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Erfahrungen mit Opel-Werkstätten

Opel Vectra C
Themenstarteram 2. Oktober 2006 um 16:10

Schönen guten Abend!

Ich muss mir hier mal ein wenig Frust von der Seele schreiben.. Ich war heute mit meinem Vater in einer Opelwerkstatt (Parchim: Westmecklenburg) und wurde leider in meinen Vorurteilen gegenüber der Servicewüste (Ost?)Deutschland bestätigt: Auftrag war, Öl aufzufüllen sowie eine defekte Lampe der Instrumentierung zu wechseln... auf Nachfrage merkte man dann beim Abholen des Fahrzeugs, dass kein Öl nachgekippt worden ist. Auf der Heimfahrt stellte sich dann heraus, die Instrumente funktionieren nur noch sporadisch.... Sprich zurück zum Händler und erneut ne Stunde gewartet. Leider war dieser Fehler nicht der erste der Werkstatt... allerdings wurde ich bisher von anderen Händlern ebenfalls enttäuscht: entweder, Servicemitarbeiter sind zum Himmel schreiend inkompetent oder einfach nur schrecklich unfreundlich..Und ich bin an für sich ein sehr umgänglicher und freundlicher Mensch.. Ich hoffe mal, dieses Problem beschränkt sich auf den Nordosten Deutschlands? Wie sind eure Erfahrungen mit Opelwerstätten?

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24 Antworten
am 2. Oktober 2006 um 16:43

Der beste Opel Händler ist Opel Schuster in Kissing (Bayern). Ist bisher keiner von meinen Bekannten und ich enttäuscht worden. Ist aber wirklisch schade, dass in vielen Werkstätten schei**e gebaut wird.

am 2. Oktober 2006 um 19:57

@GTR-Tobi

Meinst Du Kissing bei Mering????

Gruß Sven

Re: Erfahrungen mit Opel-Werkstätten

 

@jokerle19:

Mach Dir keine Hoffnungen. Ist nicht nur im wilden Osten so schlimm. Noch fataler: scheint nicht Opelspezifisch zu sein. Kannst Werkstätten durch alle Marken testen mit abgeklebtem Markenlogo und wirst immer denken, Du wärst bei Opel. Die echten und pfiffigen Schrauber sind irgendwie inzwischen sehr rar gesäht...

am 3. Oktober 2006 um 3:56

Hier im südbadischen Raum ist es nicht anders. Da gibt es gravierende Mängel im Service!

Na, da bin ich aber froh. Hier in Münster gibt es einen großen FOH, der guten Service und eine excelente Wekstatt hat. Da brauchst du nichts sagen, die füllen Öl usw. immer auf. Nach jedem Wekstattaufenthalt ist das Auto sogar gewaschen!

Was will mann mehr!

MfG

Niemehr_TDI

Themenstarteram 3. Oktober 2006 um 8:57

Das Lustige dabei ist: den meisten Leuten ist absolut gar nichts peinlich. Neulich war ich bei einem OH, der meinte "oh, ist das ein Vectra GTC"? Solche Dinge passieren schon ziemlich häufig.. Den korrekten Umgang mit Kunden haben leider auch nur wenige erlernt: kommt schonmal vor, dass man vom Werkstattmeister ignoriert wird, wenn man den Wagen wieder abholt.

Mich würde ja mal interessieren, wie das mit dem TIC funktioniert: vor einiger Zeit startete mein Vectra nicht mehr, weil sich die Steuerkette gelängt hatte und die Nockenwelle sich verdreht hat (2.2. direkt).. Um das herauszufinden, brauchte man eine Woche. Beim Abholen wurde mir gesagt: "Vollkommen unbekannt das Problem bei dem Motor"

Als ich dann hier im Forum nachgesehen hab, waren allerdings noch mehrere mit dem gleichen Problem zu finden..

Laufen bei Opel die Fäden nicht zusammen?

Achja, wünsche euch nen angenehmen Feiertag!

Hallo,

da Service und Kompetenz sehr von dem Mitarbeiter abhängig ist, der sich um mein Fahrzeug kümmert habe ich mir bei meinem FOH 2 Mitarbeiter auserkoren, mit denen ich nur in Kontakt trete, so ich natürlich die Zeit dafür habe. Fahre damit schon einige Jahre sehr gut und bin mit dem Service auch sehr zufrieden. Kleinigkeiten die ja überall mal passieren werden nach kurzer Rücksprache bestens in Ordnung gebracht und ganz selbstverständlich ist auch ein Ersatzwagen kostenlos dabei (auch bei meinen älteren Vorgöngerfahrzeugen) bzw. Fahrzeugabholung bei mir und Rückgabe bei mir. Habe bei VW zum Teil andere Erfahrungen gemacht, gut war der Service auch bei BMW. Hängt also nicht an der Automarke mehr an der Person. Also immer die Mitarbeiter vorher gut beurteilen, dann funktioniert auch der Rest ordentlich.

mfg Uwe

am 3. Oktober 2006 um 13:09

@TGR-Tobi

 

Danke für den Tipp . Klingt ja nicht schlecht.

Werd ich doch gleich mal mit einer Bestellung einer

Bremsenbelüftung testen ;)

 

Gruß Sven

am 3. Oktober 2006 um 13:48

Die Erfahrungen mit einer Opel-Werkstatt hier vor Ort sind auch eher ernüchternd:

- Beim Wechsel des Dichtrings im Getriebe wurde das entwichene Öl nicht mehr aufgefüllt. Es stand nicht auf der Rechnung, auf Nachfrage wurde aber behauptet, es wäre nachgefüllt worden. 3 Monate später hat die Werkstatt meines Vertrauens 0,5l nachgekippt (Vectra A).

