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Entwicklungsstopp für Verbrennungsmotoren bei Daimler

Mercedes
Themenstarteram 19. September 2019 um 15:06

"Volle Konzentration auf Elektroantrieb"

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. November 2019 um 4:27

@Gravitar

Die Welt ändert sich gerade rasend schnell. Ich kann verstehen, dass Leute wie du dabei den Halt verlieren. Das Momentum der FfF-Bewegung trägt seinen kleinen Teil zur Veränderung bei - ist doch vollkommen in Ordnung.

Weniger Plastikmüll, mehr vegane / vegetarische Ernährung, mehr Elektroautos + autonomes Fahren, mehr Solar- / Windenergie... Zudem: das bevölkerungsreiche China holt sich endlich das Gewicht was ihm zusteht (Indien steht in den Startlöchern)...

Nein, mit ahnungslos hat das nichts zu tun.

Mercedes wird sich ändern und das ist gut so:

"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit."

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Schock! Wie weit reicht eigentlich der übliche Entwicklungsvorlauf für Verbrennungsmotoren? D.h., wann kann man sich den letzten Mercedes kaufen? 2030?

Totgesagte leben lange !

Ich glaube nicht alles was die heute von sich geben...

Es sollte aber klar sein, dass unsere (jetzt aktive) Fahrergeneration den Rahm abgefischt hat. Auf kurz oder lang ist es vorbei mit dem schneller, größer und dicker; weshalb also Millionen auf einen brechenden Ast packen?

Und soviel zu Entdecken gibt es dabei doch auch nicht mehr. ;) Wir (zumindest die Jüngeren unter uns) werden sehen, was danach kommt.

Zitat:

@Schneggabeisser schrieb am 25. September 2019 um 09:56:48 Uhr:

Totgesagte leben lange !

Ich glaube nicht alles was die heute von sich geben...

Schneggi, die meinen das ernst! Das sind ìndustriepolitische Lemminge, die mit Wonne den Ast absägen, auf dem sie sitzen und sich dabei immer an der Spitze des "Fortschritts" wähnen! Schönes Beispiel ist Källenius- gestern AMG - Chef, heute Elektro-Fuzzy ! Morgen singt er das Loblied auf's Fahrrad, wenn ihn jemand an die Spitze eines Fahrrad- Herstellers beruft.

Man kann jetzt natürlich auch fragen, wieso so Motoren wie der OM656 noch weiter entwickelt werden sollten.

Das ist absolut modernste Technik und schon der Vorgänger V6 wird seit mittlerweile 15 Jahren verbaut.

Angesichts der Zugewinne an Effizienz, die da bei bestimmten finanziellen Einsatz noch zu erwarten sind, würde ich auch erstmal die Füße stillhalten.

Ist halt nicht leicht für Automobilkonzerne bei der aktuellen religiösen Debatte eine Art Planungssicherheit zu erlangen.

Wenn man sich mal anguckt, wie sich die Politik in Sachen gesetzlicher Laufzeit von Kohlekraft so gebärdet (heute 2050, morgen 2030, dann 2025, dann wieder 2040), ist es kein Wunder wenn das Thema Innovation hier in Deutschland langsam ad acta gelegt wird und zunehmend aus Staaten kommt, die nicht so ein Theater machen wie wir hier.

Standortsicherheit geht nur mit Rechtssicherheit, und die kommt uns leider abhanden. Ich würde das als Konzern auch nicht mitmachen.

