Einspritzdüse defekt! Alle wechseln notwendig?
Hallo!
Ist es notwendig wenn eine Einspritzdüse defekt ist, alle zu wechseln (ADAC hat ausgelesen)? Evtl. sind ja die Einspritzdüsen im Laufe der Jahre vom Hersteller geändert worden!
Zeigt er in der Software bei verlorengegangener Kalibrierung auch eine defekte Düse an?
Bei dem Vobesitzer ist die fehlende Kalibrierung auch 2 x aufgetreten.
Jörg
Ähnliche Themen
45 Antworten
Die Dinger haben leider einen schleichenden Verschleiß.
Sollten zwei hin sein , wechsel gleich alle , wird billiger.
Thorsten
Zitat:
Original geschrieben von TDCI130
Die Dinger haben leider einen schleichenden Verschleiß.
Sollten zwei hin sein , wechsel gleich alle , wird billiger.
Thorsten
Sicher haben die Dinger einen gewissen Verschleiß, Ein natürlicher Verschleiß, durch Auswaschungen, oder auch durch nachlassen der Federspannung, wie bei normalen Düsen scheint hier aber nicht in Betracht zu kommen. Die Injektoren bei Common-Rail Motoren leiden unter Verkokung... verursacht durch miesen Kraftstoff, Wartungsstau, oder ungeeignetes Fahrprofil (5,2 Liter Diesel auf 100 Km).
Ein regelmässiger und üblicher Verschleiß ist für mich nicht zu erkennen. Ich habe noch keinen einzigen Injektor (für einen Puma Motor) kaufen müssen. zu Injektorenschäden kommt es regelmässig, bei unserem Vaneo... dieser wird als Rollstuhlfahrzeug eingesetzt und dementsprechend vorsichtig bewegt. Ausserdem scheinen die Mercedes Injektoren bzw. die MB-Motoren anfälliger zu sein, weil auch E-Klassen schonmal Ärger machen.
Langer Rede kurzer Sinn: gehen wir davon aus, dass deine Injektoren verkokt sind oder waren... sie können dann die Hitze schhlechter abführen und leiden... etwas dass bei einem immer schön heiss und schnell unterweg Fahrzeug nicht vorkommt.
Aber egal... darum gehts jetzt nicht...
Also nehmen wir an dass meine Theorie zur Ursache deines Düsenschadens richtig ist... dann sind deine anderen Injektoren so ähnlich... sie haben das gleiche Prob... wenn du also Ruhe haben willst wechsel sie alle! kommt billiger als innerhalb des nächsten Jahren 2 oder 3 zumachen...
@Mondeotaxi
Düsen wurden vor meinem Urlaub komplett auf Rückflussmengenmessung untersucht, da ich dann noch die Gebrauchtwagengarantie hatte, und waren o.k.! Bin im Urlaub so ca. 2500km gefahren. Und da auch am Stück 800km. Bin auch kein Schleicher. Düse kann nat. auch elektr. kaputt sein. Gibt ja dann kein o.k. mehr an das Steuergerät. Fehler tritt schon beim Anschalten der Zündung auf. Anzeige Glühkerze blinkt. Hatte vorher keine Probleme mit der Leistung oder Sonstiges. Ich glaube nicht das die Düsen nur durch Kurzstrecken kaputt gehen. Gibt genug Beispiele im Forum, wo keine Kurzstrecken gefahren werden. Ist nun mal ein Mangel bei Ford.
Ist übrigens laut Bestätigung vom Händler nur Eine kaputt. Jetzt 1nen Monat nach Garantieende! Hoffe die haben bei den neuen Düsen die Haltbarkeit verlängert. Ist ja eine andere Teilenummer als die Alten.
Jörg
Wenn man einen Diesel schon nicht sparsam bewegen kann, dann ist er eben Schrott. Nix anderes.
Gruß
Axel
Bei mir ist nun auch die erste Düse hin. Nach 260.000km Vollgas, Langstrecke.
