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Einstieg ins WoWa Hobby. Was zu beachten?

Themenstarteram 26. Juni 2017 um 14:22

Hallo Leute,

schon lange reizt es mich einen eigenen WoWa zu besitzen. Vor allem da es die ja wirklich günstig gibt und man seit einiger Zeit ja auch keinen Extra Führerschein braucht.

Ich habe nicht allzu hohe Ansprüche und kann auch selber ein paar Sachen erledigen, kenne mich aber bis jetzt noch nicht mit Camping-Technik aus.

Ich würde mit dem WoWa bestimmt mal in den Wochenendurlaub oder einfach ans Meer oder ins Grüne für einen Tag fahren.

Jetzt habe ich noch ein paar fragen:

Generell darf man ja nicht einfach in der Natur campieren, aber an korrekten Parkplätzen darf man doch stehen oder?

Wie läuft es mit der Energieversorgung? Die Heizung und Kochen funktioniert mit Gas, der Kühlschrank auch? Es wird ja auch eine Batterie geben, normale Autobatterie? Und was für Kosten verursacht die Energie? wenn sich das überhaupt beziffern lässt.

Worauf sollte ich beim Kauf achten. Ich sehe dass es bereits ab 1000€ WoWa mit TÜV gibt. Außer Tüv und Gasprüfung, Reifen und Dichtheit, auf was sollte man noch achten?

Vielen Dank im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Ganz einfach egal zu welchem Preis er muss dicht sein, keine nassen Stellen und er muss dicht sein. ;-)

Wirklich campen solltest du eigentlich nur auf Campingplätzen, normal gibt es auch nur dort Strom den du brauchst für Licht, Wasserpumpen, Radio usw...

Autark Campen geht zwar grundsätzlich auch, doch dazu muss so Einiges an Autarkausrüstung her, oder vorhanden sein das ist nicht ganz billig.

Was heißt keinen Führerschein mehr für Anhänger? Meines Wissens nach brauchst du den „E” Schein für Anhänger, oder du hast noch einen alten 3er

..................... ach ja der WW muss dicht sein. ;-)

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Ganz einfach egal zu welchem Preis er muss dicht sein, keine nassen Stellen und er muss dicht sein. ;-)

Wirklich campen solltest du eigentlich nur auf Campingplätzen, normal gibt es auch nur dort Strom den du brauchst für Licht, Wasserpumpen, Radio usw...

Autark Campen geht zwar grundsätzlich auch, doch dazu muss so Einiges an Autarkausrüstung her, oder vorhanden sein das ist nicht ganz billig.

Was heißt keinen Führerschein mehr für Anhänger? Meines Wissens nach brauchst du den „E” Schein für Anhänger, oder du hast noch einen alten 3er

..................... ach ja der WW muss dicht sein. ;-)

So, das sind schon Fragen wobei man wirklich nachdenken muss ob dass die wichtigsten sind. Denn Sie sind wirklich ein Einsteiger. Aber sehr gut das Sie solche Fragen haben und auch stellen.

 

Vielleicht ist erstmals zu betrachten wieviel ihr Fahrzeug ziehen darf. Nicht jedes Fahrzeug darf jeden Wohnwagen ziehen. Leistung aber auch Gewicht (vom Wowa und Fahrzeug) sind sehr wichtige Daten.

 

Ein Kuhlschrank kann fast immer sowohl mit Gas als mit Strom (220 und 12 Volt).

 

Die meisten Wohnwagen haben keine eigene Batterie.

 

Es ist meistens nicht erlaubt sich irgendwo hinzustellen, vorallem an die Küste nicht. Auch braucht man Strom. Denn die Batterie vom Fahrzeug reicht nicht, und vorallem für der Kuhlschrank reicht die nicht. Die ist in ein par Stunden lehr.

 

Und wenn man eine eigene Batterie nutzt für den Wohnwagen (dass sind kein normale Fahrzeugbatterien) dann muss der Wohnwagen dazu geeignet sein. Mann kann nicht einfach eine Batterie hinstellen und anschliessen.

 

Aber ich bin sicher dass du noch viel mehr Fragen hast. Und ein Wohnwagen für 1000 Euro? Ja, ist möglich; aber der wird sicher innen ganz feucht sein. Und ob da noch viel funktioniert? Ich denke mal da geht des spass ganz schnell weg.

 

Und die Reifen? Obwohl die Reifen meistens nich sehr gut aussehen (ein Wohnwagen fährt nicht viel Kilometer) muss mann nach 7 Jahren die Reifen erneuern denn die trocknen aus, obwohl die dann meistens nich sehr viel Profil haben und wie neu aussehen.

