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erstmals eigene zahlen præsentiert - volvo macht 105 millionen euro verlust in 2007
endlich wird der schleier gelueftet, endlich weiss die welt, wie es wirklich steht um volvos finanzen: die faz berichtet vom hohen verlust der volvotochter, dem erreichen der gewinnschwelle im vierten quartal und erzæhlt irgendwelchen mumpitz vom xc60 als einem auto fuer økologisch bewusste kæufer. viel lustiger ist da der kommentar zum xc60 als rentnermobil, ebenfalls in der faz:
Zitat:
Ähnlich dimensioniert wie der Renault Koleos oder Ford Kuga ist der Volvo XC 60: Er bietet viel Platz und vor allem die höhere Sitzposition, ein entscheidender Vorteil für die Generation sechzig plus, und er ist gleichzeitig jener Schritt, den Volvo längst hätte vollziehen müssen: Die Marke hat mehr Potential, als man ihr zutraute, die einstigen Kombi-Käufer sind längst auf der Suche nach einem neuen Ausdruck ihrer Mobilität, der eben etwas anders sein muss.
man scheint auch daran festzuhalten, dass volvo nicht zum verkauf steht.
lieb gruss
oli
Beste Antwort im Thema
die heute bekanntgegeben xc60-preise sind meiner meinung nach viel zu hoch und werden auch keine entlastung für volvo bringen: langsam sollte das management kapieren, daß sie nicht mit bmw&co konkurrieren können
statt dem überteuerten xc60 wäre volvo besser beraten gewesen eine kleinere version (xc40?) um klar unter 25keur zu bauen und auf unnütze technikspäßchen wie 'city safety' zu verzichten, zumindest standardmäßig...
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29 Antworten
Wirklich Umweltfreundlich ist so ein SUV sicher nicht, aber wenn ich dann so etwas lese:
Zitat:
Bald könnte eine Sparversion folgen, die sich mit Front- anstelle des teuren Allradantriebs begnügt. Für den sparsamen Diesel nennt Arp immerhin einen „Kohlendioxid-Zielwert von 170 Gramm pro Kilometer“, angeblich der beste Emissionswert in diesem Segment. „Der BMW X3 liegt bei 175 Gramm.“ Für Arp ist das ein Beweis, dass es die Schweden mit ihrem per se umweltfreundlicheren Image sehr ernst nehmen.
Der Kuga ist da noch etwas besser, wird aber wahrscheinlich nicht im XC60 Segment gesehen. Viel wichtiger: bei BMW kann man solche Autos heute schon kaufen, bei Volvo "könnten die bald folgen", schon ein Unterschied.
Gruß, Olli
Zitat:
Original geschrieben von oli
dem erreichen der gewinnschwelle im vierten quartal
105 millionen? gibt es zahlen, wie die anderen fordtöchter arbeiten oder vergleichszahlen von anderen kindern in großfamilien? seat, saab?
bin aber gespannt, wie volvo das hinbekommen will, wünsche es ihnen dennoch sehr, dass sie es hinbekommen.
design: neu, aber irgendwie sehr weit weg von der sonst so wertgeschätzten langsamen modellpflege, und imho zu viele deutliche anleihen an andere marken (subarus heckklappe - v70III, honda xc60, etc. statt wie früher selbst den ton anzugeben (z.b. in form der hochgezogenen rücklichter)
neuheiten: c30, ein schönes auto, das aber absatzarm ist und leider wohl auch bleiben wird. der c70 scheint auch nicht so zu reißen, vom ersten sah man 2 jahre nach einführung gefühlt mehr als jetzt vom c70II.
preise: solides mittelfeld, tendenz steigend. auch nicht absatzfördernd, aber falls die produktionskosten gleich bleiben, gewinnsteigernd.
motoren: wo sind all die guten 5-ender hin, die volvo seit der volvolotion von 1993 so geprägt haben? mag ja sein, dass die hubraumpolitik vieler firmen die kleinen 4-zylndermotoren im absatz nach oben hebt, dass der vermeintliche ökoboom einem flexifuel den weg ebnet, aber ich glaube, dass volvo sich mit der einschränkung seiner motorenpalette keinen gefallen tut. insbesondere, weil es bald wieder heißen könnte: "volvos verbrauchen zu viel". kleiner motor + schweres auto = ungünstige kombination, was also wieder kunden und somit gewinn kostet.
was fehlt: mag sein, dass der reihen-6er ein guter motor ist, aber warum gibts den nicht mit einem spritsparenden schaltgetriebe oder gar mit gasantrieb oder e85-vorbereitung. wo bleibt der hybrid? (auch wenns in einem land wie deutschland nur für einige käufer interessant ist, einen hybrid zu fahren) oder ein multifuel-modell für alle baureihen? warum wird ein motor wie der R nicht weiter verbaut? v70III als R in gewohnter weise wäre ein "erschwinglicher" kraftprotz, und irgendwie dennoch sozialverträglich (mag dieses wort eigentlich nicht).
