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Endstufe gebrückt mit 2 Gainreglern, wie einpegeln?
Hey ihr,
nach langer Zeit hab ich nun ein neues Auto gekauft und fix die alte Anlage reingebaut, mit dem Unterschied das ich jetzt nun Aktiv fahre (keine Weichen mehr, Trennung wird am Radio vorgenommen) und dass ich statt meinem DD 3515 nun 4 DD W6.5 Kickbässe eingebaut hab. (Einbau ist so gut wie fertig, dürfte die Woche noch alles im Auto landen)
Jetzt hab ich meine beiden HXA400MKII im Brückenmodus laufen und mir stellt sich die Frage, wie ich die am besten einpegle, weil die ja 2 Gainregler pro gebrücktem Channel hat und trotz Brückenmodus scheinbar beide Regler ihre Funktion beibehalten. Ich kann also Regler 1 als auch 2 aufdrehen, wirkt sich beides auf die Lautstärke aus.
Soweit sogut, einpegeln wie gehabt, EQ raus, Balance und Loudness Schmarren aus falls drinnen, Radio auf Vollgas, Gain an Endstufe langsam hoch bis kurz vorm Clipping und n Tick zurück. Wär da nicht das Problem mit den zwei Gainreglern. Kann man da mit dem Multimeter ran und gucken wann Gleichstromanteile auftreten? Wobei ich bei den Hochtönern eher bedenken hab so einzupegeln, weil die pro Kanal gute 250W kassieren, will mir die nicht verbraten. =)
danke schonmal im voraus
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15 Antworten
In der Anleitung steht es zwar nicht ausdrücklich drin. Aber ich bin mir ziemlich sicher dass du bei der Stufe nur einen Eingang pro Brückenpaar belegen musst/darfst. Wenn der Schalter auf Monobetrieb steht wird dieses Signal dann für beide Kanäle verwendet.
Also du gehst jeweils nur zum linken Stereo Eingang jedes Kanalpaares in die Stufe rein und regelst am linken Gainregler. Den rechten kannst du auf minimum drehen. Ansonsten mal bei Audiotec anrufen, die können dir die verlässlichste Info geben.
Hey,
im Basic Instrucion Sheet, der der Endstufe beigelegt war steht, das im Brückenmodus die Eingangskanäleanäle A+B/C+D belegt sein müssen. Werd der Firma mal eine Mail zukommen lassen, denk das wäre die beste Lösung.
Was immer geht:
Lautsprecher abklemmen, Sinuston abspielen, und mit dem Multimeter die Spannungen der einzelnen Kanäle abgleichen.
Ungefähr eingepegelt hast es ja schon, also solltest das Abgleichen schon fertig sein.
Dass das Abgleichen aber wirklich nötig ist, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn man den Brückenbetrieb nicht nutzen kann ohne gleich Messequippment anzuschließen, wäre das für mich ein ganz klarer Fall von Fehlkonstruktion.
also laut Audiotec Mitarbeiter sollen die beiden Gainregler auf der selben Stellung stehen. Wohl erst nr1 einpegeln dann nr2 nachregeln. Sehr komisch.
Das mit dem Multimeter ist ja ganz fein, denk aber nicht dass es Sinn macht die Hochtöner-Endstufe so einzupegeln, dafür hat die ja weit zuviel Leistung, oder wie siehst du das?
Die DD W6.5 spielen übrigens absolut irre, trotz akustischem Kurzschluss im Doorboard, weil ja das zweite Paar noch geliefert wird hauen die echt nen Bass raus. Sehr geile Tonalität von den Speakern. Ein bekannter hat zwar gesehen was die für irren Hub machen, wollte aber trotzdem das ich den Kofferraum aufmache damit er sich überzeugen kann, dass da kein Sub im Spiel ist. =)
Hab auch gesehen das bei einer meiner 1000er der Mono Cinch Eingang einen Wackler hat. Kann man sowas ohne weiteres selber löten oder muss da der Techniker ran?