Zitat:
Original geschrieben von Garon
Bei mir ist nun auch die erste Düse hin. Nach 260.000km Vollgas, Langstrecke.
260000 würde ich mir ja noch gefallen lassen. Aber ich habe nur die Hälfte weg.
Halten die neueren Düsen besser?
@Ositoaxel
Hast vollkommen Recht. Was nützt mir ein Diesel, wenn ich ihn nur im Vollgasbereich bewegen muss. Wenn man einmal die Woche auf die Bahn fährt, sollte das doch reichen.
Jörg
Zitat:
Original geschrieben von DJ_Chaos
Hast vollkommen Recht. Was nützt mir ein Diesel, wenn ich ihn nur im Vollgasbereich bewegen muss. Wenn man einmal die Woche auf die Bahn fährt, sollte das doch reichen.
Jörg
Man muss ja nicht gleich übertreiben... nieman hat gesagt dass mann nur Volllast fahren muss. Dass aber ein Diesel kein Auto für 15 oder 20 Tkm im Jahr ist kan ich zur Zeit noch beweisen!
Es gibt ja auch viele, für die wäre der Diesel fianziell Quatsch, aber das Fahren damit gefällt ihnen erwiesenermaßen besser.
Ob 10 km oder 60.000 km im Jahr, das kann doch kein technischer Mangel sein.
Axel
Zitat:
Original geschrieben von Ositoaxel
Es gibt ja auch viele, für die wäre der Diesel fianziell Quatsch, aber das Fahren damit gefällt ihnen erwiesenermaßen besser.
Ob 10 km oder 60.000 km im Jahr, das kann doch kein technischer Mangel sein.
Axel
Ich hab hier den aktuellen Vergleich... ich hab 4 Mondis als Taxi, und einen privat (den fährt meine Frau). als wir den bekamenist meine Frau regelmässig, um genau zu sein 4 mal die woche zur Arbeit gefahren... 70 km am Tag... + Urlaub und was sonst so dran war rd 23-25 Tkm pro Jahr... davon vmtl. 85% der Kilometer bei betriebswarmem Motor... heute fährt meine Frau zum einkaufen, zur Arbeit, zum Kindergarten, oder zur Oma... jeweils 2-3 Kilometer... Laufleistung weniger als 10 TKm p.a. davon vmtl. 85% kalt...
vor dem alljährlichen Trip in die Alpen unserer Nachbarn nehm ich den kleinen nun auseinander ... im Ansaugbereich, AGR, Krümmer, Ladeluftkühler, Kurbelgehäuseentluftuung usw. was sich da an Öl ansammelt, teilweise verbacken und die Atmungsorgane meines kleinen schwarzen verstopft. Das zieht bei so hochkomplexen Motoren aber eben auch Konsequenzen nach sich... es wird ein fetteres Gemisch verbrannt, entsteht mehr Russ, ablagerungen an Einspritzventilen oder sonstwo...
Nach dem TDI-Boom den zweifelsohne VW bzw Audi ausgelöst hat ist aus sonen sinplen Heizölverbrenner ala 200 D eine Hochkomplizierte Maschine mit ausgekügelten Regelungssystemen geworden. früher hat die Kraftstoffmenge einzig und allein mit dem Förderbbeginn die jeweilige Leistung und Drehzahl bestimmt. Heute tut dies ein Zusammenspiel aus diversen Einspritzungen pro takt, einem bestimmten (durch VTG variablen) Ladedruck, einen vordefinierten Kraftstoffdruck bei möglichs konstanter Temperatur desselben sowie einer genau bemessenen Luftmenge.
Wenn nun an irgendeiner Stelle kurzstreckenbedingte Ablagerungen in dieses Sytem das von rund 10 Sensoren überwacht wird eingreift fängst an schief zu gehen. Ein modernes Auto hat eben nicht mehhr den doppelten Stromungsquerschnit den er eigentlich braucht... so wie ein 55 PS Daimler.
