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Ersatzteile...besser als das Original?!

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 15. Februar 2013 um 23:34

Ich habe heute einen Bericht über PKW-Ersatzteile (unter anderem) gesehen, in dem über die Machenschaften der Autoindustrie (und der Industrie allgemein) berichtet wurde, gezielt Bauteile/Ersatzteile herzustellen, die relativ bald nach der Garantiezeit defekt werden oder nach einigen tausend Kilometern wieder ersetzt werden (müssen).

Diese Tendenz, Produkte mit einem "Verfallsdatum" zu produzieren, nimmt mehr und mehr Methodik an und wird von Mercedes, BMW, Audi etc. übernommen (wohl dem, der noch einen W210er fährt..:)..)

In diesem Bericht wurde auch die Firma Wulf Gärtner Autoparts erwähnt:

17.000 Teile, gute Qualität zu fairem Preis

17.000 Artikel umfasst das Sortiment derzeit. Kernkompetenz von MEYLE sind Komponenten aus den Bereichen Fahrwerk & Lenkung, Gummi-Metallteile, Bremse und Dämpfung. Besondere Vorteile bringt das Programm der HD-Teile, die vom eigenen Ingenieurteam entwickelt und gegenüber den entsprechenden Komponenten der Erstausrüstung gezielt technisch verbessert und verstärkt wurden.

Die Wulf Gaertner Autoparts AG bietet mit ihren Ersatzteilen der Marke MEYLE innovative und langlebige Alternativen für den freien Teilemarkt.

Was haltet ihr von dieser Firma und wer hat Erfahrung mit den Produkten dieser Firma?

http://www.meyle.com/DE/Wulf-Gaertner-Autoparts/Unternehmen.html

Gruß 3,2 l....

 

Beste Antwort im Thema

@jloethe

Deine Ausführungen kann ich leider nicht unterstreichen. Was hat das alles mit einem T-Konto aus der Buchhaltung zu tun ?

Tatsache ist, daß bei der Konstruktion aller Teile die Herstellkosten im Vordergrund stehen. Man könnte manches besser machen, tut es aber nicht, weil es auch in der Billigversion lange genug hält.

Daß ein Auto beim Verkauf 50.000 bringt und im Laufe seines Lebens nochmals 50.000 zu erbringen hat ist eine schöne Fantasie, ich jedenfalls sehe darin keinen geplanten Hintergrund...

Mal andersherum: Mein Opel Kadett B von 1970... Das war ein gutes, zuverlässiges und "wirtschaftliches" Auto

(45 PS, Verbrauch nicht unter 10Liter) :D

.

Als junger Bursche kaufte ich ihn 1974 gebraucht mit 36.000 km.

Und kaum stand er bei mir auf dem Hof, ging es auch schon los:

Als erstes war mal die Batterie zum Austausch fällig. Die war nach 4 Jahren schon komplett "fertig".

Dann war die Kupplung abgenutzt, es mußte gleich eine neue rein...

Noch nicht genug, es meldete sich auch der Anlasser, der defekt war und nach Austausch rief...

Sogleich folgte die Lichtmaschine...

Das alles im gleichen Jahr !

Ich erinnere mich weiterhin, daß eine defekte Wasserpumpe folgte, desgleichen die mechanische Benzinpumpe, der Wischermotor, eine ausgenudelte Getriebeaufhängung, gerissene Manschetten an den Spurstangen und jedes Jahr ein neuer Auspuff !

So ging das 4 Jahre lang. Immer mal wieder war ein Schalter defekt, dann das Heizungsgebläse, usw.

Als das Auto 8 Jahre alt war hatte sich auch der Rost schon überall breit gemacht, so viel Glasfaserzeug und Spachtel konnte ich kaum aufbringen... Ich hatte die Nase voll und habe es verkauft.

