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Einbereichsöl SAE 50 unlegiert für Oldtimer Motorrad zu empfehlen ?
Moinsen ,
Ich fahr seit längerem ein Motoröl von Phillips so ein "universal" 15W-40 und wechsel das 2× im Jahr,jedoch hab ich das Gefühl, dass wenn der Motor im Sommer sehr heiß ist,ist das Öl ( so nach 5 Monaten und ca 1200km) viel Dünnflüssiger ist als zuvor ,was mir sorgen macht.
Ich hab ein bischen Recherchiert und herausgefunden das besonders bei Hochdrehenden Motoren ( meine Honda SS50 dreht bis 10.000U/min) die Polymere von mehrbereichsöl sich zersetzen und so aus dem 15W-40 ein 15W- 20 oder im schlimmsten Fall ein 15W wird. Ich denke mir halt das das besonders bei dem Motor sein kann da auch Getriebe und Kupplung mitgeschmiert werden und die Polymere im Öl da besonderes Rangenommen werden. Lohnt es sich dann für mich ein einbereichsöl zu fahren? Da dort auch nur ein popeliger siebfilter ist auch unlegiert?
Ich hab das hier gefunden für den Sommer ( und im Winter wieder das 15W-40):
https://www.amazon.de/.../ref=ox_sc_act_title_1?...
Würde das dem Motor gut tun? Ich dachte ein SAE50 Schmiert doch noch besser ,da je dickflüssiger desto bessere Schmierung und die Flugzeuge sind ja auch SAE 80 oder so geflogen.
Danke im Vorraus für Antworten.
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36 Antworten
Wie nennt sich der Fetisch mit dem Öl?
Welcher Arzt/Mechaniker ist denn bei Dir der richtige?
Bin echt gespannt ob wir hier Wölkchen hinbekommen 
Nein die Wölkchen haben sich erledigt.
Und ich hab auch kein Oil Fetisch
Dickflüssig = bessere Schmierung ist schonmal Blödsinn
Das Getriebe und kupplung mit im Motoröl läuft ist beim Motorrad vollkommen normal und ein wichtiger Grund nicht irgendein Öl von Phillips (was ist das? Phillips stellt Lampen her aber meines Wissens nach kein Motoröl oder meinst Du die Billigkette Thomas Phillips die Öl unter eigenem Namen verkaufen mit ständig wechselnden Lieferanten und damit ungewisser Herkunft und Freigaben?) sondern ein "richtiges" Motorradöl zu nehmen. Dies ist darauf abgestimmt!
In der Anleitung und meist auch in den Foren wirst du immer wieder lesen das kein synthetisches Öl wegen der Kupplung verwendet werden darf da dies mit der Kupplung nicht verträglich sei und diese zum rutschen bringt. Dies ist aber nur bedingt richtig, damals war es wirklich so. Irgendwann hat die Menschheit aber gelernt das synthetische Öle eigentlich in allen Bereichen besser sind als mineralische Öl weswegen diese eingeführt wurden, vorerst aber hauptsächlich für das Auto. Hier sind die Kupplungen trocken somit musste darauf keine Rücksicht genommen werden und darum konnte es hier wirklich zu Problemen mit der Kupplung kommen. Irgendwann ist dann allerdings die JASO MA Norm eingeführt worden die genau hierauf achtet und seitdem war dann auch erkenntlich welche synthetische Öle mit der Nasskupplung verträglich sind.
Ich persönlich würde niemals zu einem einbereichsöl greifen! Was ist denn für den Motor vorgeschrieben? Ein 50er Öl? Dann würde ich das nehmen, gibt es z.B. als 15W50 mit JASO MA (oder MA1 oder MA2, macht keinen echten unterschied in dem Fall). Hier würde ich zu einem guten Öl eines namhaften Herstellers greifen und ich vermute das damit das ein oder andere Problem sich erledigen wird! Diese Öle sind im Normalfall deutlich stabiler als "irgendein" Motoröl und sollten deutlich langsamer altern (sofern das Problem wirklich diese Alterung ist nicht Verdünnung ist)
Danke für die ausführliche Antwort. Im Handbuch steht leider nur welche Oilklasse bei welchen Themperaturen zu fahren ist,aber keine API Klasse,weshalb ich das Universal 15W-40 von Phillips seit Jahren gefahren bin. Oilverdünnung ist das aber nicht ,weil ich nur Langstrecken fahre und der Motor richtig warm wird und ich eben das Problem habe. Kannst du ein Oil welches nicht so teuer ist und zu diesem Honda Motor passt empfehlen?Wie oft sollte man einen Oilwechsel durchführen? Dazu steht lächerlicherweise nur "nach Bedarf nach Sichtkontrolle (!?) " was meiner Meinung nur ein schlechter Witz sein soll.
(Bj. 1967 Einzylinder, Luftgekühlt, dreht sehr hoch bis 10.000U/min ,4Takt ,SOHC , Nur ein Sieb als "Ölfilter" ,Wenig Öleinfüllmenge (0,8 L) welches alles Schmiert und ziemlich stark Heiß wird )
Mit freundlichen Grüßen
Zitat vom TS:
... Würde das dem Motor gut tun? Ich dachte ein SAE50 Schmiert doch noch besser ,da je dickflüssiger desto bessere Schmierung ...
Das hab ich auch schon mal gedacht, hab deshalb das "beste Öl" für den heißen Sommer (Getriebeöl) in den Motor gekippt.
