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Elektroautos im Praxistest
Aufgrund beruflicher Connections konnte ich in den letzten Jahren die unterschiedlichsten E-Fahrzeuge fahren. Einige Modelle hatte ich sogar mehrere Tage zur Verfügung, sodass durchaus auch Aussagen zur Alltagstauglichkeit getroffen werden können.
Die Serienfahrzeuge sind durchaus besser in Handhabung, Zuverlässigkeit und Verarbeitung als die Vorseriengefährte. Sowohl Variabilität als auch Innenausstattung und Wertigkeit sind auf dem Niveau moderner Binzinkutschen.
Es sind nicht alle Autos gleich spritzig, ich finde jedoch, dass Beschleunigung und Fahrverhalten in den allermeisten Fällen ein besonderes Lob verdienen.
Das Reichweitenproblem und die Ladezeiten sind im Kurzstreckenverkehr völlig nebensächlich. Bei der Bewältigung von Mittelstrecken fehlt es derzeit noch an der Infrastruktur um z.B. nach einer Strecke von 50 km zum Arbeitsplatz oder zu anderen Terminen, ganz sicher eine Ladestation zu haben, die während des Augfenthaltes wenigstens so viel Saft laden kann, dass der Heimweg ungefährdet angetreten werden kann. Für Langstrecken (über 200km) sind E-Fahrzeuge in aller Regel nicht geeignet.
Die Optik der E-Fahrzeuge hat sich schon lange vom selbergestickten Seifenkistenimage wegentwickelt, hin zum modernen Lifstyleprodukt. Der Spyder, mit dem ich heute unterwegs war hat mich in Bezug auf Antrieb und Verbrauch, dadurch auch in Bezug auf Reichweite voll überzeugt. Die Alltagstauglichkeit geht gegen 0, da weder das Platzangebot, noch die Nutzung und schon gar nicht der Komfort, die Bodenfreiheit, der Wendekreis und das Handling einem Serienfahrzeug entsprechen. Der Spassfaktor liegt aber bei 100% +X, je nach Ladezustand und Wetterlage.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von eCarFan
Ist wohl keinen eigenen Thread wert, darum poste ich es hier: Chevrolet Volt - Feuer nach Crash-Test.
Das wird aber schon im Opel Ampera Forum diskutiert.
Sehr Erwähnenswert finde ich es nicht. Nur soviel dazu:
LaHood hat sich in der Toyota Gaspedal Affäre mit Eigelb bekleckert, jetzt ist eben Chevy dran um zu beweisen das er "neutrale Tests" macht...
a. Der Crash Test war nicht der genormte Test dem alle Fahrzeuge unterliegen
b. Die Batterien wurden absichtlich nicht entladen (obwohl das im GM Handbuch steht
c. Die Bürokraten standen 3 Wochen rum in der Hoffnung das endlich was passiert
d. Jedes Jahr gehen 250'000 Benziner in den USA in Flammen auf
e. Jedes Jahr sterben 500 Menschen in brennenden Benzinern in den USA
f. In diesen Fällen gibt es weder Schlagzeilen noch Bürokraten die einen feuchten Kehricht darum geben..
g. Kann in D eh nicht passieren weil keine Ampera auf der Strasse sind
h. Nächste Schlagzeile bitte!
Gruss, Pete
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50 Antworten
Das ist ja toll! Ich glaube, dass das auf jeden Fall die Zukunft ist!
Na, so optimistisch war ich auch einmal.
Lies Dich bitte zuerst durch die diversen Threads zu dem Thema EAuto
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Na, so optimistisch war ich auch einmal.
Ich denke nicht, dass dein Optimismus weg ist. Er ist nur durch die Realitäten etwas verschüttet. Technisch gesehen ist das kein Hindernis mehr. Seit MIEV, Ampera, TESLA ist klar, dass es geht - alle Annahmen stimmten, für Reichweiten gibt es Praxiswerte, die Akkus verbessern sich derzeit fast schon monatlich.
Allein der Beelzebub ist die Produktion. Mittlerweile schätzen auch die größten Hemmschuhe, da jew. Management die EV-Marktchancen als gut ein. Anders ausgedrückt, sie werden schon vom Kunden getrieben.
Aber was hat es denn bisher schon ausgelöst?
Beim Kunden? 100 Umfragen..."ja würden gern, wenn...."
beim Hersteller: aus dumpfen Unwohlsein ist bereits die blanke Angst geworden, nicht rechtzeitig dabei zu sein und dann auf den Verbrennern sitzen zu bleiben (siehe sinkender SEDAN-Anteil). Der Ampera wird sich gut verkaufen. 40.000€ sind jetzt schon für ein Mittelklassefahrzeug (Verbrenner) das obere Limit. Nur daß der Opel jedoch auf 200.000km (heutiges Autoleben) mindestens 14.000€ zum Benziner einsparen wird (+Wartung+Steuern, Basis: heutige Preise, steigende Spritpreise treiben die Schere weiter) und einen höheren Wiederverkaufswert haben wird, aber auch noch deutlich länger hält.
