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Erfahrung mit Offroad Reifen
Hallo zusammen,
Wir haben nun endlich ein Waldgrundstück gefunden. Der Weg dorthin führt, wie der Name schon sagt, durch den Wald. Strecke ca. 800m lang. Die ersten 500-600m Schotter, ebenerdig, mit kleinen Löchern auf dem Weg. Die letzten paar hundert meter, Waldboden. Witterungsbedingt von trocken bis schlammig. Teils größere Löcher und sehr uneben.
Gestern bei trockenem Wetter Mal abgefahren. CRV ist ja tiefergelegt. Mit 19" Winterreifen momentan. Die letzten 100m bin ich nicht mehr gefahren. Nicht wegen Traktionsprobleme, sondern wegen Bodenfreiheit und eventuelles verwinden durch die Felgen/ Reifenkombination.
Nun will ich umrüsten... Tieferlegung raus. Höherlegierung rein.19" tauschen gegen 17" und eventuell Offroad Reifen.
Die größe wäre 225/65/17.
Ich verspreche mir von solchen Reifen eine höhere Griffigkeit gerade Mal bei nassem und schlammigen Untergrund.
Aber wie verhalten sich solch Recht grobstollige Reifen im Alltag? Macht sowas überhaupt Sinn?
Hatte kurzzeitig überlegt, mir ein reines " Waldauto" zuzulegen. Aber extra dafür ein 2. Auto ist aus Kostengründen nicht rentabel.
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17 Antworten
Hi. Schau Dir mal die BFGoodruch All-Terrain an. Die habe ich auf meinem Landrover. Fahre diesen Wagen zu 80% im Revier und die Reifen sind super und auch auf Asphalt durchaus bemerkenswert komfortabel. Sehe da keine wirklichen Einschränkungen. Im Revier, gerade jetzt nach dem Winter, ist Allrad allerdings sehr wichtig.
Beste Grüße
Da steht der Aufwand um 200 Meter Waldweg zu überbrücken ja in keinem Verhältnis.
Ist es nicht möglich das kurze Wegstück mit geeignetem Schüttgut so zu präparieren, dass das Befahren wieder risikolos möglich ist?
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 28. Februar 2021 um 11:52:35 Uhr:
Da steht der Aufwand um 200 Meter Waldweg zu überbrücken ja in keinem Verhältnis.
Ist es nicht möglich das kurze Wegstück mit geeignetem Schüttgut so zu präparieren, dass das Befahren wieder risikolos möglich ist?
Zitat vom TE:
"Die letzten paar hundert Kilometer, Waldboden.
Witterungsbedingt von trocken bis schlammig."
Der Tippfehler blieb von mir nicht unentdeckt.
Zitat:
@touaresch schrieb am 28. Februar 2021 um 11:59:51 Uhr:
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 28. Februar 2021 um 11:52:35 Uhr:
Da steht der Aufwand um 200 Meter Waldweg zu überbrücken ja in keinem Verhältnis.
Ist es nicht möglich das kurze Wegstück mit geeignetem Schüttgut so zu präparieren, dass das Befahren wieder risikolos möglich ist?
Zitat vom TE:
"Die letzten paar hundert Kilometer, Waldboden.
Witterungsbedingt von trocken bis schlammig."
Stimmt schon...deswegen Recht günstig...;-)))
Nein. Tippfehler korrigiert...;-)
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 28. Februar 2021 um 11:52:35 Uhr:
Da steht der Aufwand um 200 Meter Waldweg zu überbrücken ja in keinem Verhältnis.
Ist es nicht möglich das kurze Wegstück mit geeignetem Schüttgut so zu präparieren, dass das Befahren wieder risikolos möglich ist?
Kannste knicken. Wir haben schon auflagen bekommen, direkt nach dem Notartermin, vom Förster. Vom Jagdmeister. Von der Stadt usw....da ist sowas nicht erlaubt.
Wenn du wüsstest was ich jetzt alles auf das Grundstück bringen will....stehen 200m sehr wohl zum Verhältnis..;-)
Moin!
Also erst einmal ist es egal, ob der TS 19 zoll oder 17 Zoll Felgen fährst. Das Rad hat letztlich etwa die gleiche Höhe, da der Reifenquerschnitt sich ändert, sofern er TüV- konform fährt. Winterreifen der jetzigen Generation, - also mit Lamellen - sind für Matsch eigentlich nicht geeignet, da sich die Lamellen zusetzen. Aber für 200 m Offroad-Reifen aufziehen, die dann auch im normalen Straßen verkehr zu benutzen, halte ich auch für nicht richtig. Ich würde mir, wenn ich dort öfter fahren müsste, und meinem Fahrzeug das nicht bewältigen will, für wenig Geld ein extra Fahrzeug für den Wald zulegen.(...) auch schon deswegen, um nicht mit dem dann ggf. völlig verdreckten Fahrzeug am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen zu müssen.
