- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- EQ
- EQB - Meine Erfahrung bisher
EQB - Meine Erfahrung bisher
Hi Leute,
habe den EQB Vorfacelift als Firmenwagen seit Juli.
Vorab: Wieso gibt es nur Unterkategorien EQA EQC und EQV? Wo ist EQB?
Alsoo.
Enttäuscht bin ich sehr über die Qualität und die Verarbeitung. Wäre es kein Leasing über die Firma, hätte ich mich zu Tode geärgert.
Software:
Das erste, was ich eingerichtet habe: Adresse der Arbeit unter "Arbeit" abgespeichert. Leider die falsche Adresse ausgewählt. Gelöscht, neue richtige eingetragen. "Hey Mercedes...Arbeit". Und schwupps wählt er die alte gelöschte Adresse. Ich habe vieles Probiert. Auch wenn ich Arbeit leer lasse, navigiert er zur falschen Adresse. Er hat ein mal gesagt "Es ist keine Adresse hinterlegt". Einige Tage später hat er wieder zur alten navigiert, obwohl nix eingetragen war.
Verzögerte Karte: oft bin ich direkt an einer Kreuzung und das Navi zeigt an, dass ich noch 20-50m habe.
Das hat mich schon ein zwei mal in den Wahnsinn getrieben. Gerade in neuen Städten ist das nicht so einfach.
GPS: Das Navi spielt manchmal verrückt und die Karte dreht sich, als würde ich gerade eine Kurve nehmen, obwohl ich geradeuas fahre.
Anpassen der Route bei Falschfahren: fahre ich nicht wie angegeben die nächste Kreuzung links, errechnet er eine neue Route. Oft will er, dass ich drehe. Ist gerade alles frei und behindere ich niemanden, drehe ich an der Bushaltestelle etc. Statt wie bei alten Modellen von Mercedes dann einfach alles richtig zu erkennen, will er, dass ich wieder bei der nächsten Gelegenheit drehe, weil er eine andere Route ohne Wenden errechnet hat. Ich bin ungelogen in einer mir unbekannten Stadt 5 Minuten im Kreis gefahren, bis ich die Schei**e ausgeschaltet habe und dann nach Schildern gefahren bin.
Bedienung: Beim Zeichnen von Buchstaben für die Eingabe von Adressen werden die Buchstaben vorgelesen. Ich habe des öfteren festgestellt, dass es eine massive Verzögerung gibt. Ich bin schon lange fertig mit Eingeben und der liest immer noch die Buchstaben vor.
Regen:Egal welche Tür ich öffne, die Sitze bekommen extrem viel Regen ab. Nicht direkt vom Himmel, sondern von der Tür und der Karosserie tropft alles in den Innenraum. Dieses Auto ist was das angeht überhaupt nicht getestet worden. Nennt man das "Abfliesseigenschaft"?
Sensoren: Ich wohne an einer Hauptstrasse. Nach der Strasse kommt ein Parkstreifen, dann ein Bürgersteig, dann meine 5 Meter Lange Einfahrt. Lege ich den Rückwärtsgang ein, erkennt es die Autos auf der Strasse. Fahre ich rückwärts langsam auf die Strasse zu und fährt in dem Moment ein Auto vorbei, leitet es eine "Vollbremsung" ein. Sensibler kann man nicht sein. So macht das Rausfahren an einer viel befahrenen Strasse keinen Spass.
Klimaanlage: Nach 3 Monaten ist die Klimaanlage defekt. Irgendwas war undicht. Leider kann ich nicht sagen, was genau.
Der Service meinte, dass schon einige dieser Modelle wegen Softwareprobleme bei denen reinkamen.
Habt ihr auch diese und auch andere Probleme mit diesem Auto?
Ähnliche Themen
31 Antworten
Kann ich größtenteils nicht nachvollziehen (nach etwas über 1 Jahr EQB).
Qualität/Verarbeitung passt bei meinem.
Habe natürlich nicht alle deine Szenarien, aber die SW läuft bei mir recht problemlos und flüssig. An einigen Stellen würde ich mir etwas weniger zusätzliche Bestätigungs-Fragen wünschen (z.B. Benutzerwechsel - Möchten sie das Profil aktivieren - Ja klar, sonst hätte ich ja nicht draufgeklickt). Navi, Routenführung, Ladeplanung, Integration mit Handy App - alles gut.
Das die Sitze bei Regen schnell nass werden ist mir mal aufgefallen. Kommt aber so selten vor das ich im Regen aussteige, von daher für mich kein großes Thema.
Das einzige wirkliche Thema das ich hatte ist der fehlerhafte Deckel für die Kühlflüssigkeit - trifft ja viele EQ Modelle. Der wurde neulich getauscht und damit ist hoffentlich Ruhe.
Dann gebe ich mal meinen Senf dazu. Fahre einen EQB 350.
Die Qualität der Materialien im Innenraum ist enttäuschend. Komme vom BMW IX3.
Die Distronic und Schilderkennung bzw. Übernahme der Geschwindigkeit treibt mich in den Wahnsinn. Es kommt regelmäßig vor das Schilder nicht erkannt werden bzw. die Geschwindigkeit ohne das ein Schild existiert gedrosselt wird. Das führt bei 100er Zonen bei denen der Wagen auf einmal auf 50 abbremst zu gefährlichen Situationen. Grade bei Strecken auf denen man fremd ist. Bei meinen täglichen Strecken gibt es 3 Stellen auf denen das jeden Tag passiert, aber das kenne ich inzwischen ja.
Die Navigationsdaten sind leider nicht aktuell. Grade was Holland betrifft. Und da rede ich teilweise über Autobahnen.
Habe keine wesentlichen Probleme, außer, das vorbeschriebene Navi -Problem.
