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Elektronikprobleme beim 1-jährigen Grand
Hallo,
heute hat mich der Fehlerteufel ereilt. Nach einer längeren Autobahnfahrt und einstündiger Besichtigung einer Ausstellung wollte mein Grand C-Max nicht mehr anspringen. Beim drücken des PowerKnopfes ging zwar die Zündung an, aber im Display erschien die Nachricht:
Wegfahrsperrenstörung - Service informieren!
Ich habe die Zündung dann noch zweimal aus und wieder an gemacht und wieder diese Nachricht und kein Anspringen. Daraufhin habe ich kurzerhand die Ford-Service-Hotline angerufen (Wagen hat ja noch Garantie!), welche mir aber offenbarte, das die Garantie wohl seit knapp vier Monaten abgelaufen sei (da war die erste Inspektion) und sie nun den ADAC zur Hilfe schicken könnte - würde jedoch etwas kosten! Ich lehnte dankend ab und war völlig verdutzt nach dieser Info. Ich geriet ins Zweifeln: Habe ich etwa nur ein Jahr Neuwagengarantie? Nein-das kann nicht sein! Muss ein Fehler im System sein! Ein Blick in meine Fahrzeug-Betriebsanleitung gab mir dann recht: Ich habe zwei Jahre Neuwagengarantie.
Dieser Umstand ließ nun aber meinen Wagen trotzdem nicht wieder anspringen. Ich wartete jetzt noch einen Augenblick und drückte dann einfach nochmal auf den Powerknopf und siehe da, er sprang an!!!
Ich habe dann einen Systemcheck im Bordcomputer durchgeführt und der ergab: Alle Systeme funktionieren normal!
Auch ist dieses Phänomen bis jetzt nicht noch einmal aufgetreten.
Habt ihr eine Ahnung was da schief gelaufen sein könnte? Evtl. die Batterie des Schlüssels bereits schlapp? Türöffnung per Fernbedienung funktioniert jedoch tadellos!
Ich war auf der Heimfahrt natürlich sensibilisiert und habe alle elektonischen Helferlein mal durchgetestet. Dabei kam heraus, dass der Berganfahrassistent nicht immer anspringt und die Scheinwerfer nicht automatisch bei Regen angehen (habe sowohl Regensensor als auch automatisches Licht einschalten in der Ausstattungsliste und natürlich das Häckchen im Bordcomputer gesetzt).
Direktamente zum FFH:
(Freitag 13:02Uhr) "Ja heute kann ich nix mehr machen! Frühestens Montag wieder und wenn jetzt kein Defekt mehr auftritt, wird es schwer für uns sein da was zu finden!"
Jetzt bitte ich euch um eure Meinungen / Anmerkungen / Tipps / Hypothesen zu:
1) Elektonikprobleme
2) Reaktion des FFH
Danke schonmal - ich reg mich jetzt erstmal ab ... mit nem Bierchen!
Beste Antwort im Thema
Achtung!
Geschätzte User, deren Interesse ausschließlich dem eigentlichen Thread-Thema gilt, mögen dieses leider lange Posting gnädig völlig unbeachtet lassen. Es hat sich nur aus einem Nebenaspekt heraus entwickelt und wird hier eingebracht, weil die Eröffnung und Abwicklung eines neuen Threads hiefür nicht angebracht wäre!
Zitat:
Original geschrieben von dja-it
Moin,
Zitat:
Original geschrieben von dja-it
Zitat:
Original geschrieben von VW11Johann
Und kostete 1964 im teureren (A) mit Stahlschiebedach ATS 34.000,00 (EUR 2.470).
Und der durchschnittliche Monatsverdienst war damals in AT wie hoch? Wieviel kostete ein Liter Milch, ein Brot? Wenn schon vergleichen, dann richtig...![]()
Ich habe mir das sehr zu Herzen genommen und möchte dem (gar nicht so beabsichtigten) Vergleich ein kleines Fundament geben, das überhaupt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Vollständig- und Richtigkeit oder gar absolute Ernsthaftigkeit erheben, aber der vorgenannten Beurteilung – soweit möglich – Rechnung tragen und allenfalls etwas Unterhaltung bieten will. Aus Platzgründen und der Übersichtlichkeit halber verzichte ich im Wesentlichen auch auf Quellenangaben, bitte aber um Vertrauen dahingehend, dass die Quellen ernsthafte solche sind und dass ich grundsätzlich in der Lage bin, mit Daten etwa der Statistik Austria, den von dieser veröffentlichten (z.B. Verbraucherpreis)Indizes umzugehen und Deutsche Mark und Österreichische Schillinge in EURO umzurechnen. Der Einfachheit halber vermische ich auch eher wahllos die Verhältnisse in (A) und (D) trotz des Bewusstseins, dass die Kaufkraft in der wohlhabenderen Bundesrepublik Deutschland von jener in ihrem östlichen Nachbarland schon zu Beginn der Betrachtungsperiode 1964 abwich und nach wie vor abweicht; ich getraue mich dies deshalb, weil die Preisunterschiede nicht gewaltig und die Verbindungen schon damals durchaus enger Natur waren, deutsche Bürger in Österreich Urlaub machten, Deutschland wichtigster Handelspartner Österreichs war und ist, österreichische Bürger wirklich ordentlichen Fußball gerne in München und Salvator in Lindau genossen, wie heute vorzugsweise deutsche Autos fuhren und Deutsche und Österreicher in Jesolo (I) wechselseitig lästerten.