Ich hörte aber in all den Jahren niemand klagen, daß solche Erfahrungen so außergewöhnlich wären. Alle anderen Opelfahrer waren mit ihren Autos hoch zufrieden und diese Defekte wurden als Bagatellen "weggesteckt". "Ein Auto ist nun mal teuer..."

Das alles gilt natürlich auch für den Mythos VW Käfer !

Der lief und lief und lief... Aber auch nicht besser als andere. Und wer ehrlich zu sich selbst ist, der weiß, daß auch die Käfer ständig in der Werkstatt standen und ihren Besitzern ordentlich die Geldbörse leersaugten... Leider hat man das heute schon vergessen...

Und nun der Vergleich: Ich hatte noch nie einen Mercedes, bei dem der Anlasser defekt war. Noch nie machte eine Lichtmaschine Probleme. Die Batterien hielten weitaus länger als 4 Jahre, mein 210er hat nach 12 Jahren noch die erste Abgasanlage !

Soll ich jetzt auch mit den Wölfen heulen und unterstellen, daß alles auf schnellen Verschleiß ausgelegt wird ?

Wer über o.g. Vergleich ernsthaft nachdenkt, kann das alles vielleicht etwas entspannter sehen...:)

 

.

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Hallole zusammen

wenn man weis was die Hintergründe der Ersatzteile / Ersatzteilversorgung bzw der lieferungen sind ist man schlauer.. Im Zubehör gibt es offene vier kategorien wobei die dritte dem erstausrüster entspricht.. das mit den Erstzteilen HÄUFFIG das Erforderliche Geld verdient wird ist nicht ungewöhnlich.

Wählt man Erstausrüster oder bessere Qualität ist das durchaus positiv und man erhält auch höhere Qualitätsstandarts .

Meine perönliche interpretation ist eine ganz andere.. ich weise ausdrücklich darauf hin das die folgenden Ausführungen nicht Aufgrund von Fachwissen sondern eine zusamengesetzte Interpretation aus vielen Faktoren ist um die komplexen zusammenhänge einfacher zu verstehen oder verständlicher zumachen .

Nehmenwir ein sogenanntes T Konto .. Bekannt aus der Buchhaltung.. um das ganze mal zu verdeutlichen.. Gleiches gilt auch für Teilebeschaffungen und Entwiklungen

Ein Fahrzeug wird soll im Laufe seines Lebends kalkuliert auf 10 Jahre beispielsweise 100 Tausend Euros bringen.. Hersteller eins sagt mein Fahrzeug bringt mir 40 Tausend also muss ich um 60 tausend verkaufen um auf meinen Schnitt zu kommen. Hersteller zwei meint sein Fahrzeug sei so gut das er mit 20 tausend auskommt also muß er für 80 Tausend sein Fahrzeug verkaufen und seinen Schnitt zu manchen.

So geht das Reium und ein Billiganbieter hat entweder eine entsprechende Qualitätsanforderung oder Kakuliert mit den zum Teil überhöht anmutenden Ersatzteilen oder Verwendung von Gleichteilen die bei manchen Produkten unterschiedlicher Herstellerfahrzeuge identisch sind was wiederum die Stückzahlen und damit die kosten reduziert. Aus dem Grunde werden auch gleiche Plattformen / Platfronstrategie unterschiedlicher Produkte generiert auf denen wiederum die unterschiedlichsten Fahrzeuge aufgebaut sind.. siehe das Beispiel VW Sharan, Ford Galaxi oder Seat die alle auf der Gleichen plattform Basieren. Das macht unter anderem auch den Vorteil ( Einsparungspotential ) im VW konzern aus der auf vielen Fahrzeugen die gleichen Teile verwendet..

Das alle Hersteller mit Entwiklungskosten mehere Millionen ausgeben und das Tausende von Mitarbeitern beschäftigen ist auch hinlänglich bekannt ubnd das kosten vile millionen Euros die in Vorleistungen von den Herstellern getragen werden müßen. Das die Gewinnzonen erst nach einer deffinierten Anzahl von Fahrzeugen und Jahren beginnen ist auch bekannt. Nun sind aber auch die lieferanten der Automobilindustrie kostenseitig unter Druck und die wiederum verdienen weniger an den Erstausrüsterteilen sondern dem Folgegeschäft mit den Teilen.

