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Erfahrungen mit Dichtmittel für Zylinderkopf

Mercedes E-Klasse W210

Hallo,
heute hab ich von meiner DB-Werkstatt die etwas niederschmetternde Diagnose "Kopfdichtung defekt" oder "Riss im Zylinderkopf" erhalten. Das aber erst NACHDEM sie den großen Service gemacht, einen defekten Ladeluftkühler und ein kaputtes Abgasrückführventil austauschen mussten.
Die Kopfdichtung werde ich sicher nicht in der Werkstatt machen lassen, das wäre wirtschaftlich nicht mehr zu vertreten, hier also meine Frage:
Hat jemand schon mal eine ZKD-Defekt erfolgreich mit Dichtmitteln wie Toralin o.ä. behandelt?
Sind schädliche Nebenwirkungen vorhersehbar?
Falls es nur die Kopfdichtung ist, so dachte ich, kann ich die immer noch wechseln, wenn das Zeug nichts hilft. Wenn es aber ein Riss im Kopf ist, gibt es ohnehin kaum eine Alternative, da selbst gebrauchte Köpfe mit der nötigen Planschleiferei etc. viel zu teuer kommen.
Mein Auto: E320 CDI 270.000 km BJ 2000
Herzlichen Dank für eure Tipps!

Beste Antwort im Thema

Hallo,
von 'Turalin' habe ich noch nie was gehört.
Probier das mal mit 'Bar's Leaks'. Bekommst du eigentlich überall im Teilehandel. Nimm nichts anderes, das vielleicht etwas billiger erscheint.
Was Besseres kenne ich nicht.
Du hast ja nichts zu verlieren - vielleicht wird alles gut.
Aber bitte wirklich nach Vorschrift anwenden und nicht 'irgendwo', z.B. in den Ausgleichsbehälter einfüllen. Wenn du das nicht selber kannst - vielleicht macht das die Werkstatt als 'letzten Liebesdienst' für dich.
Du wirst über die Suche auch mindestens einen weiteren Thread hier über die Problematik - und über die 'erfolgreiche Behandlung' finden.
Im Thread und im Internet findest du auch Informationen des Herstellers über Wirkung und Anwendung.
Viel Erfolg!

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Hallo,
von 'Turalin' habe ich noch nie was gehört.
Probier das mal mit 'Bar's Leaks'. Bekommst du eigentlich überall im Teilehandel. Nimm nichts anderes, das vielleicht etwas billiger erscheint.
Was Besseres kenne ich nicht.
Du hast ja nichts zu verlieren - vielleicht wird alles gut.
Aber bitte wirklich nach Vorschrift anwenden und nicht 'irgendwo', z.B. in den Ausgleichsbehälter einfüllen. Wenn du das nicht selber kannst - vielleicht macht das die Werkstatt als 'letzten Liebesdienst' für dich.
Du wirst über die Suche auch mindestens einen weiteren Thread hier über die Problematik - und über die 'erfolgreiche Behandlung' finden.
Im Thread und im Internet findest du auch Informationen des Herstellers über Wirkung und Anwendung.
Viel Erfolg!

Dichtmittel bringt wahrscheinlich nichts. Ich will nicht schwarzmalen, aber die Kopfdichtung geht bei dem Motor äusserst selten kaputt, viel wahrscheinlicher ist ein Riss im Kopf.

zu 99% ist der Kopf hinüber. Kann aus eigener Erfahrung sprechen, die Dichtung ist nämlich aus Metall und geht so gut wie nie kaputt.

Zitat:

Original geschrieben von farmer1


Dichtmittel bringt wahrscheinlich nichts. Ich will nicht schwarzmalen, aber die Kopfdichtung geht bei dem Motor äusserst selten kaputt, viel wahrscheinlicher ist ein Riss im Kopf.

Worauf gründet sich deine "Vorhersage"? In der Werkstatt haben sie nämlich das Gegenteil behauptet.

Die Dichtmittel versprechen, auch Risse im Kopf abzudichten.

Du siehst: Die Hoffnung stirbt zuletzt! (geht bei diesem Fahrzeug auch nicht anders...)

