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Erstwagen: 150km täglich - sparsam, komfortabel und günstig

Themenstarteram 5. Januar 2013 um 11:33

Hallo,

da mein Abi(im Juni fertig) immer näher rückt und mein 18. Geburtstag ebenso, will ich mich schon lieber früher als zu spät mit dem Autokauf beschäftigen.

da ich zu 90% an der TU-München studieren will und Wohnraum in München nun mal extrem knapp und teuer ist, würde ich ca. 1 Jahr zur Uni pendeln, bis ein Platz im Studentenwohnheim frei ist (typische Wartezeit).

Die Strecke:

72km Gesamt, davon 55km Autobahn

2x täglich

Nach meinen Überschlagsrechnungen komme ich somit auf ca. 29.000km im Jahr

Aufgrund der langen Autofahrt:

• Tempomat wäre nice to have (oder einfach nachzurüsten)

• gute und gut verstellbare Sitze (Bin 1,80m groß)

• nicht zu laut bei der Autobahnfahrt (auf der Strecke um die Zeit wohl nicht schneller als 130km/h)

• wenig Verbrauch auf der Strecke

• Klimaanlage

• Airbags, ABS, ESP sollten schon drin sein

• Grüne Feinstaubplakette (München)

Diesel ist wohl sinnvoll?

gerne Schaltgetriebe

Sitzplätze: egal

Aktuell fahre ich mit meinen Eltern im begleiteten Fahren einen Passat V6 TDI 4-Motion, sonst kenne ich vom Fahrverhalten nur den Fahrschul-A3.

Die Versicherung sollte natürlich auch möglichst günstig sein, als Studi verdient man ja nichts/wenig :)

Ein umweltfreundliches und spritsparendes Auto wäre mir wichtig, meine Eltern legen dafür auch gerne noch Geld dazu.

Aussehen: Sollte nicht gerade nach dem typischen Anfänger-Auto aussehen, bei den Anforderungen kommen diese aber sowieso eher nicht infrage?

Ihr fragt euch bestimmt noch was für ein Budget ich habe, nun mehr als 11.000€ sollten es nicht sein, wenn es Lösungen mit kleinen Kompromissen für weniger gibt, bin ich auch nicht abgetan. Setzen wir mal ca. 6.000€ an.

Marken: prinzipiell alle, außer chinesischer, o. ä. Billigschrott ;)

Beschäftigt haben wir uns schon mit folgenden Autos:

Audi A2, Smart fortwo (für Autobahn wohl eher ungeeignet?/Sicherheit?), BMW 3er/116/118er (eigentlich zu teuer), Golf...

Grüße

fernbedienung712

Beste Antwort im Thema

Kannst du bitte begrünen wie du darauf kommst das ein Benziner mehr Verschleiß hat?

Was genau verschleißt da denn mehr als bei einem Diesel Motor?

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Viel wichtiger: Wieviel Geld ist im Monat fürs Auto durchschnittlich vorhanden? Und die andere wichtige Frage: Wo willst du an der TUM parken?

Das große Problem an der Sache ist: wenn man erstmal ein eigenes Auto besitzt und sich daran gewöhnt hat, dann gibt man es nicht mehr so leicht her!

Jedenfalls ging's mir damals so - ich bin auch immer zum Studium gependelt, konnte mich dann aber auch nach Umzug nach München nicht mehr vom Auto trennen. Es ist mit Auto einfach viel einfacher, Verwandte oder Freunde zu besuchen, am Wochenende in die Berge zu fahren oder was auch immer. Das Geld war zwar knapp, aber das Auto blieb.

Drum würde ich aus meiner Sicht unterscheiden: wenn Du Dir sicher bist, dass das Auto nur eine Ein- bis Zweijahres-Nummer wird, dann hol Dir irgendeinen älteren, rostfreien Gebrauchten mit frischem TÜV... nach Möglichkeit was solides mit Steuerkette statt Zahnriemen (vor 10 Jahren waren Steuerketten noch problemlos), eher simplerer Technik und vielleicht sogar lieber einen Benziner. Vielleicht nen Toyota aus Rentner-Erstbesitz oder sowas. Lieber am Image und am Preis sparen und vielleicht in dem einen Jahr 1000EU mehr in Sprit investieren. Moderne Diesel sind zwar vielleicht sparsamer, enthalten aber leider auch relativ teure potentielle Fehlerquellen, d.h. das Sparen am Spritverbrauch kann sich bei ein wenig Pech auch komplett umkehren. Jedenfalls hast Du mit einem älteren Auto kaum Wertverlust in dem einen Jahr, was vielleicht auch den einen oder anderen Liter Mehrverbrauch egalisiert.

