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Erfahrung mit Reich weightcontrol

Themenstarteram 24. August 2009 um 20:22

Hallo, schreibe heute meinen ersten Beitrag.

Zur Gewichtskontrolle unseres WOWA haben wir uns einen Caravan weight control von Reich kürzlich

zugelegt. Fertig gepackt, liesen wir zuerst das linke und dann das rechte Rad über das Gerät rollen.

Die Achslast lässt sich damit auch messen. Das Gerät addiert alle drei Werte auf Knopfdruck.

Wir waren, oh Wunder laut Messergebnis fürchterlich überladen, konnten uns aber dies nicht erklären.

Nach dem Auspacken und Umpacken blieb eine Seite ständig überladen. Wir haben den Raum unter dem Bettkasten nur mit zwei

Campingliegen, zwei Campinghocker und drei Vliesdecken beladen.

In den Oberschränken sind keine schweren Sachen und zwei sind leer.

Wir haben einen Hymer Nova Eriba GL 435 mit 1500 kg zul. Gesamtgewicht.

Die Zuladung beträgt laut Händler max. 270 kg. Zieht man Batterie und Reserverad ab, sind immerhin noch

200 kg Zuladung möglich, die wir uns nicht vorstellen können. Das Gerät sagt 100 kg überladen.

Wer hat Erfahrung oder auch Tips zum Reich weightcontroll für uns. Ist dem Gerät zu trauen?

Danke für Hinweise und Erfahrungswerte!

Beste Antwort im Thema

Es gibt für die reich waage

Extra eine Auffahrrampe aus Stahl

Kostet glaub ich 60 Euro

Und man kann besser drauf fahren

Also ich bin echt zufrieden mit der Waage und der rampe

20200815_231657.jpg
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Hallo,

ich würde einmal versuchen zu einer LKW-Waage zu fahren um eine Gegenkontrolle zu machen. Das mit der "Zuladung" ist eine leidige Angelegenheit. Ich bin vor wenigen Wochen auch "aus allen Wolken gefallen" als ich eine Waage in einem Schotterwerk besuchte.

Am vergangenen Donnerstag war ich in Kötz (Sitz der Firma AL-KO) und habe meine Achse von 1300 kg auf 1500 kg "erhöhen" lassen.

Laut Aussage bearbeiten die täglich 5 Auflastungen.

am 25. August 2009 um 5:20

Bestimmt habt ihr weitere Dinge an Bord: Besteck, Wasser (Frisch- und Toilette), Lebensmittel, Kleidung, Gasflaschen, etwas Werkzeug, Grill, Waschbeutel, Töpfe, Pfannen, Gläser, Geschirr, usw. Vorzelt und Gestänge hoffentlih im Auto. Also die vielen kleinen Dinge an die man eben so braucht. Die räumt man ein und vergisst, dass die was wiegen.

 

Du solltest dringend mit deinem WW in leerem Zustand über eine Waage fahren. Die findest du beim TÜV, bei großen Firmen, Schrotthändler. Da kannst du dann dein tatsächliches Leergewicht prüfen. Das kostet dich einen Fünfer für die Kaffeekasse. Häufig (meistens?) stimmen die Leergewichtsangaben der Hersteller nicht und die Teile sind von Haus aus schwerer, so dass deine Zuladung sinkt.

 

Danach wiegst du jedes Teil das du einlädst - so weist du was du wiegst und woher dein Gewicht kommt.

 

Gruß

Günter

Wie schon vorgeschlagen, auf die große Waage.

Würde auch, wenn die Reich-Waage z. B. 15mm hoch ist, auf der Gegenseite eine 15mm Erhöhung schaffen, sodass der WW bzw. Messung nicht in eine Schieflage gerät.

am 25. August 2009 um 8:05

Wenn dem so wäre mit den 15mm müsste die Waage aber eher weniger anzeigen als mehr, denn das gewicht verlagert sich ja auf die andere Seite.

Aber ich versteh den TE nicht. Wenn man so ein Messergebnis hat, und das nicht ganz glaubt, ist das erste was man macht, doch dieses zu überprüfen, z.b. auf einer anderen Waage. Das würde ich bei so mobilen Waagen sowieso immer machen, damit ich einen Anhaltspunkt habe. möglicherweise bist du auch zu schnell über die Waage gefahren.... einfach mal darauf stehen bleiben, und die werte ablesen, und zusätzlich selbst addieren...

