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Einbau 12V Batterieanlage in Wohnwagen

Themenstarteram 25. September 2011 um 14:36

Hallo,

ich wollte in meinem Wohnwagen eine 12V Batterie einbauen. Natürlich soll sie auch während der Fahrt vom Zugfahrzeug geladen werden. Ich brache diese Batterie um auch Strom auf Stellplätzen wo es keinen Stromanschluss gibt zu haben. Jetzt habe ich ein paar fragen an euch:

Zuerst mal eine kleine Erlärung wie ich es machen wollte.

Also zuerst ein Kabel von D+ bis an die 13 polige Steckdose ziehen. (Natürlich abgesichert). Dann von dem Anhängerstecker bis zum Trennrelais und dort an die Magnetspule. Das andere Ende der Magnetspule schließe ich an Masse an.

Als nächstes lege ich ein Dauerpluskabel bis zur 13 poligen Steckdose. Von dort an in den Anhägerstecker und bis zum Schalter im Relais. Die andere Seite des Schalters wird an die Batterie Plus im Wowa angeschlossen. Das Massepotential der Batterie verbinde ich einfach mit der WowaMasse.

Normalerweise müsste die Batterie ja jetzt während der Fahrt, sobald die Lima lädt auch laden. Oder liege ich dort falsch?

Brauche ich sonst noch Bauteile die mit angeschlossen werden müssen? Es gibt ja allerlei kleine Elektroboxen wie z.B. Batteriewächter etc.

Die nächste frage dreht sich um den Kabelquerschnitt. Die meisten Anschlusspläne besagen, dass man einen 5-6 Qmm Kabel verwenden soll. Aber wie soll ich dieses dicke Kabel mit den Steckern in der Steckdose und im Stecker befestigen? 3Qmm wird ja schon schwer. Hat von euch schonmal jemand solch ein Vorhaben getätigt? Normalerweise sind die Kabel im Kabelstrang vom Wowa ja auch nicht dicker als 2,5qmm. Dann müsste es ja auch mit dem Querschnitt gehen. Oder? Bei Neufahrzeugen machen die es ja auch.

Wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir bei meinem Problem helfen könntet. Vielleicht hat einer ja schonmal so etwas gemacht und hat noch Stromlaufpläne für solch ein Vorhaben.

MfG

René

Beste Antwort im Thema

Vielleicht sollte man sich gleich noch einen Extra-Anhänger zum Transport der Akkus beschaffen und es wäre auch nicht schlecht, sich vorher mal mit seiner Versicherung kurz zu schließen, wenn man sich mit so einem elektrischen Horrorkabinet auf öffentliche Straßen begibt...

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Am Einfachsten ist es, einen sogenannten Elektroblock einzubauen.

Da sind alle nötigen Funktionen in einem Gerät vereint. Nimm z.B. von Schaudt den Elektroblock CSV 409 .

Kabelquerschnitt von 2,5mm² ist üblich, aber die Versorgung mit 12V ist ja mehrfach vorhanden. Dauerplus, Ladeleitung, Kühlschrank, Beleuchtung usw. haben ja jeweils eigene Stromkreise.

Einen Stromlaufplan habe ich jetzt nicht vorliegen, aber bei diesen Elektroblocks ist so ein Plan immer dabei. Außerdem ist die Belegung bei der 13-poligen Verbindung ja weitestgehend vorgegeben .

Der Schaudt ist sehr gut, den haben wir letzens bei uns eingebaut, geht wunderbar.

Er heisst konkret CVW 409 A von Movera (93141, 279EUR)

Es gibt dann noch das Panle CTV 411 dazu, zeigt Batteriezustand und Wasser an, sowie 230V-Verfügbarkeit und hat einen Hauptschalter.

Als Batterie haben wir eine Banner Blei-Flies mit 80AH.

Der CSV 409A hat einen Ladebooster welcher die Ladespannung erhöht um effektiver zu laden, zudem eine Dauerplus/Zündungsplus Umschaltung sowie Kühlschrankabschaltung.

 

Ich rate dir dringend davon ab deine Batterie ohne Laderegler direkt an die Fahrzeugelektrik des Zugfahrzeuges anzuschliessen, dies könnte selbige im ungünstigsten Fehlerfall abfackeln.

 

Es reicht normalerweise 2,5mm2 Kabel vom Anhängerstecker zum Ladebooster, da dort ja Ströme bis max. 12A fliessen.

Normalerweise müsste dein WoWa doch schon die Kabel liegen haben und zumindest eine einfache 12V-Verteilung im WoWa haben, oder ist der über 30 Jahre alt?