Liegt wohl daran, das die programmierten Gemarkungsgrenzen einer Stadt Vorrang vor dem Kamerabild haben.
Das führt sogar dazu, dass die Kamera ein 70er Schild erkennt und anzeigt, aber die Programmierung das Autos nur mit 50 weiterfahren lässt.
Finde ich schade, weil die Kamera - bei mir - relativ zuverlässig ist.
Die Schilderkennung ist auch zum Kotzen.
Zweispurige Autobahn, rechts eine Auffahrt mit einer Begrenzung von 80km/h. Das Auto zeigt an ich darf nur 80 fahren, obwohl das für den auffahrenden Verkehr gilt. Da haben sie es sich beim Programmieren sehr sehr einfach gemacht("If Schild in Sichtferne">Limit").
Hi,
Ich fahre seit Februar 2023 meinen EQB und habe bis bis Dato ca 30.000km auf der Uhr.
Diese Sache mit der Innenraum Verarbeitungsqualität kann ich leider nur bestätigen. Bin da auch etwas enttäuscht von MB.
Dafür bin ich aber mit der Software und den Assistenzsystemen durchaus zufrieden. Ich glaube das jeder Hersteller so deine Problemchen hat.
Die Aktualisierungen der Karte lässt bei weilen auch zu wünschen übrig.
Na da sind einige von Verbrennern wohl sehr verwöhnt, beim Innenraum. Bei E wird überall an Gewicht gespart. Einfach mal Tesla fahren, dann meckert man nicht mehr.
Den EQB gab es vorher bereits als GLB.
Oder eben eine Klasse höher einsteigen. Kann bei dem EQC echt nicht meckern.
Dagegen ist der (alte) Tesla MY tatsächlich ein echter Plastikeimer.
@Genie21 ich hatte, wie oben geschrieben, vorher einen IX3. Also ebenfalls ein Elektrofahrzeug. Ist beim EQB eher eine Frage der "Gewinnoptimierung".
Der EQC ist im Innenraum qualitativ eine ganz andere Geschichte, aber der Kofferraum war für mich leider zu klein.
Naja ein IX3 ist einem 3er BMW zugeordnet, oder? Also eher in der EQC Richtung eingeordnet.
Die B-Klasse ist mit der A Klasse die unterste Stufe bei Mercedes was die Qualität angeht. Da spart MB tatsächlich am vielem was Optik und Haptik angeht.
Zitat:
@Webbi schrieb am 9. November 2023 um 22:33:10 Uhr:
Oder eben eine Klasse höher einsteigen. Kann bei dem EQC echt nicht meckern.
Dagegen ist der (alte) Tesla MY tatsächlich ein echter Plastikeimer.
Also man kann Tesla zwar Purismus vorwerfen, aber die Materialanmutung im Model y ist sicher ne andere Liga als im EQB. Und zwar zugunsten von Tesla. Selbst im EQS hab ich Hartplastik in den Türen. Das gibt es bei Tesla gar nicht. Alles unterschäumt, auch da wo man es nicht sofort sieht. Ich komme von einem W213 - da muss ich sagen, dass ich andere Dinge vermisse, wie z.B. dessen Licht und Fahrwerk. Aber Anfassqualität ist im Tesla mind. gleichwertig. Die Software ist sowieso meilenweit voraus…
Kein Bildschirm hinterm Lenkrad, wie schon gesagt das Licht, hartes Fahrwerk, fehlende Parksensoren,
kein Ambientelicht, teilweise schlichte Qualitätsanmutung. Bin den Y vor dem EQC tatsächlich Probegefahren.
Nach der EQC Test war die Entscheidung gefallen. 
Aber an sich ist der Tesla schon eine Hausnummer in der E-Mobilität, passt halt nur nicht auf jeden.
Nach dem Update dieses Jahr beim Tesla M3 wurde da ja so einiges verbessert.
Also ich bin größtenteils eigentlich zufrieden, bis auf Software:
Vollbremsungen beim Rückwarts ausparken, kann ich bestätigen.
Wenn man nicht den Weg des Navi fahren, nervt es einfach penetrant, also die Alte sagt dann im 10 Sekunden Takt wenden, links abbiegen dies das, auch über mehrere Minuten, bis ich es ausgeschaltet habe.
Sprachfunktionen sind echt spärlich, also Alexa von Amazon ist dagegen eine andere Welt.
Desweiteren erkennt Google maps Staus viel schneller, daher schaue ich immer erst in Google maps rein.
Mein Beifahrerspiegel stellt sich in regelmäßigen Abständen nach Rückwarts fahren nicht mehr nach oben, was er eigentlich tun sollte.
Ja und 1x nach 12.000km das Kühlmittelproblem gehabt.
Also ich das Auto entgegen genommen habe, war die Kofferraumverkleidung wirklich dreckig, als hätte jemand mit einem schmutzigen nassen Lappen drüber gewischt.
Zuhause angekommen mal das Auto näher betrachtet, entdeckt das leichte Kratzer an der Stoßstange hinten rechts sind. Konnte ich weg polieren.
Achja und das tägliche verfizieren der Mercedes Me app das nervt auch
Die Schwächen der Navigation des Mercedes Systems sind ja nicht neu. Erstaunlich, wie wenig sie sich über die Jahre entwickelt haben.
Daher fahre ich auch immer mit Google Maps / Carplay. Da gibts bei einzelnen Fahrten noch nicht mal mehr eine Abwägung, da der Qualitätsunterschied so eklatant ist.
In dem Zusammenhang eine wichtige Frage: Kann ich die Ladesäulenplanung des Mercedes kombinieren mit dem Fahren per Navi über Google Maps? Kann ich also bei aktivem Carplay nach zur Verfügung stehenden freien Ladesäulen suchen?