Erfahrungen zur Lebensdauer der Vorderfedern ?
Hallo Jungs,
die anhaltende Diskussion über die Härte, Schwammigkeit und Hoppeln im Zusammenhang mit unausgewogenen oder falschen Vorderfedern veranlasst mich - angesichts meines Vor-Mopfs 9/97 mit 195.000 km - zu der Frage, wie lange die Federn denn bei euch überhaupt halten, bevor sie z.B. brechen? So weit sollte man es bei vorbeugender Pflege vielleicht nicht kommen lassen.
Wann also ist nach eurer Meinung ist ein geplanter Austausch besser, als abzuwarten, bis das Ding plötzlich und meist zum blödesten Zeitpunkt seinen Geist aufgibt?
Teilt bitte mal eure Erfahrung mit.
Gruß barmbrun
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von wtb320
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Will meinen "Dicken" zum "Oldtimer" reifen lassen , da komm ich um das Einschmieren der Federn nicht herum !
Viele wird's nicht geben
Was nimmst für ein Fett? Ich meine wegen dem ganzen Gummi Zeugs. Wirst ja wohl nicht nur die Federn einbalsamieren
Hallo Allseits,
ich verwende seit Jahren Seilfett.
Es ist nicht mineralölhaltig und es sind keine
agressiven Lösungsmittel enthalten.
Bis dato hatte ich keinerlei Probleme mit Gummiteilen.
Lauwarm verarbeitet ist es anfänglich sehr kriechfähig, haftet gut, ist
auch bei Kälte elastisch und ist sehr leicht zu verarbeiten.
Als Spray zwar etwas teurer wie ein Großgebinde, aber die Nacharbeit
und Ausbesserung geht damit locker vonstatten.
Eine zumindest jährliche Kontrolle der Fettschicht ist empfehlenswert.
Wer einen Kompressor samt Sprühpistole zur Verfügung hat, kann mit der
Großdose (~10.-/ Lt) billigst und einfach eine dauerhafte Rostvorsorge durchführen.
Wenn man bedenkt, welch Witterungseinflüssen die Tragseile einer Seilbahn
in den Alpen ausgeliefert sind und das Fett dennoch stabil haften bleibt, wird es
sehrwohl auch für unsere Autos reichen. Auch bei Streusalz auf den Strassen
Nicht ohne Grund sind viele Oldtimerschrauber davon begeistert.
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69 Antworten
Ich hab am letzten Wochenende von Classic Federn mit ca 180tkm auf neue H&R Federn mit 35mm Tieferlegung umgebaut, ich kann nur sagen er liegt jetzt um Welten besser und auch Straffer aber keines falls unkomfortabel.
Kann ich nur empfehlen, 4 federn kosten ca 180€+ Einbau den ich selber gemacht habe, was aber trotz original Mercedes Federspanner ne Mist Arbeit ist.
Meine Federn (300 TD T-Modell Classic) halten jetzt 314 000 km , sind aber angerostet . Plane , sie im nächsten Frühjahr gegen neue Originalfedern zu tauschen .
tja , und wenn de feder hält ,dann rostet dir der federteller weg!!
Zitat:
Original geschrieben von chris 115
tja , und wenn de feder hält ,dann rostet dir der federteller weg!!
Ist bei mir glücklicherweise noch kein Ansatz zu erkennen. Aber schreib doch mal, wielange Du glaubst, dass die Federn so im Durchschnitt halten. Oder auch um wieviel mm / cm sie im Laufe der Zeit nachlassen.
Gruß barmbrun
Zitat:
Original geschrieben von chris 115
tja , und wenn de feder hält ,dann rostet dir der federteller weg!!
Gottseidank sind meine Federaufnahmen ok , aber es gibt ja in der Tat schreckliche Bilder von vergammelten Federtellern . Meist halten die Federteller aber länger als die Federn - da hab' ich
angesichts meiner Federlebensdauer wohl noch 'ne Menge Zeit !
320 cdi EZ 2000
Bei mir haben sie ca 150 000 gehalten. Hab jetzt die dritten drin (nicht Zähne, hehe)! Km Stand 377 000 !
Sie sind jeweils einseitig an der ersten Windung gebrochen. Weiterfahrt zur Werkstatt war möglich. Federteller sind gut, allerdings mache ich auch regelmäßig Korrosionsschutz am Unterboden, Hohlraum und Radhaus!
Gruß wtb
Feder haben an meinem MOPF E270CDI etwa 220 tkm gehalten, die Federaufnahme war mit 230 tkm am Ende. Am besten, gleich beides erledigen. Die Teller haben eher an der Zeit als an der Fahrleistung gelitten- 10 Jahre sind die Zeit, wo alles kapott geht!
Zitat:
10 Jahre sind die Zeit, wo alles kapott geht!
Unsinn !
Mein meinte, so bei 200.000 km sollte man sie vorbeugend tauschen, je nach Anrostung wird ein Bruch recht wahrscheinlich. Da mein Auto sowieso gerne rostet ließ ich sie also im Zuge der Vorderachs-Generalsanierung mittauschen, kostete nicht die Welt.
Ich würde es irgendwann mal mit einer VA-Reparatur einfach mitmachen lassen. Extra hinfahren und einen Tag zu Fuß gehen muss ja bei einer vorbeugenden Sache wirklich nicht sein.
Hallo Barmbrun ,
interessanter Thread , der uns alle ja wahrscheinlich irgendwann berührt bzw . berührt
hat ! Deine
Zitat:
Frage, wie lange die Federn denn bei euch überhaupt halten, bevor sie z.B. brechen? So weit sollte man es bei vorbeugender Pflege vielleicht nicht kommen lassen.
wird wahrscheinlich eine gigantische Spannbreite von geschätzt 40 000 - 400 000 km ergeben ! Dann fängt erst recht das große Rätselraten an , worin die extremen Unterschiede bergründet sein könnten .
Wenn unter "vorbeugender Pflege" nicht nur der turnusmäßige Austausch beim ersten Rostansatz
verstanden werden soll , kann ich mir darunter beispielsweise nur die Einpinselung der Feder mit Fett
vorstellen . Leider pflegt sie ja ausschließlich an der untersten Windung zu brechen , und das Fett sollte
ja möglichst keinen Kontakt zum Gummilager im Federteller haben . Vielleicht gibt es ja Fette , z. B. auf
Silikonbasis , die man bei neuen Federn ohne Risiko für das Gummi nehmen kann . So etwas werde ich dann nach Einbau meiner neuen Federn einsetzen . Hab' da schon was im Auge ...
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
............... Hab' da schon was im Auge ...
Huch, DSD.
Schnell mit lauwarmen Wasser auswaschen und ein Augenbad
mit Augentrosttee machen
Der tee ist gut!
Mein hat die neuen Federn unten und oben mit irgendeinem Fett mit Kupferpartikeln (!?) eingeschmiert.
AB :
Hätte ich 'ne eingeschmierte Feder im Auge , hätte die sich bei meinem scharfen Blick auf die Dinge schon völlig zersetzt !
A-D ,
auch wenn du immer noch gestrandet bist - mit der Paste kann die nächste Flut deinen Federn jedenfalls nichts mehr anhaben !