Das wundert mich jetzt sehr, vor allem wenn die Stufe schon extra einen Schalter für Stereo/Mono hat.
Das P88 hat doch auch kanalgetrennte Lautstärkenregler oder? Dann gäbe es eine ganz einfache Möglichkeit: Du könntest den gain einfach im Stereo Modus einstellen. Der gain dient ja nur zur Angleichung an das Eingangssignal und das bleibt ja pro Kanal gleich. Einfach so einstellen dass kein clipping zustande kommt. Runterpegeln kannst du dann am Radio. Allerdings ist es nicht gerade die schönste Variante wenn das Signal auf den Cinchleitungen runter gedreht und der gain geöffnet wird.
Ansonsten wird das echt umständlich. Du müsstest erstmal mit beiden Reglern zusammen irgendwie soweit aufdrehen wie du es brauchst und die Spannung messen. Dann ein Cinchkabel abziehen und den anderen Kanal so einstellen dass genau die Hälfte der zuvor gemessenen Spannung kommt. Dann das gleiche mit dem anderen Kanal. Dann müssten sie einigermaßen gleich eingestellt sein. (soweit man es von einem Multimeter erwarten kann.
...Die Frage ist ob man den gain überhaupt so genau einstellen muss??
Ich meine, das ist das gleiche Signal auf beiden Endstufenkanälen. Wenn das auf einem etwas Kanal stärker ist als auf dem anderen macht das am Ausgangssignal eigentlich keinen Unterschied. Nur die Kanäle der Stufe werden etwas unsymetrisch belastet, was aber eigentlich keine Rolle spielen sollte.
Und noch eine Frage bleibt: musst du denn unbedingt die Hochtöner im Brückenbetrieb laufen lassen? Reicht die Leistung von einem Kanal wirklich nicht aus? Du halbierst ja im Brückenbetrieb auch die Impedanz an der die Kanäle arbeiten. Das ist eigentlich das letzte Mittel um Leistung auf die Beine zu stellen. Das macht man normalerweise nur bei Subwoofern...oder vll mal bei Tieftönern. Aber wenn es nicht unbedingt nötig ist (bei Hochtönern. ) hält man die Impedanz ja eigentlich gerne hoch.
Zitat:
Lautsprecher abklemmen, Sinuston abspielen, und mit dem Multimeter die Spannungen der einzelnen Kanäle abgleichen.
Kann man mit einem Multimeter ohne Widerstand gut messen? Die sind doch extrem hochohmig oder? Ich hätte da einen 500ohm oder 1000ohm Widerstand statt Lautsprecher ran gehängt.
Ich messe immer mit nem Oszi mit 1ohm Messspitze, hab mal den Widerstand vergessen,...gottseidank hatte die Stufe eine Schutzschaltung.
Die HXA400MKII hat keinen Stereo/Mono Schalter, lediglich für Brückenmodus.
P88 hat kanalgetrennte Pegelregler, ja. Eingepegelt hab ichs jetzt so, dass ich das Radio auf 100% aufgedreht hab, Weichen im Radio Pegel alle auf Max. (also beim 88RS is TMT +6 max, MT 0 und HT 0), Endstufen Spannungsregler ganz runter, dann Kick und Mitteltöner gemuted, Hochtöner Endstufe raufgedreht bis es echt schweinelaut war ohne zu zerren, da halten meine HT irre viel aus. Dann jeweils die anderen Kanäle gemuted und Endstufen hochgedreht. Danach am Radio dann die einzelnen Kanäle L/R gleichlaut geregelt und geschaut das die Übergänge zwischen HT, MT und Kick homogen sind. Also ebenfalls Stereo leiser gestellt. Sollte vom Gainstaging her ja in Ordnung sein, diese rangehensweise, oder? Clipping hatte ich noch nie und laut ists allemal. Mehr als genug sogar. Also das ich beim normalen Musikhören das Radio mal auf Voll gedreht hätte wäre mir noch nie untergekommen.
