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Erfahrungsbericht: F10 vs. E-Klasse
Hallo zusammen.
Im Rahmen der Reparatur meines Autos bekomme ich eine E-Klasse als Ersatzwagen zur Verfügung gestellt. Hier möchte ich mit Euch meine Eindrucke teilen.
Es geht hier keineswegs um Antriebsvergleich sondern vor allem um allgemeine Eindrucke.
Der Antriebsvergleich wäre ja ungerecht (550i vs. E200 CGI bzw. 408 PS gegen 163 PS).
Mercedes E-Klasse E200 CGI
Limousine Blue Efficiency 7-Gang Automatik
Bj. 2013 vor Facelift
KM 45000
FAHRWERK
Zu meiner angenehmen Überraschung ist die E-Klasse ja gar nicht so schwammig wie viele Leute berichten. Und das trotz Offroad-Fahrwerk. Ich hab mir schlimmeres vorgestellt.
Der Wagen fährt schön und straff genug - aber erstaunlicherweise noch komfortabel.
Da muss ich den meisten Autozeitschriften-Journalisten Recht geben mit ihrer Beurteilung. Die E-Klasse fährt in der Tat gelassener als mein BMW. Wo mein F10 straff sportlich ist - auch in der Einstellung der Comfort+, ja fast immer noch zu hart (RFT geschuldet), ist die E-Klasse in meiner Empfindung harmonischer.
In etwas schärfer gefahrener Kurve behält die E-Klasse auch Contenance; schiebt mutig leicht über die Vorderräder aber keineswegs gefährlich.
Die Lenkung gefällt mir auch erstaunlicherweise. Die setzt auch mehr Kurbeln voraus (keine dynamische Lenkübersetzung) aber fühlt sich relativ gut, ausreichend direkt und sicher. Sie ist ruhiger ausgelegt als bei F10.
GETRIEBE
Hier ist unser 8-Gang ZF-Automatik in der Tat haushoch besser. Die E-Klasse gestattet sich einen leichten Rucker, wenn ein Gang aus N auf D oder P eingelegt wird. Subtiler Rucker zwar aber merklicher als beim F10. In der Tat hat die 7-G Automatik von Daimler das Nachsehen.
Getriebesteuerung ist auch nicht gelassener als unsere 8-G. Der Gangwechsel bei Daimler ist spürbar träger und wenn gefordert wird, auch mal recht hektisch.
Allerdings könnte es durch die Auslegung in Verbindung mit der schwächsten Motorisierung bedingt sein.
BEDIENUNG
Die Bedienung im Benz ist meiner Meinung nach absolut KATASTROPHAL. Wo der Schalthebel ist sitzt dort nämlich gar NICHTS. Gähnende Leere. Wo der Scheibenwischer i. d. R. sitzt, betätigt man dort die Schaltung. Man findet die Parkbremse auch nicht dort wie in meisten Autos. Das nervigste ist der überfrachtete Blinkerhebel - dort sitzen auch die Scheibenwischersteuerung integriert.
Zu meinem Geschmack ist der große Benz schlicht zu ungewöhnlich.
INNENRAUM
Die Qualität und vor allem deren Anmutung ist im Benz recht bescheiden. Das Design des Armaturenbrettes ist absolut altbacken. Da zeigt KIA mit Peter Schreyer besser wie man ein Auto designen sollte. Das Navi-Bildschirm ist recht klein - aber erstaunlich scharf in der Auflösung.
Meiner Meinung nach ist die Auflösung und Brillianz der Navi-Anzeige im Benz spürbar besser als in unserem F10.
Die Haptik der verbauten Materialien ist auch teilweise minderwertig. Da bekommt man harten Plastik-Look in der Sitz-Mechanismus-Verkleidung zu Gesicht.
Im Kofferraum fällt die Filz-Verkleidung sogar noch häßlicher aus als unser ohnehin schon schlechte Kofferraum-Verkleidung in F10. Und überall sieht man in Benz ausgeleierte Stellen.
KAROSSERIE
Die Spaltmaße sind vergleichbar wie bei unserem F10. Allerdings wirkt der Benz wegen fehlender skulpturhaften 3-dimensionalen Gestaltung des F10 ("Flamming Surface" Philosophie) ordentlicher verarbeitet.
