- Startseite
- Forum
- Auto
- Wohnmobile & Wohnwagen
- Erlebnisse beim Wintercamping; was ist Euch so aufgefallen?
Erlebnisse beim Wintercamping; was ist Euch so aufgefallen?
Hallo im Neuen Jahr!
Ich komme gerade vom (Winter-)Dauerstellplatz zurück, wohin wir am 1. Feiertag planmäßig geflüchtet sind. Wir haben nicht gefroren (die Jeunesse hat ganze 2 11- kg-Flaschen "verbraten" und das bei bis zu -9°C!
Nur der platzeigene Traktor war mit seiner Ladeschaufel im Dauereinsatz: Gasversorgung der "Winter"-Reisecamper.
Kaum zu glauben, wie viele dieser Spezies mit 1 (einer!!!!!) Gasflasche im Fl.-Kasten angereist kamen. "Die hat doch drei Wochen gehalten, dann schafft die die vier Tage auch noch!" Die Härte war ein Bürstner-Eigner, der mit einer 6-kg-Flasche anreiste. Der stellte natürlich auch sein Abwassertaxi unter den Wowa!
Was habt Ihr so zu bieten?
Ach ja, alles getoppt hat ein Paar mit seinem alten T3 (aufklappbares Dach mit Zeltseiten) und Vorzelt! Es ist mir egal gewesen, daß die frieren; nur so lernt man. Mit tat nur ihr Kind leid!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Zitat:
Original geschrieben von Biker12437
Im übrigen hatten wir auch unser Abwassertaxi unterm WW,
da passiert nämlich auch bei Frost nichts wenn man vorher Kühlerfrostschutz in das Taxi füllt.
Danke! Heißer Tipp!!
nicht vergessen, der Inhalt muß dann als Sondermüll entsorgt werden, das darf auf keinen Fall in eine Kläranlage gelangen!!!
Grüße
Jens
Ähnliche Themen
42 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Franjo001
. . .
Ach ja, alles getoppt hat ein Paar mit seinem alten T3 (aufklappbares Dach mit Zeltseiten) und Vorzelt! Es ist mir egal gewesen, daß die frieren; nur so lernt man. Mit tat nur ihr Kind leid!
Mach dir keinen Kopp, die Besten kommen durch.
Hallo
Letztes Jahr Weihnachten im Thüringer Wald bei -11° ohne Probleme.
50mm GFK Koffer mit Diesel Standheizung hat halt Vorteile. Der gefrorene Abwasserkanister unter dem Auto wurde in der Dachkiste nach Hause mitgenommen und nach dem auftauen geleert, ist während der Fahrt auch nix rausgeschwappt. :-))
Gruß Andreas
Hi,
für wie lange 2*11kg? Ich war um die gleicheche Zeit in Waidring für 8 Tage bei 10-15 Grad minus. Pro 2 Tage 2 Buddeln 5kg im Pössl (ausgebauter 5m Ducato, die hinten schlecht isolierten Türen mit einer Isoliermatte abgedeckt und vorne die Fenster mit Isoliermatten dicht gemacht). Der dortige Campingplatz Steinplatte stellt einem dann die Tausch-Flasche direkt vor den Wagen; super Service.Bleibt nur das unlösbare Problem, wenn man grillt,d ass man dann mehrmals die Türe öffenen muss und dann wird es kurzfristig drinnen doch "kühl". Aber dafür schmeckt das Stak dann um so besser!
Und dann das Abwasser. Ein Problem, legal kaum zu meistern. Ich habe beide Rohre (Bad und Küche), die intelligenterweise unter dem Wagen im Freien laufen, einfach abgezogen. Und die Brühe (Zähne putzen, Spagetti abgießen, usw) läuft dann direkt runter in den Schnee und wird beim nächsten Schneien dann gnädig wieder "geweißelt!". Wenn man erst den Spühlstein etwas voller hat mit nicht ganz 0 Grad Wasser (40/60 Grad stehen ja immer zu verfügung), dann löst das beim Ablassen alles im Rohr auf, was dort einfrieren könnte. Bisher hat noch niemand gemeckert!