Wenns aber eher so läuft, dass das Auto Dein dauerhafter Begleiter im Studium bleibt, dann würde ich eher auf möglichst geringen Verbrauch (die Spritpreise werden bestimmt nicht niedriger!) und günstigen Unterhalt achten. Dann wäre vielleicht sogar ein nagelneuer Kia Rio mit dem 1.1-Liter-Diesel keine schlechte Wahl? Der ist passabel groß, sehr sparsam, relativ sicher und lässt sich in 5-6 Jahren am Ende des Studiums immer noch mit 1-2 Jahren Restgarantie zu relativ gutem Preis verkaufen - zumal möglichst sparsame Gebrauchtwagen dann sicher noch deutlich gesuchter als heute sind!

Schau mal auf www.neuwagenmarkt.de, sowohl den Kia Rio als auch den Hyundai i20 kriegt man mit dem kleinen Diesel und Klimaanlage schon für unter 12.000EU neu. Für diesen Preis ist es schon relativ schwierig, gebrauchte Diesel mit grüner Plakette zu finden, die nicht wegen hoher Laufleistung oder hohem Alter gewisse finanzielle Reparaturrisiken mitbringen. Zudem bist Du bei einem Neuwagen, den Du verhalten auf Langstrecke fährst, für die ersten 100.000km auch schon mal auf der sicheren Seite, was Kosten für Reifen, Bremsen, Auspuffe und sonstige Verschleißteile wie Wasserpumpen, Lichtmaschinen, Zahnriemen usw. angeht, die bei Gebrauchten immer mal daherkommen können...

Ist halt immer die Frage, was man möchte. Am billigsten ist man unter'm Strich sicher mit älteren Gebrauchten ohne Wertverlust unterwegs, aber dann muss man mitunter auch mal mit Problemen im Alltag oder etwas Arbeitsaufwand rechnen - und nicht immer ist das Timing dann besonders optimal. Laut Murphy sogar eher selten. Aber das nur mal so als meine persönliche Meinung, letztlich muss jeder für sich selbst das Richtige finden.

So, ich geh' dann jetzt mal Lichtmaschine wechseln... :-)

Themenstarteram 5. Januar 2013 um 13:58

Wie viel Geld im Monat für's Auto vorhanden ist wissen meine Eltern und ich erstmal nicht, wir müssen das erstmal durchrechnen. Trotzdem will ich schon mal auf die anderen Fragen antworten:

Wegen den Parkplätzen: Ich meine den TU-Teil in Garching (in der Innenstadt ist's klar dass Parkplatzfinden schwierig ist), dort sollte Parken kein Problem sein, laut TU stehen genug Parkplätze am Campus zu Verfügung, ob man dort einen bekommt, weiß ich allerdings nicht.

Das Auto soll auf jeden Fall länger als 1-2 Jahre bleiben. Beim Spritsparen/unterhalt stimme ich alex_grease voll und ganz zu.

Gegen Hyundai oder Kia (gehört ja zum Hyundai-Konzern) hege und ich, bzw. vielmehr mein Vater eine starke Abneigung. Er ist in seinem Leben sehr viele verschiedene Autos gefahren, nachdem er in England vor 1 Jahr einen Hyundai als Mietwagen hatte, meinte er er habe so etwas noch nie erlebt und das das Auto das schlimmste war, was er jemals gefahren ist.

Wenn mich jemand vom Gegenteil überzeugen kann, wäre es natürlich schön.

Einen anderen Neuwagen zu dem Preis findet man wahrscheinlich dann nicht, also wird's wohl ein gebrauchter Diesel, nur welcher?

Ein Auto mit Gas ist noch günstiger als ein Diesel, da weniger anfällig und mit geringeren Fixkosten belastet.

Rechne mal mit ca. 30 Cent/km, dann weißt du, was das Auto im Jahr kosten wird. Mit reinen Unifahrten also ca. 800€/Monat. Das sollte man im Hinterkopf behalten.