Erinnert sich hier noch jemand an die Debatte um den DPF? VW hat damals getönt, dass der TDI so sauber verbrennen würde, dass man keinen DPF bräuchte. Naja, am Ende sind sie dann den Franzosen hinterhergelaufen. Ähnliches erwarte ich für die E-Mobilität, sei es Hybrid, Brennzelle oder Batterie. Die Entwicklung neuer Antriebstechniken bedeutet, dass Innovationen entwickelt werden. MB hat sehr gute Verbrenner im Programm und kann an denen sicher nicht mehr so viel verbessern. Laut dem Artikel werden die Ausgaben für Forschung und Entwicklung jetzt bei MB umgelenkt aber nicht reduziert! Die Auto-Industrie hat einen erheblichen Einfluss auf unsere Regierung und dadurch fast den Anschluss an die Japaner, Koreaner und Chinesen verloren. Jetzt erkennen sie ihren Fehler und setzen zum Überholen an. Nach meiner Meinung werden die Automobilhersteller in Deutschland diesen Wettlauf gewinnen. Die Zukunft klimaneutral zu gestalten ist dringend geboten. Die Industrie steuert endlich in die richtige Richtung und die Gesellschaft muss sich noch mehr einfallen lassen, wie sie die Zahl der Fahrten reduziert und den ÖPNV attraktiver entwickelt. Die PKWs alleine werden das Klima in Deutschland nicht retten, genauso wie Deutschland es nicht für die Welt alleine schaffen kann. Wenn alle mitmachen, werden wir 2050 klimaneutral sein. Nicht Meckern sondern neue Lösungen finden!

Zitat:

@mrherriot schrieb am 7. Oktober 2019 um 23:13:48 Uhr:

Erinnert sich hier noch jemand an die Debatte um den DPF? VW hat damals getönt, dass der TDI so sauber verbrennen würde, dass man keinen DPF bräuchte.

Ja. Bei VAG waren es die sog. "innermotorischen Maßnahmen". Dabei hat man nicht erkannt, dass PSA Erfahrungen mit dem System sammelt weil man es schon zu Zeiten von Euro 3 eingeführt hat.

Ehrlich gesagt kann ich nicht daran so recht glauben, dass wir alle in absehbarer Zeit E- Mobil sind, auch wenn sicherlich dringend mit dem weltweiten Ausstoß von Immissionen etwas geschehen muss. Die Länder leben durch Steuereinnahmen, die Sie zu einem nicht unwesentlichen Teil aus der Mineralölsteuer bezieht. Hinzu kommen die Steuereinnahmen von uns dem Michel der Nationen. Wenn was sich abzeichnet viele Zulieferer von Teilen die dem Verbrenner zuzuordnen sind den Strukturwandel hin zu …? Nicht schaffen, rechne ich mit hohen Arbeitslosenzahlen und Mindereinnahmen durch die Steuer der dann Arbeitslosen. Hinzu kommen die explosionsartigen Ausgaben für Umschulungen ,Weiterbildung ..? dieses Personenkreises und das Arbeitslosengeld.

Irgendwie alles Zusammenhängend und durch die Lobbyisten beeinflusst die sich rund um die Politik immer schon versammelt hat. Tja, es wird spannend mitzuerleben wohin wie die Reise gehen wird.

Wenn selbst ein Kretschmar von den Grünen es teilweise für noch nicht Machbar hält, …..

Mir fehlt auch die Phantasie, wie die E-Mobilität die Verbrennertechnik vollständig ersetzen soll. Ich sehe eher ein sinnvolles Nebeneinander, da der Verbrenner in manchen Situationen wahrscheinlich effizienter ist als der E-Motor. Innerstädtisch haben Verbrenner keine Zukunft und in der Logistik wird die Bündelung der Kapazitäten notwendig. Es legt ja auch nicht jeder Stromversorger selber Kabel in jeden Haushalt. Der ÖPNV funktioniert z. Bsp. in Eberswalde seit Jahrzehnten mit Oberleitungsbussen.

Je später man einen Prozess anstößt, desto radikaler müssen die Maßnahmen sein, wenn das Ziel und die Zeitvorgabe sich nicht ändern können. Mit der der Natur können wir nicht um einen Aufschub verhandeln. Auch das Argument der Arbeitsplätze oder sonstiger Besitzstände lässt sie nicht gelten. Was ist mit den Berufen, die durch die Digitalisierung verändert werden? Auch hier gibt es heftige Umwälzungen. Die meisten von uns kaufen doch mittlerweile online, obwohl sie wissen, dass der Onlinehandel heimische Arbeitsplätze vernichtet und Innenstädte verwaisen lässt. Falls die neuen Fahrzeuge nicht in Deutschland entwickelt und gebaut werden, dann gibt es weder Steuern aus dem Bereich der Verbrenner- noch aus der E-Mobilitäts-Industrie. Das einzig Beständige in der Wirtschaft und im Leben allgemein ist die Unbeständigkeit. Meist findet sie eher stetig aber manchmal eben sprunghaft statt. Wer zu spät kommt, kann dann nicht mehr auf den Zug aufspringen und bleibt auf dem Abstellgleis stehen.

