1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 7
  7. Ersatzwagen bei reparatur Werkstatt

Ersatzwagen bei reparatur Werkstatt

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo zusammen,
Mein Golf hat derzeit Probleme mit dem DSG, was sollte es auch anderes sein.
Ich möchte oder gebe den in die Werkstatt, VW hatte da schonmal den Schalthebel nachgebessert.
Mir wird das langsam zu viel da immer hin zu fahren und mir ne Mitfahrgelegenheit zu organisieren.
Jetzt habe ich mich mal im Internet belesen.
Mein Wagen hat noch eine gebrauchtwagengarantie + wo fast alles drin ist.
Kann ich einen Mietwagen für den Nutzungsausfall verlangen, egal ob Garantiefall oder nicht?
Habe da so einiges gelesen nach verschiedenen gerichtsurteilen. Wie kann man sowas im Autohaus durchsetzen?
Mit freundlichen Grüßen euer Ghost

Beste Antwort im Thema

Alle, die sich immer auf "Servicewüste Deutschland" und "Ich bin schließlich KUNDE!" berufen, sollten sich mal vor Augen führen, dass a) Service nunmal Geld kostet, weil er von Menschen erbracht wird, die arbeiten, um Geld zu verdienen (wie auch die Meisten hier) und b) man als Kunde vom Gegenüber umso mehr wertgeschätzt wird, je weniger man jeden Cent umdreht, genauso wie man als Händler vom Kunden umso mehr wertgeschätzt wird, je bessere Waren/Dienstleistungen dieser erhält.
Der Händler bekommt von mir Geld, ich bekomme dafür Waren und Dienstleistungen. Zahle ich mehr Geld, bekomme ich bessere Waren und/oder Dienstleistungen.
Je besser die Waren/Dienstleistungen sind, desto höheres Ansehen genießt auch der Händler bei mir.
Je mehr Geld ich dem Händler zahle, desto höheres Ansehen genieße ich auch beim Händler - zumindest sollte das auf beiden Seiten so sein.
Kein Kunde genießt automatisch direkt hohes Ansehen, nur weil er als "Kunde" den Laden betritt - er beeinflusst sein Ansehen direkt durch sein Geschäftsgebaren, genauso wie kein Händler beim Kunden direkt ein hohes Ansehen und Vertrauen genießt, sondern sich dieses ebenfalls erst durch Leistung verdienen muss.
Das ist - wie alles im Leben - ein Gleichgewicht.
Gerät dies in Schieflage (Knauseriger Kunde, der aber beste Behandlung und besten Service erwartet - oder auch unverschämter Händler, der zu minderwertige Waren/Dienstleistungen für zu viel Geld liefert), funktioniert es nicht und es macht sich auf der einen oder anderen Seite Unmut breit.
Liefert der Händler exzellente Arbeit, so sind mir ein paar Euro mehr dafür egal, die zahle ich gerne.
Zahlt der Kunde gutes Geld und knausert/mosert/verhandelt nicht bei allem und jedem (sprich: erweckt nicht den Eindruck, dass er dem Händler nicht das Schwarze unterm Fingernagel gönnt), kann der Händler hier und da auch mal Fünfe gerade sein lassen und dem Kunden das eine oder andere Goodie zugestehen, dass die Geizkragen halt nicht bekommen.
Leben und leben lassen, Egoismus ist auf beiden Seiten eine Einbahnstraße.
Damit bin ich mein Leben lang gut gefahren und bekomme von meinem Händler immer sehr faire Preise und einen wirklichen Top-Service, inkl. grundsätzlich kostenlosem Leihwagen und anderer Annehmlichkeiten - mir wird quasi jeder Wunsch von den Lippen abgelesen.
Alles für nichts Wollen funktioniert auf beiden Seiten nicht, keiner hat etwas zu verschenken, weder Kunde noch Händler - einfach mal drüber nachdenken!
GANZ viele "Kunden" haben bei der Preis/Leistungs-Erwartungshaltung mittlerweile jeden Sinn für die Realität und jegliches Maß verloren.
Wenn mir im Restaurant Essen und Service gut gefallen, gebe ich gerne und großzügig Trinkgeld - beim Händler hingegen knausere ich und feilsche bis aufs Blut um Rabatt, selbst wenn alles top ist? NEVER!
Und nein, ich bin kein Millionär, sondern maloche für meine Kohle 45 Stunden die Woche im Einzelhandel, wo ich, nebenbei bemerkt, täglich mit ganz ähnlichen Fällen zu tun habe und es mir daher vielleicht auch leichter fällt, die Sache aus beiden Perspektiven zu sehen.
Geld regiert nunmal die Welt, ob einem das gefällt oder nicht.
Gruß
Cyberguy

62 weitere Antworten
Ähnliche Themen
62 Antworten

Vergiss es, oder willst du Deine Rechtschutzversicherung auf die Probestellen ??

Hier würde es sich rein um Kulanz des Autohauses handeln. Ich habe meinen Golf als Neuwagen gekauft und bei einem notwendigen Kurzaufenthalt keinerlei Chance gehabt auf einen kostenlosen Ersatzwagen. Und das ist bei allen Volkswagen-Autohäsern gleich, soweit mir das bekannt ist.

