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Erfahrungen mit geblitzt.de

Themenstarteram 28. April 2016 um 9:49

hat hier schonmal wer Erfahrungen gemacht

https://www.geblitzt.de/so-funktionierts/

soll ja kostenlos sein.

Ich denke aber im rotmarkierten liegt die Falle. Das wird wohl in den meisten Fällen so ein und dann kostet es halt doch Geld.

Vorwurf prüfen

Anhand Ihrer Akten prüfen unsere Verkehrsrechtsanwälte die gegen Sie erhobenen Vorwürfe. Diese vollumfängliche juristische Bewertung dient dazu, die Erfolgsaussichten hinsichtlich der Einstellung des Verfahrens genauestens zu bemessen.

Dabei kommt es zu einer von drei möglichen Einschätzungen:

• Es bestehen gute Aussichten auf Einstellung Ihres Verfahrens. Ihr Fall wird durch unsere Vertragsanwälte vertreten. Alle Kosten werden übernommen.

• Es bestehen keine Aussichten auf eine Einstellung Ihres Verfahrens. Ihr Fall wird nicht durch unsere Vertragsanwälte vertreten. Alle bisher angefallenen Kosten werden übernommen.

Es bestehen keine Aussichten auf eine Einstellung Ihres Verfahrens. Dennoch besteht die Möglichkeit, einen für Sie vorteilhaften Vergleich zu erzielen. Unsere Anwälte vertreten Sie auch in diesem Falle gern. Dies wird nicht durch unsere Nutzungsbedingungen abgedeckt.

Verfahren einstellen

Sollte wider Erwarten Ihr Verfahren nicht eingestellt werden, werden alle anfallenden Prozesskosten übernommen.

Wichtig!

Ihr Bußgeldbescheid wird dann wirksam.

Setzen unsere Anwälte die Einstellung des Bußgeldverfahrens durch, wird Ihr Bußgeldbescheid nicht wirksam. Für Sie entstehen keine Kosten.

Beste Antwort im Thema
am 30. April 2016 um 9:47

Ein schönes Wochenende wünsche ich. Ich würde gerne als Mitarbeiter von Geblitzt.de hier einige Mißverständnisse ausräumen.

1. Ja, unser Dienst ist für Mandanten vollkommen kostenlos. Unabhängig davon ob ein Fall zur Einstellung gebracht werden kann oder nicht.

2. Wir bearbeiten derzeit nur Fälle, die sich technisch in Ihren Abläufen von unser Software darstellen lassen. Das heisst nur die OWI Sachen Geschwindigkeitsverstoß, Abstandsverstoß, Wechsellichtverstoß und Handyverstoß werden bei uns bearbeitet. An weiteren Entwicklungen wird derzeit gearbeitet, soweit sind wir allerdings noch nicht.

3. Professor Dr. Schwintowski ist Investor und wissenschaftlicher Berater des Projektes. Allerdings gibt es weitere wissenschaftliche Berater ohne Firmenanteile. Die HU hat damit nichts zu tun.

4. Was tun wir eigentlich? Das Wort Legaltech kam hier schon auf. Unsere Software ist in der Lage die Verfahrensabläufe eines Bußgeldverfahrens extrem zu vereinfachen. Das was in einer Kanzlei Geld kostet ist nicht die Entscheidung eines Anwaltes, es sind die Abläufe die sich vor und nach der Entscheidung allerdings nahezu vollständig standardisieren lassen. Sie müssen sich das so vorstellen. Jeder Schriftsatz zwischen Parteien, jeder Korrespondenz alles ist bereits hinterlegt und wird im passenden Moment ausgelöst. Das bedeutet bis zum Punkt in dem ein Anwalt tatsächlich eine individuelle Akte bearbeitet sind so gut wie keine Kosten entstanden.