Es ist mir bekannt und im Hintergrund zu berücksichtigen, dass der Auslöser dieses sehr hinkenden „Vergleichs“, der VW 11 (Käfer), 1964 (nur) über vier mit Diagonalreifen bestückte Räder, einen luftgekühlten 1200ccm Benzin-Motor mit 34 DIN-PS (25 KW)/3600 U/min, gut 82Nm/2000 U/min, vier synchronisierte Vorwärtsgänge, einen Rückwärtsgang, vier Trommelbremsen, seit 1960 richtige Blinker als Fahrtrichtungsanzeiger, ein Kombinstrument, eine Heizung, welche die Wärme nicht immer erfolgreich über einen nicht immer ganz dichten Wärmetauscher im Bereich des Heckmotors beziehen wollte, einen Fernlichtschalter der mit dem Kupplungsfuß betätigt wurde, eine aus zwei Ausstellfenstern vorne bestehende „Klimaanlage“, in der oben genannten Ausführung um ATS 34.000,00 (EUR 2.470,00) ein Stahlschiebedach, das mit fortgeschrittener Lebensdauer häufig den Fußraum auf nie zu klärende Weise mit Frischwasser versorgte, eine alle 2.500 Kilometer abzuschmierende Vorderachse, keine Sicherheitsgurten, keine Airbags, keine Kopfstützen, keine Klimaanlage im engeren Sinne, keine Abgasentgiftung, keine elektrischen Fensterheber, keinen Active City-Stop, keinen Einpark-Assistenten, keine Park-Pilot-Systeme, keinen Fahrspurassistenten, keinen Müdigkeitswarner, keine höhenverstellbaren (Fahrer/Beifahrer)-Sitze, kein (abgesehen vom eigentlichen Lenkvorgang) wie auch immer verstellbares Lenkrad, kein BLIS, kein Xenon-Licht sondern 6Volt-Schein(werfer?), keinen Bordcomputer, kein ABS, ESP, ASR, HLA, keine Scheinwerferwaschanlage, kein Navi, keinen Tempomaten, keine beheizbaren Sitze, keine beheizbare Heck- geschweige denn Windschutzscheibe, keinen automatisch abblendenden Innenspiegel, keine Radiofernbedienung, trotz Fließhecks keinen (mangels Verschmutzung ohnehin unnötigen) Heckscheibenwischer – und das alles auch nicht gegen Aufzahlung - hatte.
Dafür war das Armaturenbrett nicht – wie beim C-Max MK II so gerne kritisiert – mit Knöpfen überfrachtet. Es gab zwei handliche Knöpfe, nämlich einen Licht- und einen Scheibenwischer-Zugknopf. Dazwischen war Platz für eine als Zubehör erhältliche Blumenvase oder (ab 1973) ein Autogramm von Niki Lauda (nicht als Werks-Zubehör erhältlich sondern als Einzelstück mit Einsatz und Fanatismus von der Fahrzeugmiteigentümerin persönlich am Flughafen Innsbruck bezogen). Der 1200er Käfer nahm je nach Fahrweise und Beladung neuneinhalb bis zwölf Liter Normalbenzin zu sich, was bei einem vierzig Liter Tank einer Reichweite von rund 350 Kilometern entsprach.
Also:
Der damalige (1964) österreichische Kaufpreis des VW 1200 Export von EUR 2.470,00 entspricht indexangepasst (VPI I) EUR 13.150,00 (532%). Er gilt heute eher als Kleinwagen, zählte aber im damaligen Vergleich zur Kompaktklasse.