motoren und gewinn: saab hat gezeigt, dass ein 3liter v6 käufer von anderen marken anlockt (außenvor gelassen, dass der motor mist ist), wenn volvo also den umsatz und den gewinn steigern will, wäre ein 3 l diesel 6-ender ein guter schritt, um audi-fahrer und ähnlich denkende gruppierungen zu gewinnen.
bestandskundenpflege: drosselklappen, handbremsen, winkelgetriebe etc. hier fehlt volvo vielleicht auch noch etwas nachhilfe, um nicht noch mehr kunden zu verlieren und sich nicht auich noch neue kunden gleich wieder zu vergraulen.
modellpalette: hier ist eigentlich alles ok, kleinwagen, kombi klein, kombi groß, suff klein (bald) und groß, limo klein, mittel (noch), groß, coupe und cabrio, fehlt eigentlich nur ein c70 coupe wie beim I und als traumprojekt ein c30 cabrio, das wäre mal ein auto, das die kaufstarken zahnarzt, pr- und werbefrauen ansprechen würde. ok der letzte satz ist unsachlich.
mit hoffnung auf erfolg,
beste grüße
sascha
als man noch Magneti-Marelli-Drosselklappen und halb abgefallene Handbremsbeläge verbaut hat, hat man sicher mehr Gewinn gemacht 
Arp will dabei „alle nötigen Maßnahmen der Effizienzsteigerung“ ergreifen, von der Forschung und Entwicklung bis hin zu den Kosten im Vertrieb.
bleibt zu hoffen, dass sich seine Sparmaßnahmen bei Forschung und Entwicklung nicht negativ auf die Qualität auswirken.
Arp bestätigte Überlegungen, wonach das Währungsproblem mit Hilfe der Muttergesellschaft gelöst werden soll: Ford könnte Volvo-Fahrzeuge in einer seiner amerikanischen Fabriken bauen.
geniale Idee! Damit ist er Herstellern wie BMW und Mercedes weit voraus
Auf einen Hybrid-XC 60 muss die Kundschaft allerdings noch warten.
Wie lange gibt es jetzt schon den Prius? 10 Jahre?!
Bald könnte eine Sparversion folgen, die sich mit Front- anstelle des teuren Allradantriebs begnügt. Für den sparsamen Diesel nennt Arp immerhin einen „Kohlendioxid-Zielwert von 170 Gramm pro Kilometer“, angeblich der beste Emissionswert in diesem Segment. „Der BMW X3 liegt bei 175 Gramm.“
falsch Herr Arp! BMW schafft im X3 mit Allradantrieb und einem 177PS Diesel aktuell einen Wert von 172g. Wenn Volvo in der Zukunft einen Wert von 170g mit einem 163PS Diesel und Zweiradantrieb schaffen möchte, ist das natürlich sooo eine große Herausforderung, dass man es gleich der Presse mitteilen muss. 
...und damit vor allem jüngere und auch ökologisch bewusste Käufer an die schwedische Traditionsmarke binden.
na klar! jüngere, umweltbewusste Käufer stehen auf Autos mit Einstiegspreisen von 35.000 EUR und 5- und 6-Zylindermotoren mit bis zu 285PS im T6
Ciao,
Eric,
jetzt wundere ich mich doch nicht mehr so, dass die Firma Verluste macht.....
Böser Eric ante portas 
!?
Aber so ein bischen Recht hat er ja ....
Audi macht das inzwsichen noch viel konsequenter ...
Die Preispolitik der letzten Jahre hat den Privatkäufermarkt für die Autos ab A4 völlig kollabieren lassen ...
A5, A6, A8, Q7 werden fast nur noch geleast - was das für den Gebrauchtwagenmarkt bedeutet dürfte auch klar sein ...
Noch scheint das zu funtionieren, aber wie lange noch ....
Die Autos werden scheinbar nur noch von Controllern und nicht mehr von Ingenieuren gebaut, was zunehmend Qualitätsmängel in der Dauerhaltbarkeit erkannbar werden läßt. Die Tendenzen im Audiforum sind da imho deutlich zu erkennen ... 
eMkay - hat sich von der Hochpreispolitik abgekoppelt ...
Zitat:
Original geschrieben von Eric L.
[Bald könnte eine Sparversion folgen, die sich mit Front- anstelle des teuren Allradantriebs begnügt. Für den sparsamen Diesel nennt Arp immerhin einen „Kohlendioxid-Zielwert von 170 Gramm pro Kilometer“, angeblich der beste Emissionswert in diesem Segment. „Der BMW X3 liegt bei 175 Gramm.“
falsch Herr Arp! BMW schafft im X3 mit Allradantrieb und einem 177PS Diesel aktuell einen Wert von 172g. Wenn Volvo in der Zukunft einen Wert von 170g mit einem 163PS Diesel und Zweiradantrieb schaffen möchte, ist das natürlich sooo eine große Herausforderung, dass man es gleich der Presse mitteilen muss.
Ciao,
Eric,
jetzt wundere ich mich doch nicht mehr so, dass die Firma Verluste macht.....
Der Kuga braucht nur 169Gramm hat aber auch"nur" 136PS.