"fürchterlich überladen" und das bei 100Kg? das sind bei 1500Kg Gesamtgewicht keine 7%...

Bußgeldkatalog bis 7,5t:

05-10% überladen = 10€

10-15% überladen = 30€

15-20% überladen = 35€

20-25% überladen = 95€ + 3 Punkte

25-30% überladen = 140€ + 3 Punkte

30-XX% überladen = 235€ + 3 Punkte

 

Das soll jetzt nicht heißen, das du überladen fahren sollst, nur soll das zeigen, das diese 100Kg "Peanuts" sind, und nicht fürchterlich überladen. Erst ab 300Kg überladen würdest du Punkte bekommen...

Zitat:

Original geschrieben von DanielvanAalst

Wenn dem so wäre mit den 15mm müsste die Waage aber eher weniger anzeigen als mehr, denn das gewicht verlagert sich ja auf die andere Seite.

Da hast auch wieder recht, zumal die Differenz fast vernachlässigbar sein kann.

hallo!

wir haben das gerät vor 2 jahren gekauft, ausprobiert und wegen sinnlosen gewichtsangaben wieder dem händler zurück gegeben. dann einmal alles voll gepackt und auf eine geeichte lkw-waage gefahren.

lg

Hi Leute,

ich war gestern beim TÜV mit dem WW, um das Leergewicht zu ermitteln.

Ist für "Kaffeekassengeld" problemlos machbar.

Aber Achtung:

Mein Prüfer hat die Stützlast unter dem Stützrad gemessen.

Das ist falsch.

Er hat im Gegensatz zu meiner einen Tag vorher gemachten Messung einen um 10Kg höheren Wert erhalten.

Ich hatte mit einem Stück Holz ganz vorn in der Zugdeichsel gemessen.

 

am 25. August 2009 um 14:14

Für das Gesamtgewicht ist es richtig, am Stützrad zu messen. aber normal fährt man ja auf die Waage, stellt den Wohnwagen ab, und fährt das auto runter. Jetzt kann man ganz einfach das Gewicht an der anzeige ablesen.

Das man die Stützlast nicht am Stützrad ermitteln kann, sollte ja auch jedem klar sein, und insofern das Gewicht des Stockes vernachlässigbar ist, muss man aber darauf achten, dass die Kupplung bei der Messung auf der gleichen höhe hängt wie im angehängten zustand und beladendem wagen. Also Fahrzeug urlaubsfertig mit allen Personen beladen, Wohnwagen anhängen, und die höhe der Kugelkopfkupplung messen. Auf Grund der Gewichtsverlagerung bei unterschiedlicher höhe kann dies schon was ausmachen. Das ist zwar aufwendig, aber die einzige Möglichkeit die Stützlast zu messen. Alles andere ist schätzen, und kann auch durch anheben der Deichsel geschätzt werden. Wenn man manche Gespanne auf der Autobahn sieht, könnte man denken, das die noch nie etwas von Stützlast, oder Achslast gehört haben... Da reicht dann auch eine Leuchtweitenregulierung nicht mehr...

Ich habe mir letzte Woche auch die Waage von Reich im Internet ersteigert und bin schon ganz gespannt...

Ich hoffe, Sie ist ihr Geld wert Ich wollte halt nicht nach jedem Beladeversuch hier bei uns im Dorf bei der Genossenschaft vorbeijuckeln und den Anhänger wiegen lassen. Bequemlichkeit und er Wunsch autark zu sein haben mich dann zu der Reich-Waage "getrieben". Aber letztendlich denke/hoffe ich schon, daß die einigermaßen funktioniert und realistische Ergebnisse liefert.

PS: wie funktioniert das eigentlich mit einer Auflastung. Macht Al-Ko das typenübergreifend oder geht das nur über den Hersteller? (mein WoWa ist uralt und ich FRANKIA baut imho keine WoWa mehr)

hallo

ich hatte dieses teil bis vor ein paar jahren.

genervt haben mich anfangs immer schon abweichende ergebnisse beim drüberfahren kurz hintereinander mit der selben fuhre.

nun gibt es bei uns einen internationalen hersteller von großwaagen und mein liebes kind hat damals dort als entwickler gearbeitet. hab ihm mal das teil zum nachprüfen mitgegeben. die können das wirklich und helfen z.b. dem eichamt, wenns um knifflige wiegeprobleme geht.

das ergebnis war so niederschmetternd, dass ich das teil noch am gleichen tag in die mülltonne geworfen habe.

gruß helmut

AL-KO macht das nur bei Fahrzeugen mit AL-KO Fahrgestell.