Du hast in einem Satz das wesentliche Problem beschrieben; “Mit der Natur können wir nicht um Aufschub verhandeln“. Ich habe eben versucht zu ergründen wie hoch der Anteil der Co2 Immissionen der Fahrzeuge am Gesamtgeschehen der Welt ist. Weltweit ist hier ein Anstieg zu verzeichnen seit 1990

Dabei bin ich aber auch auf die Aussage gestoßen, dass diese seit Jahren in Deutschland bereits Rückläufig sind und mit 20%+ X in der Gesamtbetrachtung zu Buche schlagen was die PKW`s angeht.

Wenn man sich die Verteilung genauer anschaut, gehen 38,8% hier zu Lasten der Energiewirtschaft, die übrigens auch in E-Mobilität mündet 22,7 % Verarbeitendes Gewerbe/Industrie und Straßenverkehr sowie 20,8% für übrigen Verkehr. 17,1% entfallen auf die privaten Haushalte.

Zuletzt so die Aussage liegen die Werte damit unter denen von 1990.

Wenn es also 5 vor 12 ist, dann gebe ich dir Recht, muss man drastischere Maßnahmen treffen weltweit wie ich finde. Dazu sind die Weltweiten verpester dieses Planeten die USA aber nicht Willens. Wenn wir dann auf die heimische Scholle schauen, stellt sich auch die Frage wo sind denn die einfachen Dinge, wie z.B. eine grüne Well auf den stark befahrenen Straßen unserer Städte?

Oder die Parkplätze mit guter Anbindung über den Nahverkehr in die Metropolen hinein. Und selbst die Busse fahren stinkend genau wie die Polizei etc, mit Verbrennern umher. Wenn man was wir jetzt rigoros wieder wie in Kindertagen praktizieren durchzieht, - ( Fleisch nur am WE) dann reduziert man die Treibhausgase zu dem ebenfalls noch, wenn es alle machen würden, eine tolle Sache auch für die Tierhaltung und Qualität wie Sie mal war. Das alles funktioniert aber leider nur im kleinen hier und da, anstatt verpflichtend ( nicht das Fleisch) auf alle Städte heruntergebrochen zu werden. Bund > Länder > Kommunen wer nicht Umsetzt der erhält auch kein Geld…

Ob wir auch die Bevölkerungsdichte auf die des vorindustriellen Zeitalters zurückführen müssen?

Sollten Fridays und Extinction mal was zu sagen; nur jammern ist billig.

Zitat:

@Franjo001 schrieb am 8. Oktober 2019 um 13:39:09 Uhr:

Ob wir auch die Bevölkerungsdichte auf die des vorindustriellen Zeitalters zurückführen müssen?

Sollten Fridays und Extinction mal was zu sagen; nur jammern ist billig.

Die Formel ist ja relativ einfach. In einer auf fossilen Brennstoffen beruhenden Welt gilt Bevölkerung x Wohlstand = Verbrauch = Emission.

Und die Weltbevölkerung wächst, der globale Wohlstand insbesondere in den Schwellenländern wächst erheblich.

Wie das in den nächsten 20 Jahren zu einer CO2 Senkung um was.... 80% führen soll? Ich weiß es nicht.

Weiß aber auch sonst niemand.

Deswegen flüchten sich ja auch einige zu Fridays for future (Glaubwürdigkeit 0 weil keine eigene Opferbereitschaft) oder kaufen neue „sparsame Autos“ (Glaubwürdigkeit + Einsparung nicht nur 0 sondern eher kontraproduktiv).