Aber mir gefällt der Xc60...sogar in Braun ....das mich stark an den Mini Clubmann erinnert
Gruß Martin
Zitat:
Original geschrieben von [Emkay]
Böser Eric ante portas
Aber so ein bischen Recht hat er ja ....
nee, ich hab 100% Recht
Jedes, aber auch wirklich jedes Auto was heute von einem namhaften Autobauer vorgestellt wird hat die Zielgruppe
- jung
- umweltbewusst
- urbaner Lebensstil
- designorientiert
usw. An den Marketingabteilungen scheint völlig vorbeigegangenzusein, dass die Gruppe der "Alten" immer größer wird und die anteilig immer mehr Neuwagen kaufen. Da fragt man sich, was dieser Sch**** an Marketinggelaber eigentlich soll 
Mein Volvodealer hat mir letztens gesagt, dass der C30 mit o.g. Zielgruppe ebenfalls von älteren Leuten gekauft wird.... (ich weiß, ist ne subjektive Aussage...)
Grüße,
Eric
aber war das nicht schon immer so? der 340er wurde auch nicht von jungen familien gekauft, sondern von jungen rentnern, die ihren grossen volvo wegen der ausgezogenen kinder nicht mehr brauchten. das gleiche mit der a-klasse, mit der man "die juengere generation" fuer mercedes begeistern wollte. hat man zwar mit dem sensationell geringen durchschnittsalter von <55 jahren bei privatkæufern "geschafft", aber mercedes ist da ja eh in in einer speziellen position, was das alter der fahrer angeht.
lieb gruss
oli, hat leider keine zeit, all die anderen spannenden aussagen in diesem thread aufzugreifen
Zitat:
Original geschrieben von Eric L.
...
...
- designorientiert
ich hatte hier doch glatt beim Überfliegen des Freds desorientiert gelesen! Was ja auch irgendwie passen würde...
Gruß
Markus
Zitat:
Original geschrieben von Eifel-Elch
Zitat:
Original geschrieben von Eric L.
...
...
- designorientiert
ich hatte hier doch glatt beim Überfliegen des Freds desorientiert gelesen! Was ja auch irgendwie passen würde...
Gruß
Markus
Ich auch dachte das wäre wieder ein ein typischer Eric scherz!
Gruß Martin wenn der Xc60 passt dan bin ich alt genug dafür
desorientiert - dachte ich vom Designer, als ich das erste mal das V70III-Heck und den XC60 gesehen habe, aber ich hab mich schon dran gewöhnt, zumindest an den V70
machts gut,
Eric
Zitat:
Original geschrieben von Eric L.
Arp will dabei „alle nötigen Maßnahmen der Effizienzsteigerung“ ergreifen, von der Forschung und Entwicklung bis hin zu den Kosten im Vertrieb.
bleibt zu hoffen, dass sich seine Sparmaßnahmen bei Forschung und Entwicklung nicht negativ auf die Qualität auswirken.
dann können wir ja nur auf den nachfolger des s60 hoffen, der könnte wie damals bei ford, seat und vw und dem sharan-hybriden die neue jaguarlimousine mit volvoemblem sein. nur einmal geforscht, einmal entwickelt, beides premium, effizienz gesteigert wie noch nie. 
Geht Volvo jetzt der Arsch auf Grundeis? Zumindest senken sie jetzt mal für ausgewählte Modelle die Zinsen bei der Finanzierung (Quelle: www.focus.de/.../finanzierung_aid_27676.html)
Aber so ganz abgeneigt, eine gepimpte Jaguar-Limo zu fahren, bin ich eigentlich nicht...
Gruß
Markus
Zitat:
Die Autos werden scheinbar nur noch von Controllern und nicht mehr von Ingenieuren gebaut, was zunehmend Qualitätsmängel in der Dauerhaltbarkeit erkannbar werden läßt.
Und genau das ist der Grund, warum ich mir vermutlich in diesem Leben keinen Volvo als Neufahrzeug mehr anschaffen werde.
Mit dem Ende der Heckantrieb-Ära bei Volvo begann schlagartig die Rotstift-Ära. Natürlich auch bei anderen Herstellern, aber als Volvofahrer registriert man das zuerst bei der eigenen Marke. Und wenn ich das Gefasel in den Autozeitschriften über die "Haptik" und die Hochwertigkeit der Innenraummaterialien von neu erschienenen Modellen lese, dann denke ich immer, setzt Euch mal in einen ordentlichen 960er, dann wüßtet Ihr wieder, was wirkliche Qualität ist.
Aber auf mich hört ja keiner...
bisschen mehr, aber nicht 100% aktuelle info bei der new york times.
Zitat:
Over the last four years, Mr. Arp estimated, unfavorable currency swings have cost Volvo more than $1 billion in profits. Even though Volvo sold 458,000 vehicles in 2007 — a record — it lost money.
...
Volvo is also a valuable source of technology for Ford, particularly in the area of safety. Ford bought the carmaker for $6.45 billion in 1999, during a heady period in Detroit, and predicted it would sell 650,000 cars a year. While Volvo has made money until recently, it never hit that target.
lieb gruss
oli