Error. :eek:

Zitat:

Original geschrieben von Franjo001

Error. :eek:

???

Nicht Dein Beitrag, mein Post. :(

Themenstarteram 26. September 2011 um 5:21

Hey, vielen Dank schonmal für eure antworten. Das CVW 409 A von Movera hört sich ja nicht schlecht an.

Also, mein Wohnwagen ist von 97. Der hat so einen Verteiler. Wäre also nicht das Problem. Aber läuft dann alles über den Movera? Auch der 220V Betrieb? Weil wenn ich z.B. Dann auf nem Campingplatz stehe wo es Strom gibt und ich dann den 220V Stecker in die Steckdose stecke, dann darf das 12V System ja nicht mehr mit laufen.

Ist in dem Gerät auch ein Ladegerät für die Batterie enthalten?

Hat vielleicht einer von euch von dem Movera eine Gebrauchsanweisung mit Anschlussplan? Dann könnte ich mir mal anschauen ob ich das überhaupt hin bekomme bevor ich mir das gerät zulege.

Vielen Dank an euch

Lies dir mal die Beschreibung durch.

Das Gerät beinhaltet alles:

Hauptschalter

Netzteil 230V/12

Ladebooster für Betrieb an Fahrzeugbatterie

230V Batterieladegerät

Umschalter Batterie/Netz

Spezialausgang für Kühlschranksteuerung

Spezialausgang Kühlschrank 12V Betrieb nur wenn Zündungsplus vorhanden

Sammelschiene für Pumpenschalter und Pumpe

3 abgesicherte Kreise 15A

1 abgesicherter Kreis 7,5A

Zündungsplus-Erkennung

Umschaltbar Blei-Säure oder Blei-Flies Batterie, allerdings MINIMUM 80AH

Anschlussmöglichkeit für Panel und Solarladeregler

Zudem ist in der Verpackung ein Sicherungshalter, eine Sicherung 40A und Klemmstecker für den Batterieanschluss enthalten. Empfohlen 4 oder 6 mm2 Kabel.

Das einzige was du dir noch einbauen solltest wäre ein separater Verteilerkasten mit einem 2poligen Sicherungsautomat mit integriertem FI oder beides einzeln für 230V. Gibts bei Moevra 74910, 75110 oder in jedem Baumarkt.

Am besten lässt du den aber von einem Fachmann anschliessen. Das Teil kann im Notfall ein Leben retten.

 

Wenn du dir das LT411 Panel dazu kaufst hast du auch einen Sensor für den Frischwassertank dabei, ist recht praktisch.

 

Kost halt alles etwas Geld, ist aber billiger und sinnvoller als irgendwelche Bastellösungen, besonders dann wenn beim basteln was kaputt geht oder der Camper abbrennt, was bei 12V Batterien recht schnell gehen kann da dort sehr schnell sehr hohe Ströme fliessen können im Fehlerfall. Kurzzeitig schafft eine grössere, geladene Batterie mehrere 1000A, da schmilzt selbst ein 32er Maulschlüssel der auf die Pole fällt.

 

Wenn du einen 12V Verteiler hast, dann hast du an diesem Dauerplus oder Zündungsplus liegen, ggf. sogar beides wenn du schon einen 13pol Stecker hast. Bei mir wars zumindest so.

Hi Rene,

es geht noch a bissel einfacher und günstiger als mit dem Ladebooster. Hab selbst eine 110 AH Batterie auf´m WW stehen, da ich einen Mover drin habe.

Folgendermassen vorgehen:

- Vom Batterie +Pol direkt eine min. 10 qmm Leitung mit einer 30 oder 40 A-Sicherung abgesichert in den Kofferaumbereich führen. Dazu, die bereits erwähnte D+-Leitung.

 

- Im Kofferraumbereich ein Ladetrennrelais montieren und anschließen. Achtung!! Kein normales Schaltrelais verwenden, das ist zu schwach und hat normalerweise keine Sperrdiode.

- D+-Leitung benötigst du nur zur Steuerung des Ladetrennrelais.

- Am Ausgang des Ladetrennrelais fährst du mit einem 4 oder besser 6 qmm Kabel zur Anhängersteckdose (Kammer 9 oder 10). Such dir noch eine gute Massequelle und schleß dort ebenfalls ein 4 oder 6 qmm Kabel an und verleg die beiden Kabel zusammen zur Steckdose (Masse für die Stromversorgung im WW Kammer 13).

- Im WW selbst musst du schauen, das du min. 2,5 qmm (besser 4qmm) verlegst, bis zur Batterie.

