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Elektro Gas Diesel Benzin oder Fahrad? was ist zeitgemäß, Wirtschaftlich und zumutbar

Themenstarteram 6. Oktober 2014 um 9:53

Hallo zusammen,

diese frage beschäftigt mich schon länger, meine letzte entscheidung war im januar da habe ich bei +120tkm in 4 jahren einen diesel gewählt....

sicherlich für die fahrt zur arbeit und das meiste was sich so im alltag abspielt wäre vieleicht auch mit einem e-fahrzeug oder mit gas gegangen. aber so richtig konnte ich mich mit dem gedanken nicht anfreunden... gas hatte ich vorher... viele einbussen in sachen reichweite zuladung und zeit managment aber günstig zu fahren....

Geht es vieleicht für alle die verschiedene anforderungen an ein PKW haben hin zu mehreren autos?

Ich persönlich finde aktuell kein antriebskonzept das sowohl ökologisch wie auch variabel genug ist um viele anzprüche zu gleich zu erfüllen...

auch was oft gesagt wird das sehr viele mit den heutigen leistungen eines e-fahrzeugs 99,9% aller anforderungen gedeckt bekommen kann ich aleine anhand der preise und der fehlenden angebote im gebrauchtwagenbereich nicht nachvollziehen... denn viele die wenig fahren haben kein 20k+x budget für ein neues e-fahrzeug... garnicht erst zu reden von fehlender infrastruktur zum laden die man zuhause und überall anders sicherlich installieren kann aber dies auch erstmal machen muss bevor man losfahren kann...

Perspektivisch denke ich aber schon darüber nach wohin für mich die reise geht... gehen kann... auch wenn das aktuelle fahrzeug gerade neu ist wird es ab nächstem jahr inseriert und wenn ein käufer kommt der einen entsprechend hohen betrag zahlt dann werde ich auch früher das auto wechseln...

somit will ich vorbereitet sein wenn es so weit ist und überlege ob es inzwischen einen weg gibt ökologisch und vielseitig zu werden.

die Rahmendaten

90km arbeitsweg hin/zurück

im schnitt jedes we 50-100km mit anhänger (Holz oder WOWA)

1-2 mal im jahr 1000km +xxxx urlaub mit WOWA

ca. 4 mal im jahr entfernungen +/-600km strecke zu freunden ohne anhänger

einkaufen etc...

400V 16A sind in der garage vorhanden 32A möglich

mein auto ca. 35k€ leasing oder ähnlich Kombi golf klasse kombi (mindestanforderung)

meine frau golf 20-25k im jahr

ein autotausch ist auch möglich

meine frage

hat schon jemand ein konzept das mit den heutigen mitteln bei mir funktionieren würde?

oder hat jemand eine idee

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51 Antworten
am 6. Oktober 2014 um 10:26

Zitat:

Original geschrieben von baumeister1982

 

meine frage

hat schon jemand ein konzept das mit den heutigen mitteln bei mir funktionieren würde?

oder hat jemand eine idee

Da musst du uns hier nicht fragen, sondern die Automobilindustrie.

Zur Zeit kommt man noch an den üblichen Verbrennerautos nicht vorbei, wobei man trefflich drüber streiten kann, ab wann sich ein Diesel lohnt oder eine Gasumrüstung oder gar Erdgas?

Dann gibts ja noch die Plug-in-Hybriden mit einem Verbrennermotor als Reichweitenverlängerer, die sollten das beste aus zwei Welten vereinen ....... allerdings sind die dann so kompliziert aufgebaut und damit teuer, dass sie sich rein rechnerisch nicht lohnen, der Opel Ampera wird je deswegen auch eingestellt, trotz kürzlich erfolgter massiver Preissenkung, das war ein Schuss in den Ofen.

Hingegen könnte bei Mercedes der jetzt vorgestellte Hybride in der S-Klasse durchaus Erfolg haben, denn der wird zum gleichen Preis wie der konventionelle S angeboten, da könnten die verehrten Kunden durchaus ins Grübeln kommen.

Alle übrigen "fahrenden Akkuschrauber", also reine E-Autos, die ihre Energie im Akku mitschleppen, sind NICHT praxistauglich!