Es gibt hier einen User, der die gleiche Überlegung hatte. Bei ihm ging es darum, ein Spaßauto gegen ein sparsames einzutauschen. Nach aller Durchrechnerei ist er dann doch nach München gezogen ;)

Mein Vorschlag: Ford Focus II mit folgenden Motoren:

- 1.6 TDCi mit 90 PS ohne DPF (bekommt trotzdem die grüne Plakette)

- 1.8 TDCi mit 115 PS (gab es nicht mit DPF, bekommt aber trotzdem die grüne Plakette)

Beide aber relativ selten. Oder Benziner nach Wahl.

@Bayernlover: Es sind sogar 864 €. :D

Zitat:

Original geschrieben von backbone23

Mein Vorschlag: Ford Focus II mit folgenden Motoren:

- 1.6 TDCi mit 90 PS ohne DPF (bekommt trotzdem die grüne Plakette)

- 1.8 TDCi mit 115 PS (gab es nicht mit DPF, bekommt aber trotzdem die grüne Plakette)

Beide aber relativ selten. Oder Benziner nach Wahl.

Den Benziner davon gibt es doch sicher auch mit LPG oder?

Würde ich dem Diesel vorziehen.

Ab Werk erst später.

Ich stehe Gebrauchten mit bereits verbauter Gasanlage immer etwas kritisch gegenüber. Wenn der von einem Markenhändler kommt ok, ansonsten eher nicht.

Zitat:

Original geschrieben von backbone23

@Bayernlover: Es sind sogar 864 €. :D

Ich komm auf 825€? 150km*0,30€ mal 220 Unitage (sind eher zu viel). Aber gut, rechnen wir mit Roundabout 30.000km/Jahr, sind also 750€/Monat. Schnäppchen :D

Öffentliche Verkehrsmittel? für 800 EUR / Monat kann man ja fast mit dem Taxi fahren....

dazu kommen noch Anschaffungskosten von 6000 bis 11000 EUR

Also ich habe jetzt eher aus eigenem Interesse mal die Kilometerkosten OHNE Anschaffung

aber sonst alles mit reingerechnet von den letzten nachvollziehbaren (Dank xls recht einfach)

158949km mit insgesamt 6 (!!!) unterschiedlichen Fahrzeugen, alles Diesel errechnet und ich

komme auf nur 22ct / km und die Anschaffungskosten sollte man da mal außen vor lassen.

Hm, also mit den 11k kannst du auch locker 1 Jahr in München wohnen oder?

Das würde dir viel Fahrerei und Stress ersparen.

Mal ganz zu schweigen, was du alles verpasst, wenn du im 1. Sem jeden Abend mit dem Auto heim mußt :D

Zitat:

Original geschrieben von fernbedienung712

Aufgrund der langen Autofahrt:

• Tempomat wäre nice to have (oder einfach nachzurüsten)

• gute und gut verstellbare Sitze (Bin 1,80m groß)

• nicht zu laut bei der Autobahnfahrt (auf der Strecke um die Zeit wohl nicht schneller als 130km/h)

• wenig Verbrauch auf der Strecke

• Klimaanlage

• Airbags, ABS, ESP sollten schon drin sein

• Grüne Feinstaubplakette (München)

Vectra C

Gibt es bei deinem Budget z.B mit Tempomat, Regensensor, Navigations-System, Lenkrad-FB, Bi-Xenon AFL mit Kurven und Abbiegelicht, etc pp. Klimaautomatik ist egientlich eh immer an Board... ist ja ne Mittelklasse Limo...

Ansonsten hat er auch eine Menge Sicherheitsfeatures... ESP, CBC (Kurvenbremskontrolle), ASR etc pp... ich habe das IDS+ Sportfahrwerk und fühle mich damit sehr sicher... selbst im Winter auf Eis und Schnee.

Airbags... ja eigentlich nicht der rede Wert... wie gesagt... Mittelklasse... Front, Seite etc... alles da...

Idealerweise ein GTS Modell mit den Teilledersitzen - sehr bequem, toller Seitenhalt und mit Lendenwirbelstütze.

Bin damit 850KM am Stück gefahren, und bin entspannt ans Ziel gekommen.

Motor: Der 1.9CDTI mit 150PS...

Verbrauch bei 130km/h Tempomat - in etwa 5,8Liter Diesel...

Wenns mal schneller gehen muss... bei 200 mit Tempomat sind es auch "nur" 9 Liter.

Grüne Plakette ist auch kein Thema, aber darauf achten das er einen DPF hat...

Sollte für 8000-10000€ zu haben sein.

Unterhalt musst du ohne Kraftstoff in etwa zwischen 200-300€ rechnen. Je nach SF wegen Versicherung etc...

