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Erfahrungsbericht zum Einbau eines OCC in einen OM 646 961

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 10. April 2024 um 15:07

Moin

 

Mein Fahrzeug W211 Baujahr 3/2006 Kilometerstand 302275 km . Motor OM 646 961.

Ich habe eigentlich schon lange beschlossen zwischen der KGE und dem Turbolader einen OCC einzubauen. Angeregt hat mich „Klausram“ in einem Thread vor längerer Zeit.

Die Teile dafür habe ich nach und nach bei Ali Baba bestellt, nur eine Lösung war mir noch nicht in den Sinn gekommen. Unter Ausnutzung der vorhandenen Schläuche an der KGE und am Ansaugstutzen zum Turbolader ist mir das endlich gelungen. Vergleichbare Installationen leider Fehlanzeige.

Auch ist der vorhandene Platz zur Befestigung, sprich eine Halterung zum Platzieren des Gehäuses nicht vorhanden. Da vorn Rechts die SBC und vorn Links der Kühlwasserausgleichbehälter die Möglichkeiten einschränken.

Zunächst habe ich, da wenig Arbeitsfläche, das Luftfiltergehäuse entfernt und die Kabel zu den Sensoren am LMM. Danach die vorhandenen Schläuche am KGE und am Sensor für den Lufteinlass am Turbolader dementsprechend eingekürzt. Provisorisch habe ich das OCC Gehäuse an der Kühlerlüfterzarge befestigt und dementsprechend die neuen Schläuche mit 3/8“ Fittinge verlängert.

In der Vergangenheit hat mich immer gestört, dass die Drosselklappe und der Temperatursensor nach dem Ladeluftkühler Ölverschmiert waren. Bin am überlegen, den Ladeluftkühler auszubauen und mit Azeton zu spülen.

Zunächst habe ich im OCC eine Patrone mit Papierfilter . Einen Filter mit Metallgaze habe ich auch noch. Werde probieren welcher sich am Besten bei welchen Außentemperaturen eignet.

Werde berichten, wenn ein paar Kilometer damit gefahren wurden. Hoffe, dass mein Bericht eine kleine Anregung ist.

 

Good Luck

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15 Antworten

Du baust eine Oldtimerversicherung in dein Auto ein ? Reicht doch wenn man da etwas unterschreibt und die Unterlagen ggf. i. Hdschf. aufhebt. ;-)

Aber mal abgesehen von der schönen Abkürzung, keine schlechte Idee, wenn es sich um ein Direkteinspritzer handelt

Wobei man da bei Mercedes nicht so viel hört was das Verkoken des Motors angeht.

Da scheint ja der VAG Konzern recht berühmt für zu sein.

PS: sei mit dem Aceton vorsichtig wenn irgendwo Kunststoff in der Nähe ist. Aceton löst Kunststoff an. Nimmt man nämlich auch zum Kleben von ABS-Kunststoff und es geht der Weichmacher aus dem Kunststoff teils flöten.

Und nicht zu tief durchatmen, schädigt nämlich auch die Nerven.

Themenstarteram 11. April 2024 um 9:41

Danke für den Ratschlag. Werde überlegen, ob ich mir einen neuen Ladeluftkühler kaufe und den einbaue.

Zwecks Oldtimervericherung, in letzter Zeit waren hier Beiträge zu Kurzstreckenfahrten und dabei kam der Vorschlag einen OCC einzubauen. Was ich hiermit erledigt habe. Bin mir aber sicher, dass es hilft. Das Thema beschäftigt mich schon länger, wenn man Videos auf YT sieht wie die Ventile und die Drallklappen aussehen. Mein Esel ist jetzt siebzehn Jahre alt, noch läuft alles, wie lange noch.

Bitte klärt mich auf:

was ist ein OCC?

O = Oil

C = catch

C= Can

Themenstarteram 11. April 2024 um 10:54

Zu Deutsch Ölseperator, der die Öldämpfe, die in der KGE entstehen, in einem Behälter auffängt. Diese werden nicht in den Turbolader weitergeleitet und verdichten nicht den Ladeluftkühler bzw. die Ansaugbrücke.

Zitat:

@Hedwig2006 schrieb am 11. April 2024 um 11:41:00 Uhr:

Danke für den Ratschlag. Werde überlegen, ob ich mir einen neuen Ladeluftkühler kaufe und den einbaue.

Zwecks Oldtimervericherung, in letzter Zeit waren hier Beiträge zu Kurzstreckenfahrten und dabei kam der Vorschlag einen OCC einzubauen. Was ich hiermit erledigt habe. Bin mir aber sicher, dass es hilft. Das Thema beschäftigt mich schon länger, wenn man Videos auf YT sieht wie die Ventile und die Drallklappen aussehen. Mein Esel ist jetzt siebzehn Jahre alt, noch läuft alles, wie lange noch.