Der Ampera (und seine Nachfolger) wird den Markt und die Straßen gründlich verändern, da kann ich deinen Optimismus mal ruhig wieder etwas erhellen.
Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Der Ampera wird sich gut verkaufen. 40.000€ sind jetzt schon für ein Mittelklassefahrzeug (Verbrenner) das obere Limit. Nur daß der Opel jedoch auf 200.000km (heutiges Autoleben) mindestens 14.000€ zum Benziner einsparen wird (+Wartung+Steuern, Basis: heutige Preise, steigende Spritpreise treiben die Schere weiter) und einen höheren Wiederverkaufswert haben wird, aber auch noch deutlich länger hält.
Der Ampera (und seine Nachfolger) wird den Markt und die Straßen gründlich verändern, da kann ich deinen Optimismus mal ruhig wieder etwas erhellen.
Ich bin ja auch optimistisch, aber Deine Rechnung hat einen großen Fehler}}> Wie viele Akkusätze zu je 8000-12000 € braucht der Ampera für 200000 km?
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
Ich bin ja auch optimistisch, aber Deine Rechnung hat einen großen Fehler}}> Wie viele Akkusätze zu je 8000-12000 € braucht der Ampera für 200000 km?
Dann rechnen wir doch mal
angenommen maximale Belastung, also 100% auf Akku
160 km Reichweite = eine Volladung
Der billigste Hersteller (China, LiFePo´s) garantiert 2000 Vollladungen
Also wären es 2000*160km, sprich 320.000km
Sollte der erste Akkusatz für die 200Tkm also locker reichen (Auch wenn jetzt Opel nur 160.000km, also 1000Ladungen nach dem "Hose-voll-Prinzip" garantiert)
q.e.d.
Hätte dann beim Verkauf mit 200.000km auf der Uhr immer noch die Möglichkeit dem Käufer eine "Herstellergarantielaufleistung" von ca 150.000km mitzuverkaufen. Könntest du dir sowas z.B. beim Diesel-Audi vorstellen? Sowas gibts ja oberhalb 200Tkm ja nicht mal für absonderlich viel Geld (Audi-Gebrauchtwagenversicherung)
Bis 160.000 hat der doch glaub eh sogar volle Garantie auf die Akkus?
"Auf die Lithium-Ionen-Akkus gibt es acht Jahre Garantie (oder 160.000 km). Erzeugt wird der Ampera in einem GM-Werk in Detroit, USA."
Am Ende wird das wie bei Motoren sein. Die meisten Motoren überleben das Auto und die Batterien werden auch das Auto überleben.
Zitat:
Original geschrieben von Reachstacker
Am Ende wird das wie bei Motoren sein. Die meisten Motoren überleben das Auto und die Batterien werden auch das Auto überleben.
Und genau da denke ich jetzt ähnlich, aber gleich mal weiter: meine jetzige Huddel ist 13 Jahre alt! - keine Roststelle, technisch? o.k. Optik - geht so.
Angenommen der Ampera rostet auch nicht, warum sollte man den nach sagen wir 6 Jahren wegschmeißen?
Angenommen, der wird eine Taxe (oder größeres Nachfolgemodell) - der hätte mit 500.000km in 6 Jahren keine Probleme, Dieselmotoren und Getriebe, Bremsen, jedoch erhebliche.
Wenn mir einer erzählt, ein Daimler-Diesel wäre unverwüstlich, hält generell 0,5Mio km - tja, dann stimmt das leider nicht, er hält den technischen Stand nicht durch (EURO4 erforderlich)
Ohne Motoreninstandsetzung, neue RPF etc. geht das auch nicht ab.
Idee: In Ballungsräumen würde so z.B. durch car-sharing der Parkplatzraum besser genutzt und die Autos mehr fahren, sprich km-schruppen.
Beispiel: Berlin-Pankow, Haus mit 6 Mietern haben derzeit 10 Autos, brauchen aber gleichzeitig max. 7, würden aber mit 4Autos +3 Bahntickets auch super hinkommen. Ergo: werden 4 Autos geholt und online täglich die Autos "geplant". Am Wochenende werden 2 weitere (z.B. billigere Verbrenner sind eh für längere Strecken) zum Weekend-Tarif von der Autovermietung dazugebucht - könnt ich mir vorstellen. Effektiv eine erhebliche Kostensenkung!
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
Aufgrund beruflicher Connections konnte ich in den letzten Jahren die unterschiedlichsten E-Fahrzeuge fahren. Einige Modelle hatte ich sogar mehrere Tage zur Verfügung, sodass durchaus auch Aussagen zur Alltagstauglichkeit getroffen werden können.
was waren denn das konkret für Modelle?
Wie lange hat es gedauert die Fahrzeuge aufzuladen?
Ich bin auch noch gespannt wie sich die Situation entwickelt. E-Autos gibt es seit 100 Jahren und es gibt immer wieder mal einen Hype wenn die Benzinpreise gefühlt am Limit sind.
