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Empfehlenswerte Harley-Vermietung in den USA?
Ich werde im Mai die Route-66 fahren und muss dazu Harleys in den USA mieten.
Da die Bikes in Chicago angemietet und in LA zurückgegeben werden, braucht es wohl einen landesweiten Anbieter.
Da fällt einem natürlich EagleRider ein.
Hat jemand von euch mit denen gute/schlechte Erfahrungen gemacht?
Habt ihr direkt bei denen online gebucht oder über einen ihrer deutschen Vermittler?
Kennt jemand Reuther Entertainments?
Die legen Wert darauf, unabhängig von EagleRider zu sein und hätten auch Stationen in Chicago und LA.
(Preis wäre etwa gleich.)
Was gäbe es noch für Vermieter, die ihr empfehlen könnt?
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31 Antworten
Hallo,
von EagleRider habe ich nur Gutes gehört, aber wie in USA üblich, muß man sich für Coupons bemühen. Mit etwas Suche gibt es im Internet min. 2 Rabattcoupons auf den Fahrzeugpreis, einmal
20 % und einmal 15 %. Ich würde in D-Land buchen, dann müßte doch das deutsche Recht greifen? Die Preise sind identisch, den Rabattcode nehme beide Seiten (also die deutsche und die amerikanische).
Von min. einem anderen One-Way-Vermieter für die R66 wurde im Netz sehr negativ berichtet - hier wieder googlen.
Ansonsten gibt es kleine selbstständige HD-Händler, die gute HDs zu einem guten Preis vermieten, aber eben nicht One-Way.
Falls ich unterwegs meine Ausrüstung (Kleidung, Gepäck) ergänzen oder ersetzen muss, vermute ich, dass es auch in den USA so Motorradzubehör-Ketten wie bei uns Polo, Louis, etc. gibt.
Nur wie heißen die dort drüben?
Oder kauft man so etwas dort direkt beim HD-Händler?
Wir haben uns in 2008 bei Eagle Rider je eine Harley gemmietett.Die Übergabe war in SFA retour in LAX.
Das war komplett Problemlos. Wir sind ohne Organaisition / Guides oder Anhang gefahren, also auch Gepäckwagen etc.
Da muss sich mit dem Gepäck schon Organisieren. Wir haben voarab unser "Übergepäck" per UPS zum Hotel gesendet das wir nach der Mopedtour angelaufen hatten. Klappte, nach voheriger Absprache, auch Problemlos.
Das war echt klasse, leider waren gewaltige Wildfire unserer ständigen Begleiter, so das einige Routen gesperrt waren, so what es gibt genug zu sehen und zu Erleben.
Aber sonst super.
rc 46 fi
Zum Gepäck: Wir haben für unseren USA-Urlaub unsere Helme und einen Ortlieb-Sack der 75-Jahre Louis-Edition - ist glaube ich jetzt am ehesten diese Louis Trekking Rolle - mit in die USA geflogen. Helme zählten natürlich nicht als zusätzliches Handgepäck. Dazu noch ein Helmschloss und ein Gepäcknetz zum Spannen über die Gepäcktaschen des Motorrads .. das hat ganz ganz locker für 2 Personen auf einer Maschine gereicht. Wobei wir allerdings keine HD hatten... Eventuell ist das natürlich ein no-go auf einer Harley
Oh, und das ganze in den USA zu kaufen wäre deutlich teurer gewesen, als hier bei uns.
Ansonsten zu den Motorrad-Ketten: Solche Ketten wie Louis, Polo, usw. gibt es in den USA kaum. Das einzige, was mir in der Richtung überhaupt einfällt, ist Cycle Gear. Die haben laut Homepage über 100 Filialen.
Ansonsten wird quasi alles online im Internet bestellt und liefern gelassen. Lokale Geschäfte mit einer so großen Auswahl wie bei uns gibt es daher selten - es rentiert sich einfach nicht, die Ware ausliegen zu haben. Das machen ansonsten eventuell noch Motorrad-Händler mit Helmen oder Handschuhen, etc.
Ach so .. noch ein Grund, warum sich die Filialen nicht rentieren: Taxes.
Jeder Bundesstaat hat ja eine andere Steuern ind beim Internethandel ist es irgendwie so, dass man - ich bin nicht mehr genau sicher - entweder gar keine Steuern zahlt, wenn man sich etwas aus einem anderen Bundesstaat liefern lässt oder man den Steuersatz aus dem Bundesstaat übernimmt..