Aber ganz so einfach geht es doch nicht! Da ich gelegentlich schlampe und vergesse, am Abend die Heitung auf +5 Grad zu stellen, wenn bei meinem Straßenparkplatz in Bayern (und immer vollen Wassertanks, da ich das Fahrzeug auch geschäftlich ganzjährig und auf Langstrecke fahre und daher permanent bereit sein muss) die tiefen Temperaturen anfallen (ab -5 Grad geht dann normal nichts mehr im geschlossenen Abwasserkanal!), hat es erst einmal ein Rücklaufventil platzen lassen (im Frühjahr war den Innenteppich dann oft pitsch-naß; lecker! Hat eine Zeit gebraucht, bis die Ursache gefunden wurde, denn optisch war nichts zusehen. ) und der Wasserhahn im Küchentrackt scheint nicht mehr ganz dicht zu sein; er tropft gelegentlich. Macht normalerweise nichts, da die Pumpe nur anspringt, wenn man einen Hahn andreht und 60-70 Liter im Tank können lange tropfen. Aber beim Aufheizen gibt es ein kleines bißchen Druck in der Leitung und es tropft dann in der Küche unbemerkt vor sich hin. Na, und dann ist am nächsten Morgen die Leitung von diesen permaneneten Tropfen dicht und im Spühlstein bleibt die Brühe stehen. Fahren ist dami schlecht, denn es schwappt dann raus. Dann muß man mit Föhn und Schraubenzieher und Hammer bei -15 Grad unter dem Auto den Schlauchausgang wieder freimeißeln! Macht Spaß! Jetzt steht immer ein Töpfchen im Spühlstein, als Tropfenfänger, und immer erst Wasser ansammeln lassen, ehe man den Stopfen zieht und das Problem ist weg.
Ansonsten ist Camping mit einem Reisemobil super, im Sommer wie im Winter. Ich gehe nciht mehr in Hotels! Das verstehen meine Kunden nicht! Aber die haben keine Ahnung! Für mich ist ein Reisemobil schlicht Lebensqualität.
Habt viel Spaß mit Euren Jumbos
Gruß
Hallo,
mir ist vor ein paar Jahren in Füssen bei <-20° das Abwasserrohr unter dem WW (Knaus Eurostar) nicht nur eingefroren, sondern auch geplatzt (Reparatur konnte ich selbst machen, kostete nur ein paar Euro für das Rohr), im WW ist mir der Wasserzulauf im Küchenschrank eingefroren (also Wasser nur aus dem Badwaschbecken), einem Nachbarn in einem neuen(!) Eriba erging es nicht viel besser, denn der Wasserzulauf lag NEBEN dem Umluftheizungsrohr, er hat es dann selbst umgebaut und auf des Rohr gelegt. Kleinigkeiten, die eigehtlich nicht sein müssten. Und einer "frierenden" Dame (ihr Mann hatte sie im Winter "alleine" auf dem Platz gelassen) hat mein Daddy mal nachts ausgeholfen. Ihre Heizung lief nicht mehr, der Grund: Ihr Männe hatte ihr eine Butangasflasche in den WW gestellt, und das Zeugs verdampft bei Minusgraden nicht wirklich. Er hat ihr eine seiner Ersatzflaschen angeschlossen (Propan) und siehe da: Es wurde wieder warm... :-)))
Wintercamping macht Spass, und das meine ich jetzt NICHT ironisch... Auch wenn ich in drei Tagen ca. 11kg Gas verheize...
Ein gesundes Neues und glückliches Jahr allen Campern und denen die es werden wollen !
Wir waren zum Jahreswechsel auf der Insel Rügen in Göhren im Regenbogencamp für vier Tage. Die Nachttemperatu-
ren lagen bei ca. - 6 Grad . Im Wohnwagen war es gut warm und wir haben nicht einmal 5kg Gas verbraucht . Das lag
daran das man den Strom dort pauschal bezahlt und wir parallel einen kleinen Radiator zu laufen hatten . So lief die
Heizung auf Sparflamme und zum kochen wurde auch nicht viel Gas verbraucht . Als ich die Flasche zu Hause rausholte
war ich selbst über den geringen Gasverbrauch erstaunt. Im übrigen hatten wir auch unser Abwassertaxi unterm WW,
da passiert nämlich auch bei Frost nichts wenn man vorher Kühlerfrostschutz in das Taxi füllt.