Hallo,

von Anhängelast bis zur Stützlast und Zusatzspiegel ist es ein weites Feld, was beachtet werden muss.

Daher ist es vielleicht am einfachsten sich so einen WW einfach mal für kurze Zeit zu mieten um zu sehen, ob man das überhaupt will und kann.

Das fängt schon bei der Zahl der Mitfahrer an, denn die müssen da mit ins "Boot". Denen muss es gefallen, sonst gibt das nichts.

Sonst kann alles hier und in anderen Foren gefragt werden.

Gruss Axel R

Wir hatten mal ein Caravan-Seminar mitgemacht. Das dauerte einen Samstag und hatte alle wichtigen Einblicke gegeben; bis hin zum Rangieren und selber Rückwärtsfahren mit dem Gespann. Kann ich nur empfehlen.

Viel Spass beim Campen

ich würde mir als ertes gedanken über das budget machen. 1000€ mit tüv - das wird nix. den kannst nach der ersten reise, falls er nicht da schon auseinanderfällt gleich entsorgen - klar kann man glück haben, aber die chance ist wie im lotto.

lg

Zitat:

@Soul2000 schrieb am 26. Juni 2017 um 17:46:00 Uhr:

... 1000€ mit tüv - das wird nix....

Da schließe ich mich an. Um für 1000€ einen nutzbaren Wohnwagen zu bekommen bräuchte es schon sehr viel Glück. In diese 1000€-Gurken reparierst Du i.d.R. mehr rein, als ein brauchbarer Wohnwagen kostet.

Ausnahme sind da häufig preiswerte Übernahmen aus der Verwandtschaft. Ansonsten kalkuliere mal mit mindestens der doppelten Summe und selbst dann bist Du meist noch bei Baujahren weit vor der Jahrhundertwende (~1980-1995) ;)

Gruß

NoGolf

Hinweis: die in den Verkaufsangeboten angegebene Erstzulassung hat bei Wohnwagen nicht immer etwas mit der tatsächlichen Inbetriebnahme zu tun. Bei den von mir verlinkten Wohnwagen ist Stand 26.06.2017 mindestens eine Uralt-Gurke mit EZ 2012 dabei. Vermutlich war der vom Modell her gefühlt aber schon von "1970" bis 2012 unangemeldet als Dauercamper im Einsatz ;)

Ich habe eine dieser 1000 Euro "Gurken". Mal abgesehen von der 800 Euro Gaskasten Reparatur, den ich bewusst mitgekauft habe, habe ich bisher nur Verschleiss-Reparaturen gehabt. Insgesamt vllt. 200 Euro reingesteckt, dafür dass das Schätzchen 20 Jahre aufm Buckel hat, nicht gerade viel. Hat im April erst neuen Tüv bekommen ohne Mängel.

Der Marktpreis liegt so 3500 Euro im C-2-C Handel.

Allerdings ist die Chance auf so ein Teil, gerade jetzt wo es einen regelrechten Camping-Hype gibt, eher gering.

Zitat:

@Badland schrieb am 26. Juni 2017 um 19:26:34 Uhr:

Ich habe eine dieser 1000 Euro "Gurken". Mal abgesehen von der 800 Euro Gaskasten Reparatur, den ich bewusst mitgekauft habe, habe ich bisher nur Verschleiss-Reparaturen gehabt. Insgesamt vllt. 200 Euro reingesteckt, dafür dass das Schätzchen 20 Jahre aufm Buckel hat, nicht gerade viel. Hat im April erst neuen Tüv bekommen ohne Mängel.

Der Marktpreis liegt so 3500 Euro im C-2-C Handel.

Allerdings ist die Chance auf so ein Teil, gerade jetzt wo es einen regelrechten Camping-Hype gibt, eher gering.

Genau das meine ich ja ... damit hast Du eben letztlich auch rund 2000€ für den Wohnwagen investiert.

Gruß

NoGolf

PS: Und Glück .... ja das brauchst Du, weil Du es inzwischen auf der Käuferseite auch mit jeder Menge Firmen zu tun hast, welche die billigen Wohnwagen für Ihre Bautrupps und Installateure aufkaufen. Die haben die Campingplätze als preiswerten Hotelersatz für sich entdeckt.

Ich finde das stimmt mit dem zu billig kann teuer werden.