Erstens kosten sie astronomisch viel Geld, man muss den sehr teuren Akku als Verschleißteil ansehen, der nach Ablauf der Garantiezeit für sehr viel Geld erneuert werden muss, was einen späteren Gebrauchtkauf zum finanziellen Abenteuer machen wird. Oder aber man nimmt einen Renault mit E-Motor, da mietet man nur den Akku, hat dafür jedoch laufende monatliche Festkosten in nicht unbeträchtlicher Höhe, die auch dann anfallen, wenn man damit gar nicht fährt oder nicht viel fährt.

Der Anschaffungsmehrpreis plus Akkumiete oder die Kosten für Ersatz des Akkus sind so hoch, dass man dafür ein um Zehntausend Euro billigeres, jedoch leistungsfähigeres Auto erwerben kann und auf der anderen Seite mit eben diesen Zehntausend Euro ein Autoleben lang sozusagen umsonst fahren kann, einschließlich Wartung. Und ohne Reichweitenprobleme oder stundenlange Zwangspausen wegen Laden des Akkus oder akribische Vorbereitungen für eine längere Fahrt zwecks Suche nach Ladestationen, all diese Probleme kennt der Verbrenner nicht.

Die Lösung KÖNNTE das mit Wasserstoff oder Methanol betankbare Brennstoffzellenfahrzeug sein, Toyota beginnt ab nächstem Jahr mit dem Verkauf eines solchen Autos in Kalifornien.

Ob sich diese Technik durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.

 

Grüße

Udo

Hi,

mir ist nicht so ganz klar wie sich die KM bei euch zwischen den Fahrzeugen aufteilen?

Für das oben genannte Fahrprofil ist heute sicher noch ein Diesel die beste Wahl. Vor allem mit Anhänger ist das Drehmoment und der immer noch geringe Verbrauch ein gutes Argument.

Elektrofahrzeuge sind primär für den Nahverkehr und als Pendlerfahrzeuge interessant. 90km würde ich ohne lademöglichkeit bei der Arbeit aber noch nicht damit fahren. Im Winter mit Licht und Heizung könnte das trotz angegebener 130-200km schon knapp werden ;)

Für mich mit 2x25km wäre es Optimal und wenn die Preise attraktiver wären hätte ich es mir durchaus überlegt.

Den Mitsubishi I-Mief (schlechter Name für ein Elektroauto ;)) gibt es gebraucht für 11-13t€.

Gruß Tobias

Quatsch, die Autoindustrie gibt Dir doch gute Möglichkeiten an die Hand. Ein moderner Diesel ist zumindest mit wesentlich weniger Verbrauch zu fahren als die älteren Modelle. Für Vielfahrer führt vorerst am Diesel kein Weg vorbei.

Benziner für die Wenigfahrer und Gas für die, die es wirklich wollen.

Bei allen anderen Antriebskonzepten würde ich noch einige Jahre warten, was sich durchsetzt.

Und zu deiner Ausgangsfrage: Nichts von alledem: ich bin an meiner Arbeitsplatz gezogen und gehe jetzt zu Fuß:-)

am 6. Oktober 2014 um 14:01

Benzin ist für Weigfahrer und Gas für kosten- und umweltbewußte Vielfahrer.

Diesel ist für Leute, die Diesel fahren wollen und dafür höhere Kosten in Kauf nehmen.

Und für die, die viel abseits der Zivilisation unterweggs sind, wo es hunderte km bin zur nächsten Tankstelle sind. Dort wird dann der einzige objektive Vorteil des Diesels ausgespielt.

am 6. Oktober 2014 um 14:23

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Benzin ist für Weigfahrer und Gas für kosten- und umweltbewußte Vielfahrer.

Diesel ist für Leute, die Diesel fahren wollen und dafür höhere Kosten in Kauf nehmen.

Und für die, die viel abseits der Zivilisation unterweggs sind, wo es hunderte km bin zur nächsten Tankstelle sind. Dort wird dann der einzige objektive Vorteil des Diesels ausgespielt.

