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Ersten TÜV vorziehen?
Das Ölwartungsintervall bei unserem neuen BMW ist 30.000 km oder 2 Jahre. Erster TÜV nach 3 Jahren, danach alle 2 Jahre. Wir fahren ca. 10.000 im Jahr, fast nur Langstrecken.
Doof und lästig dabei: man muß jedes Jahr entweder zum TÜV oder zur Werkstatt.
Macht es Sinn, den ersten TÜV auf X + 2 vorzuziehen und die erste Wartung machen zu lassen und sich dann nur alle 2 Jahre mit beidem drum kümmern?
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47 Antworten
Man muss zum TÜV doch nicht in die Werkstatt.
Einfach online bei der nächsten TÜV/Dekra oder was auch immer Termin machen und nach 20-30 min wieder heim mit frischer Plakette (oder nicht).
Das kannst du nur für dich selbst entscheiden.
In die Entscheidung einbeziehen musst du Entfernung zur TÜV-Stelle, Entfernung zur Werkstatt, deine Zeit (musst du bei der Arbeit freinehmen) und natürlich die Kosten.
Wenn du das alles durchkalkuliert hast weisst du was für dich besser ist.
In der Prüfstelle zahlst Du auch nur, was es wirklich kostet und nicht noch irgendeine ominöse Vorführungsgebühr!
Longlife-Intervalle sind nicht unbedingt was gutes. Ich weschsle trotz 30tkm/2a immer bei 10 tkm das Öl und den Filter.. Der HU-Termin spielt dabei für mich keine Rolle.
Ist das Intervall für den Bremsflüssigkeitswechsel bei deinem Auto identisch mit dem Ölwechsel? Bei meinen F45/F48 nämlich nicht, da steht in den Jahren ohne Ölwechsel dann der Bremsflüssigkeitswechsel an und fällt ungefähr mit der HU zusammen.
Es geht dir nicht um Minimierung der Werkstattkosten, sondern der Anzahl der Aufenthalte?
Sonst wäre in diesem Zusammenhang auch noch zu klären, ob die Gasdruckfedern der Motorhaube beim Bremsflüssigkeitswechsel in der Vertragswerkstatt auf ihr Haltbarkeitsdatum geprüft werden und mit welcher Strategie man sie möglichst selten erneuern muss.
Genau, es geht mir um möglichst wenig kümmern. Auto wird relativ wenig gefahren, schonend gefahren und fast nur Langstrecke. Also müßte das Öl 2 Jahre halten. Im 2-Jahresintervall kann ich dann alles auf einmal machen lassen. Außer es kommt vorher eine Serviceanzeige, klar.
Noch eine Anmerkung am Rande: Mein Ford hatte eine Durchrostungsgarantie für 10 Jahre. Jedoch nur, wenn man den Wagen jährlich zur kostenlosen Rostinspektion vorführt (steht im Kleingedruckten). Der Wartungsintervall ist aber nur 2 Jahre. Deshalb verpasst man sehr leicht die Rostvorsorge. Es kam wie es kommen musste: Radkasten durchgerostet > Garantie abgelehnt....
Ob es sinn macht musst du entscheiden. Ich würde es nicht so machen wie du es vorhast sondern wie es vorgegeben ist. Diese Stunde die es in der Werke verbringt kann man auch mit einkaufen etc verbinden. Geht natürlich auch nur in einer Stadt, auf den Dorf mit 4 Einwohner eventuell nicht möglich. Oder man geht spazieren .
Wenn der Wagen jedes Jahr in der Werkstatt ist findet man rechtzeitiger eventuelle defekte. Kann natürlich aber auch alles ohne defekte ablaufen.
Ob das Öl 2 Jahre lang hält bei 20.000tkm kann nur eine Analyse aufzeigen. Ich würde da eher 1x im Jahr wechseln. Als später Probleme zu bekommen. Aber gut bei BMW biste dann ja auch mal 200 oder mehr los.
Beim fiesta löst sich ja trotz intervall der zahnriemenn im Öl auf... soviel also zu den intervall Vorgaben des Herstellers.
Muss jeder wissen wieviel ihn sein neuer Wagen wert ist.
Wenn du ihn nach paar Jahren eh verkaufen willst, würde ich es aber nur nach Vorgabe wechseln.
@Handschweiß
Der nächste Kandidat, für späteren Ärger mit seinem Motor, weil das Öl nur alle 30.000 km erneuert hat.
Jeder Motoreninstandsetzer rät davon ab das Öl 30.000 km drin zu lassen.
Ja nee is klar, 10 K Km im Jahr werfen gefahren.
Macht bei dir 30K in zwei Jahren, Glückwunsch.
Wenn du Lust hast kannst du jede Woche eine neue HU machen. Dann kannste wenigstens nicht überziehen. Sinn? Eher nicht.
Während bei uns die zahl der Sparkassenfilialen abnimmt, nimmt die Zahl der HU-Prüfmöglickeiten zu ... da mal ± ein paar Wochen für die HU wirklich keine Rolle spielen würde ich im angeführten Szenario definitiv beim arhytmischen HU-Szenario bleiben. Wenn es nicht gerade Samstagvormittag bei Wunderwetter ist kann man bei etlichen Prüfstellen auch schonmal spontan vorfahren.
Na, und was soll man bei Marken/Modellen sagen die für den 1. Ölwechsel 30tkm/2Jahre haben ... 3. Jahr Bremsflüssigkeit .... 4. Jahr Durchsicht (oder so ähnlich).
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 23. April 2023 um 17:35:50 Uhr:
Genau, es geht mir um möglichst wenig kümmern. Auto wird relativ wenig gefahren, schonend gefahren und fast nur Langstrecke. Also müßte das Öl 2 Jahre halten. Im 2-Jahresintervall kann ich dann alles auf einmal machen lassen. Außer es kommt vorher eine Serviceanzeige, klar.
Dann machte es für Dich bestimmt Sinn alle 2 Jahre beides durchführen zu lassen.
Gibt es denn bei deinem BMW nicht vielleicht auch Zusatzarbeiten, die erstmals nach 3 Jahren fällig sind? Der erstmalige Wechsel der Bremsflüssigkeit ist z.B. bei vielen Herstellern nach 3 Jahren fällig. Dann wäre es eher ratsam, diesen Bremsflüssigkeitswechsel zusammen mit der ersten HU machen zu lassen.
Ich selbst mache Inspektionen überhaupt nicht abhängig von der HU, lasse die HU aber auch nicht in der Werkstatt machen, sondern fahre einfach zur nächsten TÜV-Niederlassung.