Jedoch allgemein mit was preiswertem erfahrung sammeln und spaeter was teures kaufen, wenn man sich auskennt. (oder immerhin weiss was einem wichtig ist) Das ist schon eine gute idee.

w

Hallo, "pico24229" , leicht ist das nicht, was Du von uns verlangst !? Aber versuchen wir es einmal : Erstens solltest Du Dir im Klaren darüber sein, dass Dein Zugfahrzeug und der Wowa zueinander passen (zul. Anhänge- und Stützlast!) In die Fahrzeugpapiere sehen und auswendig lernen ! Dann kannst Du Dir einen passenden Wohnwagen (am besten mehrere !!! ) ansehen und auch dort in den Papieren nachsehen, ob das zul. Gesamtgewicht zu Deinem Zugfahrzeug passt ! So ; und jetzt geht es los : ist der Innenraum nach Deinen Vorstellungen geschnitten, sind die Gebrauchsspuren im Rahmen des Erträglichen, entspricht der Schnitt Euren Erwartungen und Wünschen, ist alles vorhanden, was Ihr zu benötigen meint, sind irgendwelche Wasserschadenspuren zu sehen (unter den Polstern, am Himmel , rund um die Fenster und Oberlichter, an den Verkleidungen und rund um den Fussboden und vor allem an den Wandstößen und an den Stellen, wo der Fußboden an die Außenwände anschlägt , sind Wanddurchbrüche für Lüftungsgitter und Abgasrohre bündig und dicht an der Außenhaut und innen dicht und trocken an der Verkleidung, sind die Wasser/Abwassertanks zugänglich und sieht dort alles sauber und trocken aus, etc. pp.) !!! Das sind erst einmal die grundsätzlichen Dinge, hinzu kommt der äußere Zustand, der Euch gefallen muss, ob TÜV neu ist, die letzte Gasprüfung (wie lange her oder neu) und wenn das auch stimmt und die Reifen auch in Ordnung sind, das Alter ist an dem DOC-Schlüssel auf den Außenwänden der Reifen abzulesen, dann kommt die Frage nach dem Preis !!! Und da seid Ihr wahrscheinlich auf dem Holzweg, wenn Ihr denkt, dass Ihr einen Wowa für unter 3.000€ bekommt, der alles, was ich in meinem oberen Text beschrieben habe, in einem Top-Zustand zu bieten hat !?!?!? Es sei denn er ist 30 Jahre alt und ständig hervorragend gewartet und gepflegt worden ! Dennoch wünsche ich Euch viel Erfolg und Glück und herzlich willkommen unter den "Campern" ! Gruß, joeleo

am 26. Juni 2017 um 18:59

Juhu ich habe einen uralt aus der Jahundert wende . Aber den Einstieg auf der richtigen Seite. :-) Danke Moderator

Hallo, "loverl", aus der "Jahrhundertwende" ist ja auch nicht das Schlechteste ! Unser Womo ist aus `93 ! Aber wir sind mit unserem "Opa" superzufrieden !!! Habt alle einen Super-Camping-Sommer ! Gruß, joeleo

Das Alter ist nicht unbedingt ausschlaggebend unser 1. ein alter Adria den wir eigentlich nur zum „Antesten” gekauft haben war da schon rund 23, wir haben ihn noch 8 Jahre gefahren und in gutem trockenem Zustand für das Geld weiterverkauft für das wir ihn erstanden haben.

Natürlich kann man sich bei einem Alten und Billigen nicht unbedingt auch noch den Lieblingsschnitt und das tolle Zubehör aussuchen, doch als absoluter Neuling würde ich immer wieder so einsteigen.

Die ersten Campingtouren sind reine Lehrzeit, erst nach ein paar Urlauben weiß man was man wirklich braucht/will und was nicht. Da kommt auch erst langsam das Gefühl für den Wagen und was so mitgeschleppt, aber nie wirklich gebraucht wird. Auf den Plätzen entdeckt man dann auch Dinge bei Anderen die einem nie aufgefallen wären und dazu kostenlos das „Camperlatein”. ;-)

Wir selbst haben 3 WW gebraucht bis wir wussten was wir wirklich wollen, angefangen von der Mindestgröße über die Betten bis zur Art des Vorzeltes. Wichtig auch wer Wintercamping z.B. nicht ausschließt sollte es mindestens antesten bevor er sich für ein bestimmtes Modell endgültig entscheidet, im Winter in den Bergen gibt es ganz andere Kriterien als im Sommer in Kroatien.

Das Wichtigste aber ist und bleibt die eigene Erfahrung und das bedeutet „learning by doing” und genau dafür ist ein älterer günstiger WW das Beste.

Mein nächster Wohnwagen, wird wahrscheinlich ein jüngerer ab Bj. 2010 oder direkt ein neuer werden. Dann auch direkt mit Kurbelmarkise, Mover inkl. Autark Paket sonstigen aktuellen WoWa Standards.

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