Der Hammer war aber , es standen dort die absoluten Hardcore-Camper für 5 Tage mit einem kleinen Igluzelt. Es
handelte sich um ein junges verliebtes Pärchen aus Duisburg. Frühmorgens war die Zelthaut steif gefroren und als der
Reisverschluss aufging und zwei Köpfe rausguckten waren wir ja mal richtig geplettet. Freiwillig hätte ich mir das nie
und nimmer angetan. Vor dem Zelt haben die beiden dann gekocht und gegessen aber zum rauchen gings wieder ins
Zelt ."Verrückte Welt"! Ansonsten war es über Sylvester dort toll , vor allem das Lagerfeuer am Nachmittag und das
Feuerwerk auf der Seebrücke war Sehenswert . Wer wollte hätte auch im Festzelt mit Buffet und Tanz für 20€ p.P.
feiern können . Wir überlegen schon ob wir zum nächsten Jahreswechsel wieder dorthin fahren und vielleicht wieder
nette Leute treffen können. Übrigens , auf diesem Campingplatz ist auch ein neuer Wellnessbereich mit Saunen etc..
Das ist aber auch sehr gut besucht und manchmal ein bissl zu voll.
Ich wünsche Euch eine Knitterfreie Fahrt.
MfG. Biker 12437 der im richtigen Leben Lars heisst.
Zitat:
Original geschrieben von Biker12437
Im übrigen hatten wir auch unser Abwassertaxi unterm WW,
da passiert nämlich auch bei Frost nichts wenn man vorher Kühlerfrostschutz in das Taxi füllt.
Danke! Heißer Tipp!!
Ich habe vielleicht eine etwas "dumme" Frage:
Sind denn Wohnmobile und Wohnwagen standardmäßig für den Winter geeignet?
Da gibts doch einiges zu beachten, um nur mal ein paar Punkte zu nennen, die mir da so spontan einfallen:
- Isolierung wintertauglich bzw. genügend isoliert?
- Frischwassertank und Abwassertank beheizbar?
- Dieselheizung vorhanden?
- evtl. Flammanlage vorhanden?
- Sind die Batterien frostgeschützt installiert?
und und und....
ich finde wer "richtig" Wintercamping machen will evtl. auch mal in entlegenden Gebieten campen will (z.B. Norwegen, Schweden, Finnland im Winter), der muss an so einiges denken, was dann auch schnell richtig ins Geld geht.
Ok was ihr das so beschreibt, 2-4 Tage auf Campingplätzen mit Versorgung von außen etc. das steht man irgendwie immer durch.
Das verstehe ich allerdings nicht unter Wintercamping. Wer das richtig macht, muss auch eine gewisse Zeit unabhängig von außenstehender Versorgung sein können.
Gerade im Winter gibts doch viele Möglichkeiten des "Wild-Camping" wo man sonst schlecht hin kommt und wo alles menschenleer ist.
Somit interessiert dann auch niemand, ob man das darf oder nicht
Ich kenne Leute die das machen, die sind dann aber auch bis ins Detail mit Checkliste und allem Pi Pa Po darauf vorbereitet
und haben sich ihre Fahrzeuge in Eigenarbeit so umgebaut, dass sie dafür tauglich sind.
Insofern vermute ich mal, dass zumindest die einfacheren Wohnmobile und Wohnwagen eigentlich von sich aus nicht besonders
wintertauglich sind. Wenn ich alle 2 Tage neue Gasflaschen brauche und normal nur 2x11kg vernünftig lagerbar sind, naja.....
damit ist man nicht wirklich unabhängig.
So 5 bis 7 Tage sollte man schon unabhängig sein können, sonst hätte ich kein Spaß an der Sache, aber jedem das Seine....
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Zitat:
Original geschrieben von Biker12437
Im übrigen hatten wir auch unser Abwassertaxi unterm WW,
da passiert nämlich auch bei Frost nichts wenn man vorher Kühlerfrostschutz in das Taxi füllt.
Danke! Heißer Tipp!!
Heißer Tip?? Ich weiß nicht ..... .
Da sollten wir mal lieber die Chemiker-Fraktion fragen, ob der Tip wirklich gut oder brandheiß ist. Ich habe nämlich im Hinterkopf, daß man Kühlflüssigkeit (Wasser/Frostschutzgemisch ) keinesfalls im Abfluß entsorgen sollte, wegen des nicht ungiftigen Glykols!
Also, ... ich hab auch mal nen "Brüller" gebracht.