Was aber sofort auffällt und durchaus besser als F10 sind die Türen. Die schließen beim Benz mit wesentlich angenehmer PLOP-Geräusch. Mein F10 gibt nur deshalb bessere Geräuschkulisse weil er Soft-Close hat. Ohne Soft-Close klingen die Türen bei F10 wirklich blechern und billig.
Tragischerweise klingen die Türen unseres Toyota Yaris Bj. 2008 schon angenehmer und hochwertiger beim Fallen ins Schloss. Dieses habe ich direkt vergleichen können, als ich einen 520D F10 ohne Soft-Close als Leihwagen bekommen hatte.
AUßENDESIGN
Der Benz wirkt wirklich altbacken in aller Hinsicht. Vor allem von der Seite kann ich persönlich das Design nicht verdauen. Ich verstehe nicht, wieso Gorden Wagener soviele Hymneslob verdient hat.
Der E39, ja gar E34, sieht immer noch gefälliger aus als der Benz! Vor allem stört mich die Proportion zwischen Glasfläche und Karosserie unterhalb Gürtellinie.
Nur mal so mein persönlicher Eindruck.
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen.
Im Rahmen der Reparatur meines Autos bekomme ich eine E-Klasse als Ersatzwagen zur Verfügung gestellt. Hier möchte ich mit Euch meine Eindrucke teilen.
Es geht hier keineswegs um Antriebsvergleich sondern vor allem um allgemeine Eindrucke.
Der Antriebsvergleich wäre ja ungerecht (550i vs. E200 CGI bzw. 408 PS gegen 163 PS).
Mercedes E-Klasse E200 CGI
Limousine Blue Efficiency 7-Gang Automatik
Bj. 2013 vor Facelift
KM 45000
FAHRWERK
Zu meiner angenehmen Überraschung ist die E-Klasse ja gar nicht so schwammig wie viele Leute berichten. Und das trotz Offroad-Fahrwerk. Ich hab mir schlimmeres vorgestellt.
Der Wagen fährt schön und straff genug - aber erstaunlicherweise noch komfortabel.
Da muss ich den meisten Autozeitschriften-Journalisten Recht geben mit ihrer Beurteilung. Die E-Klasse fährt in der Tat gelassener als mein BMW. Wo mein F10 straff sportlich ist - auch in der Einstellung der Comfort+, ja fast immer noch zu hart (RFT geschuldet), ist die E-Klasse in meiner Empfindung harmonischer.
In etwas schärfer gefahrener Kurve behält die E-Klasse auch Contenance; schiebt mutig leicht über die Vorderräder aber keineswegs gefährlich.
Die Lenkung gefällt mir auch erstaunlicherweise. Die setzt auch mehr Kurbeln voraus (keine dynamische Lenkübersetzung) aber fühlt sich relativ gut, ausreichend direkt und sicher. Sie ist ruhiger ausgelegt als bei F10.
GETRIEBE
Hier ist unser 8-Gang ZF-Automatik in der Tat haushoch besser. Die E-Klasse gestattet sich einen leichten Rucker, wenn ein Gang aus N auf D oder P eingelegt wird. Subtiler Rucker zwar aber merklicher als beim F10. In der Tat hat die 7-G Automatik von Daimler das Nachsehen.
Getriebesteuerung ist auch nicht gelassener als unsere 8-G. Der Gangwechsel bei Daimler ist spürbar träger und wenn gefordert wird, auch mal recht hektisch.
Allerdings könnte es durch die Auslegung in Verbindung mit der schwächsten Motorisierung bedingt sein.
BEDIENUNG
Die Bedienung im Benz ist meiner Meinung nach absolut KATASTROPHAL. Wo der Schalthebel ist sitzt dort nämlich gar NICHTS. Gähnende Leere. Wo der Scheibenwischer i. d. R. sitzt, betätigt man dort die Schaltung. Man findet die Parkbremse auch nicht dort wie in meisten Autos. Das nervigste ist der überfrachtete Blinkerhebel - dort sitzen auch die Scheibenwischersteuerung integriert.