Ja, so macht man das. Clipping Probleme kann ich mir bei dieser Leistung auch nicht vorstellen. Im prinzip ist das genau richtig eingestellt. Unschön ist nur, dass du nun mit recht niedrigem Signal aus dem Radio kommst und damit in einen weit geöffneten gain läufst. Würdest du den gain weiter schließen und das Radio dafür lauter drehen hätten es Störungen auf den Kabeln schwerer und das Radio hätte mehr Dynamikspielraum. -> Luxusprobleme, das kommt wenn man viel mehr Leistung hat als man braucht. Optimal wäre wenn man das Radio bei der persönlichen maximallautstärke bis zum Anschlag aufdreht und die volle Ausgangsspannung nutzt. Lauter gehts dann eben nicht mehr, auch wenn die Endstufen noch Reserven haben.
Wieso hast du denn eigentlich 2 gebrückte 4-Kanal Stufen für das Frontsystem, brauchst du denn soviel Leistung? Eine HXA hätte doch im 4-Kanal Betrieb auch deutlich über 100W pro Kanal. Ungebrückt hättest du doppelte Impedanz und somit den doppelten Dämpfungsfaktor. Eine HXA sollte ja reichen und wäre klanglich vorteilhaft. Wenn die Leistung an den TMTs tatsächlich nicht reicht würde ich aber zumindest die Hochtöner an einzelne Kanäle hängen.
Zitat:
Original geschrieben von Frack
Zitat:
Original geschrieben von Frack
Zitat:
Lautsprecher abklemmen, Sinuston abspielen, und mit dem Multimeter die Spannungen der einzelnen Kanäle abgleichen.
Kann man mit einem Multimeter ohne Widerstand gut messen? Die sind doch extrem hochohmig oder? Ich hätte da einen 500ohm oder 1000ohm Widerstand statt Lautsprecher ran gehängt.
Ich messe immer mit nem Oszi mit 1ohm Messspitze, hab mal den Widerstand vergessen,...gottseidank hatte die Stufe eine Schutzschaltung.
Du meinst damit der Kanal belastet ist?
Kenne ich nicht so!
Allerdings habe ich auch schon Endstufen gesehen wo dabei steht: Impedanz: 4-16 Ohm. Evtl brauchen die dann Last. Und zwar dann eben die maximalen 16 Ohm. Weiß nicht ob die Stufen dann ohne Last kaputt gehen, oder ob nur unter dieser Bedingung manche Charakteristiken eingehalten werden.
Auf jedenfall sind die Ausgänge normaler Endstufen ja rückgekoppelt, d.h. es liegt immer die gleiche Spannung an den Terminals an. Egal ob mit Last oder ohne Last, wenn man jetzt mal von den ohmschen Verluste der Leiter und dem Spannungseinbruch im Netzteil absieht.
Zumindest kommt auch ohne Lautsprecher oder Last ein sauberer Sinus heraus. Das reicht um mit einem Multimeter etwas zu messen. Und solange dann beide Kanäle im Leerlauf das gleiche Anzeigen, wird es unter Last auch so sein.
Und warum sollte ein Oszi Probleme haben solche Spannungen direkt zu messen?
Was sind überhaupt 1 Ohm Messspitzen?
Fragen über Fragen
Ich meinte jetzt weniger zum Schutz der Stufe, nach oben dürfte die Impedanz ja egal sein.
Vielmehr, dass bei hochohmiger Last ja nur eine winzige Spannung aus der Stufe kommt die das Messen vll schwer machen könnte.
Ein Verstärker mit 250W an 4ohm liefert bei 10kohm theoretisch 0.1W.
Ich weiß jetzt nicht ob ich richtig rechne (U=Wurzel(P/R)), aber ich komme da auf rund 3mV, ich weiß nicht wieviel Dezimalstellen ein weniger professionelles Multimeter da noch hergibt. Aber wenn du sagst das geht, das wollte ich ja nur wissen.
