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Erfahrungen mit unterschiedlichen Markenkraftstoffadditiven (E5)
Servus liebe Motoristen,
ich hatte jetzt schon ein paar Mal die SuFu bemüht, aber immer keine garso zufriedenstellende Antwort erhalten.
Wollte mal ein paar 2. und/oder 3. Meinungen zum Thema Qualität von Kraftstoffen hören.
Worum geht's?
Ich habe das Ganze jetzt mal wirklich bewusst ein paar Monate beobachtet und geschaut, obs wirklich nur Placebo-Effekte sind oder ob sich der Sprit wirklich über ein paar Toleranzgrenzen hinaus zwischen den einzelnen MinÖl-Gesellschaften unterscheidet.
Meine bescheidene Meinung
Ich weiß, dass die Kraftstoffe zumeist aus den gleichen Raffinerien kommen und zumeist sogar die Tankwagen die Gleichen sind. Mittlerweile werden ja nur noch die Schilder hintendrauf umgesteckt, die Logistiker fahren einfach für alle. Trotzdem mischt z.B. Aral ja immer noch etwas blauen Glitzerstaub, Shell etwas gelben Sternenstaub etc. bei, bevor IHRE Stationen angefahren werden aus der Raffinerie.
Also insgesamt: Grundbenzin/Diesel derselbe, nur die Additive verschieden.
Bisher dachte ich auch immer, dass besagter Glitzerstaub zumeist nur das Belohnungszentrum im Gehirn und nicht den Motor freut.
Bloß ist mir mittlerweile mal aufgefallen, dass ich bspw. mit dem Shell-E5 bei absolut gleicher Fahrweise (ca.450 km Tempomat 165) gute 1,5l(!)/100 km weniger verbrannt hab als mit dem E5 von BayWa.
Z.B. weiß ich auch über solche (zugegebenermaßen echt subjektive) Beobachtungen auf meinen alltäglichen Wegen innerorts, dass die Brühe von OMV echter Mist ist und der Kraftstoff von *star halt so im Mittelfeld liegt.
Puh Sorry für soviel Text erstmal. Aber kann hier noch jemand was beitragen, bspw. wie so das E5 von TOTAL, Esso, Shell, Aral usw. ist bzw. ob es tatsächlich mehrere Leute gibt, denen solche Unterschiede auch auffallen oder ob ich einfach nur zu blöd bin ordentlich mit Stift, Papier und Tageskilometerzähler zu rechnen.
Liebe Grüße
Justus
Beste Antwort im Thema
An deinem versuch erkennt man eigentlich nur, dass kein Unterschied zwischen e5 und e10 ist, denn diese Mikrodifferenz von einer 2%igen Abweichung kann man getrost abhaken. Den Unterschied erreicht man ja schon, wenn man ein paar Monate lang sein Tennisbag spazierenfährt oder sogar aufm Prüfstand, wenn man mit 0,1 bar Druckunterschied fährt. In der Praxis kann man das komplett vergessen. Aber trotzdem gut, dass Du das mal probiert hast, denn man sieht, dass man nichts sieht...
Wie gesagt, es kann eigentlich auch gar kein Unterschied sein, denn in Wahrheit tankt man nirgends e10. Wenn überhaupt wird man mit echtem e10 leichte Verbrauchsvorteile, leichte Leistungsvorteile und sogar erhebliche Vorteile in der Abgaszusammensetzung haben.
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Bei 1.5 Liter Unterschied hätte dein Motormanagement ja je nach Auto normalerweise schon die Motorkontrollleuchte werfen müssen wegen viel zu großer Abweichungen von den Sollwerten.
Ich persönlich konnte noch nie Unterschiede je nach Tankstelle feststellen bei den Benzinern die ich gefahren bin. Und das waren sowohl Saug als auch Turbomotoren mit wenig und auch mit mehr Hubraum
Jop, beste Bedingungen. Mir ist es nur dort das erste Mal aufgefallen, weil 1,5l sind schon erheblich.
Aber ob ich nun mit dem Sheller 1,5l weniger verbraucht hab oder mit dem Baywaer 1,5l mehr, wissen wohl nur die Philosophen.
Bin auch Vielfahrer. Fahre täglich immer den gleichen Arbeitsweg 110km.Habe 2017 (da war er noch relativ günstig) nahezu nur Ultimate Diesel getankt. Der Wagen läuft wirklich deutlich ruhiger damit, aber weniger Verbrauch hatte ich auf gar keinen Fall. Der bleibt an meinem Fahrzeug (Volvo v70 d5 185ps) absolut gleich. Mehrleistung kann ich nicht beurteilen. Das müsste man messen. Gefühlt jedoch nicht.
Grüße Thomas
Moin,
ich meinte hier eigentlich nur den Kosmos rund um E5. Super+, V-Power, Ultimate, excellium usw. wollte ich ich hier eigentlich garnicht beleuchten, da ich überhaupt nur einmal V-Power getankt hatte und damit auch so garkeine Vergleiche ziehen kann.^^
Beste Grüße!
