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Erfahrungen mit Ganzjahresreifen 4mm bei Schnee und Eis, insb. Kleber Quadraxer 2
Hallo!
Auf der Vorderachse eines Citroen C3 aus 2003 sind Kleber Quadraxer 2 mit etwa 4mm DOT 0720 montiert. Auf der Hinterachse sind Goodyear Vector 4Seasons 2.Gen. mit etwa 4,5-5mm montiert (DOT gerade nicht zur Hand, aber aus 2021). Das Fahrzeug soll innerhalb der nächsten 2,3 Monate wahrscheinlich abgestoßen werden. Derzeit wird es noch für einen täglichen Weg von insgesamt 60km Fahrt über Autobahn und Landstraße im Flachland genutzt.
Erfahrungsgemäß: Reichen die vorhandenen Reifen noch für ein paar Monate? Oder sollten zumindest die Kleber-Reifen erneuert werden? Nach 3 Jahren sind die ja wahrscheinlich schon deutlich ausgehärtet.
Danke für eure Antworten.
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15 Antworten
Für die 2-3 Monate sollte das ausreichen..
Nach 3 Jahren sind sie nicht deutlich ausgehärtet sondern bezogen auf einen ungenutzten Reifen als neuwertig anzusehen.
Sollte noch bis nächsten Herbst reichen, solange man nicht ausgerechnet nach Österreich will. Im Winter verlieren die ja weniger schnell an Profil als im Sommer. Selbst Ende Winter wären es wohl noch 3.5mm.
Habe gerade die Info bekommen, dass die Person heute „gerutscht“ wäre.
Musste wohl an einer Kreuzung schnell anfahren und dann wären die Reifen durchgedreht.
Das macht die Person hoffentlich nicht von der Profiltiefe abhängig.
Lag das wohl daran, dass die Reifen vorne (Frontantrieb) schon etwas gealtert und daher härter sind?
Bei einem dreijährigen Reifen über sein Alter zu sprechen/nachzudenken, verhält sich für mich so, als wenn ein Dreißigjähriger bereits über seinen Ruhestand nachdenkt.
Die vorderen GJR sind fast 4 Jahre alt, haben 4mm und haben (wahrscheinlich) 3 Sommer hinter sich. Dass da nicht mehr viel zu erwarten ist, ist logisch.
Entweder Räder vorne/hinten tauschen oder den Wagen etwas früher abgeben, wenn möglich.
Wenn sie wirklich keinen Grip mehr haben und der Wagen noch 3 Wintermonate laufen muss, lieber neue kaufen, ist günstiger als jeder Unfall!
Stellt Euch mal bei Nässe an eine Kreuzung, bei grün scharrt mindestens Einer immer mit den Hufen. Das hat gar nichts zu bedeuten.
Gruß jaro
Zitat:
@techman122 schrieb am 23. November 2023 um 11:28:26 Uhr:
Musste wohl an einer Kreuzung schnell anfahren und dann wären die Reifen durchgedreht.
Musste oder wollte? Kann mir nicht so recht vorstellen, dass man das musste. Was man dagegen muss ist laut StVO, seine Fahrweise der Beschaffenheit des Fahrzeugs anpassen. Will man dabei auf nichts verzichten, sind natürlich neue Reifen erforderlich, aber auch die lassen wieder nach.
In Anbetracht des bevorstehenden Verkaufs würde ich einfach solange noch so fahren. Vielleicht höchstens Reifen achsweise tauschen -> gleichmäßiger Verschleiß und vermutlich bessere Traktion v.a. bei Nässe. Bitte keine neue Diskussion, wo die besseren Reifen hingehören.
Zitat:
@jaro66 schrieb am 23. November 2023 um 12:46:38 Uhr:
Stellt Euch mal bei Nässe an eine Kreuzung, bei grün scharrt mindestens Einer immer mit den Hufen. Das hat gar nichts zu bedeuten.
Gruß jaro
…außer einem Missverhältnis zwischen Haftreibung und dem zu übertragen Drehmoment… ;-)
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 23. November 2023 um 12:05:26 Uhr:
Bei einem dreijährigen Reifen über sein Alter zu sprechen/nachzudenken, verhält sich für mich so, als wenn ein Dreißigjähriger bereits über seinen Ruhestand nachdenkt.
Naja,
wenn ich so nachdenke:
Selbst die aktuellen knapp 2 Jahre alten Michelin GJR haben nach dem ersten Jahr eine gewisse Nässescheuigkeit erworben.
Und auch die Kleber GJR Q2, die wir vor den Conti GJR auf unserer Frontfräse hatten, waren nach 2 Jahren der Meinung, bei Nässe dem ESP die Arbeit zu überlassen.
Ich würde einfach etwas vorsichtiger unterwegs sein, wenn das Auto eh wegkommt.
Die Traktion und Seitenführung war bei Michelinreifen inkl. ihrer Submarken bei Nässe nie wirklich spitze. Bremsen ging aber immer...
VG