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Erstes KFZ für Schotterpisten im Mittelgebirge

Guten Tag!
Kurz zu mir:
Ich bin leidenschaftlicher Fahrradfahrer und hatte nie den Wunsch ein eigenes Automobil zu besitzen. Daher geht mein Wissensstand in diesem Bereich gegen Null. Nun zwingen mich allerdings die Umstände dazu, da ich im Mai eine Promotionsstelle im Nationalpark Bayerischer Wald antrete und für die Feldarbeit ein Auto benötige.
Einsatzbereich:
Das Auto soll hauptsächlich auf geschotterten Forststraßen im Mittelgebirge eingesetzt werden. 4x4 ist sicherlich nicht erforderlich, aber eine gewisse Bodenfreiheit und ein grundsätzlich robustes Fahrzeug würden wohl nicht schaden.
Sonstige Anforderungen:
Das Fahrzeug soll
- mich + ggf. 1-2 andere Personen + Ausrüstung transportieren können. Jeglicher Schnickschnak wie Klimaanlage, elektronische Fensterheber o.ä. wird nicht benötigt.
- möglichst günstig sein. Würde ungerne mehr als 5000 Euro ausgeben. Allerdings ist vermutlich der Trade-off, dass bei günstigen Fahrzeugen eine erhöhte Reparaturanfälligkeit besteht? Was wäre hier ein guter Kompromiss?
- einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch haben.
Ich bin über jede Hilfe, Modellvorschläge und weitere Anmerkungen dankbar. Wie gesagt bin ich beim Thema KFZ ziemlich blank.
Mit freundlichen Grüßen,
Jakob

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17 Antworten

Dacia Duster, wahlweise als Benziner oder Diesel mit oder ohne Allrad. Ob es den Benziner dem Preisbereich auch als 4x4 gab, weiß ich nicht.

Ich würde entweder einen Skoda Yeti oder einen Suzuki SX4 vorschlagen, das alte Modell. Alternativ ein Fiat Sedici, der ist baugleich mit dem Suzuki.
Im Suzuki wird es natürlich eng, mit 3 Personen plus Gepäck. Da ist der Yeti besser. Kommt darauf an, wie oft man zu dritt verreist. Für 2 Personen reicht der Platz locker.

Was fahren denn die Kollegen im Nationalpark? Vllt erweist sich sogar, dass normale, etwas höher stehende Pkw ausreichend Bodenfreiheit haben. Meine Frau hat seinerzeit mit einem Ami-Schiff mit gut 10 cm Bf Wanderhirten versorgt, die Feldwege waren da auch nicht alle 1a.

Ich denke zB an den Dacia Sandero, normal gut 15 cm Bf, als Stepway sogar 20 cm. Beide gut im Budget zu finden. Bei der 2. Gen. ab 2012 wäre der 73-75 PS-Antrieb bevorzugt.

Ford Fusion hat regulär 16 cm Bf. Findet sich öfters als Rentner-Fahrzeug, was allerdings nicht zwingend ein Qualitätsmerkmal ist, nur vllt weniger gelaufen und etwas gepflegter.

Mehr Platz bieten Hochdachkombis (HDK), die oft auch gut Luft unter dem Chassis haben. Sind allerdings gesuchter oder in der Gewerbevariante verschlissener. Bsp wären Citroën Berlingo, Renault Kangoo, Opel Combo, oder kleiner Citroën Nemo, Peugeot Bipper etc.

Man kann Fzge auch höher legen, nur lohnt sich der Aufwand bei einer 5k Möhre wohl nicht mehr.

Ich tippe auf Grund der Beschreibung auch eher darauf, dass Allrad hier bestensfalls eine nette Dreingabe ist. Budget und die geringe Erfahrung in Sachen Auto lassen mich auch eher zum Dacia Duster raten, ich denke hier bekommt man für das Geld das tendenziell jüngere Auto.

Mit dem Allrad ist das so eine Sache.
Tatsächlich kommt man auch mit 2-Rad-Antrieb ziemlich weit. Gute Reifen vorausgesetzt, und am besten noch eine elektronische Antischlupfregelung (ASR), meist beim ESP mit drin.
Andererseits kann man auch mit Allrad irgendwo fest hängen, wenn man keine Diff.-Sperre hat. Man kann das also nicht verallgemeinern.
Es erleichtert natürlich die Sache, wenn man mit Allrad einfach weiter fährt, anstatt bei Frontantrieb aussteigen zu müssen, um erst einmal Schneeketten aufzuziehen.
Tatsächlich ist ein Allradler kaum teurer als herkömmliche Kfz. Einzig die Auswahl ist kleiner, was entweder einen größeren Suchradius oder Abstriche bei der Ausstattung bedeutet.
Der TE kann ruhig ein paar interessante Angebote hier posten und verlinken. Dann kann man diskutieren.
Insgesamt wird man wohl bei EZ 2010/11 landen, vereinzelt 2012 oder nach unten 2007/08, falls die Autos noch unter 4.000 Euro kosten oder besonders geringe Laufleistung haben.