Zu meinem Geschmack ist der große Benz schlicht zu ungewöhnlich.
INNENRAUM
Die Qualität und vor allem deren Anmutung ist im Benz recht bescheiden. Das Design des Armaturenbrettes ist absolut altbacken. Da zeigt KIA mit Peter Schreyer besser wie man ein Auto designen sollte. Das Navi-Bildschirm ist recht klein - aber erstaunlich scharf in der Auflösung.
Meiner Meinung nach ist die Auflösung und Brillianz der Navi-Anzeige im Benz spürbar besser als in unserem F10.
Die Haptik der verbauten Materialien ist auch teilweise minderwertig. Da bekommt man harten Plastik-Look in der Sitz-Mechanismus-Verkleidung zu Gesicht.
Im Kofferraum fällt die Filz-Verkleidung sogar noch häßlicher aus als unser ohnehin schon schlechte Kofferraum-Verkleidung in F10. Und überall sieht man in Benz ausgeleierte Stellen.
KAROSSERIE
Die Spaltmaße sind vergleichbar wie bei unserem F10. Allerdings wirkt der Benz wegen fehlender skulpturhaften 3-dimensionalen Gestaltung des F10 ("Flamming Surface" Philosophie) ordentlicher verarbeitet.
Was aber sofort auffällt und durchaus besser als F10 sind die Türen. Die schließen beim Benz mit wesentlich angenehmer PLOP-Geräusch. Mein F10 gibt nur deshalb bessere Geräuschkulisse weil er Soft-Close hat. Ohne Soft-Close klingen die Türen bei F10 wirklich blechern und billig.
Tragischerweise klingen die Türen unseres Toyota Yaris Bj. 2008 schon angenehmer und hochwertiger beim Fallen ins Schloss. Dieses habe ich direkt vergleichen können, als ich einen 520D F10 ohne Soft-Close als Leihwagen bekommen hatte.
AUßENDESIGN
Der Benz wirkt wirklich altbacken in aller Hinsicht. Vor allem von der Seite kann ich persönlich das Design nicht verdauen. Ich verstehe nicht, wieso Gorden Wagener soviele Hymneslob verdient hat.
Der E39, ja gar E34, sieht immer noch gefälliger aus als der Benz! Vor allem stört mich die Proportion zwischen Glasfläche und Karosserie unterhalb Gürtellinie.
Nur mal so mein persönlicher Eindruck.
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19 Antworten
Kann die meisten Punkte nachvollziehen. In Punkto Design, da sollte man doch lieber den Facelift mit dem F10 vergleichen. Dann ist der Unterschied nicht mehr so gross. Bei mir steht der wechsel F10=> E Klasse auch bald an.
Kann dem TS zum Großteil recht geben, die E-Klasse ist eigentlich ein sehr angenehmes Fahrzeug. Zur Bedienung, daran gewöhnt man sich. Die Blinker/Scheibenwischer/Schaltung hat man nach ein paar km raus und macht das automatisch richtig.
Was ich in der E-Klasse nicht abhaben konnte ist das System an sich, wirkt extrem veraltet (wie Windows XP beim Benz und Windows 8 bei sogar älteren BMWs).
Wären die E-Klassen nicht (enorm) teurer als die F's von BMW hätte ich ein Problem gehabt mich zu entscheiden 
.
Letztlich will ich mich über meine Wahl (F11, 525, 6-Zylinder) nicht beschweren, im Gegenteil, bin sehr zufrieden mit meinem Dicken (außer meine klopfende Lenkung).
Zitat:
@E39_I6 schrieb am 18. April 2015 um 07:38:17 Uhr:
INNENRAUM
Die Qualität und vor allem deren Anmutung ist im Benz recht bescheiden. Das Design des Armaturenbrettes ist absolut altbacken. Da zeigt KIA mit Peter Schreyer besser wie man ein Auto designen sollte. Das Navi-Bildschirm ist recht klein - aber erstaunlich scharf in der Auflösung.
Meiner Meinung nach ist die Auflösung und Brillianz der Navi-Anzeige im Benz spürbar besser als in unserem F10.
