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EQB im Aussendienst 3000km/Monat Sinn?
hallo, mein arbeitgeber besteht auf Hybrid oder BEV
Monatlich ca 3000km fahrt. Überwiegend Autobahn/Landstrasse/Bergig Schwarzwald abundan.
Vorallem mache ich mir Gedanken über schleichende Fahrt. (Zeit ist Geld) Ebenfalls realistische Reichweitenwerte bei normaler Nutzung mit Heizung etc zu diesen Jahreszeiten (eqb250+)
wallbox zuhause vorhanden 11kw bzw 22kw.
Was denkt ihr , neuland eingehen mit dem eqb250+ oder doch die C-klasse Hybrid bestellen? und erst in 3 jahren auf bev wenn die technik weiter ist?
Danke schonmal
Gruss
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39 Antworten
Wennst den EQB flott fährst brauchst alle 250km ne eTanke.
Was ist ein + beim eqb??
Ich halte nichts von Hybrid. Da hat man in jeder Situation einen unnötigen weiteren Ballast an Bord.
Aber 3.000 km im Monat sind doch lediglich 150 km pro Tag. Das schafft ein reiner Stromer doch mit Leichtigkeit. Und selbst wenn Sie nur jeden zweiten Tag unterwegs sind - eine halbe Stunde Pause ist doch immer drin. Oder vielleicht auch mal Laden beim Kunden.
Die Laufleistung würde mich nicht schrecken. Mich verunsichert eher die Ungewissheit, wohin die Strompreise gehen.
Verteilen sich die 3000km gleich über alle Arbeitstage (d.h. immer so um die 150km am Tag) oder gibt es da große Unterschiede? Relevant ist was an einem Tag gefahren werden muss, da über Nacht volladen bei eigener Wallbox ja kein Problem ist.
Mit diesem Wissen würde ich mal mit dem Reichweitensimulator spielen, welcher realistischere Einblicke gibt als der WLTP-Laborzyklus: www.mercedes-benz.de/.../eq-web-experience.module.html
EQB 250+ kommt hier bei -10° mit Klima und nur Autobahnfahrt immer noch auf eine Reichweite von 238km, was ja für 150km am Tag reichen würde, wobei das natürlich Fahrt bei mehr oder weniger Richtgeschwindigkeit ist und der Leistungsbedarf mit der Geschwindigkeit hoch 3 hochgeht.
Man muss "Elektro" auch wollen und ein paar Zugeständnisse machen. Im "Vertreter-Stil" mit 200 km/h auf der linken Spur ist dann vorbei oder die absolute Ausnahme, wenn man kurz vor der Ladestation ist und es nochmal krachen lässt (Stichwort "schleichende Fahrt"). Und längere Fahrten wird man eben nicht wie mit dem Diesel durchfahren sondern zum Laden und Pause machen 30 Minuten einplanen. Und im Winter wird es nicht besser.
Wem das alles schon zu viel Zugeständnisse sind, bleibt vielleicht besser beim Diesel bzw. Hybrid. Da interessiert es (leider) niemanden, wie hoch der elektrisch gefahrene Anteil ist und man kann ohne Verhaltensänderung einfach weiter machen.
Ich persönlich glaube auch nicht, dass sich die Situation über die nächsten Jahre groß ändern wird. Die meisten neuen und aktuellen E-Modelle haben WLTP-Reichweiten zwischen 400 und 500 km. Das ist auch eine Kostenfrage: Großer Akku = hoher Preis. Es ändert sich dann nur eines: Weil dann alle elektrisch fahren - vielleicht sogar bei Tempolimit - ist man Gleicher unter Gleichen und nicht frustriert weil die Verbrenner an einem vorbei nageln.
Zitat:
@MTBer schrieb am 12. Februar 2023 um 13:25:34 Uhr:
Ich halte nichts von Hybrid. Da hat man in jeder Situation einen unnötigen weiteren Ballast an Bord.
Aber 3.000 km im Monat sind doch lediglich 150 km pro Tag. Das schafft ein reiner Stromer doch mit Leichtigkeit. Und selbst wenn Sie nur jeden zweiten Tag unterwegs sind - eine halbe Stunde Pause ist doch immer drin. Oder vielleicht auch mal Laden beim Kunden.
