevorsprung gegenüber der Konkurrenz bringen würde , aber dieses Teil regelwidrig sein würde , werden einfach die Regeln mittelfristig " angepasst " .
Gleichfalls beobachtet man die Entwicklungen der Konkurrenz , um gewisse Regelungen zu treffen .
Der beste Fahrer im Feld ist ohne Frage KIMI .
Wer sonst hätte im Minardi - Mercedes fast den verdienten Titel geholt , wenn nicht irgendwelche
garantiert " unparteiischen " Streckenposten die WM entschieden hätten .
Zitat:
Original geschrieben von richi2
100 % Zustimmung an XetrO .
Es is zwar schon ein paar Jahre her , als ein gewisser Mika Salo für einen Ferrari - Fahrer einspringen durfte .
Der Ferrari Fahrer zog sich Verletzungen zu , die ihn zwangen , ein paar Rennen zu pausieren .
Dieser Fahrer und das Team hielten sich auffallen zurück über die Ursache des Unfalls .
Offiziell wurde ein Bremsproblem angegeben , was aber in dieser Form noch nie vorkam , und nur indirekt mit der Bremsanlage zu tun hatte .
Richtig ist aber , das dieser Fahrer damals mit einer versteckten ( damals verbotenen ) Traktionskontrolle gefahren ist , die " verrückt spielte " und damit die Bremsen ausfallen lies .
Nun zurück zu Mika Salo .
Er konnte eindeutig die Zusammenarbeit der FIA mit Ferrari bestätigen .
Z.B. wenn Ferrari ein Teil entwickelt , wo abzusehen ist , das es einen deutllichen Performancevorsprung gegenüber der Konkurrenz bringen würde , aber dieses Teil regelwidrig sein würde , werden einfach die Regeln mittelfristig " angepasst " .
Gleichfalls beobachtet man die Entwicklungen der Konkurrenz , um gewisse Regelungen zu treffen .
Der beste Fahrer im Feld ist ohne Frage KIMI .
Wer sonst hätte im Minardi - Mercedes fast den verdienten Titel geholt , wenn nicht irgendwelche
garantiert " unparteiischen " Streckenposten die WM entschieden hätten .
Sehr sehr interessant, ich bin beeindruckt.
Hier gibt`s immer wieder Überraschungen für mich in diesem Forum.
Gruss
Iberian
Stimmt, dieser "ominöse Bremsdefekt" sorgte damals ganz schön für Diskussion, man sah die Sicherheit der F1 Fahrzeuge etwas gefährdet.
Schließlich hatte man nach jedem großen Crash versucht, die Sicherheit der F1 zu erhöhen (Nackenschutz, oder die Stahlseile an den Rädern etc.). Aber da blieb man ratlos, jetzt weiß ich auch, warum.
Nur so ein Gedanke: Sind die "illegalen" Belüftungen der Bremse bei Williams und Toyota beim GP Kanada den Kommissaren von vornherein aufgefallen, oder erst nachdem Ferrari sie evtl. "nochmal dezent darauf verwiesen" hat ?
@iberian:
Der Spruch von Klien in deiner Signatur ist echt genial!
Ein kann ich mir an der Stelle auch nicht verkneifen.
Bin zwar nun auch kein fanatischer MSC-Anhänger, aber die Disqualifikation der BMWs und Toyotas bestätigt mir wieder, dass alle Teams Dreck am Stecken haben (wie eigentlich schon immer) und "Schummeln" beileibe keine Paradedisziplin nur von Ferrari und seinem "Schummel-Schumi" ist.
Formel 1 ist nunmal auch Geschäft und da hat NIEMAND eine blütenreine Weste.