Wenn nun Teilelieferanten / Hersteller dann noch Teile optimieren und diese aufgrund hoher Stückzahlen günstiger auf den Markt werfen können, dann beeinflusst das den Preis auch noch zusätzlich. Man kann so Kosten die bei Herstellern durch Logistig, Transportkosten und Ersatzteillagerungen die gesamten logistischen Kosten inculisive dem Personal das die Teile im Lager verkauft und verwaltet umlegen und draufhauen was letztlich der Endverbraucher zahlt.

Bei onlinehändlern sind diese Kosten ungleich geringer weil wirkliche lagerhaltung selten gegeben ist und alles Just on Time geliefert ist . Des weiteren besteht die Plaggiatsgefahr bei Billiganbietern ( Chinaare ) die leider illegal nachgebaut werden und entsprechende Schlechte oder minderwertige Qualität haben. Bei denen treten aber auch die umgelegten Kosten nicht oder nur in geringerem Umfang auf was es ohne große kostenfaktoren die Teile Billiger macht.

Achtung...

Nicht alles was in Netz vertrieben wird ist auch empfehlenswert und entspricht auch den gültigen Sicherheitsanforderungen ... da ist wirkliche Erfahrung und ein gutes Auge gefragt

Jol.

 

 

 

Guten Morgen!

Eigene Erfahrungen habe ich keine, aber: Im 124er-Forum gibt es durchaus kritische Stimmen zu den Meyle-HD-Teilen. Ich glaube, "Mark86" hatte dazu etwas geschrieben, ist gar nicht lange her, vielleicht vier Wochen...

Meine Meinung zum Bau mit "Verfallsdatum": Das war schon immer so. Aber nicht mit Verfallsdatum, sondern mit Verfallsleistung. Ist das erste, was ein Ingenieur an der Uni lernt: Entsprechend den Anforderungen zu konstruieren und nicht mutwillig zu überdimensionieren. Ich denke, dass man heute besser dazu in der Lage ist, die definierten Anforderungen präziser umzusetzen und dadurch der eine oder andere Sicherheitsfaktor kleiner gewählt wird. Das Teil hält also nicht mehr "aus Versehen" 700.000 km, obwohl es 300.000 km halten soll. Jetzt hält es vielleicht 400.000 km und ist damit näher an den Anforderungen dran. Oder vielleicht auch mal drunter, wenn es schief geht.

Der zweite Punkt, der sich geändert haben könnte, sind die Anforderungen selbst. Daran glaub ich aber nicht. Glaube eher, dass mehr "auf der Kante" konstruiert wird.

Viele Grüße

ES

Perfekt formuliert!

Als Maschinenbau-Intschenör kan ich das genau so unterstreichen. Leichtbau ist gefordert, der Kostendruck ist allgegenwärtig und die modernen computerunterstützten Konstruktionshilfen nebst reicherem Erfahrungsschatz und Prüfmethoden tun das ihrige dazu.

Kein Techniker baut leichtfertig Mist, tut seiner Karriere ja auch nicht gut.

Und welche Laufleistungen der Fahrzeugauslegung zugrunde liegen ist ja ein gut gehütetes Geheimnis.

