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Einen 11jährigen Phaeton heute noch kaufen?

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 25. September 2014 um 20:05

Hallo Ihr Phaeton Freaks,

derzeit fahre ich einen tollen BMW E39 530i und bin am Überlegen, auf einen Phaeton umzusteigen. Mir gefallen einfach große, bequeme Autos.

Jetzt habe ich einen tollen gefunden, der wirklich in einem TOP Zustand ist, mit folgenden Daten: 3.2 V6, 140.000 km, 7/2003, silberfarben, 1. Hand, scheckheftgepflegt bei VW, unfallfrei, aus privater/zuverlässiger Senioren-Hand. 6900,- Euro.

Ich möchte halt ein zuverlässiges Auto und keine zig Reparaturen haben. Deswegen habe ich mich auch für einen Benziner (ich fahre zwischen 6.000 und 8.000 km pro Jahr) entschieden, einen Handschalter und kein Allrad (somit habe ich halt doch mal etwas an anfälligen Komponenten weniger). Ich möchte ihn auch in der freien Werkstatt meines Vertrauens reparieren/pflegen/warten lassen.

Ich hab einfach noch echt "Düse", dass mich die Reparaturkosten dieses tollen Liners erdrücken könnten, weil eins nach dem anderen aufleuchtet, Mucken macht usw.

Nicht, dass ich keine Geld hätte, aber ich möchte halt mein Geld nicht "nur" für Reparaturen eines Autos ausgeben....

Wer kann mir sachliche Tipps/Erfahrungen bezüglich

- Anfälligkeiten,

- Reparatur + Wartungen in der freien Werkstatt geben?

- Was ist an diesem Auto anders zu reparieren, als beispielsweise an einem A8 oder 7er BMW, weil immer viel zu lesen ist, dass sich "Keiner" drüber traut?

- können besipielsweise Bremsen und die normalen Verschleissteile (Lager, Stabis, Querlenker usw.) "einfach" repariert werden, ohne dass er an den Computer oder in die VW Werkstatt muss?

- ich habe auch einige Bekannte, die Einiges reparieren können (zumindest bisher)

Ich kann es irgendwie nicht richtig beschreiben, aber ich probiers mal: "ICH TRAU MICH EINFACH (NOCH) NICHT!"

(Ich weiß: Wenn man natürlich viel im Netz erfahren möchte darüber, sucht man regelrecht nach den Problemen)

Danke Euch

Beste Antwort im Thema

Also ich finde das Auto nicht zu teuer!

Warum immer alle schreiben ist zu teuer und dann beim Verkauf des eigenen Auto Neupreise verlangen

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1) Das genannte Auto ist zu teuer.

2) Wieviel Spielgeld (damit meine ich Kohle, die man nie und nimmer wieder sehen wird) hast du über bzw. bist du bereit, für dieses Projekt möglicherweise zu investieren?

Summum: Der Kaufpreis ist bei diesem wirklich großartigen Auto in 99,X% der Fälle das kleinste Problem.

Themenstarteram 25. September 2014 um 21:18

Danke für die Antwort.

Hm, naja, wie soll ich das jetzt beantworten? Klar habe ich immer mal 2.000,- Euro auf der Kante. Aber darauf habe ich eigentlich keinen Bock.

Deswegen muss ich die Gegenfrage stellen: An welche Reparatur spekulierst Du bei solch einem Angebot?

Ist der wirklich zu teuer? Hab nichts Billigeres gefunden...

Das Auto ist als Handschalter und ohne Allrad eine Rarität. Vielleicht erzielt der Wagen einmal Sammlerwerte? ;)

bremsen fahrwerk etc. kann genauso wie bei jedem anderen auto jeder gut ausgestattet hobbyschrauber. Wenn mal was am getriebe ist am besten direkt zum getriebersteller (ZF) problematisch wird es bei dem wagen nur bei elektronikfehlern und karosseriearbeiten.

Also ich finde das Auto nicht zu teuer!

Warum immer alle schreiben ist zu teuer und dann beim Verkauf des eigenen Auto Neupreise verlangen

Mir wäre das Fahrzeug einfach zu "alt" und die Reparaturen (auch Verschleiß) kosten natürlich mehr als bei kleineren Autos.

Ich würde einen relativ neuen Phaeton auf 24 Monate zu 1% leasen, die gibt es ab ca. 350,- pro Monat und mit Garantie. Die Wahrscheinlichkeit hoher Reparaturkosten ist somit wesentlich geringer.

Gruß

Hans-Jürgen

Hallo mackie,

Ich fahre seit 1,5 Jahren eine 4,2 l V8 von 2003. Der hatte beim Kauf 212tkm auf dem Zähler.

