Elektrische Servolenkung vom W213 in einem Oldtimer einbauen
Hallo,
weiss jemand genau wie der elektronische Servolenkung des Mercedes W213 elektrisch funktioniert? Welche Informationen muss die Lenkung kriegen um die Lenkhilfe zu "aktivieren"? Ich plane das gesamte Lenkgetriebe in einem Mercedes Oldtimer zu verbauen den ja keine elektrische Steuergeräte für die Lenkung haben. Reicht es aus nur + und - anzuschliessen um jedenfalls eine Servohilfe zu kriegen?
Vielen Dank im Voraus
MfG
Stefan
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23 Antworten
Für viele Oldtimer gibt es Nachrüstsätze auf eine elektrische Servolenkung. Kostet deutlich 4-stellig.
Eine Umrüstung auf W213 Lenkung wird teurer als das Gesamtfahrzeug - versprochen.
Hallo Masterofsalsa,
ja ich kenne das es Nachrüstsätze gibt. Meine Frage bezieht sich wie die elektrische Servolenkung des W213 funktioniert, nicht um die Kosten. Die rein Blech -Einbaumässige Probleme kenne ich, ist ja aber kein Problem. Aber trotzdem danke für Ihren Antwort.
MfG
Stefan
Allein die TÜV-Abnahme dürfte ein teures Problem werden.
Ich dachte, wenn die Kosten enorm sind, müsste man sich um die Funktionsweise keine Gedanken mehr machen.
Um welches Fahrzeug geht's denn eigentlich?
Hallo,
Ja, ok ich verstehe. Es handelt sich um Fahrzeuge aus der 60er. TüV ist kein Problem. Das muss natürlich alles wie ab Werk sein.
MfG
Stefan
Warum eine solche "Geheimniskrämerei" um das Fahrzeug?
Wie ist denn mechanische Anschluss/Fügeverbindungen geplant?
Wie ist die strukturelle Integration geplant?
Welche Fähigkeiten der CAN-Emulation sind vorhanden?
Hallo MadX
das ist kein Geheimniskrämerei. Es handelt sich um mehrere Fahrzeuge W110, W111, W113 u.s.w. Wie früher geschrieben handelt sich meine Anfrage nur um die Elektrik. Was genau muss sein um der elektrischen Motor servohilfe zu bieten beim Lenken? Es sind keine moderne Elektrik wie CAN oder sonstwas in Fahrzeugen vor 1995.
Anders ausgedruckt: Kan mann die Servolenkung des w213 auf gleicher Weise wie die herkömlichen nachträglichen elektro Servolenkungen für Oldtimer in funktion zu bringen? D.h. +/- anschliessen und los gehts? Oder muss diese Servolenkung andere Signale kriegen um überhaupt zu funktionieren? Was ist also der notwendige input? Ich brauche keine Parameterlenkungsfunktion oder andere unnötige Funktionen. Funktion also wie die alten Hydraulik Servolenkungen ist ausreichend. Habe ich mich jetzt klar ausgedruckt?
MfG
Stefan
Die Lenkung benötigt CAN-Signale. Nur eine elektrische Versorgung reicht absolut nicht aus.
Ist es möglich diese Signale irgendwie zu simulieren? Wie?
Deswegen meine Eingangsfrage:
Welche Fähigkeiten der CAN-Emulation sind vorhanden?
OK, ich selber habe keine....
Eins vorweg: Das ist keine Baukasten-Lenkung der du einfach ein paar Signale hinwirfst und dann fängt die an sich zu bewegen. Gerade ausm W213 ist das hochkomplexer Scheiß.
Würde mich da an deiner Stelle mal im W168 umschauen. Die braucht tatsächlich nur Kl. 30+31, Generatordrehzahl Kl. 61
Du brauchst eine komplette Rest-Bus-Simulation für CAN & Flexray mit der richtigen Matrix dazu
-> Verschlusssache Daimler. Das hat nur die Entwicklung + die dazugehörigen Zulieferer/EDL.
Hallo V8-Freak,
OK, Die Elektrolenkung aus W168 braucht also nur kl.30+31 und Kl61? Sonst nichts?
MfG
Stefan
Hallo ins Forum,
m.W. ja, weil der 168iger keine besonderen Funktionen (geschwindigkeitsabhängig ...) hatte. Die zickte nur ab und an rum, wenn die Spannung beim Fahren nicht ganz stimmte. War manchmal nervig, wenn dann die Unterstützung plötzlich in Kurven (da passierte es gern) ganz kurz geringer bis weg war.
Die Frage ist nur, ob die Lenkung vom 168iger, die ja für einen Fronttriebler ausgelegt ist, a) von maximalen Lenkwinkeln her für einen Hecktriebler ausreichend ist und ob sie b) von den maximal zur Verfügung gestellten Kräften ausreichend ist. Der 168iger ist m.W. vorn ja durchaus deutlich leichter als einer der genannten Oldies.
Die elektischen Direktlenkungen aus der E (gab's ja ab 212-Vormopf) sind aber m.E. alle raus, da sie Parameterfunktionen haben und daher insbesondere ohne CAN-Signal nicht zum Laufen zu bringen sind.
Viele Grüße
Peter
Die Lenkung aus dem 168er wäre eine Option von der elektrischen Versorgung.
Die genannten Ausfälle entstehen meistens durch Masseprobleme. Diese deuten sich allerdings auch vorher an und nicht erst beim Kurvebfahren. Ich spreche da aus Erfahrung, ich besitze immer noch einen 168er seit 1998. Den anderen habe ich im Sommer verkauft.
Ob die Dimensionierung der Bauteile mit den auftretenden Lenkkräften standhält, wäre nachzuweisen. Vermutlich reicht es aber nicht.