Das Bessere ist des Guten Feind ! Das leuchtet ein ! Ich glaube , auf Dirks Anregung wurde hier neulich mal das Thema

"Meyle HD - Teile" andiskutiert ohne rechtes Ergebnis . Ich selbst habe leider überhaupt keine persönliche Erfahrung

damit , eigentlich aber auch keine so lange Erfahrung mit Original -ETs - ganz einfach deshalb , weil meine Teile noch vom Auslieferungszustand her so lange halten . Nach jetzt > 15 Jahren und >343 000 km sind die meisten Teile meines Autos noch original im Auslieferungszustand . Beim Motor Turbolader , Einspritzpumpe , LiMa , Kühler , sämtliche Steuergeräte ,Kat , Anlasser , Klimaanlage und alles ,was ich sonst vielleicht vergessen habe , bei der Kraftubertragung

Getriebe , Kardanwelle mit Hardyscheiben und allen Lagern und Gelenken sowie Differential - alles Original ! Das nur als Beispiel für die wichtigsten Systeme im Auto . Selbst die angeblich häufig defekten Traggelenke oder Federn halten bei mir > 200 000 bzw 300 000 km . Auch meine Bremsen

halten überdurchschnittlich lange , wie schon in einem anderen Thread erwähnt , die Beläge > 131 000 und die Scheiben

>216 000 km . Von daher kann ich mir gar keine Verbesserung vorstellen und bin mit der selbst erlebten Qualität sowohl

des Gesamtfahrzeugs als auch der später ersetzten Original . Teile mehr als zufrieden .

ES : Mark86 aus dem 124er - Forum äußert sich stets sehr negativ sowohl über den 210er als auch über die Original - Teile -kann ich beides aus eigener Erfahrung nicht nachvollziehen . Ich hatte auch mal einen Thread zur Frage eröffnet ,

ob die Qualität der OT abgenommen habe - kam aber auch nichts Eindeutiges dabei heraus.

Wer hat hier denn überhaupt schon eigene Erfahrungen mit Meyle -Teilen ? SOLANGE die Qualität der Original - Teile

sich nicht eindeutig verschlechtert oder die Meyle - Qualität nicht eindeutig besser ist , werde ich nach wie vor nur Originalteile verwenden und empfehlen .

@jloethe

Deine Ausführungen kann ich leider nicht unterstreichen. Was hat das alles mit einem T-Konto aus der Buchhaltung zu tun ?

Tatsache ist, daß bei der Konstruktion aller Teile die Herstellkosten im Vordergrund stehen. Man könnte manches besser machen, tut es aber nicht, weil es auch in der Billigversion lange genug hält.

Daß ein Auto beim Verkauf 50.000 bringt und im Laufe seines Lebens nochmals 50.000 zu erbringen hat ist eine schöne Fantasie, ich jedenfalls sehe darin keinen geplanten Hintergrund...

Mal andersherum: Mein Opel Kadett B von 1970... Das war ein gutes, zuverlässiges und "wirtschaftliches" Auto

(45 PS, Verbrauch nicht unter 10Liter) :D

.

Als junger Bursche kaufte ich ihn 1974 gebraucht mit 36.000 km.

Und kaum stand er bei mir auf dem Hof, ging es auch schon los:

Als erstes war mal die Batterie zum Austausch fällig. Die war nach 4 Jahren schon komplett "fertig".

Dann war die Kupplung abgenutzt, es mußte gleich eine neue rein...

Noch nicht genug, es meldete sich auch der Anlasser, der defekt war und nach Austausch rief...

Sogleich folgte die Lichtmaschine...

Das alles im gleichen Jahr !

Ich erinnere mich weiterhin, daß eine defekte Wasserpumpe folgte, desgleichen die mechanische Benzinpumpe, der Wischermotor, eine ausgenudelte Getriebeaufhängung, gerissene Manschetten an den Spurstangen und jedes Jahr ein neuer Auspuff !

So ging das 4 Jahre lang. Immer mal wieder war ein Schalter defekt, dann das Heizungsgebläse, usw.

Als das Auto 8 Jahre alt war hatte sich auch der Rost schon überall breit gemacht, so viel Glasfaserzeug und Spachtel konnte ich kaum aufbringen... Ich hatte die Nase voll und habe es verkauft.

Ich hörte aber in all den Jahren niemand klagen, daß solche Erfahrungen so außergewöhnlich wären. Alle anderen Opelfahrer waren mit ihren Autos hoch zufrieden und diese Defekte wurden als Bagatellen "weggesteckt". "Ein Auto ist nun mal teuer..."