Insofern ist das natürlich noch attraktiver...
Zitat:
Original geschrieben von mmitchell
Zum Gepäck: Wir haben für unseren USA-Urlaub unsere Helme und einen Ortlieb-Sack der 75-Jahre Louis-Edition - ist glaube ich jetzt am ehesten diese Louis Trekking Rolle - mit in die USA geflogen. Helme zählten natürlich nicht als zusätzliches Handgepäck. Dazu noch ein Helmschloss und ein Gepäcknetz zum Spannen über die Gepäcktaschen des Motorrads .. das hat ganz ganz locker für 2 Personen auf einer Maschine gereicht. Wobei wir allerdings keine HD hatten... Eventuell ist das natürlich ein no-go auf einer Harley
Oh, und das ganze in den USA zu kaufen wäre deutlich teurer gewesen, als hier bei uns.
Ansonsten zu den Motorrad-Ketten: Solche Ketten wie Louis, Polo, usw. gibt es in den USA kaum. Das einzige, was mir in der Richtung überhaupt einfällt, ist Cycle Gear. Die haben laut Homepage über 100 Filialen.
Irgendwie bin ich froh, wenn ich mein Zeug für 3 Wochen auf die HD Heritage Softtail bekomme. Die hat ja serienmäßig nur diese kleinen Seitentaschen mit den putzigen Lederfransen. Da werde ich auf Stil-Reinheit keine Rücksicht nehmen können.
Danke für den Tipp mit CylceGear.
Ich glaube, unsere Seitentaschen an der Shadow waren auch nicht wirklich größer. Wir haben die gesamte Wäsche in die Rolle gepackt (kann man echt gut pressen ) und hatten in den Seitentaschen und unter dem Gepäcknetz noch viel Platz für Lebensmittel, Getränke, Karten, Tablet für Routenplanung, Krimskrams, ...
Und: Wir hatten deutlich zu viel Kleidung dabei. In den USA ist eigentlich in jedem kleinen Ort mindestens eine Coin Laundry. Ich weiß nicht mehr genau die Preise, aber das war sowas wie $2 (mittlere Waschmaschine) + $1 bis $2 (Waschmittel in der Coin Laundry, kann man natürlich günstiger kaufen, muss man dann aber mitschleppen) + $0.25 für Trockner (pro Lauf, wir haben immer 3-4x auf low temperature gemacht damit definitiv nichts einläuft)... da werden wir bei nächsten mal in jedem Fall noch etwas am Gepäck sparen und lieber einmal mehr in die Coin Laundry gehen.
Ach so: Wenn du so nen Sack für den Gepäckträger einsteckst, nimm dir auch eine gute Gepäckspinne mit .. da gibt es in den USA wohl eher sehr billige, die aber auch nichts taugen. Wir wurden um unsere beneidet und die hatte ich auch noch kurzfristig für 5-6 Euro bei Louis gekauft. Da haben wir dann auch noch Pullover und sowas (fürs schnelle Umziehen gegen Abend) druntergeklemmt.
--> Du hast auf der HD definitiv mehr als genug Platz
Zitat:
Original geschrieben von Bodie_601
Oder kauft man so etwas dort direkt beim HD-Händler?
Man kauft beim HD-Händler. Zuerst bei "Sale" nachschauen, da kann man Schnäppchen bekommen.
Viele Grüße
Rolf
Ich habe immer bei EagleRider gemietet. Das sind die Profi's schlechthin. Ich fahre immer allein. Flug und Motorrad buche ich immer über mein ADAC-Reisebüro. So habe ich einen deutschen Vertragspartner. Ich brauche ich mich nicht um Zusatzversicherungen zu kümmern. Und wenn mal etwas rechtshängig werden würde, hätte ich deutlich weniger Probleme bei der Abwicklung insbesondere auch bezüglich geforderter Sicherheitsleistungen. Ich habe immer Rundreisen gemacht und konnte so das überschüssige Gepäck, vor allem den Reisekoffer, bei EagleRider deponieren.
Wichtig ist, dass man so gut Englisch kann, dass es auch zum Telefonieren reicht. Man ist nämlich vertraglich verpflichtet, bei einem Problem mit dem Motorrad stets zuerst den Vermieter anzurufen. Fährt man ohne vorher das OK einzuholen eine Werkstatt an, bleibt man auf den Kosten sitzen.