Wir sind vor Jahren mal mit Womo zu freunden nach (ich glaube Sölden) nachgereist. Vor Anfahrt haben wir das Womo von der Werkstatt geholt wo das Womo sauber abgestrahlt gesäubert auf uns wartete. Von dort aus sind wir abgefahren. Wir kamen abends um 9 Uhr dort an wo unsere Freunde schon IN der Apres-Skibar auf uns warteten.
Bis 12 Uhr Party, und "Rübenrund" ab ins Womo.
Soweit alles ok. Nachts, so um 3 Uhr wach ich auf und denke das kann doch nicht sein. Heizungspanele auf ROT, Ar...kalt! Misst, Gasflasche alle. Nix wie raus, ( minus 18 Grad!!! und weils schnell gehen muss in Unterhosen). Ich weis nicht ob mir da einer von euch folgen kann... Durch das Abstrahlen war das Schloss vom Gaskasten eingefrohren. Ich inzwischen auch!. Rein ins Womo und ein Feuerzeug gesucht. Meine Finger waren ...naja, ich hab sie mittlerweilen nicht mehr gespürt.
Schlüssel anwärmen und rein ins Schloss. Das ganze ca. 20 x. Vor Kälte fast in Trance hab ich es dann endlich nach unendlichen Minuten doch geschafft das verdammte Schloss auf zu bekommen. Und dann kam noch die KÜR!!! Mit gefühllos gefrohrenen Fingern die Gasflasche wechseln. NIE WIEDER!!! Bin fast gestorben vor Kälte als ich wieder in den Alkoven gekrabbelt bin. Vorher aber: Heizung auf VOLL!!!.
Früh um 8 Uhr Wachten wir auf und sind fast zerflossen vor Hitze. Glaube es waren so 30 Grad. Hätten nen Aufguss machen können...
Ende der Geschichte, seit dem haben alle meine Fahrzeuge eine DUOMATIC!!!!!!!
Tja, jeder macht seine Erfahrungen. Keiner ist Perfekt. Heute lachen wir darüber.
Hallo Martin,
schöne nachfühlbare Geschichte, wie Sie wohl jedem Anfänger so oder so ähnlich passiert.
Zitat:
Original geschrieben von Maddiin
Ende der Geschichte, seit dem haben alle meine Fahrzeuge eine DUOMATIC!!!!!!!
Tja, jeder macht seine Erfahrungen. Keiner ist Perfekt. Heute lachen wir darüber.
Die Duomatic, wenn die doch nicht 180 Euro kosten würde!
Ich muss sagen, dass ich mich vor der duomatik ein wenig "fürchte". Ich habe eine heidenpanik davor, dass man durch döspaddeligkeit vergisst nach den Flaschen zu schauen und auf einmal ist irgendwo im nirgendwo auch die 2 Flasche leer. Da stöpsel ich lieber um und weiß genau, dass ich 1 Flasche auf schnellstem wege wechseln muss.
Gruß
BB
PS: ich hätte mir halt nachts was angezogen
Zitat:
Original geschrieben von Black Biturbo
Ich muss sagen, dass ich mich vor der duomatik ein wenig "fürchte". Ich habe eine heidenpanik davor, dass man durch döspaddeligkeit vergisst nach den Flaschen zu schauen und auf einmal ist irgendwo im nirgendwo auch die 2 Flasche leer. Da stöpsel ich lieber um und weiß genau, dass ich 1 Flasche auf schnellstem wege wechseln muss.
Hallo BB,
Du mußt die Duomatic L kaufen, welche Dir über eine rote Diode anzeigt, das die 1. Flasche leer ist.
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Die Duomatic, wenn die doch nicht 180 Euro kosten würde!
Dann mach's wie ich: Nimm Secu-Motion und Duo-Comfort. Das waren mit zwei Hochdruckschläuchen zwar auch 150 €, dafür kann ich aber mit den entsprechenden Hochdruckschläuchen (die gibt es länderspezifisch zum wechseln

) mich auch auf (hoffentlich bald) längeren Auslandsreisen mit Gas versorgen, ohne zu teuren Tanklösungen gezwungen zu sein. Die Fernanzeige und Eis-Ex gibt es dafür auch, habe ich aber nicht. Eingefroren ist noch nie etwas und alle drei Tage einmal nachsehen, das schaffe ich noch! Jetzt am WCP habe ich natürlich eine dritte Gasflasche voll im Vorzelt stehen!