Das alles gilt natürlich auch für den Mythos VW Käfer !

Der lief und lief und lief... Aber auch nicht besser als andere. Und wer ehrlich zu sich selbst ist, der weiß, daß auch die Käfer ständig in der Werkstatt standen und ihren Besitzern ordentlich die Geldbörse leersaugten... Leider hat man das heute schon vergessen...

Und nun der Vergleich: Ich hatte noch nie einen Mercedes, bei dem der Anlasser defekt war. Noch nie machte eine Lichtmaschine Probleme. Die Batterien hielten weitaus länger als 4 Jahre, mein 210er hat nach 12 Jahren noch die erste Abgasanlage !

Soll ich jetzt auch mit den Wölfen heulen und unterstellen, daß alles auf schnellen Verschleiß ausgelegt wird ?

Wer über o.g. Vergleich ernsthaft nachdenkt, kann das alles vielleicht etwas entspannter sehen...:)

 

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Schneggabeisser : Bin da ganz bei dir und möchte als schönes und auch sehr aussagekräftiges Beispiel daran erinnern ,

daß man in den 50er Jahren vom VW - Werk eine goldene Uhr bekam , wenn man eine Laufleistung. von 100 000 km geschafft hatte . Würde heute eine Firma eine solche Laufleistung für etwas Besonderes halten , könnte sie sofort wieder schließen - ein Sturm der Entrüstung bräche los ! Meine Mutter hatte 1988 einen neuen Ford Sierra gekauft , der es in 15

Jahren mal gerade auf 56 000 km als gutgepflegter Garagenwagen gebracht hatte . Nur - bei dieser Laufleistung hatte der

schon die 4. Auspuffanlage !

Aber auch wenn wir an heutige Autos denken : Die gelochten Bremsscheiben beim 212er halten tlwse. nur gut 20 000 km,

die Steuerketten machen beim OM651 ab 100 000km Probleme...

Wir können eigentlich mit dem 210er ganz zufrieden sein...:)

Zitat aus Auto-im-Test:

"Meyle HD: Ersatzteile vom Kaliber „Heavy Duty“. Der Name ist mehr als Programm, denn Meyle HD steht für Ersatzteile, die stabiler sind als die Originalteile.

Wie kann das sein? Durch die verkürzten Entwicklungszyklen oder zu engen Kosten-und Materialvorgaben sind die Teile, die der Hersteller verbaut nicht immer optimal. Die Folge sind viele Rückrufaktionen und ein frühzeitiges Ausfallen der Serienbauteile. Dieser Schwachpunkt der Hersteller ist Meyle HD’s Ansatzpunkt: Ihre Ersatzteile sind durch technische Innovationen deutlich optimiert. Das Produktprogramm umfasst Ersatzteile für PKW, LKW, sowie Transporter.

Beispielsweise tut jeder PKW Besitzer gut daran, beim nächsten Bremsenwechsel auf die Bremsscheiben und PD-Scheiben, sowie die Bremsbelagsätze von Meyle HD zurückzugreifen. Es lohnt sich, denn die Teile sind aus hochwertigeren Materialien oder haben eine bessere Gummi-Metallgeometrie und sind somit robuster und langlebiger als die des Erstausrüsters. Wer so zuverlässige Teile baut, der darf auch den Mund schon mal ein wenig voller nehmen.

So wirbt Meyle in seiner Anzeigenkampagne mit 4 Jahren Garantie auf alle HD-Teile. Und Meyle legt noch einen drauf: Sollten Material-oder Fertigungsfehler auftreten, übernimmt Meyle sogar die Reparatur oder gegebenenfalls den Ersatz des beanstandeten MEYLE Produktes. Wenn Produkte den höchsten Qualitätsnormen genügen, wie es die HD Teile von Meyle tun, dann sind diese Garantiezusagen durchaus gerechtfertigt. Sie tragen zu Recht das Gütesiegel “MEYLE-HD-Quality” sowie den Zusatz “/HD” (Heavy Duty) in der Teilenummer. Kurzgesagt: Meyle HD bietet einfach die bessere Lösung. Heavy Duty, so müssen Ersatzteile sein: Besser als die Originalteile , 5.0 out of 5 based on 2 ratings"

Aber ich denke es wird schwer sein, eine einheitliche Meinung diesbezüglich zu finden.