Alles anschließen, sauber verlegen und befestigen und abschließend einen Test mit dem Multimeter durchführen. Du solltest auf der WW-Batterie mindestens 12,8 - 13,4 Volt messen können, wenn dein angeschlossenes Fahrzeug vorne läuft, dann ist alle i.O.

Das Ladetrennrelais sorgt dafür, dass dein Fahrzeug bei stehendem Motor von der WW-Batterie getrennt wird.

Für 280Euro ist die Lösung mit dem Schaudt 409 aber deutlich besser und einfacher, denn die enthält neben dem Ladebooster, der extradicke Kabel (die grundsätzlich nicht mit den 13-pol-Komponenten kompatibel sind) überflüssig macht, auch noch ein Netzladegerät, auf das man bei Autark-Batterielösungen für WoWa sowieso nicht verzichten kann (sollte).

Zitat:

Original geschrieben von jobo2811

Hi Rene,

es geht noch a bissel einfacher und günstiger als mit dem Ladebooster. Hab selbst eine 110 AH Batterie auf´m WW stehen, da ich einen Mover drin habe.

Folgendermassen vorgehen:

- Vom Batterie +Pol direkt eine min. 10 qmm Leitung mit einer 30 oder 40 A-Sicherung abgesichert in den Kofferaumbereich führen. Dazu, die bereits erwähnte D+-Leitung.

 

- Im Kofferraumbereich ein Ladetrennrelais montieren und anschließen. Achtung!! Kein normales Schaltrelais verwenden, das ist zu schwach und hat normalerweise keine Sperrdiode.

- D+-Leitung benötigst du nur zur Steuerung des Ladetrennrelais.

- Am Ausgang des Ladetrennrelais fährst du mit einem 4 oder besser 6 qmm Kabel zur Anhängersteckdose (Kammer 9 oder 10). Such dir noch eine gute Massequelle und schleß dort ebenfalls ein 4 oder 6 qmm Kabel an und verleg die beiden Kabel zusammen zur Steckdose (Masse für die Stromversorgung im WW Kammer 13).

- Im WW selbst musst du schauen, das du min. 2,5 qmm (besser 4qmm) verlegst, bis zur Batterie.

Alles anschließen, sauber verlegen und befestigen und abschließend einen Test mit dem Multimeter durchführen. Du solltest auf der WW-Batterie mindestens 12,8 - 13,4 Volt messen können, wenn dein angeschlossenes Fahrzeug vorne läuft, dann ist alle i.O.

Das Ladetrennrelais sorgt dafür, dass dein Fahrzeug bei stehendem Motor von der WW-Batterie getrennt wird.

Deinen Rat finde ich als sehr riskant wenn nicht sogar gefährlich!

Jedoch kommt es dann darauf an was der TE für ein Fahrzeug hat. Aus Erfahrung sage ich dass es nicht ganz einfach ist 10mm2 Kabel "mal eben" so durchs ganze Fahrzeug zu legen, abgesehen davon dass dir bei den hohen Strömen die da fliessen können auch gerne mal die Anhängerdose abbrennt. Vom evtl. Garantieverlust beim Fahrzeug mal ganz zu schweigen.

Es gibt Laderegler. Diese Dinger haben ihre Berechtigung und ihren Sinn. Sie sind zwar nicht ganz billig aber sie erfüllen auch eine Schutzfunktion indem sie Ströme begrenzen.

Überlege mal was passiert wenn die Wohnraumbatterie fast leer ist und du startest den Motor, da gehen auch gerne mal 100A und mehr weg richtung Anhänger wenn dein D+ das Relais aufschaltet.

Der Schwachpunkt wäre dann die AHK-Steckdose. Schmort diese während der Fahrt fällt u.U. die gesamte Beleuchtung am ganzen Fahrzeug aus, was nachts auf der Autobahn hochgefährlich ist und auch verdammt hohe Geldstrafen zur Folge hat, erst recht wenn dann festgestellt wird dass es unfachmännischer Selbst-Bastel war.

Passiert dadurch ein Unfall mit Verletzten oder Toten kann man sich ganz schnell die schöne Camping-Welt durch schwedische Gardinen ansehen.

Im übrigen muss dann auch im WoWa eine Blei-Säure Batterie verwendet werden, mit den bekannten Risiken und Nachteilen. Zudem ist eine optimale Ladung nicht gewährleistet.

Es ist immer sinnvoll einen UOIUI Lader zu nehmen, am besten mit Booster, so wird schnell, effektiv und sicher geladen, kost halt Geld, aber Camping ist nunmal kein billiges Hobby.