 

Gruß

Eddy

Ich habe diese Waage seit einigen Jahren.

Die Waage selbst ist sehr genau.

Die Problematik dieser Waage ist grundsätzlich, dass nur eine Seite gewogen wird.

Durch die Eigenhöhe der Waage neigt sich der WW beim Wägen um ca 1%, was die Messergebnisse natürlich verfälschen muss.

Diesen Nachteil kann man durch ein (längeres) Brett gleicher Dicke beheben, nur dann ist die gesamte Vorrichtung nicht mehr sehr handlich.

Zusätzlich muss man sich natürlich immer sicher sein, dass der WW (ohne Waage) völlig horizontal steht, denn sonst wird der genaue Gewichtsunterschied zwischen links und rechts auch nicht zu ermitteln sein.

Durch die "handliche" Ausführung ergibt sich dann auch der zweite gravierende Nachteil dieser Waage:

Die Aufstandfläche des Reifens ist viel zu schmal und die Waage hat nur 2 Füße.

Beim Überfahren der Waage kippt diese zuerst nach hinten, dann ist sie für sehr kurze Zeit in horizontaler Stellung und danach kippt sie nach vorn.

(Die Waage hat nur 2 Messaufnehmer (Füße) und muss daher kippen)

Eine vernünftige Messung ist nur in dem kurzen Moment möglich, wo die Waage horizontal steht.

Da die Waage aber eine kurze Zeit braucht, um den, sich nicht mehr ändernden Gewichtswert abzuwarten und dann zu speichern, ist die Messqualität sehr von der Art abhängig, wie schnell die Waage überfahren wird.

Die zweite Möglichkeit besteht darin, zu versuchen, das Gespann so zu stoppen, dass die Radachse des WW exakt über den Füßen der Waage zum Stehen kommt. Das ist aber nicht ganz leicht.

Ich hatte mir mal die Mühe gemacht, die beiden WW-Räder jeweils langsam und exakt, mit Hilfe des Wagenhebers, auf die Waage abzusenken. Gegenüber war dabei immer das "Ausgleichsbrett". Der Untergrund war eben.

Diese Ergebnisse waren pro Rad sehr genau, was ich direkt danach mit Hilfe der TÜV-Waage festgestellen konnte. Soviel Arbeit kann und will man sich aber nicht immer machen.

Auf die Schnelle, mal so zwischendurch eine vernünftige Messung machen, kann man also vergessen.

Von daher sollte man eigentlich jedem abraten, sich diese Waage zu kaufen. Die praktische Handhabung ist zu fehlerhaft, die Ergebnisse daher kaum reproduzierbar und dafür ist die Waage viel zu teuer.

Günstiger und ausreichend ist es m.E., wenn man den WW mit der standardmässigen Beladung inkl. Wasser und Gas an einer öffentlichen Waage testet, die Beladung so verändert, das rechts und links ungefähr die gleiche Radlast vorhanden ist und man sich die Beladung und die Achslast dann merkt.

Dann hat man zukünftig, auch bei etwas geänderter Beladung, ungefähr eine Vorstellung davon, wie sich die Gewichtsverhältnisse und das Gesamtgewicht verhalten.

Das sollte ausreichend sein.

Gruß

navec

Die beste Möglichkeit ist wie schon angesprochen wurde eine große Waage wie es sie bei Bauern oder Speditionen gibt. Ich bin mit unserem Wohnwagen auch auf die Waage gefahren da wir ursprünglich nur so eine Waage wie den weightcontrol hatten, was allerdings kein befriedigendes Ergebnis brachte.

Problem ist allerdings das die aktuellen Wohnwägen sowieso wenig Zuladung haben, und durch das viele Zubehör (Mover, Automatisches Sat-System, Fernseher, Klimaanlage) von Haus aus schon überladen sind.

Unser WoWa hat ein ZGG von 1,8t, beim wiegen hatte ich allerdings knapp 2t. Ich habe dann so viel wie möglich in das Auto geladen, um das Gewicht zu senken.

