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Erster Startversuch- Bauchlandung

VW Käfer 1500
Themenstarteram 4. Oktober 2021 um 19:21

Nach Jahren der Restaurierung meines Cabrios wollten wir gestern den Motor feierlich starten- und er ging nicht:

Ich habe also frohen Mutes Benzin an verschiedenen Stellen eingefüllt, das meiste in den Tank, das Handschuhfach war nicht dabei.

Wegen der Batterie, die mir 2009 schon alt vorgekommen ist, war die Startdrehzahl nicht so großartig, doch ausreichend.

Öldruck baute sich auf, und es es verbreitete sich der Duft von unverdautem Benzin.

An der Zündspule fiel die Spannung mit der Zeit von 8 auf etwa 5 Volt ab, und am Hochspannungskabel, das ich einmal zum Sondieren von der Verteilerkappe abzog, vermisste ich den Funken.

So parallelisierte ich eine zweite, ebenfalls etwas angejahrte Batterie.

Die Spannung an Nr. 15 blieb dann beim Starten zwar oberhalb von 10 Volt, Funken gab es trotzdem keinen.

Diesen liefert die Zündspule (eine neue Bosch), wenn der Unterbrecher von Hand betätigt wird, nur in Kombination mit dem Starter eben nicht.

Ich bin der Meinung, dass die Zündspule auch bei anliegenden 10 Volt veritable Funken erzeugen sollte.

Jedenfalls habe ich mich dann böse und verdrossen abgewendet, nach Kaffee und Kuchen in der Abendsonne unter die Weinlaube hin...

Jetzt wäre es natürlich interessant, ob dieses Ungemach schon jemandem bekannt vorkommt.

Leicht ernüchtert von den Tücken des Objektes, trotzdem liebe Grüße aus dem fernen Wien

Inschinehr

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24 Antworten

:D Irgendwie ist bei Deinen Beiträgen die Grenze zum Cabaret oft ziemlich fließend...

Was meint der Kondensator zur Thematik?

Toitoitoi aus dem nicht ganz so fernen Graz! :)

Themenstarteram 4. Oktober 2021 um 19:41

In der Zeit, wo Du den Beitrag schon beantwortet hast, hätte ich es nicht einmal geschafft ihn fertig zu lesen... nun Du genießt ja den Vorteil einer kürzeren Länge der Datenleitung.

Den Kondensator sollte ich überprüfen, da hast Du recht- Kapazität wie auch Spannungsfestigkeit sollten genügen?

300 Volt mit dem Isolationsprüfer? Das wäre mein erster Ansatz.

Danke und liebe Grüße

Inschinehr

offenbar bist ein

wirtschaftsinschinör.

Themenstarteram 4. Oktober 2021 um 21:06

Zitat:

@murkspitter schrieb am 4. Oktober 2021 um 22:30:19 Uhr:

offenbar bist ein

wirtschaftsinschinör.

Off topic; zum Wirtschaftsingenieur-

Du wirst kaum wo einen noch Ungeeigneteren dafür finden. Zwar war das Fach "Betriebswirtschaft" auch Maturagegenstand, doch war das dabei erzielte "Gut" ein Glücksfall, die technischen Fächer, wie Elektrotechnik und Verbrennungskraftmaschinen haben mich immer um Größenordnungen mehr interessiert.

Liebe Grüße aus dem nächtlichen Wien

Inschinehr

Ich weiss nicht wie es bei Anderen ist aber bei mir sinkt die Hilfsbereitschaft bei solchen Einlassungen schlagartig auf Null.

AEG

Moin,

also bei einem der anderen ist das so: Ich bin froh, daß orthografisch richtige und mit etwas Humor oder kurzweiligen Formulierungen gewürzte Beiträge auch in diesem Forum zu sehen sind. Man kann doch froh sein, dass sich Leute hier auch um das Grinsen nebenbei bemühen - während wir etwas trockene Artikel redaktionell hier posten...

Aber zum Problem, merkwürdig. Den Kondensator würde ich mit einem Multimeter messen (Unterbrecherkontakte natürlich offen; der Kondensator sollte so zwischen 20-25 microFarad haben) - falls vorhanden. Ansonsten einfach mal einen anderen von ner x-beliebigen Karre mit konventioneller Zündung nehmen - die haben alle den fast gleichen kapazitiven Wert - und tauschen. Außerdem, wenn der hin ist - und Du lässt mal ohne Verteilerkappe laufen, dann feuert und funkt es wie verrückt.

Gruß aus dem Frankenland, gleich neben Bayern

Harald

Hola und guten Tag.

Die diversen Beitragschreiber zeichnen sich ja durch ihre Beiträge selbst aus.

nun zu dem ursprünglichen Problem.

Als erstes mal eine neue Batterie, oder mal ein Überbrückungskabel verwenden.

So dass eben mal die 12 Volt vorhanden sind.

Als nächstes Zündspule, wie viel kommt da an.

Weiter Kontroll Lämpchen Klemme ans grüne Kabel (Geht zum Verteiler) die Spitze der Ontrolllampe an Masse.

Kurbelwelle von Hand drehen und schauen was macht die Kontrolllampe. bei OT sollte Lammpe leuchten. (So stellt man auch die Zündung ein!)

Benzinzufuhr kontrollieren. Wenn da was kommt OK. sonst mal ein Spritzer Starthilfe in den Vergtaser ein geben. Die Benzinpumpe braucht immer etwas Zeit zum auffüllen.