Und nicht zu vergessen wenn mal ein anderes Fahrzeug benutzt wird welches diesen Spezialeinbau nicht hat und man vergisst die Batterie abzuhängen, dann grillt es ggf. den kompletten Kabelbaum beim Anschliessen AHK-Stecker wenn die beiden Batterien ihre Ladung ausgleichen wollen.

Also meiner Meinung nach alles riskant.

 

Es muss ja nicht unbedingt der Schaudt-Regler sein, es gibt auch andere, z.b. von Truma MES, das Modulsystem geht aber schnell in Richtung 1000EUR.

Es gibt auch einzelne Laderegler, kosten so um die 100EUR, aber dann fehlt der ganze Rest für 230v/12V Umschaltung usw. Das alles zu bauen ist relativ grosser Aufwand und setzt auch Fachkenntnisse vorraus.

Nicht zu vergessen sei dass ein Wohnwagen im Fehlerfall sehr schnell und sehr intensiv brennt....

@martinde001:

"Es ist immer sinnvoll einen UOIUI Lader zu nehmen,..."

Das muss die neueste Technik sein...mir jedenfalls unbekannt.

Zitat:

Original geschrieben von navec

@martinde001:

"Es ist immer sinnvoll einen UOIUI Lader zu nehmen,..."

Das muss die neueste Technik sein...mir jedenfalls unbekannt.

JA, sorry, vertippt heisst IUoU-Ladegerät.

 

HIER gibts die Erklärung.

Ich würde das ganz anders machen:

1. Nimm dir ein paar Autobatterien und schalte sie in Reihe. Beispiel: Du hast 4 Autobatterien mit jeweils 100Ah. Dann hast du, wenn du sie in Reihe schaltest, 12V mit 400Ah (Kostenpunkt: je nach Zustand 40-150€)

2. Packe die Batterien in eine große Plastikbox (Kostenpunkt 10€). Den Plus- und Minuspol lässt du aus der Kiste rausschauen (da reichen ja z.B. Nägel)

3. Jetzt kommt es auf deinen Verbrauch an, denn du brauchst einen passenden Spannungswandler. Den gibt es je nach Leistung zwischen 25 und 100€.

4. Die Batterien schließt du jetzt an den Spannungswandler an und hast eine autarke Stromversorgung.

5. Wenn die Batterien leer sind, nimm deine Batteriebox mit nach Hause und lade sie mit einem Kfz-Batterieladegerät (10€).

Wenn die Leistung nicht reicht, nimm mehr Batterien, kommt echt drauf an was du alles machen willst. Über die Lichtmaschine würde ich die Dinger nicht laufen lassen, weil die dafür einfach nicht gemacht ist. Zur Not nimm dir halt ein Notstromagregat, wenn du länger unterwegs bist...

Zitat:

Original geschrieben von fabiof

Ich würde das ganz anders machen:

1. Nimm dir ein paar Autobatterien und schalte sie in Reihe. Beispiel: Du hast 4 Autobatterien mit jeweils 100Ah. Dann hast du, wenn du sie in Reihe schaltest, 12V mit 400Ah (Kostenpunkt: je nach Zustand 40-150€)

2. Packe die Batterien in eine große Plastikbox (Kostenpunkt 10€). Den Plus- und Minuspol lässt du aus der Kiste rausschauen (da reichen ja z.B. Nägel)

3. Jetzt kommt es auf deinen Verbrauch an, denn du brauchst einen passenden Spannungswandler. Den gibt es je nach Leistung zwischen 25 und 100€.

4. Die Batterien schließt du jetzt an den Spannungswandler an und hast eine autarke Stromversorgung.

5. Wenn die Batterien leer sind, nimm deine Batteriebox mit nach Hause und lade sie mit einem Kfz-Batterieladegerät (10€).

Wenn die Leistung nicht reicht, nimm mehr Batterien, kommt echt drauf an was du alles machen willst. Über die Lichtmaschine würde ich die Dinger nicht laufen lassen, weil die dafür einfach nicht gemacht ist. Zur Not nimm dir halt ein Notstromagregat, wenn du länger unterwegs bist...

Uiuiui fabiov,

wenn du 4 Batterien in Reihe schaltest hast du am Ende 48 Volt, da geht es schon in den für Menschen gefährlichen Bereich, was Gleichstrom betrifft. Ich denke mal du meintest die 4 Batterien parallel schalten, dann hast du am Ende 12 Volt und die gesammte Kapazität der 4 Batterien zur Verfügung.

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