Wir haben ein globales Problem und niemand weiß, wie man das lösen soll. Es geht mit unserer Technik nicht.

Um das Problem abzuwenden müssten man in so weiter Voraussicht global zusammenarbeiten... Und das funktioniert ja nicht in Ansätzen. Selbst eine vergleichsweise Lappalie wie der Brexit dauert ewig.

Sowas wie keine Verbrenner mehr ist nichts weiter als Unsinn und die Schaffung neuer Absatzmärkte.

Mit Klima und Umwelt hat nichts davon zutun.

Bisher hat sich die Weltbevölkerung in 2 Weltkriegen immer selbst dezimiert.

Gott sei Dank ist das Teil der Geschichte aller geworden und hoffentlich auch Mahnmal es nicht zum 3 und letzten dazu kommen zu lassen.

Wenn die ständig wachsende Weltbevölkerung jedoch nicht lernt gemeinsam in größeren Zusammenhängen zu denken, geht das vielleicht noch eine oder auch 2 Generationen einigermaßen gut. Danach hat die Menschheit die letzten Ressourcen ausgebeutet und es kehrt sich der Prozess des Wachstums um, da die Lebensgrundlage z.B. auch für Trinkwasser verloren gegangen ist. Evolution hat es in 4,6 Milliarden Jahren auf diesem Planeten immer gegeben, das Problem ist nur, dass das einzige Tier das sich zum Menschen entwickelt hat, zwei eklatanten genetischen Fehler ausgebildet hat. Den Eigennutz und den Glauben mit Intoleranz gegenüber Andersdenkenden. Diese Merkmale in Millionen von Kombinationen ergeben das Problem, vor dem die Menschheit heute bereits steht.

Nur mit einem globalen Paradigmenwechsel kann es gelingt, oder wie es Captain Picard in dem science fiction Film Raumschiff Enterprise in einer Folge sagte : “ Es ist für die Menschen nicht länger wichtig, große Reichtümer zu besitzen. Wir haben den Hunger eliminiert, die Not, die Notwendigkeit, reich zu sein. Die Menschheit ist erwachsen geworden."

Das ist eine toller Gedanke wie ich finde, der aber nach der Erfindung des Geldes im 11 Jahrhundert über das Dunkle Zeitalter des 14 Jahrhunderts bis in die Neuzeit sehr viele Reiche Menschen erzeugt hat, die Macht über andere ausüben mit der Idee möglichst auch viel besitzen zu müssen. Der Kommunismus ist letztlich auch aus diesem Grund wie ich mir sicher bin gescheitert was die Ursprünglichkeit der Idee angeht.

Fraglich ist also was hier der Impuls für eine Wende sein könnte. Ich vermute das es der unwiderlegbare Blick auf das Ende der Spezies Mensch sein kann.

Mir persönlich ist es gleich, ob meine Nachbarn in der Straße, in der Stadt oder in Europa mitziehen oder nicht. Ich gehe selber kleine Schritte, fahre öfter mit der S-Bahn nach Berlin, wir essen tatsächlich nur einmal pro Woche Fleisch vom Bioland oder demeter Hof, der Strom stammt aus deutscher Produktion von einem Mittelständler aus dem Hessischen. Trotzdem liegt unser CO2-Verbrauch v.a. wg. der Autos noch dtl. zu hoch. Im Übrigen hat auch mein Jüngster sein Verhalten geändert seit er bei FfF demonstriert. Wir sollten der Jugend mehr Ernsthaftigkeit zutrauen. Ich selber erlebe auf den Demos sehr engagierte junge Menschen, die viele kleine Projekte betreiben. Die Forderungen nach weitreichenden Maßnahmen werden von der Scientists fF unterstützt, die Jahrzehnten in unzähligen Studien den von uns verursachen Klimawandel nachgewiesen haben. Auch die Gegenmaßnahmen sind in Ausmaß und Effekt bereits bei den Profis bekannt. Sie wollen endlich ihre Erkenntnisse umsetzen und nicht weiter zuschauen, wie wir ungebremst auf die „Klimamauer“ zurasen.

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