Bei einer geladenen Batterie, sollte auch der Anlasser auch ordendlich Drehen.

Gruss Aus der Nähe von Zürich.

Peter

wenn von Hand gedreht, sollte ein Funken kommen. Wenn der Anlasser den Funken verhindert, sollte man da suchen.

An manchen Motoren dieser Zeit wurde ein Vorwiderstand an der Zündspule beim Starten überbrückt ( Wenn der Magnetschalter einrückt geht der Strom von da ( oder Anlassschalter ) direkt auf die Spule ( und von der über den Unterbrecher auf Masse ))

Also ich würde erstmal für eine sicher, intakte Batterie sorgen.

 

Wäre nicht das erstens das es zum drehen noch reicht, aber nicht mehr zum Zünden.

Zitat:

@AEG47 schrieb am 5. Oktober 2021 um 05:43:34 Uhr:

Ich weiss nicht wie es bei Anderen ist aber bei mir sinkt die Hilfsbereitschaft bei solchen Einlassungen schlagartig auf Null.

AEG

...was mich von Dir nicht wirklich wundert. :D

Ich schließ mich da eindeutig dem Zaubertrank an... ;)

zum Wirtschaftsingenieur:

wäre ich fast auch geworden, hat aber nur zum Dipl. Ing. (Fh) Produktionstechnik ( Fertigung ) gereicht.

Möglicherweise ist es ein "Inschenörs-Ding" den eigenen Berufsstand auf den Arm zu nehmen ? !

Als Ingenieur ist man der klassischen Physik zugetan, Chemie und Elektrotechnik gehören auch irgendwie dazu.

 

Überhaupt sollte man keinen Titel oder Berufsbezeichnung tragen wenn man nicht auch stolz darauf ist.

Zitat:

@Superbernie1966 schrieb am 05. Okt. 2021 um 10:7:40 Uhr:

zum Wirtschaftsingenieur:

 

wäre ich fast auch geworden, hat aber nur zum Dipl. Ing. (Fh) Produktionstechnik ( Fertigung ) gereicht.

Hast jetzt garantiert den interessanteren Job. Ist halt nur die Gefahr groß, dass Dir ein Wirtschaftsingenieur erklärt, dass was Du machen willst, zu teuer ist... :D

Themenstarteram 5. Oktober 2021 um 20:08

Vielen Dank, für die vielen technischen Ratschläge und auch für das Wohlwollen, das allenthalben durchdringt. Ich werde mich am Wochenende um die Realisierung der Vorschläge kümmern, vorher kann ich nicht.

Eine noch neuere Batterie war mir am Sonntag nicht mehr gegönnt, ich verspreche aber, hier entsprechend groß zu investieren.

Den kaputten Kondensator hatte ich noch nie und habe ihn bislang immer im Reiche der Fabeln verortet, wo auch Elfen, Faune, Christkind und Osterhase zu finden sind, vielleicht auch der Zylinder Nr. 3.

Diesmal jedoch kann sie Realität werden, die kaputte Kapazität. Da wäre noch eine Frage offen- die Spannungsfestigkeit.

Hat vielleicht schon jemand gemessen, wie hoch die Spannung nach dem Öffnen des mechanischen Unterbrechers steigt? Setze ich hier mit dem Isolationsprüfer zu nieder an, finde ich eventuell den Fehler nicht, gehe ich zu hoch schieße ich das Teil vielleicht ab, obwohl es noch gut gewesen wäre...

Ganz sicher bin ich nämlich nicht, mit meinen 300 Volt.

Vielen Dank und liebe Grüße aus dem fernen Wien

Inschinehr

Themenstarteram 5. Oktober 2021 um 20:21

Zitat:

@roepach schrieb am 5. Oktober 2021 um 08:19:14 Uhr:

Hola und guten Tag.

Die diversen Beitragschreiber zeichnen sich ja durch ihre Beiträge selbst aus.

nun zu dem ursprünglichen Problem.

Als erstes mal eine neue Batterie, oder mal ein Überbrückungskabel verwenden.

So dass eben mal die 12 Volt vorhanden sind.

Als nächstes Zündspule, wie viel kommt da an.

Weiter Kontroll Lämpchen Klemme ans grüne Kabel (Geht zum Verteiler) die Spitze der Ontrolllampe an Masse.

Kurbelwelle von Hand drehen und schauen was macht die Kontrolllampe. bei OT sollte Lammpe leuchten. (So stellt man auch die Zündung ein!)

Benzinzufuhr kontrollieren. Wenn da was kommt OK. sonst mal ein Spritzer Starthilfe in den Vergtaser ein geben. Die Benzinpumpe braucht immer etwas Zeit zum auffüllen.

Bei einer geladenen Batterie, sollte auch der Anlasser auch ordendlich Drehen.

Gruss Aus der Nähe von Zürich.

Peter

Am Sonntag, mit der verbesserten Versorgung kamen 12,6 Volt an der Zündspule an, die beim Startvorgang auf etwa 10,4 Volt abfielen. Das war natürlich dem Innenwiderstand der Batterie geschuldet.

Die Zündung stelle ich gewohnheitsmäßig mit dem Multimeter ein, werde Deine Methode aber am Wochenende ausprobieren- charmant, dass man dabei kein extra Messgerät braucht.

Liebe Grüße aus dem fernen Wien

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