Die heute üblichen hohen Literleistungen und vergleichbar geringen Verbräuche sind nur noch durch diffizile Regelung zu erreichen... nur mehr Power allein hilft da nicht...
Das Auto muss also für irgendwen konzipiert sein, und das ist Dieseltypisch der der viel fährt...
Man kann auch nen Diesel zu einem bbesseren Wenigfahrer-Auto machen... ein Ölabscheider für die Kurbelgehäuseentlüftung wäre ein erster Schritt.
Übrigens... ich bin echter Dieselfan... und hätte gern auf den 170 PS BiTurbo gewartet... so wirds wohl n 5-Zylinder BBenziner, damit es sich wenigsten so ähnlich anfühlt!
Dann fahre ich wohl besser weiter Benziner aus Rentnerhand, was am Ende dann doch günstiger kommt.
Axel :-)
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
... vor dem alljährlichen Trip in die Alpen unserer Nachbarn nehm ich den kleinen nun auseinander ... im Ansaugbereich, AGR, Krümmer, Ladeluftkühler, Kurbelgehäuseentluftuung usw. was sich da an Öl ansammelt, teilweise verbacken und die Atmungsorgane meines kleinen schwarzen verstopft.
Nimmst Du den echt vorsorglich auseinander und "machst mal sauber"?? Oder hattest Du einen Defekt, aufgrunddessen Du das alles zerlegen musstest?
So! Düse ist erneuert!
Habe genau 490,85 € bezahlt incl. MwSt!
Nettopreise
Düse kostet Netto 300,04 €
Halter Netto 6,06 €
Kraftstoffleitung Netto 22,79
Rest ist Arbeitszeit (Nettopreise)
Diagnose/Datenspeicher auslesen 12,30 €
Einspritzdüse erneuern 62,40 €
Diesel Einspritzventil konfigurieren 4,10
+ MwSt
Übrigens gibt es laut meinem FFH gute Nachrichten. Ab September gibt es regenerierte Einspritzdüsen. Preis weiß ich noch nicht. Sicher noch nicht bekannt.
Habe ich ein Glück, dass ich noch die teure bezahlen durfte. ?(
Übrigens kommt so ein Defekt laut Aussage vom FFH ohne Ankündigung und hat auch nichts mit schleichender Fahrweise und Verkokung zu tun wie vielmals behauptet. ist ja das selbe Prinzip wie bei Tintenstrahldrucker. Da versagen halt mal die Piezos oder die Elektronic in der Düse.
@Mondeotaxi
Gebe dir nat. Recht, dass Kurzstrecken diverse Probleme bringen. Ist weder f. benziner noch f. Diesel gut. Glaube aber im Falle der Einspritzdüsen nicht dran. Denn die Verkoken würden, müsste sich das irgendwie beim Fahren bemerkbar machen. Ist ja ein schleichender Prozess.
Fahre auch sehr gern Diesel. Lieber als Benziner. Werden aber im Moment im Jahr nicht mehr wie 20000 km.
Jörg
Zitat:
Original geschrieben von ja_fix
Nimmst Du den echt vorsorglich auseinander und "machst mal sauber"?? Oder hattest Du einen Defekt, aufgrunddessen Du das alles zerlegen musstest?
Ich nehm den auseinander bevors in den Urlaub geht... hab ich nu schon zweimal gemmacht... oder glaubst du ich hab Lust mich 900km nach Österreich zu hoppeln? da mach ich mir liebe ne Stunde die Pfoten dreckig (im Rahmen der Inspektion natürlich) als mich 8 oder 9 Stunden über die Bockkarre zu ärgern... und auch wenns mir keiner glaubt, meine bocken nicht... alle!
@DJ_Chaos
Welcher Zylinder war betroffen? Hat man bei dir die Treibstoffleitung (zwischen Düse und Rail) mit gewechselt? Falls ja, wie sieht die neue Leitung im Vergleich zu den alten aus?