Zitat:

Worauf gründet sich deine "Vorhersage"? In der Werkstatt haben sie nämlich das Gegenteil behauptet.
Die Dichtmittel versprechen, auch Risse im Kopf abzudichten.
Du siehst: Die Hoffnung stirbt zuletzt! (geht bei diesem Fahrzeug auch nicht anders...)

Zitat:

Weil so hohe Drücke innermotorisch herrschen, dass kein Dichtmittel den Kopf dicht bekommt.

Zitat:

Original geschrieben von baeda.held



Zitat:

Worauf gründet sich deine "Vorhersage"? In der Werkstatt haben sie nämlich das Gegenteil behauptet.
Die Dichtmittel versprechen, auch Risse im Kopf abzudichten.
Du siehst: Die Hoffnung stirbt zuletzt! (geht bei diesem Fahrzeug auch nicht anders...)


Sorry, ich meinte, warum du mit so hoher Sicherheit auf Risse im Kopf tippst.
Tritt das Problem wirklich so häufig auf?

ist zu genüge bekannt.:)

Zitat:

Original geschrieben von baeda.held


zu 99% ist der Kopf hinüber. Kann aus eigener Erfahrung sprechen, die Dichtung ist nämlich aus Metall und geht so gut wie nie kaputt.

ist so nicht richtig denn eine Dichtung geht schonmal kaputt. wegen überhitzung oder warum auch immer. einen möglichenn Riss kann man durch Risssuchmittel lokalisieren aber erst wenn der kopf runter ist viel glück...

Viele Werkstätten arbeiten von billig nach teuer was auch richtig ist wenn der Fehler nicht eindeutig lokalisierbar ist, da kommen auch noch eine menge Erfahrungswerte dazu ist aber recht schwierig und ich habe bei Deiner beschreibung nicht gerade den eindruck das diese Werkstatt inkompetent ist so wie Du das beschreibst.. je nach symtomatig ist das durchaus legitimes Vorgehen das allerdings vorher mit Dir durchgesprochen werden sollte.. Jol.

Ich mach der Werkstatt höchstens den Vorwurf, dass sie bei der Laufleistung einen Kopfschaden erst in Betracht gezogen haben, als es wirklich keine andere Erklärung für den ständigen Wasserverlust mehr gab. In der Zwischenzeit waren aber inclusive Winterreifen über 2000€ an Kosten entstanden. Hätte ich die Kopfproblematik vorher abgeklärt, hätte ich das Geld sicher anderweitig investiert. Mir scheint, dass man bei MB sich kaum mit älteren Fahrzeugen beschäftigt und daher typische Symptome nicht richtig deuten kann.
Ich werde jedenfalls auch den Weg "billig nach teuer" gehen, und hoffentlich nicht irgendwo auf halber Strecke aufgeben müssen ;-)

Zitat:

Original geschrieben von jloethe



Zitat:

Original geschrieben von baeda.held


zu 99% ist der Kopf hinüber. Kann aus eigener Erfahrung sprechen, die Dichtung ist nämlich aus Metall und geht so gut wie nie kaputt.

Zitat:

ist so nicht richtig denn eine Dichtung geht schonmal kaputt. wegen überhitzung oder warum auch immer. einen möglichenn Riss kann man durch Risssuchmittel lokalisieren aber erst wenn der kopf runter ist viel glück...
Viele Werkstätten arbeiten von billig nach teuer was auch richtig ist wenn der Fehler nicht eindeutig lokalisierbar ist, da kommen auch noch eine menge Erfahrungswerte dazu ist aber recht schwierig und ich habe bei Deiner beschreibung nicht gerade den eindruck das diese Werkstatt inkompetent ist so wie Du das beschreibst.. je nach symtomatig ist das durchaus legitimes Vorgehen das allerdings vorher mit Dir durchgesprochen werden sollte.. Jol.