Die Haptik der verbauten Materialien ist auch teilweise minderwertig. Da bekommt man harten Plastik-Look in der Sitz-Mechanismus-Verkleidung zu Gesicht.
Im Kofferraum fällt die Filz-Verkleidung sogar noch häßlicher aus als unser ohnehin schon schlechte Kofferraum-Verkleidung in F10. Und überall sieht man in Benz ausgeleierte Stellen.
Es gibt noch einen (grossen 
) Unterschied zwischen F10/11 und E-Klasse, der in dem Erfahrungsbericht noch nicht erwähnt wurde:
Der angebotene Platz und die verfügbare Raumausnutzung scheint bei der E-Klasse deutlich besser als beim F10/11. Das gilt sowohl für den Platz auf der Rückbank als auch für den Kofferraum (hier natürlich insbesondere im Vergleich der Kombi-Versionen).
Bei meinem F11 wundere ich mich immer wieder, wo denn die ganze Aussenlänge hin verschwindet? Natürlich brauche ich unter der Haube Platz für einen längs eingebauten R6 und der Motor wurde auch aus Gründen der Fahrdynamik überwiegend hinter die Vorderachse positioniert. Und das sportliche Design tut sein Übriges dazu. Aber sind das die einzigen Gründe oder fehlt da auch sonst noch was?
Der 5er ist und bleibt in seiner Klasse das Auto mit dem geringsten Raumangebot und selbst Fahrzeuge mit einer 20 cm geringeren Aussenlänge können das Raumangebot der E-Klasse locker erreichen, wie der neue Passat B8 beweist. Und der neue Skoda Superb wird das (bei ebenfalls geringerer Aussenlänge als 5er oder E-Klasse) nochmal toppen. Natürlich hinkt der Vergleich sehr (sowohl B8 als auch Superb sind auf dem MQB aufgebaut und haben daher nur quer-verbaute R4 Motoren). Und Raumangebot ist auch nur ein Faktor beim Fahrerlebnis und macht in keinem Fall einen Klassenunterschied aus (wie immer gerne von VW postuliert ). Da bleibe ich meinen Aussagen in vielen anderen Posts treu
Trotzdem, so meine persönliche Meinung, würde etwas mehr verfügbarer Platz auch dem 5er gut tun und den allgemeinen Nutzwert (und damit die Familientauglichkeit - ich spreche da aus eigener Erfahrung) deutlich erhöhen.
Interessant wäre jetzt noch der Vergleich zum Facelift der E-Klasse.
Ich persönlich bin ja eher Verfechter des von dir gefahren Vor-Facelifts, da mir das Gesicht mit den eckigen Doppelscheinwerfern deutlich besser gefällt, als die Spiegeleier nach dem Facelift.
Gruß Thomas
Zitat:
@Tomelino schrieb am 18. April 2015 um 11:38:34 Uhr:
Interessant wäre jetzt noch der Vergleich zum Facelift der E-Klasse.
Ich persönlich bin ja eher Verfechter des von dir gefahren Vor-Facelifts, da mir das Gesicht mit den eckigen Doppelscheinwerfern deutlich besser gefällt, als die Spiegeleier nach dem Facelift.
Gruß Thomas
Das vor-facelift hat doch die getrennten Scheinwerfer?
Wieso bist du dann ein Verfechter des vor-facelift?
hallo
als ehemaliger Mercedesfahrer (C320CDI-T, Bj.2005, V6CDI mit 224PS, 510 Nm, 7 G-tronic sowie Probefahrten im neuen E350Bluetec 4-matic 258 PS, 620 Nm, 7G-tronic) kann ich vieles Nachvollziehen bzw. Bestätigen was hier erwähnt wurde.
Der größte Unterschiede zwischen neuer E-Klasse und Vorteil meines neuen 530xd liegen neben der Automatik (Mercedes 9-Gtronic kenne ich nicht) m.E. in der (gefühlten) Handlichkeit und Leichtgängigkeit des BMW, sowohl fahrwerksmäßig (BMW Serienfahrwerk und -Bereifung; Mercedes Sportfahrwerk) als auch mit der Lenkung. Bei Mercedes, sowohl meiner alten C-Klasse als der neuen E-Klasse merkt man mit dem Anfahren, welches Gewicht man mit sich rumschleppt. Eine Mercedes Ausnahme ist hier die neue C-Klasse (C220Bluetec Probe gefahren). Der BMW fährt sich im Vergleich fast wie ein Kleinwagen. Mit dieser Handlichkeit ist es natürlich auch oder gerade beim BMW vorbei, wenns ans Einparken geht. Leider gibt's ja die IAL nicht für den xdrive, wäre BMW aber sehr zu empfehlen.
