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Erste Fahrstunde - Vollkatastrophe

Themenstarteram 11. Juni 2021 um 14:08

Hallo,

Ich bin unglaublich niedergeschlagen.

Ich wollte meine erweiterte B-Klasse machen und habe mich dementsprechend in der Fahrschule angemeldet.

Heute hatte ich meine erste Motorrad-Fahrstunde mit ner 125er.

Es war eine Katastrophe - ich habe abgebrochen.

Ich hatte solche Angst (ja, Angst) Gas zu geben und hab mich wirklich blöd angestellt (in meinen Augen).

Es hat nicht mal mit einem Roller (!) geklappt.

Mein Fahrlehrer ist super und einfühlsam, da gibt es nichts zu bemängeln.

Das Problem liegt zu 100% bei mir.

Ich bin total blockiert.

Das Ziel war eigentlich Enduro zu fahren, aber das kann ich mir wohl in die Haare schmieren.

Was sagt ihr dazu?

Ich bin schon so weit, dass ich das einfach akzeptieren muss, dass ich dafür einfach nicht geschaffen bin..

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88 Antworten

Vielleicht mal bei jemand hinten mitfahren? Vielleicht löst das deine Ängste.

Hast Du noch nie eine Runde schwarz auf dem Feld gedreht?

Meine Tochter hat auch Angst sich auf ein Zweirad zu setzen.

Ich fände es gut,wenn sie bis zum PKW Schein schon ein wenig im Straßenverkehr Erfahrungen hätte sammeln können und würde ihr den Schein und das Moped dazu bezahlen.

So bekommt man schon etwas Übersicht im Straßenverkehr.

Versuch doch auf einem privaten Grundstück fahren zu üben.

Wenn Du die Angst nicht weg bekommst,wird das auch nichts.

Versuchen so viel wie möglich zu üben.

Zitat:

@jorge27 schrieb am 11. Juni 2021 um 16:18:15 Uhr:

Vielleicht mal bei jemand hinten mitfahren? Vielleicht löst das deine Ängste.

Dieser sollte sich seiner Verantwortung dann auch bewusst sein und nicht gleich die Schräglagenfähigkeit der TE austesten. :)

Alles braucht seine Zeit. Und jeder Fahrschüler stellt sich bei seiner ersten Fahrstunde blöd an. Nur nicht verzweifeln, alles klappt eben nicht beim ersten Mal. Da heißt es üben, üben und nochmals üben, die Angst geht dann von ganz alleine weg, umso mehr man fährt. Ich hatte das Problem auch. Ich kam mit der 125er nicht klar. Dreimal durch die Prüfung gefallen. Hab dann den Fahrlehrer gewechselt und die Klasse, gleich auf Klasse A gegangen (der Vorschlag kam vom Fahrlehrer auf eine 600er Honda CBF). Und auf einmal ging alles von ganz alleine. Die Maschine passte, man wurde immer sicherer, selbsbewußter. Prüfung auf Anhieb geschafft.

Manchmal sollte man auch mal die Maschine wechseln, probieren, ob man mit einer anderen Maschine besser klarkommt. In der Regel haben Fahrschulen mehrere Maschinen zur Auswahl. Ist einen Versuch wert. Nicht jede Maschine passt auf Anhieb zu jedem Fahrer. Man muss sich sicher und wohlfühlen auf der Maschine, der Rest kommt dann von ganz alleine. Das mit dem hinten mitfahren ist ein guter Vorschlag, nur um das Gefühl zu bekommen. Rede einfach mal mit dem Fahrlehrer, in der Regel helfen sie dir um das passende für dich zu finden. Die Fahrlehrer wollen ja auch das du später sicher im Verkehr fährst. In der Regel hat es bis jetzt jeder geschafft seinen Schein zu bekommen, einer schneller, andere haben eben mehr Zeit dazu gebraucht. Dann ist das eben so, wenn du mehr Zeit brauchst.

Nur nicht aufgeben - Gruß mediaben

Bist du davor schon wenigstens mal Fahrrad gefahren??

Kenne einige die meinten sie müssten Motorrad fahren und konnten kein Gleichgewicht halten.

Und wenn es nicht mal mit dem Roller klappt , solltest du halt erst mal deine Ängste überwinden und dein Problem für dich raus finden.

Themenstarteram 11. Juni 2021 um 14:45

Danke für eure Antworten.

Ich saß vorher noch nie auf einem Roller oder Motorrad, auch nicht privat oder so.

Natürlich kann ich Fahrrad fahren, ich bin sogar sehr sportlich und kann mehrere Sportarten u.a. Reiten.

Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Autounfall, ich weiß nicht, ob das miteinander zusammenhängt.