Das ist aber nur die halbe Wahrheit, es gibt noch einen Diesel-Vorteil und das ist der gewaltige Bumms, der Durchzug von unten heraus, das erlaubt einem, mit der Drehzahl eines Omnibusses auf langen Strecken geräuscharm UND sparsam unterwegs zu sein ....... und wenns dann mal pressiert, einfach Gas geben, Runterschalten, wie beim Benziner, ist nicht nötig.

Moderne Diesel sind auch so gut gedämmt, dass man sie im Innenraum eines Autos praktisch nicht mehr hört.

Nachteile eines Diesel: Tanken nur mit Plastikhandschuhen, sonst stinken die Finger nach Diesel und manchmal eine etwas höhere Versicherungseinstufung.

Sonst gibt es heute keine spezifischen Nachteile des Diesel mehr, die Wartungskosten sind NICHT höher als beim Benziner, da man meistens gleiche Wartungsintervalle hat, eventuell höhere Kosten durch Wechsel des Dieselfilters oder mal einer Glühkerze kompensiert der Benziner durch neue Zündkerzen, die ersetzt werden müssen. Auch die Partikelfilter scheinen inzwischen gut zu funktionieren.

 

Grüße

Udo

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Benzin ist für Weigfahrer und Gas für kosten- und umweltbewußte Vielfahrer.

Diesel ist für Leute, die Diesel fahren wollen und dafür höhere Kosten in Kauf nehmen.

Und für die, die viel abseits der Zivilisation unterweggs sind, wo es hunderte km bin zur nächsten Tankstelle sind. Dort wird dann der einzige objektive Vorteil des Diesels ausgespielt.

Mit Gas darf man (leider) nicht alles befahren, was mit einem Diesel geht, sehr oft Tiefgaragen, ab und zu Fährschiffe.

am 6. Oktober 2014 um 14:43

Du nennst doch schon alle Kernkompetenzen eines Diesels in deiner Aufzählung.

Weiterhin habt ihr einen Zweitwagen, Benziner oder Diesel? Wenn Benziner dann tausche den doch kurzzeitig mit deiner Frau wenn du deinem Diesel die Kurzstreckenfahrten nicht zumuten willst. Wobei ich bei deinem Streckenprofil keine Gefahr sehe das dein Hauptauto diese Kurzstrecken nicht auch noch abarbeiten kann.

Billig für Kurzstrecken könnte zum dich selber Transportieren noch ein normaler Roller sein oder so ein Twitzy von Renault, wobei der schon wieder recht teuer ist.

Wir hier fahren mit unseren zwei Dieseln 30k und 35k km. Unser Drittwagen ist ein Panda Billig der noch von meiner SchwiMu übrig geblieben ist, da sie nicht mehr fährt. Ginge es nach mir wäre das Auto weg, er steht 345 Tage im Jahr nur rum.

Aber er ist bezahlt, kostet 'nur' 300 Euro im Jahr und soll bleiben als Ersatzwagen und 'zum in den Wald fahren'. Wenn du jetzt denkst der Panda bei uns ist unnütz brauchst du kein Auto mehr als eure zwei ^^

Zitat:

Original geschrieben von udogigahertz

Dann gibts ja noch die Plug-in-Hybriden mit einem Verbrennermotor als Reichweitenverlängerer, die sollten das beste aus zwei Welten vereinen ....... allerdings sind die dann so kompliziert aufgebaut und damit teuer,

Technisch gar nicht so kompliziert, je nach Konzept sogar einfacher als ein konventionelles Auto. Problem hängt noch am Akku der das Auto derzeit vor allem teuer und unrentabler macht.

Vom Konzept her aber derzeit die variabelste Variante, Kurzstrecke rein elektrisch und emissionsfrei abgedeckt, kein Reichweitenproblem, bei Langstrecke effektive Energiewandlung onboard, ... aber warten wir mal ab, mit zunehmender Stückzahl wird das auch preislich interessanter. Man braucht da nur mal einen Blick auf die Hybridvarianten am Markt zu werfen, ob teure S-Klasse oder die Toyota-Hybridantriebe im Auris oder Yaris. Frühere hohe Aufpreise für Hybridantrieb sind da auch allmählich passe.