Verschleißteile und Ölwechsel kann man mit entsprechenden Grundkenntnissen und mit Hilfe dieses Portals selber machen.

Gebrauchte Ersatzteile kann man gut von Ebay kaufen. Die gibt es meist zu halben Neupreis, was immer noch teuer ist.

Gezahlt habe ich für meinen 8t€ inkl. LPG-Anlage und an Reparaturen habe ich bisher ca. 1.500 € investiert. Der Trend für Reparaturkosten geht seit ein paar Monaten nach unten und ich hoffe dass das so bleibt.

Die Hauptkomponenten des Phaetons sind sehr solide aber ein grundsätzliches Risiko gibt es natürlich immer. Ein Totalschaden von Motor oder Getriebe wird schnell zum Totalschaden für den ganzen Wagen. Das ist aber bei BMW und Co. nicht anders und der Phaeton ist einfach GEILER ;-).

Gruß

kidston

Zitat:

Original geschrieben von funtrends

Mir wäre das Fahrzeug einfach zu "alt" und die Reparaturen (auch Verschleiß) kosten natürlich mehr als bei kleineren Autos.

Ich würde einen relativ neuen Phaeton auf 24 Monate zu 1% leasen, die gibt es ab ca. 350,- pro Monat und mit Garantie. Die Wahrscheinlichkeit hoher Reparaturkosten ist somit wesentlich geringer.

Gruß

Hans-Jürgen

Sicherlich ein Argument und sinvoll wenn man die 25.000km ausnutzen kann und das Auto über eine Firma laufen lassen kann. In den 24 Monaten hat Dich das Leasing dann 8.400 Euro gekostet (350 Euro bei 1% Leasing sind auch sicherlich die untere Grenze), für Verschleiß und sonstige in der Zeit entstandenen Schäden müsstest Du ebenfalls aufkommen. Das Risiko, dass ungeplante Kosten entstehen ist sicherlich kleiner, aber es ist doch nicht zu vernachlässigen.

Der TE hätte in dem Beispiel erstmals 6.900 Euro investiert: Sicherlich kann die eine oder andere Reparatur auftreten, jedoch hat er evtl. auch über die 24 Monate hinaus noch ein Auto bzw. den Restwert über den Verkauf. Ich würde bahaupten, dass man derzeit auch jeden Phaeton, auch mit Motor und Getriebeschaden für 2.500-3.000 Euro verkauft bekommt.

Was beim 3.2L V6 auftreten kann, ist sicherlich die Steuerkette. Sollte da ein Verschleiß feststellbar sein, könnte man den Kaufpreis sicherlich noch drücken. Genauso, was die sonstigen Verschleißteile (Reifen, Bremsen, Querlenker etc.) angeht. Sollte was Größeres kaputt gehen, sind viele Ersatzteile aus zweiter Hand heute günstig zu bekommen. Mit einem unabhängingen Test beim TÜV vor dem Fahrzeugkauf habe ich gute Erfahrungen gemacht, die 60 Euro zahlen sich schnell aus.

Ich fahre meinen schon 3,5 Jahre, gekauft hatte ich den mit 6 Jahren. Februar 2015 wird er auch 10, an Verkaufen denke ich im Moment noch nicht und freue mich immer noch auf jede Fahrt mit dem Dicken...

Ich fahre selber einen (fast) 11 Jahre alten Phaeton und habe dieses Jahr cä. 5000€ investieren müssen und das geht beim Phaeton schnell, aber meiner sieht auch nur die VW Werkstatt.Wenn ein solch eine Summe nun Nachts nicht mehr schlafen lässt, würde ich beim 530i bleiben, was im Gegensatz zum 3.2er HS mit Frontantrieb eh das bessere Auto ist.

Und ich bin auch der Meinung, wenn man auf Ebay und Schriottplatz zurückgreifen muss, dass man so ehrlich zu sich selber sein sollte das dies die falsche Fahrzeugklasse für einen ist.

Ich kann mich noch gut an unseren frontkratzenden Handrührer im Testwagenfuhrpark erinnern, obwohl das schon über 12 Jahre her ist. War wirklich ein Unikum.

Ich empfehle eine Probefahrt bei Nässe. Das war damals immer wieder ein Erlebnis. Es war ein dauerndes unstandesgemäßes Durchdrehen, ganz besonders auf Kopfsteinpflaster. Bei Trockenheit war alles top.

Hi Macki,

Bist du den besagten Wagen schon mal gefahren?

Er ist unbestritten groß, ja, und vielleicht auch bequem.

Ich habe einen bei Mobile gefunden der auf deine Beschreibung passt.