5. Die Prüfung der Akte erfolgt mit der selben juristischen Sorgfalt und oft sogar den selben Anwälten, wie beim Verkehrsanwalt um die Ecke. Und doch können unsere Anwälte sogar noch mehr. Geblitzt.de ist ein Massengeschäft. Das heisst wir haben unglaubliche viele Daten. Im Moment ca. 40.000 aktive Bußgeldverfahren. Aufgrund dieser Daten können wir vollständige Messreihen aufheben lassen, wenn in einer Messung ein Fehler aufgetreten ist und wir weitere Mandanten dieser Messreihe haben. Wir können Lebenszyklen von Eichscheinen verfolgen, nicht geschulte Beamte dauerhaft aufdecken, geeichte Geräte (Blitzer) von anderen geeichten Geräten (moderner geblitzter LKW) überprüfen lassen und und und, alles was mit grossen Datenmengen eben möglich ist. Ein Verkehrsrechtsanwalt um die Ecke kann das nicht. Er hat schlicht nicht die Datenmengen und die Software diese auch auswerten zu können.

Man kann in der Presse sogar unsere Erfolge nachprüfen: Der Blitzerskandal in Kiel, wo sie Personen 2 mal an verschiedenen Stellen aber zur selben Zeit geblitzt haben? Das haben wir entdeckt und aufgeklärt. Die Messwagen in Bayern die mit falschen Verkablungen unterwegs waren? Wir haben das herausgefunden und für unsere Mandanten Gnadengesuche erwirkt. Und und und...

6. Unsere Kunden sind meist Menschen, die vor Geblitzt.de nie auf die Idee gekommen wären Ihre Bußgeldbescheide überprüfen zu lassen. Über Jahrzehnte hat die Anwaltschaft hier Ihre Rolle Rechtsorgan nicht ausgefüllt und einen bestehen Rechtsnachteil behoben. Nur Anwälte bekommen die vollständigen Akten und selbst bei Einstellung bleibt man auf den Kosten seines Anwaltes sitzen. Und das sind selbst gut gerechnet um die 600,- Euro... Das macht also schlicht kaum Sinn ein 100 Euro Bußgeld überprüfen zu lassen.

Zugegeben, das was wir tun ist vollkommen neu... und Dinge die neu sind und so sehr von gewohnten Dingen abweichen sind immer erst einmal zweifelhaft. Fakt ist aber: Es funktioniert. Und es wird noch viel mehr kommen. Auch in ganz anderen Rechtsgebieten.

Gerne beantwortet unser Support auch jede offene Frage direkt. Die "Fachleute" mit Ihrer "gequirlten Scheisse" sind gerne am 3.6. auf den Anwaltstag eingeladen, dort werden wir als Referenten eben diesen "Fachleuten" die neue schöne Welt erläutern. Und den ganzen Tag für Diskussionen zur Verfügung stehen.

Ein schönes Wochenende wünscht

Ihr Geblitzt.de Team

PS: Natürlich machen wir Marketing, allerdings sind individuelle Daten bei und genauso sicher wie bei jedem Anwalt. Und wir zwingen auch niemanden seine Unterlagen bei uns einzureichen. Wir freuen uns aber wenn man unseren Dienst testet. Wir können auch keine Einstellung von Verfahren garantieren, wohl aber die bestmögliche juristische Überprüfung, deren Resultat aber auf auch sein kann: Wie können Ihnen leider nicht helfen.

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Nein, sehe ich nicht so, denn die Beauftragung eines Vertragsanwaltes ist ja nicht Pflicht.

Themenstarteram 28. April 2016 um 10:03

womit wird dann das Geld verdient?

am 28. April 2016 um 10:13

Mit den gewonnen Fällen.

Dann trägt die Staatskasse die Anwaltskosten, und da sie wohl nur Fälle annehmen wo sie sich sehr sicher sind das sie gewinnen könnte sich das rentieren.

Ich habe keine Erfahrungen mit denen, kann mir aber durchaus vorstellen das es ein seriöses Geschäftsprinzip sein kann an dem es tatsächlich kein Hacken gibt.

Zitat:

@Tand0r schrieb am 28. April 2016 um 12:13:26 Uhr:

Ich habe keine Erfahrungen mit denen, kann mir aber durchaus vorstellen das es ein seriöses Geschäftsprinzip sein kann an dem es tatsächlich kein Hacken gibt.

Wie soll's die auch geben, wenn's nicht um Schuhe geht.

Zitat:

Ich denke aber im rotmarkierten liegt die Falle. Das wird wohl in den meisten Fällen so ein und dann kostet es halt doch Geld.