Der Motor "sah" anders und war bald Schrott. Ist ewig her, läuft unter Erfahrung, dass man besser die Betriebsanleitungen der Hersteller beachten sollte.
Zitat:
@GANZPRO schrieb am 15. Mai 2022 um 14:37:45 Uhr:
...
(Bj. 1967 Einzylinder, Luftgekühlt, dreht sehr hoch bis 10.000U/min ,4Takt ,SOHC , Nur ein Sieb als "Ölfilter" ,Wenig Öleinfüllmenge (0,8 L) welches alles Schmiert und ziemlich stark Heiß wird )
Mit freundlichen Grüßen
@GANZPRO
Stell' ein paar Fotos deines Honda SS50 in den Vorstellungsthread rein.
Der Oldie ist ja inzwischen 55 Jahre alt und hätte meiner Meinung nach einen sorgsamen Umgang verdient.
Gruß Wolfi
PS: Vom Zentrifugalfilter hast du offensichtlich noch nichts gehört, geschweige denn diesen jemals in den vergangenen 35 Jahren gereinigt, seitdem das Fahrzeug in deinem Besitz ist. 
Nachtrag: Das Werkstatthandbuch kannst du bspw.
hier herunterladen.
Gesagt Getan
Nach all den Jahren schäm ich mich gerade selber wie unwissend ich über mein Moped bin.
Ich hatte nie einen der mir Tipps gab bzw. Anleitungen ich hatte auch noch nie jemanden gesehen der so eine Honda (oder eine Romet) hatte um mich auszutauschen.Beim Kauf hatte ich wirklich nur Schlüssel und einen nichtmal Originalen Wartungszettel.Gibt es denn das ganze Heft irgentwo zu runterladen? Nach all den Jahren sollte ich vieleicht wirklich nicht meine Honda mit Halbwissen füttern.
API oder ILSAC (das japanische Gegenstück) ist beim Motorrad uninteressant. Beim Motorrad wird auf die JASO geschaut da diese für die Kupplung im Ölbad wichtig ist. Mit PKW Öl macht man sich die Nasskupplung ggf kaputt!
Meine Empfehlung geht (auch nach der Tabelle und wegen dem Wunsch nach eher dickem Öl) zu einem Motorrad Öl mit JASO MA (MA, MA1, MA2 ist hierbei eigentlich egal, aber MA ist wichtig und kein MB) mit der Visko 15W50 (dies sollte Recht gängig sein und daher leicht zu bekommen sein).
Aufgrund des Alters wäre ich aber mit Esther Ölen (z.b. Motul 300V) vorsichtig, auch wenn diese Öle den normalen synthetische Ölen überlegen sind. Einfach in den nächsten Polo oder Louis und dort ein entsprechendes Öl raussuchen, kann auch gerne das günstige hauseigene sein sofern 10W50 oder 15W50 mit JASO MA (dann ist es auf jeden Fall ein geeignetes Motorradöl das für die Nasskupplung und die Anforderungen im Motor und Getriebe optimiert wurde)
Danke 
Moderne Mehrbereichsöle für Motoren mit Trockenkupplung besitzen
Reibungsverminderer, die natürlich auch die Ölbadkupplung älterer Motoren
zum ungewollten Durchrutschen veranlassen
Die Hersteller von Oldtimerölen wie Wagner, Millers, Rektol, usw. haben spezielle
Mehrbereichsöle entwickelt, die keinen negativen Einfluss auf die Nasskuplung nehmen.
Habe an Heinkel-Viertaktmotoren (Schleuderschmierung) selbst lange das
Einbereichsöl SAE 40 verwendet, bin aber aufgrund besserer Kaltlaufeigenschaften
auf SC 20W-40 von R..... umgestiegen
Und genau wegen dem ersten Absatz sage ich die ganze Zeit das ein JASO MA rein gehört, da rutscht dann wieder eine moderne noch eine Oldtimer Kupplung.
Oldtimer Öle sind in meinen Augen Geldmacherei, die behaupten im Prinzip billige veraltete Öle zu sein, verlangen aber gleichzeitig mehr Kohle dafür. Das was im zweiten Absatz steht ist dann wieder eine Bestätigung dafür und suggeriert das man unbedingt diese Öle verwenden muss wegen der Kupplung. Blödsinn, für diese Eigenschaft ist die JASO MA geschaffen worden und es tut rein aus diesem Gesichtspunkt das billigste Öl mit JASO MA.
Ja wenn man sich Castrol SAE 50 unlegiert für fast 18 € den Liter abschaut ,dann ist die Gewinnmarge höher als mit Drogen ,wenn die Plörre dierekt aus der Raffinerie für 50 Cent den Liter geholt wird.
https://www.amazon.de/.../B002MGMJGI
Aber Oldie Mercedes fahrer haben ja viele Scheinchen in der Tasche
Ich stelle zwar dein Wissen über Öle in Frage, aber nicht dein Empfinden.
Wenn du das Motöröl beim Ablassen - dünner - empfindest als wie du es, neu, hineingeschüttet hattest, würde ich mir Gedanken machen ob da nicht irgendwo Sprit über einen undichten Hahn oder Schwimmerventil in den Motor sickert.
Viel Kurzstrecke trägt auch zur Ölverdünnung bei.
Gruß
Das kann natürlich auch sein, nur riecht das Öl eher wie eine Art zersetztes Benzin