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Erhöhter Dieseleintrag in Motoröl/ Update 23R7

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 27. Juni 2019 um 16:10

Hallo,

hab bei meinem Golf 6 mal eine Ölanalyse durchgeführt. Der Dieseleintrag ist laut Ölanalyse stark erhöht (5%), vermutlich durch die häufigen Regenerationen durch das Abgas Update.

Gesamtlaufleistung 155tkm, Öl war "nur" 10.800km drin. Einmal pro Woche oder alle 10 Tage fahre ich 2x60km Autobahn mit nur 2 Stunden Pause zwischendrin, also eigentlich gutes Streckenprofil.

Ölanalyse
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Juni 2019 um 7:14

Das Update ist sicher nicht an "allem" Schuld. Aber durch die häufigeren Regenrationen entsteht nunmal nachweislich ein höherer Eintrag von Diesel ins Motoröl. Hier ist der kausale Zusammenhang nachweisbar und eindeutig. Und ein erhöhter Dieseleintrag im Motoröl ist nunmal verschleißfördernd.

Die Ölwechselintervalle von 2 Jahren/30.000km, die vor dem Update möglicherweise duch die geringere Anzahl an Regenerationen und damit geringeren Dieseleintrag ok waren könnten nun schon in Frage gestellt werden (bezogen auf Dauerhaltbarkeit; also über die 2 Jahre der "vertrauensbildenden Maßnahme" hinaus).

Unabhängig wie alt ein Auto ist, VW ist an der ganzen Thematik schuld. Es war VW, die nur an sich gedacht haben (Gewinnmaximierung) und betrogen haben und nicht der Kunde!

Ich gehe davon aus, dass die meisten Kunden auch nicht über den Abgasausstoß erschüttert sind, sondern dass Sie gezwungen werden, ein Update auf die Autos aufzuspielen, für das die Hardware so nicht konstruiert wurde. Wenn jetzt Kunden auch das Maximale versuchen rauszuholen, kann ich nur grinsen. Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es halt zurück. In den USA wurde mit der Thematik anders umgegangen, der Kunde hatte verschiedene Möglichkeiten, sich zu entscheiden (echte Garantie bis km xy nach dem Update oder Rücknahme des Autos durch VW). Das ganze hat sich in Deutschland nur so aufgeschaukelt, weil man hier im Lande mit dem Softwareupdate abgespeist wurde und der Endverbraucher am Ende der "Depp" ist. Nicht jeder kann sich einen Prozess leisten, um zu seinem Recht zu kommen.

 

Die Einspritzdrücke und Anzahl der Einspritzungen wurde erhöht, was den Verschleiß erhöht. Die AGR Rate wurde erhöht, wodurch das AGR System und die Ansaugbrücke nunmal mehr und schneller verkoken lässt. Und dabei ist es unerheblich (zumindest für mich) wie alt das Auto dabei ist.

VW ist dafür verantwortlich, dass das Auto nicht mehr so lange hält, wie es ohne das Update gehalten hätte. Egal wie lange das mit/ohne Update im Einzelfall gewesen wäre.

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Ich habe das Problem ebenfalls seit dem Update, unsere Laufleistung liegt bei etwa 15Tkm jährlich, 2x täglich 30km Arbeitsweg. Ich habe mein Auto daher von Longlife auf Festintervall umprogrammieren lassen und wechsel nun einmal jährlich das Öl.

Kannst natürlich auch bei Longlife bleiben und nach etwa einem Jahr irgendwo günstig nur einen Ölwechsel machen. ATU hat da zB ganz attraktive Festpreise.

Themenstarteram 27. Juni 2019 um 17:19

Ich mach den Ölwechsel selbst ;-)

Entweder saug ich mit der Pela 6000 ab oder auf der Hebebühne, je nachdem wie es gerade passt. Ich weiss nicht, ob es Sinn macht ("vertrauensbildene Maßnahme") da beim Händler oder sogar gleich bei VW mal anzuklopfen.

Öl 20 Euro (4L), Filter glaub 5 Euro.

Wenn zu viel Diesel im Öl ist, dann müsste man das am Ölmessstab sehen.

War bei mir direkt nach dem Update auch so. Hab es bei VW reklamiert. Wurde dann ne zeitlang beobachtet, dann war das Auto nochmal in der Werkstatt. Wurde hier und da geguckt, ausgelesen, Lernwerte gelöscht usw. Seitdem steht der Ölstand wie festgenagelt. Hat mich auch nur ~150€ gekostet. War keine Kulanz, weil man keinen Fehler festgestellt hat und praktisch auch nichts gemacht hat (wer die Ironie findet, darf sich freuen).

Wechselt das Öl aller 15Tkm und gut ist.

Themenstarteram 27. Juni 2019 um 17:21

Ich musste kein Öl nachfüllen, sondern der Stand bleibt immer gleich, vermutlich weil Ölverbrauch und Dieseleintrag ins Öl circa gleich sind.

Aber ich habs ja schriftlich, wieviel Diesel im Öl ist.

7% Diesel

Diese Tests sind in meinen Augen vollkommen Sinnlos, da sie nicht sagen wo die "Grenzwerte" liegen. Bis 10% ist doch noch vollkommen unbedenklich. Über 25% sollte es nicht gehen.

Kannst aber darauf achten keine Regeneration abzubrechen und Diesel ohne Bio Anteil tanken.

Themenstarteram 27. Juni 2019 um 18:05

Zitat:

@pepe889900 schrieb am 27. Juni 2019 um 19:48:00 Uhr:

Diese Tests sind in meinen Augen vollkommen Sinnlos, da sie nicht sagen wo die "Grenzwerte" liegen. Bis 10% ist doch noch vollkommen unbedenklich. Über 25% sollte es nicht gehen.