Also die günstigste Variante nehmen und gar nicht erst groß die zHG überschreiten.......:rolleyes:

am 28. April 2016 um 13:36

Nein, egal ob Gewonnen oder Verloren... hab beides dort schon erlebt ;) ... war immer wirklich kostenlos. Ich lasse Bußgeldbescheide jetzt immer dort prüfen.

Zitat:

@Tilos2 schrieb am 28. April 2016 um 15:36:31 Uhr:

Nein, egal ob Gewonnen oder Verloren... hab beides dort schon erlebt ;) ... war immer wirklich kostenlos. Ich lasse Bußgeldbescheide jetzt immer dort prüfen.

Wenn Du so viele Bußgeldbescheide bekommst...

Ich fahre jetzt schon seit über 30 Jahren Auto und habe mit Sicherheit schon weit über 1 Million Kilometer abgespult, aber ich habe in der ganzen Zeit in Deutschland insgesamt 3 Bußgeldbescheide kassiert obwohl nicht unbedingt ein Kind von Traurigkeit bin. Dazu kamen noch ein paar Ordnungswidrigkeiten weil ich eben weniger als 21 km/h zu schnell war (3 oder 4).

Im Ausland bin ich insgesamt 3 Mal geblitzt worden, das hat sich aber auch nicht rentiert, dass man da groß dagegen vorgeht.

Wenn man aber schon sagen kann, "Ich lasse Bußgeldverfahren immer dort prüfen", vielleicht stimmt dann generell etwas mit der Fahrweise nicht ;)

am 28. April 2016 um 15:06

Komisch, das behauptet meine Frau auch immer... vielleicht ist ja doch was dran ;)

Es werden ja auch nur vier Standardfälle vertreten. Nach meinem Verständnis ist das Verfahren der Prüfung so optimiert, so dass nur geringe Kosten bei der Prüfung entstehen dürften. Vermutlich werden Checklisten abgearbeitet und auf Verfahrensfehler gehofft.

das ist doch nur eine Anwaltsvermittlungsmaschine. An Hand des Anhörungsbogens können die gar nichts entscheiden. Also kommt meist zurück: "wir sehen gute Chancen aber wir müssen prüfen". Also Beauftragung und Anwaltskosten.

am 29. April 2016 um 15:44

Hast du Erfahrungen ?

So wie ich das gelesen habe beauftragst du sie als Anwalt, sie lassen sich die Akten schicken, und prüfen dann.

Alles andere wäre auch wirklich ziemlich sinnlos.

am 29. April 2016 um 15:51

OK, auch wenn ich ein mieser Fahrer bin kenne ich dieses Geblitzt.de ja leider doch. Also man melet sich an, bekommt ne Vollmacht und schickt dann alle Unterlagen zu. Die Anwälte prüfen dann die Akten von der Bußgeldstelle und versuchen Fehler zu finden. Manchmal klappt es, manchmal gibt es aber auch keine Fehler. Kosten tut es in beiden Fällen nix. Manchmal geht die Prüfung schnell, hab aber auch schon mal 4 Monate auf eine Resultat gewartet. Müsst Ihr mal googeln. Ist irgend was mit "Legaltech" und Prozessfianzierung. Mir aber auch egal, Hauptsache es kostet nix.

ach wie schön ... hochqualifizierte Profis, die jahrelang Zeit und Geld in ihr Studium investiert haben, arbeiten perfekt und kostenlos um die Wrlt zu verbessern ... janee iss klar ... denk doch mal nach!

am 29. April 2016 um 17:04

Ick globe ja Du hast nicht verstanden das dit keen normaler Anwaltsdienst ist. Schau mal in aktuelle Wirtschaftsmagazine. Das Stichwort ist Legaltech. Das heisst Abläufe in normalen Anwaltskanzleien werden, über Softwarelösungen so vereinfacht, das die Kosten der Bearbeitung extrem sinken... wenn dann noch, bei gewonnen Fällen, genug rGeld rein kommt, dann kann das schon Sinn machen. Da kommen in Zukunft noch ganz andere Sachen. Im Grund ein bissel wie die Umstellung von Handarbeit und Industrialisierung.

Wenn de Dir die Seite mal anschaust (Pressemappe), wirst Du sehen das irgendwie ein Berliner Rechtswissenschaftler da mit drinsteckt und wahrscheinlich dann ja auch die UNI.

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