Die Elektrokonzerne reiben sich die Hände wenn Sie an die Abnahmemengen denken und machen entsprechend Stimmung bei den Händlern und Verbrauchern. Aber der Strom sollte nicht von AKWs oder Kohlekraftwerken kommen....
Der Ampera ist ja kein reines E-Fahrzeug sondern ein Hybid.
Bei Wikipedia steht 16KWh wird zu 70% aufgeladen also ca. 11 KWh x 0,25 = 2,75 Euro. Ab 100km braucht der Benziner statt 1,6 immerhin 4,8 Liter also bei 500 km im Schnitt 4,16 (unrealistische Werksangaben also +10%)= 4,57 x 1,50 = 6,85 + 2,75 = 9,60 Euro /100 km. Das schafft man auch mit einem LPG Schiff das über 12 Liter Gas verbraucht. Dann schon lieber einen LPG-Elektro Hybrid der 6 Liter Gas braucht und nicht aufgeladen werden muss...
Die Ölkonzerne reiben sich die Hände wenn Sie an die Abnahmemengen denken und machen entsprechend Stimmung bei den Händlern und Verbrauchern. Aber das Benzin sollte nicht von Mineralöl Quellen sondern nur von organisch angebauten Gemüse kommen.
Was soll der Quatsch?
Ein Ampera mag nicht "perfekt" sein aber erschwinglicher als ein Bio-Diesel Hybrid von Rolls Royce mit 400 km elektrischer Reichweite ist er allemal.
Ideal wäre wohl ein Reichweitenverlängerer der mit Kuhgas läuft. Aber nur wenn das Gas von Glücklichen Kühen kommt.
Das führt dann zu der Frage ob Glücksklee oder Bärenmarke Kühe glücklicher sind und die Frage könnte durchaus zur Wiederaufnahme des 30 Jährigen Krieges führen weil es um Stammeszugehörigkeit geht...
Fazit: Birkenstock ist das Fortbewegungsmittel der Zukunft.
Naja ein LPG Ampera bringt ja nicht wirklich was
Denn der Ampera ist ja für die 80% der Autofahrer die < 70 km / Tag fährt - also zu 95% rein elektrisch unterwegs sein dürfte. Wenn da dann 5x im Jahr der Benzinmotor angeht - das ist doch eigentlich völlig egal ob das Diesel/Benzin/LPG/E85 ist.
Der Ampera ist ja kein Langstreckemauto das eh nur ganz wenige Menschen brauchen - sondern ein Kurzstreckenauto, das im "Sonderfall" auch mal > 100 km / Tag bewegt wird.
In BaWü fahren Pendler im Schnitt (Hin und zurück zusammen) ~ 25 km / Tag (egal ob Stadt oder Land) ein Durchschnittsauto in D wird im Jahr ~ 10.000 km bewegt.... dafür ist der Ampera da.
Bei den Käufern des Ampera, bei denen der Benzinmotor mehr als 20% der Zeit genutzt wird, haben eh das falsche Auto.
Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
Ich bin ja auch optimistisch, aber Deine Rechnung hat einen großen Fehler}}> Wie viele Akkusätze zu je 8000-12000 € braucht der Ampera für 200000 km?
Dann rechnen wir doch mal
angenommen maximale Belastung, also 100% auf Akku
160 km Reichweite = eine Volladung
Der billigste Hersteller (China, LiFePo´s) garantiert 2000 Vollladungen
Also wären es 2000*160km, sprich 320.000km
Sollte der erste Akkusatz für die 200Tkm also locker reichen (Auch wenn jetzt Opel nur 160.000km, also 1000Ladungen nach dem "Hose-voll-Prinzip" garantiert)
q.e.d.
Hätte dann beim Verkauf mit 200.000km auf der Uhr immer noch die Möglichkeit dem Käufer eine "Herstellergarantielaufleistung" von ca 150.000km mitzuverkaufen. Könntest du dir sowas z.B. beim Diesel-Audi vorstellen? Sowas gibts ja oberhalb 200Tkm ja nicht mal für absonderlich viel Geld (Audi-Gebrauchtwagenversicherung)
Was heißt "Der billigste Hersteller (China, LiFePo´s) garantiert 2000 Vollladungen"? Bekommst Du kostenlosen Ersatz wenn die Zellen nach 250 Ladungen immer weniger Speicherkapazität haben und die Selbstenladungsrate explodiert? Alles andere ist keine Garantie.
Vectrix "garantiert" 80000 km Lebensdauer, aber lies mal das Kleingedruckte. Ersatzakkus kosten dann etwa 40% des Neupreises.
Unterhalb 80% der Nennkapazität gibt's neue bei GM/Opel.
Die zur Verfügung stehenden 11 kWh des Ampera reichen für realistische 50 Km.
Nun könnt Ihr spekulieren wie viele Entladungen die Batt aushält. Wir wissen ja nichts über das verwendte Li System.
1000 Entladungen wären 50000 Km.