5000€ ist schon unteres Preisniveau. Wenn der nicht viele Kilometer macht würde ich auch nach Dacia Duster Benziner gucken, die Dinger sieht man öfter im Wald. Und noch vergleichsweise jung bei dem Budget, das meiste Richtung Geländewagen oder höhere Klassen ist bei dem Budget schon eher runtergerockt.
Rein für Gelände und wenig Straße könnte man sich noch sowas wie Lada Niva angucken, robust im Einsatz, aber eher wartungsintensiv.
Wenn es vom Platz reicht Fiat Panda 4*4, brauchbare Bodenfreiheit, kurze Überhänge und wendig.
Je nach Gepäck kann man durchaus auf Träger für die AHK oder Dachgepäckträger ausweichen, da ist die Bandbreite ja groß was "Ausrüstung" heißt. Das fängt bei Notebook/Kamera und einem Rucksack pro Person an und hört irgendwo bei es braucht noch einen Anhänger auf. :D

Ich kann mir vorstellen, dass ein Panda 4x4 teurer sein wird als ein vergleichbarer (BJ, Laufleistung) Duster.

Dacia Sandero Steppway / Fiat Panda Cross

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 1. April 2025 um 16:35:15 Uhr:


Ich kann mir vorstellen, dass ein Panda 4x4 teurer sein wird als ein vergleichbarer (BJ, Laufleistung) Duster.

Billig ist ein Dacia Duster auch nicht. Als Neuwagen ist nur die Basis günstig; mit Aufpreisen geht es steil nach oben. Und selbst 4x4 kostet Aufpreis und ist keine Serienausstattung.

Dazu kommt noch ein vergleichsweises geringes Angebot, denn der Dacia ist schon als Neuwagen kein Verkaufshit. Man kann natürlich auch Glück haben, und es steht einer in der Nähe.

Ich hab das so verstanden, dass es auf geschotterten Wegen in den Forst geht. Wirklich ins Gelände scheint es nicht zu gehen, das dürfte auch überwiegend verboten sein. Insofern ist so was wie Lada Niva (hatte ich auch mal, kenne ich) hier das absolut falsche Auto. Die Leute wollen ans Ziel kommen und ihre Arbeit machen, nicht einen Oldtimer mühsam am Laufen halten.
4x2 mit erhöhter Bodenfreiheit, dann ist so ein Duster oder Sandero Stepway schon nicht schlecht; der Panda Cross sieht auch passend aus, kenne ich mich aber nicht mit aus, dürfte auch das Budget sprengen.

Es war ja auch die Frage, was für 5k zu erwarten ist. Je teurer der Wagen neu war, desto weniger wird übrig sein. Für Reparaturen würde ich stets etwas Reserve bereithalten.

Wichtig wäre, beim Kauf die besseren von den schlechten Angeboten zu finden. Wäre gut, wenn jemand mit Sachkunde die Besichtigung begleitet. Wir können hier verlinkte Inserate sichten, vor Ort sieht das öfters weniger rosig aus. Es gibt auf YouTube Videos zum GW-Kauf, da vllt mal reinschauen, um eine erste Ahnung zu bekommen.

Günstiger Verbrauch wäre nicht mein erstes Kriterium, Pflegezustand, auch Versicherungseinstufung (s.a. autoampel.de) bestimmen die Betriebskosten mit. Klar, wenn viele km gemacht werden, spielt Verbrauch eine Rolle, allerdings gehen auch andere Kosten in die Höhe, mehr Wartung, mehr Verschleiss.

Nun, mit irgendeinem Kompromiss wird man sich bei 5000 Euro wohl zufrieden geben müssen. Ist ja auch kein Auto für die Ewigkeit, was da gesucht wird.

Vielen Dank schon mal für die vielen Rückmeldungen!
Jetzt hab ich auf jeden Fall eine Basis für die Suche :)

Mitsubishi Outlander, siehe hier: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Da sind einige bei Mobile und bis 160000 km noch lange nicht am Lebensende.
Ok, musst halt u.U. eine Ecke fahren um einen Brauchbaren zu finden.
Ein Japaner mit 150000 wäre mir lieber als ein deutsches Produkt mit 230000 auf der Uhr.
Viel Erfolg
Frank

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