Zitat:

bevor die Kopfdichtung beim CDI kaputt geht, ist der Kopf durch beispielsweise Hitze so derartig verzogen, dass dieser sicher nicht mehr plan ist.
Zudem spreche ich aus Erfahrungswerten, dass der Kopf hinüber ist, denn ich hatte das Problem bereits bei 2 Fahrzeugen, bei denen vergeblich die Zylinderkopfdichtung gewechselt wurde und der Kopf plangeschliffen wurde.....die arbeit kann man sich sparen und gleich einen neuen Zylinderkopf verbauen.
Die verwendete Aluminiumlegierung der CDI Köpfe ist einfach zu minderwertig. Alle CDI Köpfe haben Risse, zumeist um die Glühkerzenbohrung, die einen mehr, die anderen weniger, bei einigen ist es dann so weit, dass dieser völlig kaputt ist, da sich der Riss weiter in den Zylinderkopf einarbeitet und der Kopf getauscht werden muss.
Grüße

Zitat:

Original geschrieben von dekirama



Zitat:

Original geschrieben von farmer1


Dichtmittel bringt wahrscheinlich nichts. Ich will nicht schwarzmalen, aber die Kopfdichtung geht bei dem Motor äusserst selten kaputt, viel wahrscheinlicher ist ein Riss im Kopf.

Worauf gründet sich deine "Vorhersage"? In der Werkstatt haben sie nämlich das Gegenteil behauptet.
Die Dichtmittel versprechen, auch Risse im Kopf abzudichten.
Du siehst: Die Hoffnung stirbt zuletzt! (geht bei diesem Fahrzeug auch nicht anders...)

Das begründet sich ganz einfach aus mittlerweile 15 Jahren Erfahrung mit den CDI Motoren. Die Metallkopfdichtung wird fast nie platt, wenn, dann saut er nach aussen, i.d.R. am hinteren Eck in Verbindung mit Kopfverzug. Geht das Wasser unsichtbar nach innen weg ist es praktisch immer der Kopf der hinüber ist.

Was lässt die Werkstatt denn zu dem Schluß kommen, das die ZKD defekt ist ? Das kann sich ja in den verschiedensten Varianten zeigen. Ich hatte mal einen Zylinderkopfschaden, hervorgerufen durch falschen Frostschutz,der hat den Zylinderkopf angefressen. Bei mir ist damals das Abgas ins Kühlwasser gedrückt worden, das war schon ein recht seltener Fehler.
Gruß aus Köln

Zitat:

Original geschrieben von bothi


Was lässt die Werkstatt denn zu dem Schluß kommen, das die ZKD defekt ist ? Das kann sich ja in den verschiedensten Varianten zeigen. Ich hatte mal einen Zylinderkopfschaden, hervorgerufen durch falschen Frostschutz,der hat den Zylinderkopf angefressen. Bei mir ist damals das Abgas ins Kühlwasser gedrückt worden, das war schon ein recht seltener Fehler.
Gruß aus Köln

Bei mir drückt es auch Abgase ins Kühlwasser, was dann durch den zu hohen Druck über den Deckel entweicht. Die Gasblasen kann man ganz gut an dem (neuen) Ausgleichsbehälter sehen, der ist nämlich unten transparent. Die Werkstatt meint, es ginge eher mal die Dichtung kaputt, als der Kopf, aber die Profis hier im Forum sind durchwegs anderer Meinung.

Welcher Vollpfosten ist denn eigentlich für diese Baureihe verantwortlich? So viel Reparaturkosten wie mit dieser Kiste hatte ich bei meinen letzten 6 Mercedes-Fahrzeugen zusammengenommen nicht!

Das rumräsonieren bringt dich kein Stück weiter!
Zuerst mal den Kompressionsdruck runter vom Kühlsystem, sonst hat das Dichtmittel keine Chance.
Dafür die Glühkerzen nacheinander rausschrauben, bis man den Zylinder gefunden hat, dessen Kompression in den Wasserkanal geht. Ich würde bei den mittleren Zylindern mit der Suche anfangen, das sind die, die meistens reißen.
Dabei natürlich den entsprechenden Injektor elektrisch abklemmen, damit dort nichts mehr eingespritzt wird.
Das bisschen Gepuffe kann man wohl ertragen, und der Motor läuft auch auf weniger als 6 Zylindern.
Falls er wegen des fehlenden Injektors nicht mehr läuft (Ich weiß das nicht, habe das bei einem CDI noch nicht gemacht), einfach einen defekten bzw. entsprechenden Vorwiderstand als 'Dummy' anschließen.
Wenn der defekte Zylinder lokalisiert ist, die Behandlung mit 'Bar's Leaks' durchführen.
(Die Glühkerzen natürlich jeweils nach Vorschrift wieder eindrehen).
So, und jetzt mach das oder lass es.
Wir haben lange genug drüber gelabert.

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