Die österreichische Sozialversicherungs-Höchstbeitragsgrundlage, ein Wert vor Abzug der Kranken- und Pensionsversicherungsbeiträge und vor Lohnsteuer und ein Gradmesser für deutlich überdurchschnittliches (Brutto)Einkommen unselbstständig Erwerbstätiger, erhöhte sich im fraglichen Zeitraum von EUR 348,83 auf EUR 4.530,00 (1.299%),
Das Kilo Brot kostete 1964 (D) EUR 0,51, 2007 (nicht ganz aktuell) EUR 3,40 (667%)
Ein Liter Normal-Benzin war in (D) 1964 um EUR 0,30, ein Liter Diesel um EUR 0,27 erhältlich. Die aktuellen Preise kennt jeder von euch selbst am Besten.
Ein halber Liter Bier schlug 1964 durchschnittlich mit EUR 0,33 zu Buche, derzeit ist von rund EUR 3,00 (910%) auszugehen.
Die Maß Oktoberfestbier war 1964 für EUR 1,12 erhältlich und liegt derzeit wohl bei EUR 9,70 (870%).
Gefragt wurde weiter oben noch nach dem Milchpreis. Als Politikum unterlag dessen Entwicklung immer eigenen Gesetzen. Es war mir in der Kürze der Zeit nicht möglich, verlässliche Daten auszuheben. Und meine eigene Erinnerung beschränkt sich - bezogen auf 1964 - auf drei Kaugummikugeln aus dem Automaten um zusammen ATS 1,00 (7,27 Cent) und die sogenannte Fünfschillingschokolade (Suchard-Tafel zu 100g) (ca 36 Cent).
Bitte um Entschuldigung für das Ausmaß und die Thread-Fremdheit. Aber ich musste die Kritik ernst nehmen, nicht wahr?
Schöne Grüße
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31 Antworten
Moin,
Ich mach es mal kurz, es ist blöd und macht einen unsicher aber ich vermute:
da hat ein Steuergerät einen miesen Tag gehabt und das an dir ausgelassen.Würde das erst mal entspannt beobachten.
Zum FFH: tja unschön,aber wenn der Fehler nicht im System abgelegt ist hat er vermutlich recht und würde sich vermutlich erfolglos totsuchen,denn was genau diesen bisher einmaligen Fehler verursachte,ist müßig zu spekulieren wenn alles funktioniert
Ich hätte das vor Jahren Mal in einem BMW,die Karre teilte mir mit das die Wegfahrspere aktiviert sei und sperrte mich dazu im Auto ein,ließ sich nicht mehr öffnen.Dankenswerterweise war der ADAC schnell da und befreite mich,der Fehler trat nie mehr auf...
Hallo GrandDan
Den Fehler kenne ich auch. Meiner musste Abgeschleppt werden, weil er die Wegfahrsperre nicht mehr gefunden hat. Bei mir kam beim Startversuch die Meldung Startknopf drücken und wenn ich die den Startknopf gedrückt habe ging die Zündung aus. Bei mir war die Wegfahrsperre weg und musste neu programmiert werden. Auf jeden Fall die Software der Wegfahrsperre testen oder neu aufspielen lassen.
Wünsche ein schönes Wochenende Fordcmax
Hatte das bei meinen bis jetzt auch zwei mal.
Kam aus heiteren Himmel, keiner weis weshalb.
Einmal bei mir auf den Hof, da war es ja eigendlich Wurscht, und einmal an ner Tanke. Das war schon eher peinlich.
Es war nirgendwo ein möglicher Störsender zu sehen.
Jedesmal dauerte der Spuk ca. 2 Minuten. Dann sprang der Max an, als wenn nie was gewesen war.
Fehlerspeicher selbstverständlich sowas von leeeeeeer!
Werkstattmeister gab mir den "Rat", immer ein 10er Schlüssel mit zu nehmen, aber der Elektroniker in der Bude sagte, daß sich die WFS nach kurzer Zeit selbst resettet, und man eigendlich nur darauf "warten" braucht.
Naja, nicht unbedingt zufriedenstellend diese Auskunft, aber zumindest kommt man weiter, ohne daß man fremde Hilfe in Anspruch nehmen muß!
...wobei eure beiden Erlebnisse wohl tatsächlich für ein Softwareproblem sprechen.Auch wenn es sich selbst resettet,wie wohl auch bei Dan,wenn es dazu ein Update gibt oder etwas neu programmieren ist,sollte der FFH ihm helfen können -Betonung auf sollte;-)
Es gibt aber kein Update für die WFS, sagt meine Werkstätte!
