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Elektroautos bald in wenigen Minuten voll laden?

Themenstarteram 21. Mai 2013 um 15:41

Es wird eng für die Kamine!

http://www.spiegel.de/.../...dys-in-20-sekunden-aufladen-a-900996.html

Zwar geht es hier nur um den kleinen Maßstab, aber das Ganze kann man sicherlich auch ins Große übertragen.

Beste Antwort im Thema

Ist das nicht ein 3kwh Akku im Prius?

 

Davon abgesehen sehe ich Schwierigkeiten mit diesen "Laden in Minuten". Schonmal von der Versorgerseite her...

 

Man braucht sich ja nurmal eine Tankstelle mit 8 Zapfsaeulen vor Augen halten. Wieviel Benzin pumpen die pro Stunde? Das jetzt auf kwh umgerechnet und dann die entsprechende Leitung gelegt. ;)

Da braucht jede Stromtanke ihr eigenes AKW hinter dem Glashaeuschen.... :eek:

 

Gruss, Pete

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Kann man nicht! Warum wurde hier im Forum schon oft durchgekaut!

Themenstarteram 21. Mai 2013 um 21:36

Noch nicht!

Mit normalen Kupferkabeln sind der Sache Grenzen gesetzt. Man kann einen Tesla nicht in 10 Sekunden laden selbst wenn man einen vollen Kapazitor im Vorgarten stehen hat.

Das von Dir verlinkte Produkt ist ja nicht mal Marktreif. Etwas mehr Realismus waere eher foerderlich.

 

Grus, Pete

Hast Du Dir schonmal angesehen welches Kabel du benötigst um einen Tesla mit 85kWh Akku in einer STUNDE zu laden???

Da fliessen bei 400V läppische ~215A drüber, sprich du bräuchtest min. ein 4x70mm² eher ein 4x95mm² Kabel.

Alles schön und gut die Kabel gibt's. Hochflexibel sind die Teile halt nicht mehr, aber ~4cm dick und ~4kg/m!! schwer.

Mit etwas Vorstellungskraft jetzt noch den passenden Stecker drauf, und dann gibtst Du das min 2m (kürzer wird's nicht klappen) Kabel Deiner Frau um das Auto zu laden :)

Und das problem hast du schon wenn Du das Auto in einer Stunde laden willst, von minuten sind wir da noch weit weg....

mfg

Peter

am 22. Mai 2013 um 5:30

Und schon wird alles relativiert.

Der hier vorgestellte superschnelladbarer Akku würde für ein Handy 500 Gramm wiegen.

:DIch möchte es gar nicht auf 40 kWh Speichermenge hochrechnen:D

 

http://news.google.de/.../url?...

MfG RKM

am 22. Mai 2013 um 6:43

Ja ja mit ein wenig Rechnen 10te Klasse würde so ein Unsinn nicht geschrieben werden. Das HATTE wir doch alles schon, einen Tesla in Minuten laden...

Deswegen habe ich den Kapazitor ja auch in den Garten gestellt, in die Garage wird er kaum passen. :D

Wenn ich mir`s recht überlege, könnte man das u.U. schon " ins Große " übertragen:

Ans Auto einen 18 Meter langen Anhänger mit dem Superkondensator hängen,

damit zum nächstgelegenen Atomkraftwerk fahren und dort einfach

den Kondensator mit Hilfe zentnerschwerer Stecker/Kabel in wenigen Sekunden aufladen!

Müsste halt wie gewohnt, wie die Energiewende, "etwas" vom Staat subventioniert werden...

am 22. Mai 2013 um 13:55

Zitat:

Original geschrieben von Peter_AT

Hast Du Dir schonmal angesehen welches Kabel du benötigst um einen Tesla mit 85kWh Akku in einer STUNDE zu laden???

Da fliessen bei 400V läppische ~215A drüber, sprich du bräuchtest min. ein 4x70mm² eher ein 4x95mm² Kabel.

Netter Versuch, stimmt leider nicht ganz.

 

Drehstrom heisst nicht: 400 V * 215 A = 85 kW

 

sondern es sind drei Phasen à 230 V/123 A:

 

3 * 230 V * 123 A = 85 kW.

 

Bei Baustrom 400V/64A auf drei Phasen fließen ja auch 44 kW und nicht nur 25,6 kW.

 

Kleine Tabelle für an einem Hausanschluss verfügbare Leistungen:

 

Schuko + CEE blau 230V/16A : 3,5 kW

CEE rot 400V/16A: 11 kW

CEE rot 400V/32A: 22 kW

CEE rot 400V/64A: 44 kW (Hausanschluss, Baustromverteiler)

 

Klemmt man sich also gleich an die Quelle eines Hausanschlusses, ist der Tesla S (85 kWh-Version) in 2 Stunden voll.

 

Die geplanten Tesla Supercharger an den Autobahnen laden mit 90 kW. Damit ist der Akku auch wirklich in einer Stunde voll.

 

www.teslamotors.com/supercharger

 

in USA stehen die schon. Hier einer in "echt":

http://wheels.blogs.nytimes.com/.../

 

Bei einem mit 125A abgesicherten Drehstromanschluß ist trotzdem noch ein Kabel mit 5x50mm² (ev. 4x50mm² wenn man auf den Nullleiter verzichtet) Leiterquerschnitt nötig.

Ein Teslafahrer muss da fast auf den Zentimeter genau parken, dann das armdicke Kabel um 90 Grad biegen und versuchen mit viel Kraft den klobigen Stecker in die Steckdose zu bekommen.

Für einen Bauarbeiter sicher kein größeres Problem, der wird sich aber wahrscheinlich keinen Tesla leisten können.

Da unterliegt man einen Irrtum.

Drehstrom in den USA ist um 460 Volt, mit mehr als 100 Ampere ist das nicht gesichert.

So ein Kabel mag schwer sein ist aber nicht "Armdick" oder handelt es sich hier um einen Neugeborenen?

Das Kabel ist ja im oben genannten Link recht gut zu sehen...

Ne kleine Oma wird da allerdings mit kaempfen. ;)

 

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Da unterliegt man einen Irrtum.

Drehstrom in den USA ist um 460 Volt, mit mehr als 100 Ampere ist das nicht gesichert.

Dann sind aber auch nur 80kW möglich: 460V * 100A * 1,73 = 79,6kW

 

Zitat:

Original geschrieben von Noris123

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Da unterliegt man einen Irrtum.

Drehstrom in den USA ist um 460 Volt, mit mehr als 100 Ampere ist das nicht gesichert.

Dann sind aber auch nur 80kW möglich: 460V * 100A * 1,73 = 79,6kW

Das mag gut sein. Allerdings gibts auch viele Orte mit 480-490V

Mir ist aufgefallen das auf dem obigen Link keine direkte Beschreibung der Ladesaeule erfolgt sondern nur wohlwollende Propaganda. ;)

Der kommt eben nicht mit 0.01 kw an der Saeule an, und daher "transferiert" er auch kein 85kw in der Stunde... Man muss da schon etwas zwischen den Zeilen lesen. ;)

 

 

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Der kommt eben nicht mit 0.01 kw an der Saeule an, und daher "transferiert" er auch kein 85kw in der Stunde... Man muss da schon etwas zwischen den Zeilen lesen. ;)

Richtig. Aber bei den Reichweiten wird ja auch immer so getan als wären die voll nutzbar und kurz vor dem Verbrauch der letzten kWh steht immer ganz zufällig eine 80kW Ladestation am Straßenrand.:p

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