Nur weil der Eine mit etwas nicht zu frieden ist, heißt das nicht, dass es ein anderer nicht gut findet....und selbst bei OE Teilen geht die Haltbarkeit sehr weit auseinander,siehe DSD Bremsanlage.

Sorry doppelposting

Zitat:

Original geschrieben von jloethe

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser

@jloethe

Deine Ausführungen kann ich leider nicht unterstreichen. Was hat das alles mit einem T-Konto aus der Buchhaltung zu tun ?

Tatsache ist, daß bei der Konstruktion aller Teile die Herstellkosten im Vordergrund stehen. Man könnte manches besser machen, tut es aber nicht, weil es auch in der Billigversion lange genug hält.

Daß ein Auto beim Verkauf 50.000 bringt und im Laufe seines Lebens nochmals 50.000 zu erbringen hat ist eine schöne Fantasie, ich jedenfalls sehe darin keinen geplanten Hintergrund...

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Das mit dem T konto sollte nur ein Beispiel sein um zu verdeutlichen wie nach meiner eigenen Meinung das Funktionieren könnte.. und zusammenhängenm könnte. die bneträge sind nur als beispielwerte gedacht und haben keinen anspruch auf richtigkeit in der realität. wie gesagt meine eigene Einschätzung. Jol.

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Mal andersherum: Mein Opel Kadett B von 1970... Das war ein gutes, zuverlässiges und "wirtschaftliches" Auto

(45 PS, Verbrauch nicht unter 10Liter) :D

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Als junger Bursche kaufte ich ihn 1974 gebraucht mit 36.000 km.

Und kaum stand er bei mir auf dem Hof, ging es auch schon los:

Als erstes war mal die Batterie zum Austausch fällig. Die war nach 4 Jahren schon komplett "fertig".

Dann war die Kupplung abgenutzt, es mußte gleich eine neue rein...

Noch nicht genug, es meldete sich auch der Anlasser, der defekt war und nach Austausch rief...

Sogleich folgte die Lichtmaschine...

Das alles im gleichen Jahr !

Ich erinnere mich weiterhin, daß eine defekte Wasserpumpe folgte, desgleichen die mechanische Benzinpumpe, der Wischermotor, eine ausgenudelte Getriebeaufhängung, gerissene Manschetten an den Spurstangen und jedes Jahr ein neuer Auspuff !

So ging das 4 Jahre lang. Immer mal wieder war ein Schalter defekt, dann das Heizungsgebläse, usw.

Als das Auto 8 Jahre alt war hatte sich auch der Rost schon überall breit gemacht, so viel Glasfaserzeug und Spachtel konnte ich kaum aufbringen... Ich hatte die Nase voll und habe es verkauft.

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ich habe im Laufe meines Berufslebens einige sogenante Montagspriduktionen erleben müßen. aber die kann ich in dreissig jahren an zwei Händen abzählen.. Laufleistungen jenseitz der 3-400 tausend km waren damals in den 70ern einfach gigantisch heute ist das Standart und wird erwartet wenn man bestimmte Hersteller kauft. jol.

 

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Ich hörte aber in all den Jahren niemand klagen, daß solche Erfahrungen so außergewöhnlich wären. Alle anderen Opelfahrer waren mit ihren Autos hoch zufrieden und diese Defekte wurden als Bagatellen "weggesteckt". "Ein Auto ist nun mal teuer..."

Das alles gilt natürlich auch für den Mythos VW Käfer !