Hallo
Meiner stand ca. 4 Stunden bis Ford Assistance jemand vorbei schickte (ADAC). Es wurden mehrere Startversuche unternommen, leider ohne Erfolg. Auch der 10er Schlüssel für die Batterie kam zum Einsatz. Nach länger Zeit warten auf den Reset, leider kein Erfolg. Auch am nächsten Morgen in der Werkstatt blieb der Startversuch erfolglos. Ich hoffe der Fehler wir bei uns nicht mehr auftreten.
MfG fordcmax
Dann hat es bei dir definitiv eine andere Ursache gehabt, als bei mir.
Aber Software neu aufspielen, auch wenns die Gleiche ist, ist auch ein interessanter Lösungsvorschlag!
Danke für eure Kommentare! Bin gespannt ob das nochmal auftritt. Wegen des Berganfahr-Assistenten und des nicht-Licht-einschaltens-bei-Regen werde ich jedoch noch einmal zu gegebener Zeit meinen FFH aufsuchen.
Nur aus Interesse:
Wie merkt man eigentlich, dass die Schlüsselbatterie am Ende ist?
Kommt man dann noch ins Auto?
Zitat:
Original geschrieben von GrandDan
Daraufhin habe ich kurzerhand die Ford-Service-Hotline angerufen (Wagen hat ja noch Garantie!), welche mir aber offenbarte, das die Garantie wohl seit knapp vier Monaten abgelaufen sei (da war die erste Inspektion) und sie nun den ADAC zur Hilfe schicken könnte - würde jedoch etwas kosten!
Mich würde dieser Umstand interessieren. Warum war der Ford-Service hierzu nicht zuständig? Ist das normal?
Zitat:
Original geschrieben von GrandDan
Nur aus Interesse:
Wie merkt man eigentlich, dass die Schlüsselbatterie am Ende ist?
Kommt man dann noch ins Auto?
Moin,
ja kommst du,im BC steht eine Meldung zur leeren Schlüsselbatterie,dann kannst du tauschen.
Die Meldung verschwindet danach leider nicht einfach,ich musste vier Wochen warten,dann war sie weg

Hallo.
Ich habe ein ähnliches Problem.
Start Stop funktionierte nicht mehr, kurz vor dem Werkstatt Termin sprang er dann nicht mehr an. Ford angerufen und die haben jemanden vom ADAC geschickt.
Komischer Weise lief er dann aber und im Fehler Speicher stand auch was drin.
Sw Updates, Steuergerät sind es nicht. Jetzt wird der Kabelbaum getauscht der aber nicht als Ersatzteil verfügbar ist... Sehe das aber relativ entspannt da ich nen Leihwagen für lau habe.
Mal sehen wie und wann es weiter geht. :/
Ganz vergessen.. Habe einen compact, ein Jahr alt
Gruß Karl
Hallo,
Wenn der GCM über die Wegfahrsperre meckert,sollte man vielleicht auch
mal versuchen,das Auto mit der Fernbedienung abzuschließen und wieder
aufzuschließen.
Die Wegfahrsperre wird ja auch darüber aktiviert/deaktiviert.
Als weiteren Versuch,den Schlüssel in den dafür vorgesehenen
Einschub an der Lenksäule stecken.Der ist ja auch dafür vorgesehen,
sollte die Batterie im Schlüssel plötzlich ihren Geist aufgeben.
Zitat:
Original geschrieben von volklue
Hallo,Wenn der GCM über die Wegfahrsperre meckert,sollte man vielleicht auch
mal versuchen,das Auto mit der Fernbedienung abzuschließen und wieder
aufzuschließen.
Die Wegfahrsperre wird ja auch darüber aktiviert/deaktiviert.Als weiteren Versuch,den Schlüssel in den dafür vorgesehenen
Einschub an der Lenksäule stecken.Der ist ja auch dafür vorgesehen,
sollte die Batterie im Schlüssel plötzlich ihren Geist aufgeben.
Also ich habe das selbstredend ausprobiert. Das mit den abschließen sogar mehrmals und mit beiden Schlüsseln.
Es ging trotzdem nicht!
Bis er sich dann selbst resettet hat, und mich fragte, was los sei!
Ist mir vor ein paar Wochen auch passiert. Die WFS meldete einen Fehler, der Wagen sprang mit dem Start-Knopf nicht an.
Ich habe dann wie in der Betriebsanleitung beschrieben (Thema "Starten des Motors" die Schlüsselhalter-Abedeckung entfernt, den Schlüssel eingeschoben und so konnte ich den Wagen dann mit dem Start-Knopf starten. Danach Schlüssel wieder rausgenommen und kein Problem mehr festgestellt.