Wenn es das Auto sein sollte, dann heißt er eigentlich nur Phaeton.

Es kommt natürlich immer darauf an, wie man so ein Auto selbst erlebt hat und was man vorher gefahren ist. Das von mir besehene Fahrzeug hat als Ausstattung eigentlich nur eine Standheizung, wenn es das Auto ist.

Ein Handschalter, keinerlei Extras bis auf die Standheizung ..., nein, für mich hat das eigentlich mit einem Phaeton, so wie ich ihn kennen gelernt habe nichts mehr zu tun. Und wenn du dieses Auto dann später noch einmal verkaufen willst? Ich glaube kaum, dass du den noch mal los wirst.

Ob es zu (teuren) Raparaturen kommt? Wer weiß das schon? Du kannst Glück haben, du kannst aber auch pech haben. Toller Spruch, ich weiß. Einige Verschleißteile sind natürlich irgendwann dran.

Wenn ich persönlich die Entscheidung treffen müsste (mal losgelöst von der quasi nicht vorhandenen Ausstattung) dann würde ich es sein lassen. Denn auch die Reparaturen bei einer freien Werkstatt sind ja nicht unbedingt günstig. Die Teile kosten ja auch noch mal Geld.

Kurzum: Ich würde beim BMW bleiben.

Wenn du aber unbedingt einen Phaeton willst, dann besser vom Händler mit Gewährleistung.

Vielleicht fährst du das Auto mal (falls noch nicht geschehen) und ggf. fährst du auch mal einen mit Automatik und zumindest mit 18-Wege-Sitzen. Den Unterschied wirst du dann schon merken.

Wirklich raten kann ich dir eigentlich nur eins:

Lass dir mit deiner Entscheidung Zeit und mach dich hier im Forum noch etwas kundig zum Thema Phaeton. Das Auto kannst du bestimmt auch noch in vier Wochen kaufen:):D

Abschliessend:

Das von mir gesehene Angebot wirbt oben mit 1. Hand.

Bei der Angebotsbeschreibung steht dann aber 2. Hand.

Vielleicht prüfst du das nochmal.

Gruß und viel Glück

Stefan

Themenstarteram 26. September 2014 um 12:31

Vielen vielen Dank von Euch (finde ich total klasse hier, auch wenn Ihr mir von dem schönen abratet;-).

Stefan, ja, das ist der Phaeton aus Essen. Ich weiß, um die magere Ausstattung. Aber das wäre auch mein Hintergrund gewesen, dass eben weniger kaputt gehen kann.

Tolle Tipps von Euch. Mein 530i ist eigentlich ein Traumauto. Alles vom Vorbesitzer repariert, keinerlei Flüssigkeitsverlust und die Vollausstattung (Standheizung, Telefon usw.) funktionierten perfekt!

Mein Bekannter ist ein ehemaliger BMW Mechaniker und kann mir an diesem Auto sehr viel machen!

Themenstarteram 26. September 2014 um 18:41

Oh Mann!

Ich habe mich jetzt echt kundig gemacht über das 1%-Leasing....

 

Das ist ja wirklich unglaublich für einen 2jährigen Phaeton mit rund 135.000 km: 300,- Euro monatlich + ca. 500,- Euro Gebrauchtwagengarantie (erst ab dem 2. Jahr fällig).

 

Nach der Leasingzeit unterbreitet der Händler ein angeblich unschlagbares/unwiderstehliches Abslöungsangebot.

 

Wieviel werde ich dann noch etwas bezahlen nach 3 Jahren für diesen Phaeton? Hat da jemand Erfahrungen (ich fahre max. 10.000 km damit im Jahr)?

 

Grüße

Hallo!

Ich habe vor nun ca. 4,5 Jahren meinen V10 gekauft damals bereits fast 7 Jahre alt mit 72000 Km am Buckel um 22000€.

Ich habe damit gerechnet in den Folgejahren ca. 10000€ investieren zu müssen. Ohne Servicekosten! Und was soll ich Dir sagen...ich habe die 10000€ auch aufwenden müssen...in den ersten beiden Jahre waren die meisten Investitionen nötig. Offensichtlich ein Montagsauto. Trotzdem ich zeitweise richtig genervt von Ihm war, möchte ich das Auto keine Sekunde missen. Jedesmal wenn ich nach einem Werkstattaufenthalt wieder in den Phaeton steige ist es eine Wohltat mit diesem Auto unterwegs zu sein. Seit ca. 1,5 Jahren ist jetzt Ruhe und ich werde das Ding fahren bis er zerfällt oder wirklich grosse Summen fällig werden und es sich einfach nicht mehr rechnet diese zu investieren.

Dann kauf ich mir den Nächsten :-).

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