Der lief und lief und lief... Aber auch nicht besser als andere. Und wer ehrlich zu sich selbst ist, der weiß, daß auch die Käfer ständig in der Werkstatt standen und ihren Besitzern ordentlich die Geldbörse leersaugten... Leider hat man das heute schon vergessen...

Und nun der Vergleich: Ich hatte noch nie einen Mercedes, bei dem der Anlasser defekt war. Noch nie machte eine Lichtmaschine Probleme. Die Batterien hielten weitaus länger als 4 Jahre, mein 210er hat nach 12 Jahren noch die erste Abgasanlage !

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Historie meines Dicken..

Batterie die erste nach 12 jahren erneuert .

Anlasser nach 310 tausend km erneuert weil Mangnetschalter defekt war Hochdruckpumpe auch nach 320 000 km instandgesetzt. Auspuff noch der erste drinn S 210 Bj 2002. 320cdi autom. Getriebe überholt/ instandgesetzt. Beim Vorbesitzer im Jahr 2008, Bulleneier 2012 erneuert, DPF 2011 nachgerüsstet auf grüne Plakette.. . das wars aber auch schon und da mach ich dem Hersteller keinen Vorwurf.. auch wenn es sich etwas komprimiert hat. Schließlich muß mein Dicker sein Geld auch verdienen.

Jol.

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Soll ich jetzt auch mit den Wölfen heulen und unterstellen, daß alles auf schnellen Verschleiß ausgelegt wird ?

Wer über o.g. Vergleich ernsthaft nachdenkt, kann das alles vielleicht etwas entspannter sehen...:)

 

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Jloethe : Stichwort "Chinaware"

Gut , bisher war vieles , was aus China kam , billiger Plagiats - Dreck . Doch das wird nicht so bleiben bzw. ist schon heute nicht mehr so . Ganze Industriezweige , die technologische Spitzenprodukte herstellen (Beispiel :Solarindustrie)

werden aktuell von den Chinesen niederkonkurriert oder aufgekauft . Und die Qualität ist einwandfrei : Obwohl z.B.

sämtliche Apple - Geräte in China produziert werden , gibt es keine diesbezüglichen Klagen .

Z.Zt. steht auch die mittelständische deutsche Zubehörindustrie unter chin . Konkurrenz - und Übernahmedruck , bald werden es auch die Großkonzerne sein . 2012 hat China mehr Autos produziert als die USA und das , obwohl die früheren

traditionell größten Auto Märkte , Europa und die USA , gar keine nennenswerten Anteile der chin . Produktion aufgenommen hatten .

Wir werden uns hier alle noch sehr warm anziehen müssen...

Grundsätzlich muss man festhalten,dass sich auch die "Nachbauteile" oder wie auch immer man die ET's aus dem Zubehör nennen mag, in puncto Sicherheit von den OE Teilen nicht unterscheiden.

Alle in Deutschland zugelassenen Ersatzeile erhalten nach einer bestanden Prüfung eine KWA Nummer und müssen die selben Anforderungen nachweisen wie die OE Teile.

Und sollte sich die KWA Nummer nicht finden lassen, dann sollte man die Hände davon lassen.

Aber diese Nummer sagt natürlich nichts über die Haltbarkeit aus, aber zumindest weist man damit einen in Deutschland festgelegten Standart nach.

Themenstarteram 16. Februar 2013 um 14:14

Was die Ersatzteile betrifft, so tendiere ich auch zum Original. Die Preisgestaltung der Orginalteile liegt ja durchaus im Rahmen.

Mit Boschteilen (Bremsscheiben vorne, Scheibenwischer und Bremsenpaste) habe ich aber auch gute Erfahrungen gemacht, auch die Sachs-Stoßdämpfer geben keinerlei Anlaß zum Klagen.