Die Laufleistung würde mich nicht schrecken. Mich verunsichert eher die Ungewissheit, wohin die Strompreise gehen.
Ein Plug In Hybride hat eben die "Kraft der zwei Herzen". So kannst Du immer zwischen zwei Antrieben wählen. Wenn es eine preislich günstige Lademöglichkeit gibt-den Accu vollmachen und wenn Du eine preislich günstige Tankstelle auf Deiner Tour siehst-den Tank vollmachen. So komm ich jedenfalls ganz gut durch den Preiserhöhungswahnsinn.
Wohl eher die Kosten der zwei Herzen. Die Wartungsaufwände der zwei Herzen. Das Gewicht der zwei Herzen.
Zitat:
@wonderland schrieb am 12. Februar 2023 um 14:19:29 Uhr:
Wohl eher die Kosten der zwei Herzen. Die Wartungsaufwände der zwei Herzen. Das Gewicht der zwei Herzen.
Gewicht EQB = 2.110 kg und B250e = 1700 kg. Und dazu muss der EQB noch ohne AHZ auskommen. Und wenn mal eine Ladesäule nicht geht oder besetzt ist fahr ich mit Benzin weiter. So komme ich mit meinem kleinen 35 Liter Tank schon mal temperaturunabhängig ca. 600 km weit. Ist das ein Argument für den Plug In Hybrid?
Zitat:
@besteller44 schrieb am 12. Februar 2023 um 14:49:59 Uhr:
Zitat:
@wonderland schrieb am 12. Februar 2023 um 14:19:29 Uhr:
Wohl eher die Kosten der zwei Herzen. Die Wartungsaufwände der zwei Herzen. Das Gewicht der zwei Herzen.
Gewicht EQB = 2.110 kg und B250e = 1700 kg. Und dazu muss der EQB noch ohne AHZ auskommen. Und wenn mal eine Ladesäule nicht geht oder besetzt ist fahr ich mit Benzin weiter. So komme ich mit meinem kleinen 35 Liter Tank schon mal temperaturunabhängig ca. 600 km weit. Ist das ein Argument für den Plug In Hybrid?
Mich würde ja mal dein elektrischer Anteil an den Fahrten interessieren. Ich denke nämlich, der ist sehr gering.
Vom Gewicht muss man übrigens immer die gleichen Fahrzeuge vergleichen.
Und nicht über die Baureihen hinweg. Leider gibt es keinen GLB Hybrid bzw. eine B-Klasse elektrisch.
Zitat:
@besteller44 schrieb am 12. Februar 2023 um 13:42:24 Uhr:
Zitat:
@MTBer schrieb am 12. Februar 2023 um 13:25:34 Uhr:
Ich halte nichts von Hybrid. Da hat man in jeder Situation einen unnötigen weiteren Ballast an Bord.
Aber 3.000 km im Monat sind doch lediglich 150 km pro Tag. Das schafft ein reiner Stromer doch mit Leichtigkeit. Und selbst wenn Sie nur jeden zweiten Tag unterwegs sind - eine halbe Stunde Pause ist doch immer drin. Oder vielleicht auch mal Laden beim Kunden.
Die Laufleistung würde mich nicht schrecken. Mich verunsichert eher die Ungewissheit, wohin die Strompreise gehen.
Ein Plug In Hybride hat eben die "Kraft der zwei Herzen". So kannst Du immer zwischen zwei Antrieben wählen. Wenn es eine preislich günstige Lademöglichkeit gibt-den Accu vollmachen und wenn Du eine preislich günstige Tankstelle auf Deiner Tour siehst-den Tank vollmachen. So komm ich jedenfalls ganz gut durch den Preiserhöhungswahnsinn.
Verbrauchstechnisch ist das Irrsinn. Mit meinem Diesel komme ich 1.100 km weit. Da schaffe ich es immer bis zu einer halbwegs günstigen Tankstelle. Schnelllader entlang den Autobahnen gibt es inzwischen in Deutschland, Frankreich, Italien, Schweiz und Österreich ebenfalls alle 40 Kilometer. Langsamere Ladesäulen überland fast in jedem Ort.