G
Zitat:
@hjluecke schrieb am 28. Feb. 2021 um 13:50:21 Uhr:
Ich würde mir, wenn ich dort öfter Fahren müsste, und meinem Fahrzeug das nicht bewältigen will, für wenig Geld ein extra Fahrzeug für den Wald zulegen.(...)
Ich denke spontan an Lada oder Suzuki ggf. nen alten Subaru.
Oh man Offroadreifen wegen 200m Wald lmao. Selbst bei sowas kommt man mit Sommerreifen durch...
Offroad Reifen verhalten sich auf der Straße so wie man es erwartet, eher schlecht. Laut, längere Bremswege bei jedem Wetter, erhöhter Verbrauch, unpräzise.
Für jemanden der sich nen höheres Fahrzeug kauft um es dann tieferzulegen sicherlich nicht geeignet.
Probieren. Ich sehe, AT Reifen gibts heute allerlei in metrischen Reifengröße https://www.google.com/search?q=225+65+r17+offroadreifen
19"würde ich nicht dauerhaft auf diesen Untergrund fahren, es sei denn man kackt auf die Felgen. Nach einer Woche hat man den ersten Kratzer in der Felge. Kommt drauf an, ob man für nassen Tagen und Schlamm ein extra Fahrzeug hinstellt, für Einkauf usw. Auf privatem Grund muss es auch nicht angemeldet sein. Umladen ist aber ebenso doof. An trockenen Tagen kommt man bestimmt mit normaler Bereifung durch.
Weil viele Amerikaner so wohnen haben die alle einen Pickup. Genau aus dem Grund.
Ist der Weg überhaupt für Straßenfahrzeuge zugelassen? Nur weil man da ein Grundstück hat, sagt das nichts über die Zuwegung aus.
Ich würde nach deiner Beschreibung nur ungern passende Bereifung anschaffen. Klar mögen Offroad-Reifen nochmal 10 % mehr Traktion bringen, aber der größere Faktor ist der Fahrer + Wetter. Ein Regenschauer und man landet von zwischen Nass+befahrbar und sumpfig+unbefahrbar irgendwo dazwischen.
der bf goodrich all terrain der beste at reifen im gelände, etwas niedeigerer grenzbereich bei nässe.
general grabber at3 auch gut im gelände und etwas besser bei nässe als der bf goodrich.
cooper discoverer at3 gut im gelände und bei nässe.
Zitat:
@hjluecke schrieb am 28. Februar 2021 um 13:50:21 Uhr:
Moin!
Also erst einmal ist es egal, ob der TS 19 zoll oder 17 Zoll Felgen fährst. Das Rad hat letztlich etwa die gleiche Höhe, da der Reifenquerschnitt sich ändert, sofern er TüV- konform fährt. Winterreifen der jetzigen Generation, - also mit Lamellen - sind für Matsch eigentlich nicht geeignet, da sich die Lamellen zusetzen. Aber für 200 m Offroad-Reifen aufziehen, die dann auch im normalen Straßen verkehr zu benutzen, halte ich auch für nicht richtig. Ich würde mir, wenn ich dort öfter fahren müsste, und meinem Fahrzeug das nicht bewältigen will, für wenig Geld ein extra Fahrzeug für den Wald zulegen.(...) auch schon deswegen, um nicht mit dem dann ggf. völlig verdreckten Fahrzeug am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen zu müssen.
G
Diese Überlegung rückt jetzt doch immer mehr in den Fokus. Auch der Punkt mit dem verdreckten Fahrzeug. Und da ist nicht Mal das außen gemeint. Selbst mit Schuhe wechseln usw. kommt trotzdem der halbe Wald mit in den Innenraum...:-)
Ich war ja früher Recht pinkelig, was mein Auto betraf. Dann bekam ich Kinder und legte ein teil davon ab. Aber wenn sogar meine Frau sagt, ich soll waschen und aussaugen, dann hat das was zu heißen....:-)
Zitat:
@Knergy schrieb am 28. Februar 2021 um 16:12:44 Uhr:
Ist der Weg überhaupt für Straßenfahrzeuge zugelassen? Nur weil man da ein Grundstück hat, sagt das nichts über die Zuwegung aus.
Ich würde nach deiner Beschreibung nur ungern passende Bereifung anschaffen. Klar mögen Offroad-Reifen nochmal 10 % mehr Traktion bringen, aber der größere Faktor ist der Fahrer + Wetter. Ein Regenschauer und man landet von zwischen Nass+befahrbar und sumpfig+unbefahrbar irgendwo dazwischen.
Der Weg ist für die Besitzer der Grundstücke dort zugelassen, um an sein Grundstück zu kommen. Jedes Grundstück.hat auch seinen eigenen Stellplatz.
Mit welchem Fahrzeug einem das gelingt, ist nicht erwähnt.
20 Jahre wurde dort nichts mehr gemacht. Dann starb der Besitzer und sein Bruder erbte. Es ist in bester Wochenend Grundstückslage und haben es für ein Schnäppchen bekommen.
Nur ist halt erstmal Arbeit angesagt.