Der 220CDI ist ja eigentlich ehr ein langlebiger und unauffälliger Geselle.

Von daher, eine gute Idee mit dem Ölauffangbehälter.

Das mit den Drallklappen und den Ventilen ist natürlich doof und leider eine Folge der Modernen Abgasreduzierung :-(

Was man dagegen machen kann ist auch den Baujahren der Fahrzeuge geschuldet.

So kann man froh sein, kein neues Fahrzeug aus aktueller Produktion zu fahren.

Hier werden dann AGR Ventile ausser Betrieb gesetzt, was aber bei den besagten neuen Fahrzeugen gern auch mal zu einem Motorschaden führen kann.

Wo früher bei Baujahren der 90er Fahrzeuge nur ein zusätzliches Ventil da war, wird es heute nötig das komplette Motormanagement zu verändern (Kühlwassertemperatur anpassen, Ansaugmenge der Luft ändern bzw LMM neu programmieren usw. usw.) .

....Mal ganz zu schweigen von dieser dämlichen Abgasnorm.

Wir sollen PKWs fahren mit EURO6-7-8...... damit Deutschland im Jahr bis zu 4500T Co2 einspart, wärend China "pro Tag" 22 MILLIONEN TONNEN raus haut *KOPFSCHÜTTEL"

Wie viel Abgas kommt bei dir aus dem Öleinfüllstutzen, wenn du den Deckel bei laufendem Motor aufdrehst? Rein aus Interesse.

Quasi, Du fragst für einen Freund ;-)

Themenstarteram 12. April 2024 um 10:03

Moin

 

Ich kann in der Kürze der Zeit noch keine Ergebnisse liefern, ich habe mal den Deckel bei laufenden Motor geöffnet. Da wehte nur ein laues Lüftchen. Auch war noch kein Öleintrag im Behälter . Aber Abgase erwarte ich nicht, sonst wäre an den Kolben etwas undicht. Es sollen doch nur überschüssige Öldämpfe abgeführt werden und das Kurbelgehäuse entlüftet werden. Anders ist das Prinzip mit der KGE nicht zu verstehen. Abgase sollten tunlich nich im OCC umher geistern. Würde nach meinem Verständnis kurz vor einem kapitalen Mororschaden stehen.

 

Wünsche schönes Wochenende

Genau dies.

 

Themenstarteram 13. April 2024 um 8:49

Sollte Motorschaden heißen, olle Handy macht was es will .

Erster Eindruck, irgendwie hängt er schneller am „Gas“, da ich zur Arbeit ca 7 km habe. Wohne etwas außerhalb der Stadt und da merkt man schon, dass sich etwas verändert hat. Bin begeistert. Naja vielleicht melden sich noch MTler, die auch einen OCC eingebaut haben. Würde mich freuen, zu erfahren, wie ihre Erfahrungen sind.

Meine Erfahrung mit OCC Provent 100, kein Kondensat mehr im Reinluftkanal, keines mehr in den LLK-Schläuchen. Gefühlt besserer Durchzug, weniger Verbrauch. Hab aber zeitgleich mit der Installation den LLK erneuert und die ganzen Dichtungen ersetzt. Ca. 4cl Kondensat geerntet nach 6000km, 1 Jahr, Januar-Januar, Langstrecke. Z.zt. ausgebaut wegen MFK (TÜV), morgen kommt alles wieder rein, hab schon schlechtes Gewissen ohne damit rumzufahren..

S211 MFK
Themenstarteram 13. April 2024 um 12:05

Moin

 

Das freut mich für Dich, dass es bei Dir alles funktioniert. Aber warum baust Du ihn wegen TÜV aus, das würde mich gerade interessieren wegen der ASU.

Achso, welchen Filter hast Du verwendet?

Alles Klar, habe nochmal gegoogelt. Bei Dir in der Schweiz musst Du ja noch nachweisen, dass alles original am Fahrzeug verbaut ist und nichts getunt ist. Das ist bei meinem TÜV - Menschen etwas was mir nicht gefällt. Erstens kennen wir uns seit Ewigen Zeiten. Dann hat er seinen Laptop vor dem Bauch und gibt Gas, dass man Zahnschmerzen bekommt. Dann der erlösende Spruch „ hast ASU bestanden „

 

Genau und wegen ASU in CH, da wird bei Emissionscode B03/B04 gleichbedeutend wie EURO3/4 nur noch geschaut, ob die MIL im KI leuchtet. Man verlässt sich auf die interne Emissionskontrolle vom Fahrzeug.

Filter: Mann&Hummel Provent 100, hier der Link zum Post mit Bildern.

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