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte einen Termin für eine AppConnect Freischaltung, die dann nicht so ganz geklappt hat. Daher habe ich insgesamt 3 Tage einen Ersatzwagen gehabt, obwohl ich auch einfach am nächsten Tag hätte wiederkommen können. Es war dem Autohaus aber so unangenehm, dass sie es sehr unkompliziert gelöst haben.
Ich würde nur nicht gleich den Dampfhammer schwingen, sondern es mit einem vernünftigen Gespräch klären. Da erreicht man meistens mehr.

wenn man höflich nachfragt, bekommt auch ein entgegenkommen...

Zitat:

@flensem schrieb am 8. September 2017 um 19:34:31 Uhr:



Ich würde nur nicht gleich den Dampfhammer schwingen, sondern es mit einem vernünftigen Gespräch klären. Da erreicht man meistens mehr.

Sprich das Autohaus doch einfach darauf an.
Bei uns gibt es die Möglichkeit das sie entweder einen Leihwagen stellen, oder das Fahrzeug bei dir zu Hause abholen.
Den Leihwagen nutze ich nur wenn dieser auch wirklich gebraucht wird. Den Service der (kostenlosen) Abholung finde ich sehr gut, da ich dann zu Hause weiter arbeiten kann und mir die Fahr.- u. Wartezeiten spare.

ist aber trotzdem sehr bitter, dass man für teuer geld ein nagelneues auto kauft, was einen mangel hat und ich dafür mit geld für einen leihwagen theoretisch bluten darf! :mad:

Mein GTI hatte bei der Abholung in der Wolfsburg einen Lackfehler, den ich leider erst später bemerkt habe.
Das kostenlose Ersatzfahrzeug habe ich erst bekommen, nachdem ich höflich darauf aufmerksam gemacht habe dass es sehr ärgerlich ist ein Auto für 40.000 neu zu kaufen und dann mehrere Tage darauf verzichten zu sollen, weil bei der Produktion und der Endkontrolle Fehler gemacht wurden.

... Mein Kumpel bekommt bei Fiat übrigens jedes Mal, ganz selbstverständlich ein kostenloses Ersatzauto. Auch bei der normalen Inspektion.

Ich bekomme auch jedesmal kostenlos einen Leihwagen, egal wie lange. Allerdings habe ich auch noch nie das Öl selber mitgenommen.

Wenn ich mein Auto in die Werkstatt bringe, dann fährt mich einer aus der Werkstatt zur Arbeit oder nach Hause, je nach dem, wie ich es mag. Es gibt immer noch zu viele Werkstätten, die meinen, sie wären die einzigen auf der Welt, die einen VW reparieren könnten. Service-Wüste Deutschland kann ich da nur sagen.

Deshalb besteht noch immer kein Anspruch auf einen gebührenfreien Werkstattersatzwagen.
Der Werkstatt nicht die Marge an einem Liter Motoröl zugestehen und auf der anderen Seite einen kostenlosen Leihwagen einfordern, das kann nicht lange funktionieren. Wovon soll das Fahrzeug denn bezahlt werden?

Zitat:

@GTI-Fahrer1973 schrieb am 8. September 2017 um 20:13:13 Uhr:


... Mein Kumpel bekommt bei Fiat übrigens jedes Mal, ganz selbstverständlich ein kostenloses Ersatzauto. Auch bei der normalen Inspektion.

Er bekommt es sicher, aber ganz sicher nicht kostenlos! Dann ist der Karren halt im Stundensatz eingerechnet.

Gerecht finde ich es zudem auch nicht, denn so zahlen alle Kunden, die Ersatzfahrzeuge, auch die, die keines benötigen. Im Garantiefall sollte eventuell, der Hersteller dafür gerade stehen. Aber wer zahlt ihn dann letztlich? Auch der pöse Kunde.

Ich bringe immer mein eigenes Öl mit und bekomme in Garantiefällen trotzdem einen kostenlosen Ersatzwagen. Das sind eben zwei getrennte Paar Schuhe. Langfristige Kundenbindungen baut man eben über Zufriedenheit auf.
Auf meine Frage im Autohaus, welches Auto ich als Ersatz bekomme, bekam ich die Antwort: Eines das gerne gesehen werden soll. Also fahre ich auch Werbung für ein "neues" Modell. In meinem Fall dem Tiguan.
Es ist so gesehen kein Verlust für das Autohaus.

Leider vergessen viele, dass das Autohaus meistens nichts dafür kann, wenn man im Garantiezeitraum einen Mangel am Fahrzeug hat. Einerseits sollte der VW-Partner immer die neuesten VW-Modelle vorhalten, die bekommt er NICHT vom Hersteller bezahlt, andererseits wollen die Kunden nicht dafür zahlen, wie soll der Händler die Ersatzfahrzeuge denn bezahlen? Klar sind die Stundensätze sehr hoch aber auch die Kosten für Lehrgänge, Spezialwerkzeuge und FÄHIGES Personal sind eben extrem hoch—> wenn jemand also ein kostenloses Leihfahrzeug will, sollte er sich direkt mit VW in Verbindung setzen, der Händler kann nichts für diese dämliche Regelung von VW, auch dieser würde dem Kunden gerne ein kostenloses Fahrzeug geben, wenn er es denn auch vom Hersteller bezahlt bekommen würde, denn letztendlich hat nur der Hersteller den Fehler verursacht...

Zitat:

@lufri1 schrieb am 8. September 2017 um 20:24:19 Uhr:


Ich bekomme auch jedesmal kostenlos einen Leihwagen, egal wie lange. Allerdings habe ich auch noch nie das Öl selber mitgenommen.

Dann hast du den Leihwagen eben über die Wucherpreise beim Öl bezahlt.

:p
Deine Antwort
Ähnliche Themen