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Erfahrungen Getriebetausch 1,8
Hallo,
muss das Getriebe am 1,8er tauschen. Habe sowas bisher nur an einem Polo 6N gemacht, da gings mit demontiertem Schlossträger recht gut.
Beim Vento will ich mir das sparen und es ist auch nciht nötig, der ist vorne nicht so zugebaut.
Gibt es ein paar Tipps für das Vorhaben, welches ich auf der Bühne durchführen will.
- Z.b. muss man das Getriebe auf eine bestimmte Art verdrehen beim Ausbauen?
- Müssen die Antriebswellen (Speziell die linke) komplett raus oder reicht demontieren vom Getriebe?
- Ist es nötig den vorderen Querträger (Wo auch das vordere Motorlager aufgeschraubt ist) zu demontieren?
- Normalerweise dürfte sich die Schaltung ja nciht verstellen, die Teile welche man aushängt sind ja eh "fest"?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@rpalmer schrieb am 6. August 2015 um 10:07:29 Uhr:
Hallo,
muss das Getriebe am 1,8er tauschen. Habe sowas bisher nur an einem Polo 6N gemacht, da gings mit demontiertem Schlossträger recht gut.
Beim Vento will ich mir das sparen und es ist auch nciht nötig, der ist vorne nicht so zugebaut.
Gibt es ein paar Tipps für das Vorhaben, welches ich auf der Bühne durchführen will.
- Z.b. muss man das Getriebe auf eine bestimmte Art verdrehen beim Ausbauen?
ja es muß leicht verdreht werden beim ausbau damit der rechte antriebswellenflansch nicht an der schwungscheibe hängenbleibt.ist n bissi fummelig geht aber.der Flansch muß definitiv NICHT ab!
Zitat:
- Müssen die Antriebswellen (Speziell die linke) komplett raus oder reicht demontieren vom Getriebe?
Nein ich lass die immer drin.entweder löse ich die vorderen schrauben vom querlenker (DANGER unbedingt von hand versuchen zu lösen;die reißen gerne ab!!!),oder ich löse die drei schrauben vom traggelenk (vorher den korrekten sitz mit reißnadel oder ähnlichem kennzeichnen!!!) und klapp dann die Federbeine so weit wie möglich nach außen (evtl mit holzklotz fixieren).
Zitat:
- Ist es nötig den vorderen Querträger (Wo auch das vordere Motorlager aufgeschraubt ist) zu demontieren?
Nein.Lediglich der vordere motorbock und dessen halter zum getriebe sollten raus.falls du zeit sparen möchtest,kannst du den anlasser einfach nur abschrauben und an den kabeln hängen lassen.(batterie vorher abklemmen !!!)
Zitat:
- Normalerweise dürfte sich die Schaltung ja nicht verstellen, die Teile welche man aushängt sind ja eh "fest"?
Da passiert nichts ! du löst ja lediglich die drei umlenkstangen deren position fest vorgegeben und nicht einstellbar ist.
Und noch was zum wagenheber:
ich benutzte den eigentlich recht gerne da der motor bei gelösten motorlagern (vorne und hinten links) doch stark richtung spritzwand kippt.ich setzte den immer zwischen motorblock und der halterung vom tilgergewicht (der schwarze schwere ziegelstein;vorher ausbauen) an.man hat dann einfach mehr platz und die ganze chose ist nicht mehr so wackelig....
nochn tip:guck dir auf jeden fall die führungsbüchse vom anlasser im motorblock an.besser als bei ausgebautem getriebe kommst du da nicht mehr dran.kostet auch nicht die welt.....
guck dir auch auf jeden fall das hintere motorlager an;inzwischen dürften die bei fast allen golfs schrott sein;erkennbar an der klebrigen masse um das lager herum...falls es neu muß - bitte nur originalteil verbauen !!! alle zubehörlager die ich bis jetzt verbaut habe waren so hart daß es mir bei motorleerlauf fast die füße abvibriert hat !!!!
mfg hans
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10 Antworten
Das Getriebe muß beim Ausbau verdreht werden da sonst
das Differentialgehäuse nicht am Lagerbock des Querlenkers vorbei geht.
Also das Getriebe so drehen daß das Diff Gehäuse ein Stück weit nach oben zeigt.
Fürs rausheben brauchst du auf jeden Fall einen 2ten Mann!
Linke A-Welle muß komplett raus!
Vorderer Querträger muß nicht raus.
Der Motor muß aber abgefangen werden.
Schaltung bleibt unverändert.
Warum empfiehlt VW es den Wagenheber zwischen Achse und Motorblock zu setzen?
Schafft man sich dadurch den Platz für/am Differential?
Keine Ahnung.
Von dieser Empfehlung höre/lese ich zum 1ten Mal.
Hab ich auch noch nie so gemacht.
http://www.vaglinks.com/.../...ta_Golf_020_Transmission_Clutch_DIY.pdf
Seite 10, im deutschsprachigen Netz habe ich nichts dazu gefunden. Der Etzold schreibt das aber auch in sein Buch.
Da habe ich aber Bedenken mir irgendwas zu beschädigen.
Ok,habs gesehen/gelesen.
Meiner Meinung nach ist das mit dem Wagenheber nicht notwendig.
In der Anleitung steht daß das gemacht wurde um den Motor Richtung Kühler
zu drücken damit das Getriebe besser rauszuheben ist.
Nach meiner Erfahrung reicht es das Getriebe,wie beschrieben,zu verdrehen.