Ansonsten kann man nur gucken was für seinen persönlichen Bedarf passt. Der Diesel ist prädestiniert für Langstrecke, der Wenigfahrer wird mit Benzin gut klar kommen, wer nur Kurzstrecke fährt der sollte auch heute schon ernsthaft über ein E-Auto nachdenken. Von "Ei-Mief" bis zum Zoe gibt es heute vollwertige Alternativen.

Gas sehe ich bei aktueller Technik leider zunehmend kritischer, bei alten leistungsschwachen Saugbenzinern mit viel Hubraum gab es noch recht wenig Stress, heute hört man immer mehr von Problemen bei längerer Anwendung, insbesondere wenn öfter höhere Leistung gefordert wird (Anhänger, Autobahn). Hier muss man stärker darauf gucken welcher Motor und welche Anlage in Kombination noch zuverlässig arbeitet, einfach mal Gas in einen Benziner bauen und sparen wie ein Weltmeister funktioniert nicht.

Rein aus Kostengründen gibt es in unserem Fuhrpark keine Gasautos mehr, die Diesel liefen über Haltedauer von 180-200tkm günstiger.

am 7. Oktober 2014 um 3:53

Elektro Autos rechnen sich nicht. Man muss Akku Leasing bezahlen plus die Garage mit Starkstrom aufrüsten...außer man zahlt gerne für exorbitante Verluste beim laden. Gas? Ja wer bietet denn Werksumrüstungen so an im Bereich Zugfahrzeuge? VW höchsten mit dem ohnehin fragwürdigen TSI Motor. Moderne Benzin Triebwerke taugen nicht für Gas. Die müssen erstmal Haltbarkeit bei der Benzin Verbrennung erreichen. Moderne Diesel sofern vorhanden fahren mit Adblue. Mit Adblue hat man die Partikel und AGR Geschichte erledigt. Diese Fahrzeuge können auch auf Kurzstrecke betrieben werden ohne nachhaltig Probleme zu bekommen. Hybride aus dem Toyota Konzern können wiederum auch keine großen Lasten ziehen.

Zitat:

Original geschrieben von Bleede

Moderne Diesel sofern vorhanden fahren mit Adblue. Mit Adblue hat man die Partikel und AGR Geschichte erledigt. Diese Fahrzeuge können auch auf Kurzstrecke betrieben werden ohne nachhaltig Probleme zu bekommen.

Interessante Behauptung. Welchen Zusammenhang sollte es zwischen Adblue und dem Partikelfilter geben?

am 7. Oktober 2014 um 5:58

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Zitat:

Original geschrieben von Bleede

Moderne Diesel sofern vorhanden fahren mit Adblue. Mit Adblue hat man die Partikel und AGR Geschichte erledigt. Diese Fahrzeuge können auch auf Kurzstrecke betrieben werden ohne nachhaltig Probleme zu bekommen.

Interessante Behauptung. Welchen Zusammenhang sollte es zwischen Adblue und dem Partikelfilter geben?

Der Zusammenhang dass meiner Meinung nach weniger Partikel frei gesetzt werden durch die Adblue Nachbehandlung. Somit weniger frei brennen. Natürlich ist das meine eigene Theorie und muss nicht universell richtig sein.

Richtig ist, dass man die Motorsteuerung anders anpassen kann, wenn man sich nicht mehr um die NOx Werte kümmern muss. Ich halte es aber für sehr gewagt daraus abzuleiten, dass keine Probleme mit Kurzstrecken mehr gibt.

am 7. Oktober 2014 um 6:29

Zumindest weniger. Wer täglich nur 4 Km fährt für den ist nach wie vor ein Diesel unpassend. Probleme hatten aber einige schon bei Strecken um die 15 km. Und die dürften sich jetzt verträglicher gestalten lassen.

Ein Bekannter von mir ist auf das Pedelec umgestiegen, Weg zur Arbeit einfach ist bei dem schon 15 km. Der ist sehr gut zufrieden, es stand aber auch ein wenig sportliche Motivation dahinter.

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