Kannst aber darauf achten keine Regeneration abzubrechen und Diesel ohne Bio Anteil tanken.

Naja, einen festen Grenzwert wird es nicht geben, da das Öl nicht kippt, sondern mit zunehmendem Kraftstoffeintrag abbaut.

Ich habe diesbezüglich mal Addinol angeschrieben. Mal sehen was die antworten.

Ich selbst hab keine Ahnung, ob es möglich ist, den Dieselanteil ohne weiteres so genau zu bestimmen. Aber mich würden einige Dinge stutzig machen: warum "frisst" mein Auto exakt so viel Öl, wie Diesel eingetragen wird? Warum frisst es überhaupt Öl (ich hatte und habe diese Problematik bei keinem unserer Dieselfahrzeuge, was aber nichts heißen muss)?

Du hast auf 10Tkm ungefähr 215ml Diesel ins Öl bekommen - ich hatte auf 6Tkm ungefähr 600ml drin. Nimm den Zettel, geh zu VW und lass es abstellen.

Themenstarteram 27. Juni 2019 um 18:31

Tatsächlich sind es 7% (inkl. Biodiesel). Also 300ml Dieseleintrag und ca. 300ml Ölverbrauch auf 10.800km, denn der am Ölmessstab abzulesende Stand verändert sich bei mir nicht. Ich muss nie Öl nachfüllen. Der Ölverbrauch ist ja normal.

Mal eine blöde Frage... Es tut mir leid und ich will niemanden zu nahe treten... Aber was erhoffst du dir durch diesen Thread 7% im Öl nach 1/3 der Laufleistung ist absolut ok

Wenn man es so weiter sehen würde wären es zum Ölwechsel 21% ...keine Garantie dafür eher weniger... Und ab 25% würde ich mir erst Gedanken machen.... Und Absaugen ist eh kake... Bei VW in der Wartungsliste die wir in der Werkstatt bekommen steht fett gedruckt Öl ablassen nicht Absaugen...da sonst der Dreck in der Ölwanne hängen bleibt was außerdem auch zu deinen 7% führen kann falls du das letzte Mal abgesaugt hast... Will nichts unterstellen...

 

Verstehe nur den Sinn nicht von diesem Thread

 

 

Es tut mir leid wenn ich jetzt jemandem zu nahe getreten bin

Themenstarteram 27. Juni 2019 um 19:17

Der Fred dient lediglich als Information, für User die auch einen (2.0)TDI fahren.

Laut dem Labor, welches das Öl analysiert hat, ist der Dieseleintrag "stark erhöht", siehe Bericht oben. Ich kann das ja nur so wiedergeben, nicht selbst bewerten, wollte diese Analyse aber mit anderen interessierten Usern teilen bzw. zur Diskussion stellen.

Ich bin auch im Oilclub.de Forum aktiv. Hier wurde geraten, den Wechselintervall nicht auszudehnen über die 11.000km hinaus. Dies nur als Info.

Mein Motor ist ausdrücklich von VW zum Absaugen freigegeben. Es gibt Motoren, wo das zulässig ist und es gibt Motoren wo dies nicht zulässig ist. Verallgemeinern kann man das nicht.

Das Öl wurde beim letzten Mal abgelassen, nicht abgesaugt.

Wenn ich absauge, bekomme ich auch alles raus. Habe einen Messbehälter, wo ich das bei/nach dem Absaugen prüfe. Möglicherweise bleiben 50ml drin, dies ist aber vernachlässigbar.

Als VW Mitarbeiter würde ich erstmal frech einen Nachweis über den durchgeführten Ölwechsel verlangen und nach der Ölanalyse vor dem Update fragen (-;

Themenstarteram 27. Juni 2019 um 19:34

Eine Analyse vor dem Update habe ich nicht.

Die Problematik des vermehrten Dieseleintrages ist ja durch die nach dem Softwareupdate häufigere DPF Regeneration erst entstanden (erhöhte AGR Rate, niedrigere Verbrennungstemperatur-> NOx ärmere, aber rußintensivere Verbrennung). Vor dem Update hat mein DPF alle 600-1000km regeneriert. Ich habe nahezu nie eine Regeneration abgebrochen (merkt man am Geruch und nachlaufendem Lüfter nach Motor Stop), jetzt nach dem Update kommt das regelmäßig vor bei gleichem Fahrprofil.

Die Regenerationslogik ist nicht besonders schlau seit dem Update. Oft fahre ich 2x60km Autobahn/Landstrasse und dann merke ich auf den letzten Metern, dass eine Regeneration läuft.

Ohne ein Test vorher hast du keine Beweise in der Hand das das Update zu einem höheren Dieseleintrag führt, es ist so eine reine Vermutung.

Eine späte Nacheinspritzung zum anheben der Temperatur nach dem Oxikat um eine aktive Regeneration einzuleiten erhöht grundsätzlich den Eintrag von Diesel in das Motoröl, das kann man in jedem Fachbuch über Einspritzverfahren oder Dieselmotoren nachschlagen. Wenn jemand feststellt (und das war hier nicht nur einer) das die aktiven Regenerationen wiederholt häufiger stattfinden nachdem das Update aufgespielt wurde - dann gibt es zwangsläufig auch mehr Diesel im Motoröl.

Der Viskositätswert von 10,03 mm²/s liegt aber noch immer im Bereich eines SAE30 mit 9,3 mm²/s bis 12,5 mm²/s.

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