Der Motor sollte dazu aber auch unbedingt abgesenkt werden!
Sonst passt es auch mit verdrehen nicht!
Zitat:
@rpalmer schrieb am 6. August 2015 um 10:07:29 Uhr:
Hallo,
muss das Getriebe am 1,8er tauschen. Habe sowas bisher nur an einem Polo 6N gemacht, da gings mit demontiertem Schlossträger recht gut.
Beim Vento will ich mir das sparen und es ist auch nciht nötig, der ist vorne nicht so zugebaut.
Gibt es ein paar Tipps für das Vorhaben, welches ich auf der Bühne durchführen will.
- Z.b. muss man das Getriebe auf eine bestimmte Art verdrehen beim Ausbauen?
ja es muß leicht verdreht werden beim ausbau damit der rechte antriebswellenflansch nicht an der schwungscheibe hängenbleibt.ist n bissi fummelig geht aber.der Flansch muß definitiv NICHT ab!
Zitat:
- Müssen die Antriebswellen (Speziell die linke) komplett raus oder reicht demontieren vom Getriebe?
Nein ich lass die immer drin.entweder löse ich die vorderen schrauben vom querlenker (DANGER unbedingt von hand versuchen zu lösen;die reißen gerne ab!!!),oder ich löse die drei schrauben vom traggelenk (vorher den korrekten sitz mit reißnadel oder ähnlichem kennzeichnen!!!) und klapp dann die Federbeine so weit wie möglich nach außen (evtl mit holzklotz fixieren).
Zitat:
- Ist es nötig den vorderen Querträger (Wo auch das vordere Motorlager aufgeschraubt ist) zu demontieren?
Nein.Lediglich der vordere motorbock und dessen halter zum getriebe sollten raus.falls du zeit sparen möchtest,kannst du den anlasser einfach nur abschrauben und an den kabeln hängen lassen.(batterie vorher abklemmen !!!)
Zitat:
- Normalerweise dürfte sich die Schaltung ja nicht verstellen, die Teile welche man aushängt sind ja eh "fest"?
Da passiert nichts ! du löst ja lediglich die drei umlenkstangen deren position fest vorgegeben und nicht einstellbar ist.
Und noch was zum wagenheber:
ich benutzte den eigentlich recht gerne da der motor bei gelösten motorlagern (vorne und hinten links) doch stark richtung spritzwand kippt.ich setzte den immer zwischen motorblock und der halterung vom tilgergewicht (der schwarze schwere ziegelstein;vorher ausbauen) an.man hat dann einfach mehr platz und die ganze chose ist nicht mehr so wackelig....
nochn tip:guck dir auf jeden fall die führungsbüchse vom anlasser im motorblock an.besser als bei ausgebautem getriebe kommst du da nicht mehr dran.kostet auch nicht die welt.....
guck dir auch auf jeden fall das hintere motorlager an;inzwischen dürften die bei fast allen golfs schrott sein;erkennbar an der klebrigen masse um das lager herum...falls es neu muß - bitte nur originalteil verbauen !!! alle zubehörlager die ich bis jetzt verbaut habe waren so hart daß es mir bei motorleerlauf fast die füße abvibriert hat !!!!
mfg hans
Danke für die Beiträge, es hat geklappt. R-Gang klackert nimmer 
Habs mit dem Wagenheber gemacht, man drückt sich dadurch einfach den Motor nach vorn und hat etwas mehr Platz. Getriebe verdreht und raus gings, wenngleich das kack ding in der Grube extrem unhandlich ist. A-Wellen sind drin geblieben.
Noch was: Wie prüfe ich die automatische Kupplungsseilnachstellung? Habe zugleich die Kupplung komplett erneuert (LUK), das Pedal geht jetzt extrem leicht und die Kupplung kommt früher. Wenn ich das Pedal fünfmal durchtrete, kann ich nachher den Hebel am Getriebe gute 3cm Richtung Boden drücken. Damit scheint es für mich und laut Etzold OK zu sein. Oder liegts einfach an der neue Kupplung dass das Pedal so verdammt leichtgängig ist? Vorher musste man da richtig reindrücken. (Bzw. vllt ist das Ausrücklager im "neuen" Getriebe besser erhalten oder die Stange im alten war iwie schergängig)
Zitat:
@rpalmer schrieb am 16. August 2015 um 17:41:49 Uhr:
Oder liegts einfach an der neue Kupplung dass das Pedal so verdammt leichtgängig ist?
Genauso ist es.
Ich kann dir versichern,das bleibt nicht so.
Danke fuer die Rueckmeldung.
Zitat:
@rpalmer schrieb am 16. August 2015 um 17:41:49 Uhr:
Danke für die Beiträge, es hat geklappt. R-Gang klackert nimmer
Oder liegts einfach an der neue Kupplung dass das Pedal so verdammt leichtgängig ist? Vorher musste man da richtig reindrücken. (Bzw. vllt ist das Ausrücklager im "neuen" Getriebe besser erhalten oder die Stange im alten war iwie schergängig)
Ja, das liegt meines Wissens an der neuen Kupplung bzw. an der anderen Federchrakteristik. Durch den neuen und damit noch dickeren Belag ist die Geometrie der Andruckfedern anders.
Wurde mir mal so erklaert und klang plausibel.
Ich hatte uebrigens seinerzeit die linke Antriebswelle ganz rausgenommen und, ganz wichtig, der Motor abgesenkt. Ob ich auch den Wagenheber benutzt hatte, weiss ich nicht mehr.