Ansonsten sind die USA in jeder Hinsicht problemlos - wenn man die Sprache beherrscht und eine gut geladene Kreditkarte besitzt. Ohne letztere geht nämlich gar nichts.
Zum Thema Kreditkarte: Das stimmt zwar, aber es ist evtl. günstiger, häufiger Bargeld zu holen und bar zu bezahlen:
Quasi jede Kreditkarte erhebt Gebühren für "Auslandseinsätze" (bei Fremdwährungen zusätzlich zum Umrechnungsfaktor). Es gibt aber Banken, die "kostenloses Abheben weltweit" garantieren und sogar die in den USA quasi überall auftretenden Zusatzkosten für ATM-Nutzung entweder direkt ignorieren oder auf Nachfrage einem zurückbezahlen.
So spart man sich dann die (prozentualen) Gebühren für Auslandseinsätze, ebenso wie die ATM Kosten.
Eine Bankkarte, mit der ich in den USA kostenlos an den ATM Geld ziehen kann, habe ich zur Not zusätzlich dabei. Außerdem führe ich immer 100$ in cash schon aus Deutschland mit - für den ersten Bedarf. Meistens bringe ich aber mein Bargeld fast komplett wieder mit nach Hause, weil mit Kreditkarte einfach alles geht. Z.B. das Tanken, bei dem man die Kreditkarte einfach in die Tanksäule steckt Dabei halten sich die Gebühren in vernachlässigbaren Grenzen - auch weil ich ja Flug und Motorrad schon in Deutschland bezahlt habe. Es geht also vor Ort bei mir nur noch um die täglichen Ausgaben.
Man muss darauf achten, dass man eine Kreditkarte mit Chip und PIN hat, sonst funktioniert das an Tankstellen und in manchen Motels einfach nicht. Unsere Pins sind i.d.R. vierstellig. Amerikanische Automaten verlangen aber immer fünfstellige PINs. Manchmal geht es mit einer Vornull oder einer Nachnull. Ansonsten muss man vor dem Tanken mit der Kreditkarte an die Kasse und die Säule freischalten lassen.
Kreditkarten geben über die eingebundenen Versicherungspakete zusätzliche Sicherheit. Ich würde sie daher immer empfehlen.
Zitat:
Original geschrieben von Ricardo39
Man muss darauf achten, dass man eine Kreditkarte mit Chip und PIN hat, sonst funktioniert das an Tankstellen und in manchen Motels einfach nicht. Unsere Pins sind i.d.R. vierstellig. Amerikanische Automaten verlangen aber immer fünfstellige PINs.
Also ich konnte grundsätzlich überall in Kalifornien mit eine Karte ohne PIN zahlen. (MasterCard)
Was verlangt wird ist einen 5-stelligen ZIP Code - also PLZ. Ich habe meins aus Deutschland immer angegeben und es hat funktioniert.
Am besten buchst DU über einen deutschen Vermittler wie z.B.
Link wegen gewerblicher Werbung entfernt - twindance/MT-Moderation
die geben dir haufenweise Tipps und sind in der Regel billiger als bei Eagle Rider direkt. Du bekommst die Unterlagen ( mit Kartenmaterial und oder ähnlich ) im Vorfeld und hast anständige Zahlungsbedingungen.
Danke bobster81, aber ich war schon vor 9 Monaten drüben.
Wir haben bei Eaglerider gemietet, aber nicht direkt von deren Website, sondern ganz spiessig aus dem DERTour-Katalog.
Das ist nur geringfügig teurer als direkt bei Eaglerider, sofern man auch dort die entsprechenden umfassenden Versicherungen dazu bucht. Aber bei DERTour (und wahrscheinlich allen anderen deutschen Reiseanbietern) sind die Storno-Konditionen viel kulanter. Außerdem gilt dann im Streitfall deutsches Recht und nicht amerikanisches.
Die Übernahme der Bikes bei Eaglerider Chicago hat etwa 90 Minuten gedauert. Das Windschild für die zweite Maschine haben wir erst auf Nachfrage erhalten, der Tank meiner Maschine war fast leer und nur eine der beiden Maschinen hatte ABS. Darauf haben uns zwei einheimische Harley-Fahrer kurz vor Kingman aufmerksam gemacht. Meine Maschine brauchte kein Öl, aber die andere mussten wir alle 3 Tage nachfüllen.
Die Rückgabe der Bikes bei Eaglerider Los Angeles klappte dafür problemlos.