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Mercedes 300 SLS und Lister-Jaguar: Unfall in Goodwood - Ein Unfall und zwei zerstörte Oldtimer

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Beim 73. Members' Meeting in Goodwood prallten zwei unbezahlbare Oldtimer aufeinander, ein Mercedes 300 SLS und ein Lister-Jagur. Schuld war Rennfahrer Jochen Mass.

Beim Anblick dieses Bildes blutet jedem Autofan das Herz: Ein Mercedes 300 SLS prallt auf einen Lister-Jaguar Beim Anblick dieses Bildes blutet jedem Autofan das Herz: Ein Mercedes 300 SLS prallt auf einen Lister-Jaguar Quelle: Gary Parravani, xynamic.com

Goodwood – Bei diesem Crash treffen drei Legenden aufeinander. Leider blieb nur eine davon unverletzt. Rennfahrer Jochen Maas war beim 73. Members' Meeting in Goodwood am Samstagnachmittag offenbar nicht ganz bei der Sache. Er bemerkte nicht, dass sein Vordermann langsamer wurde.

Erstaunlich, denn Jochen Mass ist nicht nur Profi, er saß auch in einem unbezahlbaren Oldtimer, einem Mercedes 300 SLS Porter Special. Was genau passierte, wissen wir bislang noch nicht. Klar ist, dass der Mercedes von Mass auf einen ähnlich wertvollen Lister-Jaguar traf - einen britischen Rennwagen mit Jaguar-Motor.

Der Lister-Jaguar nach dem Crash Der Lister-Jaguar nach dem Crash Quelle: Gary Parravani, xynamic.com

Ein Schaden im sechsstelligen Bereich

„Motoring Research“ war in Goodwood und hat auf Fotos festgehalten, was nach dem Unfall geschah: Jochen Mass kletterte aus dem 300 SLS, aus dem bereits das Kühlwasser lief, und eilte zu dem verunglückten Lister-Jaguar. Den hatte es noch deutlich schlimmer erwischt als den Mercedes.

Das gesamte Heck war nach oben gebogen, die hinteren Räder waren nach vorne gedrückt und das Benzin spritzte aus dem Tank. Mass erkundigte sich gleich nach dem Aussteigen aus dem 300 SLS nach dem Fahrer des Jaguars. Beide Fahrer blieben unverletzt.

Noch vor Mass waren zwei Marshalls bei dem Lister-Jag und kümmerten sich um Fahrer und das austretende Benzin. Währenddessen versuchten Helfer, den Mercedes von der Strecke zu schieben. Vergebens. Der silberne Rennwagen musste auf fremder Achse abtransportiert werden.

Laut "Auto Bild" handelt es sich bei dem Fahrzeug um ein Einzelstück, das auf Resten eines verunfallten 300 SL basiert. 1999 tauchte er in den USA als Scheunenfund auf und wurde in Deutschland restauriert. Auch wenn beide Fahrzeuge schwer gelitten haben, werden sie aufgrund ihrer historischen Bedeutung mit Sicherheit repariert. Das dürfte pro Auto einen sechsstelligen Betrag kosten.

Avatar von sabine_ST
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