Im übrigen habe ich in fast 14 Jahren kaum Teile auswechseln müssen (Scheibenwaschbehälter, Stoßdämpfer vorne, Abgasanlage, Keilrippenriemen prophylaktisch...war eigentlich nicht nötig, Scheibenbremsen, Zündkerzen bei 120 000km, ATF, automatische Leuchtweitenregulierung rechts justiert, Lambdasonden, 2. Batterie).

Mit unserem Dicken sind wir, abgesehen von Kleinigkeiten wie R..., wirklich gut bedient. In punkto Langlebigkeit übertrifft er bestimmt (regelmäßige Pflege vorausgesetzt) die Nachfolgemodelle.

Unter den schnellen Modellwechseln, kurzen Erprobungszeiten und nicht Wert-, sondern Renditeorientierten Vorgaben leidet natürlich auch die Qualität der Ersatzteile, die computersimuliert nicht den Qualitätsstandard von, im echten Fahrbetrieb belasteten, Ersatzteilen erreichen (können). Erschwerend kommt hinzu, daß die verwendeten Mateialien und Legierungen teilweise aus fragwürdigen Produktionsstätten/Billiglohnändern stammen und das echte "Made in Germany" verdrängen. Dazu kommt die "Geiz ist geil" Mentalität, die minderwertigen Ersatzteilen einen Markt bereitet.

Früher haben viele Kunden oder Autokäufer wert auf gute Verarbeitung gelegt und diesbezüglich auch Informationen eingefordert ( in alten Autozeitschriften wurde eingehend Technik, Verarbeitung etc. erklärt bzw. abgehandelt).

Heutzutage interessiert sich der von elektronischem Schnickschnack und der Werbung eingelullte und (teilweise) vedummte Käufer in erster Linie für die neueste Tageslichtkirmes, die agressive Front und das "Sportback"...was immer das auch ist, und ob er seinen in Hosentaschen/Jackentaschen/Händen eingelagerten elektronischen Klimbim auch im futuristischen Inneren seines Raumschiffes einstöpseln kann.

Qualität der Ersatzteile...wen interessiert das schon, wenn man das geleaste oder auf Pump finanzierte Produkt nach kurzer Zeit wieder abstößt, um mit dem neuesten Modell zu protzen.

"Selber schrauben, Materialkunde...was ist das? Ach ja, mein Opa, der hat mir mal von sowas erzählt wie Qualität und "Made in Germany", das ist aber heutzutage out, das kann und will doch keiner mehr bezahlen. Die Wirtschaft muß wachsen, das geht aber nicht mit Qualitätsprodukten!

Gaertner Autoparts hat in Hamburg ein großes Logistikzentrum, produziert wird wohl international:

"Wulf Gaertner Autoparts AG entwickelt und produziert (fragt sich nur wo...) hochwertige Autoersatzteile in Erstausrüsterqualität unter den Markennamen Meyle und Meyle-HD..."

Ich werde auch weiterhin die Ersatzteile für meinen Dicken beim "Freundlichen", bzw. bei dem Teilehändeler meines Vetrauens kaufen.

Trotzdem würde mich interessieren, wie die Produkte "Gaertner Autoparts" von (Forums) Kunden bewertet werden.

Gruß

Also , daß das ein nicht börsennotiertes Unternehmen in Familienbesitz ist , finde ich schon mal gut und unterstützenswert . Auch den Ansatz , mit den HD - Produkten gezielt Schwachstellen zu verbessern , liegt voll auf meiner Linie . Hätte ich an meinem Fahrzeug Teile , die ständig kaputtgingen , z.B. Bremsscheiben oder Traggelenke ,

würde ich das gerne mal mit dieser Firma ausprobieren - nur , ich habe solche Teile eben nicht !

Lieber A-D , wäre das nicht der richtige Anbieter für dich ?! Kannst du deinem 280er mal die Werkzeuge zeigen !:):D:cool:

Leider gibt es für den 211er nicht allzuviele Meyle HD-Teile, gerade mal das Haupttraggelenk. Obwohl an der Vorderachse ja immer wieder mal was tun ist ...

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