Aber wenn ich verbrennertechnisch fahre, schleppe ich als Mehrgewicht Elektromotor und Akku mit. Fahre ich elektrisch, habe ich Motor, Getriebe, Kraftstofftank, stärker dimensionierte Bremsen dabei. In jeder Situation habe ich gewichtsbedingten Mehrverbrauch.
Das bringt kein Rekuperieren zurück. Da kommt nur ein Teil der zuviel verbrauchten Energie zurück.
Zitat:
@navyneidi schrieb am 12. Februar 2023 um 14:54:44 Uhr:
Zitat:
@besteller44 schrieb am 12. Februar 2023 um 14:49:59 Uhr:
Gewicht EQB = 2.110 kg und B250e = 1700 kg. Und dazu muss der EQB noch ohne AHZ auskommen. Und wenn mal eine Ladesäule nicht geht oder besetzt ist fahr ich mit Benzin weiter. So komme ich mit meinem kleinen 35 Liter Tank schon mal temperaturunabhängig ca. 600 km weit. Ist das ein Argument für den Plug In Hybrid?
Mich würde ja mal dein elektrischer Anteil an den Fahrten interessieren. Ich denke nämlich, der ist sehr gering.
Vom Gewicht muss man übrigens immer die gleichen Fahrzeuge vergleichen.
Und nicht über die Baureihen hinweg. Leider gibt es keinen GLB Hybrid bzw. eine B-Klasse elektrisch.
Den EQB kann man aber getrost mit einer C-Klasse Kombi vergleichen.
Zitat:
@besteller44 schrieb am 12. Februar 2023 um 14:49:59 Uhr:
Zitat:
@wonderland schrieb am 12. Februar 2023 um 14:19:29 Uhr:
Wohl eher die Kosten der zwei Herzen. Die Wartungsaufwände der zwei Herzen. Das Gewicht der zwei Herzen.
Gewicht EQB = 2.110 kg und B250e = 1700 kg. Und dazu muss der EQB noch ohne AHZ auskommen. Und wenn mal eine Ladesäule nicht geht oder besetzt ist fahr ich mit Benzin weiter. So komme ich mit meinem kleinen 35 Liter Tank schon mal temperaturunabhängig ca. 600 km weit. Ist das ein Argument für den Plug In Hybrid?
Mit 35 Litern komme ich ebenfalls 600 km weit - wenn ich es darauf anlege sogar knapp 700 km - ganz ohne Elektromotor. Das meine ich damit.
Hallo kaiplan,
ich bin selbst im Außendienst tätig und fahre hier den EQA 250.
Sehr feines Auto! Sehr entspanntes Fahren.
Ja, auf Langstrecke hab ich mich auf Fahren zwischen 140 und 150 eingependelt. Aber auch die zwischenzeitlichen Tankstopps machen auf der Fahrt von Bremen nach Stuttgart gerade mal eine Stunde zeitverlust.
Hab ihn jetzt seit 14 Monaten und bin mit meinen 30.000 km mehr als happy!
Also aus meiner Sicht eine volle Empfehlung.
Als Motor auf jeden Fall den 250+.
VG, dHorr
Meiner Meinung nach sollte jeder, der ca. 36.000km im Jahr fährt inmitten der Klimakrise die Verantwortung für seine Emissionen übernehmen und die ökologischere Wahl treffen. Das ist hier das BEV.
Im Jahr 2023 bei dieser Fahrleistung noch Diesel oder Benzin tanken zu wollen, halte ich für falsch.
Also daher ganz klar pro BEV mit Ökostrom!
Ich würde die C-Klasse als Diesel-Hybrid mit dem DC-Charger nehmen.
Wenn Du bei den Pausen an der AB-Raststätte über DC den Akku voll machst, zusätzlich regelmäßig zuhause lädst, dann hast Du einen nicht unerheblichen E-Anteil.
Und wenn die Lader an der Autobahn mal wieder belegt sind oder Du zügig vorankommen musst, dann hast Du immer noch einen sparsamen Diesel.
Den EQB halte ich bei Deinem Einsatzzweck für das falsche Fahrzeug. Da braucht man schon eine rosarote Brille, um sich das anzutun.