Und einen kleinen Nachteil gegenüber der E-Klasse und anderen Mercedes sehe ich in der Direktgängigkeit der Lenkung bei hohen Geschwindigkeiten. Unser BMW fährt geradeaus, aber nur wenn man das Lenkrad absolut ruhig hält. Selbst Millimeterbewegungen werden umgesetzt. Dieses direkte Lenkverhalten war uns von Mercedes nicht bekannt und erfordert auf der Autobahn etwas Gewöhnung und mehr Konzentration als insb. in der E-Klasse.
Was die Antriebe betrifft hat man nicht den Eindruck dass der BMW schneller beschleunigt, eher umgekehrt (530 xd und E350BT 4-matic Werksangaben BMW 1 Sek schneller auf 100), irgendwie ging der Mercedes noch aggressiver zur Sache, vielleicht wegen des höheren Drehmoments. Aber das ist auch nur gefühlt, nicht gemessen und für mich auch völlig uninteressant. Alle Fzge. sind schnell genug. Auf jeden Fall hat der BMW den angenehmeren Sound, der Mercedes V6CDI klingt metallisch. Im Innenraum beides sehr ruhige Autos.
Zu Verbrauch kann ich mangels Langzeiterfahrung nichts sagen. Mein 530xd hat erst 5000km runter, bisher bei ruhiger Fahrweise um die 7,5 Liter, bei zügiger Fahrweise 1 Liter mehr, wenig Stadtverkehr und Kurzstrecke, zumeist noch mit Serien-Winterräder.
Gruß B-Bernie
Hallo,
Die Türe der E-Klasse sind noch aus Stahlblech, der F10er hat ja Türe komplett aus Alu. Die C-Klasse W/S205 hat Alutüre und die lauten ungefär wie die Türe von einem Fiat, wen man die schließt.
Mercedes hat übrigens bei Mopf der E-Klasse die Dichtlippen von Unterkanten den Türen gespart - die Schweller werden sehr dreckig - wie die Hosen dann auch sehr leicht wenn man ein- und austiegt. Innenlärm ist dadurch auch noch lauter geworden, insbesonderes wenn die Fahrbahn nass ist.
SG
Jukka
Bin letztes Jahr mehere Tage mit einer Facelift-E-Klasse T-Modell unterwegs (in Berlin) gewesen.
Die angesprochenen Punkte kann ich eigentlich direkt unterschreiben.
Was mich am Benz genervt hat:
Die Start-Stopp-Automatik konnte ich ums Verrecken nicht mit der Bremse steuern, da beim leichten Loslassen der Bremse der Motor sofort anging, wenn ich dann aber etwas schließen wollte, um nur das Anrollen zu verhindern, ging der wieder aus. Anfahren an Ampeln war dadurch recht witzig.
Die Bedienung vom kleinen Navi im Benz war schlimmer noch als WinXP - die Funktionen sind total verbaut.
Außendesign nach dem FL fand ich dagegen schon deutlich besser, der Innenraum geht aber gar nicht für mich.
Zitat:
@shuttle222 schrieb am 18. April 2015 um 11:42:08 Uhr:
Zitat:
@Tomelino schrieb am 18. April 2015 um 11:38:34 Uhr:
Interessant wäre jetzt noch der Vergleich zum Facelift der E-Klasse.
Ich persönlich bin ja eher Verfechter des von dir gefahren Vor-Facelifts, da mir das Gesicht mit den eckigen Doppelscheinwerfern deutlich besser gefällt, als die Spiegeleier nach dem Facelift.
Gruß Thomas
Das vor-facelift hat doch die getrennten Scheinwerfer?
Wieso bist du dann ein Verfechter des vor-facelift?