Ein Oszi hat keine Probleme das zu messen. Ich hab aber eine Messspitze mit fest eingebautem 1ohm Messwiderstand zwischen den Polen. Normalerweise stecke ich da noch 1000ohm ein Reihe dazwischen. Und als ich das vergessen habe liefen plötzlich die Lüfter der Stufe mit panischem Getöse los.
Also von wegen niedriger Pegel vom Radio in die aufgedrehte Endstufe werd ich wohl so einpegeln, das ich zuerst die Lautstärke zwischen Links und Rechts einstelle, pro Speakerpaar, Gain am Radio rauf und dann halt die Endstufen aufdrehen so das die Übergänge von HT, MT und TMT homogen sind. Wär ja noch die bessere Lösung spannungstechnisch.
Da bei meiner 1000er allerdings der Mono Cinch Eingang einen wackler hat, ich aber keine kalten Lötstellen finden kann, wollt ich fragen obs nen Unterschied macht wenn ich die Stufe in Stereomodus schalte und den funktionierenden Eingang belege, der mit dem Wackler bleibt dann ohne Kabel. Habs mal getestet und sollte funzen. Macht das für den Verstärker nen Unterschied? Die Mono/Stereoschaltung wär ja glaub nur dafür gedacht das beim Subwooferbetrieb die Stereoanteile vom Bass zusammengemischt werden, was dann beim Kickbass, der eh nur den linken/rechten Channel spielen soll eh wurscht wäre. Wie seht ihr das?
Bei einem Monoblock mit Stereo Eingängen muss das Signal gemischt werden. Das bedeutet im gleichen Zug dass es egal ist welchen Eingang man mit einem einzelnen Signal benutzt. Im Grunde ist der Schalter überflüssig, könnte auch immer auf Stereo stehen. Der ist wohl eher dazu da die nicht benötigten Bauteile die zum Mischen gebraucht werden aus dem Signalweg zu nehmen wenn man sie nicht braucht...quasi eine minimale Klangverbesserung an der Grenze zum Voodoo.
Zitat:
Original geschrieben von Frack
Ich meinte jetzt weniger zum Schutz der Stufe, nach oben dürfte die Impedanz ja egal sein.
Vielmehr, dass bei hochohmiger Last ja nur eine winzige Spannung aus der Stufe kommt die das Messen vll schwer machen könnte.
Ein Verstärker mit 250W an 4ohm liefert bei 10kohm theoretisch 0.1W.
Ich weiß jetzt nicht ob ich richtig rechne (U=Wurzel(P/R)), aber ich komme da auf rund 3mV, ich weiß nicht wieviel Dezimalstellen ein weniger professionelles Multimeter da noch hergibt. Aber wenn du sagst das geht, das wollte ich ja nur wissen.
Ein Oszi hat keine Probleme das zu messen. Ich hab aber eine Messspitze mit fest eingebautem 1ohm Messwiderstand zwischen den Polen. Normalerweise stecke ich da noch 1000ohm ein Reihe dazwischen. Und als ich das vergessen habe liefen plötzlich die Lüfter der Stufe mit panischem Getöse los.
Uiuiui.
Also, der Ausgang einer Endstufe ist mit einer Spannungsquelle zu vergleichen.
Du hast also immer die selber Spannung am Ausgang wenn du voll aufdrehst. Egal ob da ein 1 Ohm oder ein 10MOhm Widerstand dran hängt. Und diese maximale Spannung ist durch das Netzteil definiert. Das maximalste was geht ist eben (Netzteilspannung - ein bissl was für die Transistoren).
Das was sich bei nem anderen Widerstand verändert ist nicht die Spannung, sondern der Strom
Ah, danke, wieder was gelernt
Im Nachhinein völlig logisch.
Bzw völlig unlogisch wieso die Spannung vom Widerstand abhängen soll. Wie bin ich denn darauf gekommen?
zwar nix zum thema, aber ich habs grad gelesen...
@Anonex: sehr geile amp-combo haste da drinnen! die `guten alten`helix hatte ich in meinem letzten auto auch!