Zitat:
@JustusRS schrieb am 19. Januar 2019 um 22:30:15 Uhr:
..................
Bloß ist mir mittlerweile mal aufgefallen, dass ich bspw. mit dem Shell-E5 bei absolut gleicher Fahrweise (ca.450 km Tempomat 165) gute 1,5l(!)/100 km weniger verbrannt hab als mit dem E5 von BayWa.
......
Die Zeiten, in denen es noch sog. Klingelsprit gab, sind schon über 25 Jahre vorbei. Den letzten dieser Sorte hatte ich an einer MINOL-Tankstelle in Berlin, der "Hauptstadt" der untergegangenen DDR getankt.
Wenn ein Auto bei Tempomat 165 zwischen 9-13 l/100 km, je nach Motorgröße und Motorart, Treibstoff verbraucht, läge nach den oben beschriebenen Auffälligkeit eine Verbrauchsdifferenz zwischen den beiden verglichenen ROZ 95 E DIN 51 626-1 Kraftoffen von 12-18%
Moin du,
ich war auch immer der Meinung, dass es überhaupt keinen Unterschied zwischen den E5s der einzelnen Marken gibt. Nur weil es mir dort das erste Mal zufällig aufgefallen ist und ich jetzt das erste Mal wieder daran gedacht habe, wollte ich das Thema hier mal anstoßen.
Und wie gesagt: Ich hab das hier ja nicht als Tatsache hingestellt, dass es Unterschiede gibt. Ich habe diesen Verbrauchsunterschied 2x (2x B-/C-Marke, 2x A-Marke) für mich festgestellt und wollte einfach mal anstoßen, ob hier jemand ähnliche Beobachtungen mal gemacht hat oder ob sich vielleicht doch unbemerkt ein paar Unterschiede in meiner Fahrt(-weise) eingeschlichen haben.
Wenn du den letzten Absatz weggelassen hättest, wäre ja alles fein gewesen, bloß dieser leicht gehässige Schriebs am Ende war einfach nicht notwendig mMn. Das kann man auch einfach netter transportieren.
Beste Grüße
Justus
Servus,
da ich versuche ein höflicher Mensch zu bleiben, habe ich den letzten Absatz oben in meinem Antwortbeitrag gelöscht.
Wünsche noch einen angenehmen Sonntag.
Ich habe festgestellt, dass der Verbrauch von meinem Wagen doch häufig schwankt. Habe mir auch schon mal eingebildet, mit dem Sprit der örtlichen HEM und star weniger weit zu kommen, als mit dem von JET oder der lokalen, von Shell belieferten Freien.
Aber ich fürchte, dass ist eine falsche Annahme. Die Bedingungen sind erstens nie gleich, zweitens kann es schon mal sein, dass der Wagen bei Tankstelle X etwas schief steht und darum ein paar Liter mehr oder weniger in den Tank gehen, das die Messung verfälscht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die paar Additive so einen Unterschied machen. Da kann ich mir eher vorstellen, dass der Tankstellenpächter seinen Sprit im Rahmen eines technisch unkritischen Toleranzbereiches mit Wasser streckt
Benzin lässt sich nicht mit Wasser mischen.
Insofern gibt es auch keinen Toleranzbereich.
Einer bekommt so gut wie gar nix ab. Der nächste dafür alles.
Und das würde daher sofort auffallen.
Aber kann der Ethanolanteil nicht einen Teil aufnehmen?
Stimmt, du hast selbstverständlich recht.
In E5 können 0.25% Wasser gelöst werden.
Gerade mal recherchiert.
Der erlaubte Wasseranteil liegt bei 0.01% nach DIN
Also kann der Pächter bei einem 5000 Litertank mit 0.5 Liter Wasser legal strecken.
Denke dadurch wird er definitiv reich werden
Vorausgesetzt das angelieferte Benzin hätte überhaupt einen Wasseranteil von exakt 0%
Na gut, ich gebe mich geschlagen.
Aber da fragt man sich, womit man Sprit überhaupt panschen kann, liest man doch immer wieder von angeblichen Tankstellen vorzugsweise Richtung Südosteuropa, in denen der Sprit gestreckt worden sein soll. Persönlich hatte ich da bisher noch keine Probleme, auch nicht auf dem tiefsten Balkan.
Mit Kerosin, also Flugzeugtreibstoff. Das kostet hiezulande schon nur ca 60 Cent der Liter und da "unten" ist es noch viel viel billiger.
Damit kann man beides, also Benzin und Diesel strecken, bzw. verdünnen.
1,5 Liter Differenz sind niemals möglich. Es sei denn das Auto hat vorher schon 50 oder 60L/100KM gesoffen...
Wenn beide Spritsorten noch die DIN Norm einhalten, sind sogar 1-2% Abweichung schon viel.