- Beim Wechseln der Achsmanschetten wurden irgendwie Ankerbleche verbogen - nerviges Quietschen beim Fahren, das auch durch erneuten Besuch in der Opel-Werkstatt nicht weg war. Die Werkstatt des Vertrauens hat es kurz darauf hinbekommen (Vectra A).

- Nach einer Nachtfahrt bin ich zum FOH, um das AFL niedriger stellen zu lassen (es hatte den Gegenverkehr stark geblendet). Nun leuchtete das Licht glatte 40m - lebensgefährlich in der Dunkelheit (Vectra C). Zusätzlich kamen dumme Kommentare wie "eigentlich müßte der ausliefernde FOH das Licht erneut korrekt einstellen" - mir eigentlich egal, da Wagen gerade mal eine Woche alt ist und ich Garantie habe, zu der für mich auch die Lichteinstellung nach Auslieferung gehört - egal bei welchem FOH.

- Bei Probefahrt im Rahmen von "Deutschland macht den Opel-Test" wird man nicht ernst genommen. Es kommen Kommentare wie "Aber Vorsicht, das Auto hat 150 PS" oder "Was, sie wollen mehr als 150km fahren? Was haben sie denn vor? Jeder km extra kostet 50 Cent!".

am 3. Oktober 2006 um 13:55

Ich mußte auch eine Weile suchen, aber ich wurde fündig. Nur 12 km von mir zu Hause weg. Ist ein Familienbetrieb, bei dem bin ich seit 8 Jahren. Wurde zum dritten mal in Folge mit dem goldenen Schraubenschlüssel geehrt. Man ist dort auch schnell per du. Mein Vectra ist letzen Freitag verreckt, bekomm ihn erst diesen wieder. Er hat mir einen Astra Caravn angeboten für die Zeit und zwar kostenlos. Mein Auto ist übrigens ein 2001er B-Vectra.

Vorher hatte ich 3 Händler die nur Scheisse bauten, den einen hätte ich wegen Betruges verklagen können, doch ich hatte damals noch keinen Rechtsschutz. Mein Händler ist im Kreis Heidelberg. www.opel-frey.de

Was die Geschichte mit dem Ölauffüllen angeht, muss man natürlich auch bedenken, dass der eine Kunde sich freut, dass die Werkstatt mal nach dem Öl geschaut hat, während der andere Kunde deswegen herummosert.

Es darf aber auch nicht sein, dass 2500 Kilometer nach einer Inspektion (mit Ölwechsel) bei einer anderen Reparatur erneut 1 Liter Öl nachgekippt wurde, der dann erst auf der Wochen später eintrudelnden Rechnung erscheint. Kein Sterbenswörtchen...ist mir bei BMW passiert. An sich ists mir ja recht, wenn fehlendes Öl nachgekippt wird. Aber nicht, wenn ich die 20.000 Kilometer vorher glücklich wie ein Schneekönig war, dass kein bzw. kaum merklich Öl weggeht. Hatte bis zur besagten Inspektion 200 ml nachkippen müssen! Die Werkstatt hat natürlich genau mit den o.g. Argumenten schwachbrüstig argumentiert und mich eben als den mosernden Kunden abgestempelt...anstatt zu überlegen, warum so ein hoher Ölverlust stattfindet. Gibt ja nur zwei Möglichkeiten: Schaden am Motor oder ein Liter zu wenig nach Ölwechsel reingekippt. Da nun seit dem letzten Auffüllen wieder 11.000 km mehr auf der Uhr stehen und in der Zwischenzeit kein weiteres Öl verloren gegangen ist, dürfte der Fehler eher bei der Werkstatt zu suchen sein, statt am Fahrzeug. Bleibt dann nur das mulmige Gefühl, den Wagen doch irgendwann wieder in diese Werkstatt bringen zu müssen...

ganz kurz zu dem in kissing...

also die werkstatt ist wirklich top! liegft aber einzig und allein am freundlichen sowie sehr kompetenten meister...

dafür ist der vertriebler/verkäufer vor Ort das allerletzte! meine meinung! (...damit ist nicht der chef gemeint!)

am 11. April 2007 um 8:20

Ich fürchte, eine der Ursachen für unfreundliches, arrogantes oder gar schludriges Verhalten ist eben auch die Kundschaft:

Die einen fahren vor, weil sie z.B. Öl nachgefüllt haben wollen :rolleyes:, die anderen monieren irgendwelche Fehler, die es entweder nicht gibt, oder die nicht nachvollziehbar oder reproduzierbar sind. Solche Fälle und wirkliche Fehler gibt's zwar, aber nicht in der Fülle, wie sie in den Werkstätten tagtäglich ankommen.

Die Konsequenz, -ärgerlich aber irgendwie menschlich: Wer nicht seit langem persönlich bekannt und einschätzbar ist, wird zunächst für einen ahnungslosen Laberer gehalten, der einem viel erzählt und dem man ebenfalls viel erzählen (-und ggf. auf die Rechnung schreiben) kann, weil der sowieso nichts checkt.

Das entschuldigt nichts, vor allem nicht fehlendes Fachwissen und Können, ich weiß, aber so ist's nun mal. ;)

MfG Walter

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