Weil das Design m.M.n. den klassischen Stil eines Mercedes wiederspiegelte.
Er war sehr schlicht, elegant und dadurch klar als Mercedes, klar als E-Klasse identifizierbar.
Nach der Überarbeitung beißt sich das Design extrem.
Das Gesicht ist sehr organisch, mit zum Teil weichen fließenden Linien, während die Seitenlinie und das Heck weiterhin diesen klassischen barocken Stil aufweisen, da die Bereiche eben nur wenig bis gar nicht überarbeitet worden sind.
Gruß Thomas
Zitat:
@Tomelino schrieb am 18. April 2015 um 22:25:48 Uhr:
Zitat:
@shuttle222 schrieb am 18. April 2015 um 11:42:08 Uhr:
Das vor-facelift hat doch die getrennten Scheinwerfer?
Wieso bist du dann ein Verfechter des vor-facelift?
Weil das Design m.M.n. den klassischen Stil eines Mercedes wiederspiegelte.
Er war sehr schlicht, elegant und dadurch klar als Mercedes, klar als E-Klasse identifizierbar.
Nach der Überarbeitung beißt sich das Design extrem.
Das Gesicht ist sehr organisch, mit zum Teil weichen fließenden Linien, während die Seitenlinie und das Heck weiterhin diesen klassischen barocken Stil aufweisen, da die Bereiche eben nur wenig bis gar nicht überarbeitet worden sind.
Gruß Thomas
...ist deine Meinung. Ich finde das facelift viel schöner!
Also die E-Klasse vor Facelift, mit der barocken Beule über den Hinterrädern, hätte ich ganz bestimmt nicht gekauft. Das war für mich ein "No-Go". Schlimm dass BMW jetzt bei X4 und X6 damit auch anfängt. Mercedes ist dabei, dieses wieder ab zu schaffen.
Aber bei unserer Entscheidung, zu BMW zu wechseln, spielten andere Gründe eine Rolle (u.a. finanzielle und siehe oben) als Innendesign und Bedienteile, Fußleisten oder Start-Stop-Automatik usw. So detailliert haben wir die E-Klasse gar nicht unter der Lupe gehabt.
Gruß B-Bernie
Jetzt wo die neue E-Klasse in den Startlöchern steht, wurde sie schon einige Male vs F10 getestet u. verglichen, anbei ein Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=NCTKww79bVg
In der aktuellen AB u. auch AMS Ausgabe wurde ebenfalls ein weiterer Test veröffentlicht, wonach der W213 auch knapp gewinnt u. der F10 besonders für seine Sportsitze u. den gleichwertigen Fahrkomfort bei C+ gelobt wird. In der AB hat der F10 nur 9 Pkt. Rückstand in der Schlussbewertung. Ein sehr guter Wert für ein Auto, daß kurz vor der Pensionierung steht.
Interessant ist auch, daß der "alte" 520d mit Automatik fast 100kg leichter ist als die neue E-Klasse 220d mit Automatik.
Der F10 hat gegen die aktuelle EKlasse keine Chance, interessant wird es erst ab der G Reihe.
Zitat:
@wobPower schrieb am 2. April 2016 um 15:07:17 Uhr:
Der F10 hat gegen die aktuelle EKlasse keine Chance, interessant wird es erst ab der G Reihe.
Dachte ich auch, bis ich die Vergleichstests gelesen habe!
Da hält der F10 doch noch richtig gut mit!
Der Daimler ist aber wirklich ein tolles Auto geworden!
Mit dem neuen Diesel scheint er sehr gut motorisiert
und abgestimmt zu sein! Beste Fahrleistungen bei niedrigstem
Verbrauch!
Das Gewicht wundert mich aber wirklich sehr!
Besonders wenn man bedenkt, dass der G30 in
der Spitze noch einmal 100KG abnehmen soll!
Das BMW in der Bedienung noch vorn ist wundert
mich nicht! Den Vorsprung werden sie mit dem
neuen iDrive im G30 noch weiter ausbauen!
Wird sicher spannend!
Bin auf die neuen Reihensechszylinder von Daimler gespannt!
Der neue 30d im G11 ist schon ziemlich geil ;-)