Niemals hätte ich damit gerechnet, dass mein Kopf mir SO einen Strich durch die Rechnung macht. Bin selbst wahnsinnig enttäuscht.

Zitat:

@Pytti0704 schrieb am 11. Juni 2021 um 16:08:21 Uhr:

Hallo,

Ich bin unglaublich niedergeschlagen.

Ich wollte meine erweiterte B-Klasse machen und habe mich dementsprechend in der Fahrschule angemeldet.

Heute hatte ich meine erste Motorrad-Fahrstunde mit ner 125er.

Es war eine Katastrophe - ich habe abgebrochen.

Ich hatte solche Angst (ja, Angst) Gas zu geben und hab mich wirklich blöd angestellt (in meinen Augen).

Es hat nicht mal mit einem Roller (!) geklappt.

Mein Fahrlehrer ist super und einfühlsam, da gibt es nichts zu bemängeln.

Das Problem liegt zu 100% bei mir.

Ich bin total blockiert.

Das Ziel war eigentlich Enduro zu fahren, aber das kann ich mir wohl in die Haare schmieren.

Was sagt ihr dazu?

Ich bin schon so weit, dass ich das einfach akzeptieren muss, dass ich dafür einfach nicht geschaffen bin..

Dann würde ich beim Busfahren bleiben.

 

Was machst du denn wenn du mal losfahren und die erste Kurve kommt??!!

Themenstarteram 11. Juni 2021 um 15:05

Erweiterte B-Klasse= ich fahre seit x Jahren Auto und das auch sehr sicher. Bus fahre ich schon lange nicht mehr.

am 11. Juni 2021 um 15:13

Lass es sein.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 11. Juni 2021 um 17:13:02 Uhr:

Lass es sein.

Der Meinung bin ich auch !!

Themenstarteram 11. Juni 2021 um 15:22

Ich tendiere auch eher zu „lass es sein“. Ich will mich nicht unnötig in Gefahr begeben und Spaß sollte es ja machen und keine Angst..

Meine ersten Fahrstunden sind auch nicht gut gelaufen; habe ständig den Motor abgewürgt und die Anweisungen des Fahrlehrers nicht umgesetzt.

Dann mit anderem Fahrlehrer lief es besser.

Die Idee, als Sozius mitzufahren, ist gut. Da kannst du erkennen, ob es mit schnell Zweiradfahren überhaupt geht. Ich bin auch beim Fahrlehrer Sozius gefahren; war beim ersten Mal unsicher und habe mich in die falsche Richtung gelegt; aber spätestens nach dem dritten Mal lief es besser; und auch das Selberfahren klappte dann irgendwann gut genug für die Prüfung.

Und lass dich nicht von Leuten verunsichern, die sagen, dass du es sein lassen und lieber Bus fahren sollst. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber schon viele Meister vom Mopped.

Bei meinen täglichen fahrenten sehe ich viele wo ich mir denke "lasst es sein". auch hier im Forum aufgrund ihrer Beiträge...Eine versaute Fahrstunde ist kein Grund für "lass es sein".

Wenn du wirklich Interesse an dem Schein hast, brich erst mal ab und fahr (wenn möglich) so irgendwo rum, zu Zeiten oder an Orten wo nichts lost ist.

Das Problem scheint ja nicht das "doof anstellen" zu sein, sondern tatsächlich die Angst einen Crash zu bauen (das Wort 'Angst' tauchte ja sogar im Eröffnungspost auf) was dann automatisch zu den Fehlern führt.

Das mit dem Fahrrad fahren war auch mein erster Gedanke auch wenn es sich vielleicht doof anhört - die erste Frage meines Fahrlehrers, als ich mich damals angemeldet habe, war nämlich genau das: "Kannst du Rad fahren?". Scheint gar nicht so wenig Leute zu geben die den Schein machen wollen und dabei den Gleichgewichtssinn eines betrunkenen Elches haben.

Da das jedoch rausfällt tendiere ich tatsächlich auch zu "Lass es sein". Angst ist der denkbar schlechteste Begleiter beim Motorradfahren, und erst wenn ergründet wurde woher diese Angst genau kommt würde ich mir weitere Gedanken dazu machen ob der Motorradschein sinnvoll ist. Ist ja nicht nur so dass man sich selbst damit gefährdet, womöglich zieht eine durch Panik verursachte Reaktion auf eine eigentlich wenig bedrohliche Gefahrenquelle noch einen Unbeteiligten mit rein. Die Straßen sind auch so schon voll genug von unsicheren und überforderten Fahrzeugführern, da braucht man nicht auf Krampf noch einen weiteren davon. Nicht bös gemeint.

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