Das Zugfahrzeug hat unter Garantie keine Problem mit 2t+ x (denn Anhängelast beträgt 3,5t). Dummerweise bin ich noch in der Probezeit, was für mich heißt das ich mir nicht wirklich gerne noch mehr Punkte leisten möchte.

Die meisten allerdings WoWa fahren machen sich vermutlich sowieso keine großen Gedanken über das Gewicht, und Probleme gab es doch bisher bei den allerwenigsten, oder??

In Zukunft wird das ganze wohl noch schlimmer, und ich bin jetzt schon gespannt wie das Problem mit dem Gewicht gelöst werden soll!!

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von navec

Ich habe diese Waage seit einigen Jahren.

Die Waage selbst ist sehr genau.

Die Problematik dieser Waage ist grundsätzlich, dass nur eine Seite gewogen wird.

Durch die Eigenhöhe der Waage neigt sich der WW beim Wägen um ca 1%, was die Messergebnisse natürlich verfälschen muss.

Diesen Nachteil kann man durch ein (längeres) Brett gleicher Dicke beheben, nur dann ist die gesamte Vorrichtung nicht mehr sehr handlich.

Zusätzlich muss man sich natürlich immer sicher sein, dass der WW (ohne Waage) völlig horizontal steht, denn sonst wird der genaue Gewichtsunterschied zwischen links und rechts auch nicht zu ermitteln sein.

Durch die "handliche" Ausführung ergibt sich dann auch der zweite gravierende Nachteil dieser Waage:

Die Aufstandfläche des Reifens ist viel zu schmal und die Waage hat nur 2 Füße.

Beim Überfahren der Waage kippt diese zuerst nach hinten, dann ist sie für sehr kurze Zeit in horizontaler Stellung und danach kippt sie nach vorn.

(Die Waage hat nur 2 Messaufnehmer (Füße) und muss daher kippen)

Eine vernünftige Messung ist nur in dem kurzen Moment möglich, wo die Waage horizontal steht.

Da die Waage aber eine kurze Zeit braucht, um den, sich nicht mehr ändernden Gewichtswert abzuwarten und dann zu speichern, ist die Messqualität sehr von der Art abhängig, wie schnell die Waage überfahren wird.

Die zweite Möglichkeit besteht darin, zu versuchen, das Gespann so zu stoppen, dass die Radachse des WW exakt über den Füßen der Waage zum Stehen kommt. Das ist aber nicht ganz leicht.

Ich hatte mir mal die Mühe gemacht, die beiden WW-Räder jeweils langsam und exakt, mit Hilfe des Wagenhebers, auf die Waage abzusenken. Gegenüber war dabei immer das "Ausgleichsbrett". Der Untergrund war eben.

Diese Ergebnisse waren pro Rad sehr genau, was ich direkt danach mit Hilfe der TÜV-Waage festgestellen konnte. Soviel Arbeit kann und will man sich aber nicht immer machen.

Auf die Schnelle, mal so zwischendurch eine vernünftige Messung machen, kann man also vergessen.

Von daher sollte man eigentlich jedem abraten, sich diese Waage zu kaufen. Die praktische Handhabung ist zu fehlerhaft, die Ergebnisse daher kaum reproduzierbar und dafür ist die Waage viel zu teuer.

Günstiger und ausreichend ist es m.E., wenn man den WW mit der standardmässigen Beladung inkl. Wasser und Gas an einer öffentlichen Waage testet, die Beladung so verändert, das rechts und links ungefähr die gleiche Radlast vorhanden ist und man sich die Beladung und die Achslast dann merkt.

Dann hat man zukünftig, auch bei etwas geänderter Beladung, ungefähr eine Vorstellung davon, wie sich die Gewichtsverhältnisse und das Gesamtgewicht verhalten.

Das sollte ausreichend sein.

Gruß

navec

hallo,

hallo navec,

dein statement ist sehr zutreffend und erklärt die unterschiedlichen meßergebnisse mit denen man in der praxis schon nix mehr anfangen kann. zudem habe ich, wie schon geschrieben, das teil den spezialisten im prüflabor dieses waagenherstellers zum testen gegeben.

die abweichungen bei den durchgeführten (eich)-tests waren so gravierend, dass ich das teil tatsächlich in die mülltonne gepfeffert habe.

gruß helmut

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