Ich fahre damit monatlich ca 2500-3000km seit fast 1 Jahr und kann ihn nur empfehlen. ;)

Zitat:

Original geschrieben von keksemann

komme auf nur 22ct / km und die Anschaffungskosten sollte man da mal außen vor lassen.

Weil 11.000€ auf Bäumen wachsen oder warum jetzt genau?

Zitat:

Original geschrieben von Bayernlover

Zitat:

Original geschrieben von keksemann

komme auf nur 22ct / km und die Anschaffungskosten sollte man da mal außen vor lassen.

Weil 11.000€ auf Bäumen wachsen oder warum jetzt genau?

...weil die Haltedauer / KM-Leistung ungewiss ist.

...weil dazu der theoretische Verkaufswert nach X Jahren anzurechnen wäre.

...weil er 6000 oder 11000 ausgeben kann und dafür Fahrzeuge mit gleichen Unterhaltskosten

bekommen kann.

...weil er die 6000-11000 jetzt hat und der Rest monatliche Belastung bedeutet.

Wenn er finanziert oder least und der Großteil der Anschaffungskosten monatlich zu tilgen sind,

sieht das mMn anders aus.

Ist aber nur meine persönliche Meinung und die muss Dich ja nicht jucken, oder? Ich denke, dass

Unterhaltskosten im privaten und geschäflichen Bereich anders zu sehen sind. Außerdem bin ich selbst

Kaufmann und brauche mir nix schönrechnen... die tatsächlichen Kosten lassen sich erst NACH der

Haltedauer belegen und somit sind 30ct reine Spekulation, ich kann jedoch die 22ct (ohne Anschaffung)

belegen, diese Möglichkeit hat ein Fahranfänger der sich bislang aus dem Fuhrpark der Eltern bedient

hat, nunmal nicht.

30ct wären "belegbar" (errechenbar) wenn ich Full-Service-Leasing mache und den Wagen zB nach

2 Jahren wieder abgebe. Da ich selbst als Privatmann meine Jahresfahrleistung einschätzen kann, ist

das zweifelsfrei möglich. Aber bei einem GW-Kauf mit nur einem Jahr Garantie durch den VK und einer

Haltedauer von eben mehr als 12 Monaten kann man die tatsächlichen KM-Kosten nur erahnen...

Themenstarteram 6. Januar 2013 um 9:34

Ich stehe Gebrauchtwagen mit nachträglichem Gas-Umbau auch etwas skeptisch gegenüber, mein weiß ja nicht wie sauber gearbeitet wurde...

Die 11.000€ sollten schon eher die Obergrenze sein, 6.000€ wären mir schon lieber. (Ja ich weiß, die Differenz ist groß ;) )

Das Auto kann ich auf jeden Fall direkt bezahlen, soviel Eigenkapital besitze ich, für außerplanmäßige Reparaturen dürfte auch noch genug auf der hohen Kante liegen.

Die Frage, ob es sinnvoll ist überhaupt ein Auto anzuschaffen oder doch 1 Jahr lang teuer in München zu Wohnen, steht immer noch zur Diskussion, mit Öffentlichen brauche ich dank ungünstiger Anbindung aber mindestens 2h bis 2,5h zur Uni. Wenn ich aber Fahre, möchte ich nicht auch noch in den sauren Apfel beißen und unvorbereitet ein (insgesamt gesehen) teureres Auto kaufen.

Die Anschaffungskosten dürfen natürlich nicht unberücksichtigt bleiben, aber die komplette Anschaffung in die Kosten für das eine Jahr einzurechnen finde ich auch nicht sinnvoll, das Auto bleibt danach ja auch. Wennschon wäre der Wertverlust nach einem Verkauf in einem Jahr sinnvoll einzurechnen. Reparaturkosten als Risiko sind natürlich dann immer noch vorhanden.

Aktuell gefällt mir ein Volvo V50 ganz gut, mit Volvo haben wir (bis auf die Klima *hust*) nur gute Erfahrungen gemacht. Der Ford Focus ist auch ganz ok, die beiden Konzerne teilen bei den Autos ohnehin sehr viel.

Was für ein Spritverbrauch/100km ist bei verhaltener Fahrweise auf der zu fahrenden Strecke im Vergleich zu den Herstellerangaben denn zu erwarten?

Vielleicht könntet ihr eure Berechnungen in die einzelnen Posten(Versicherung, Steuer, Sprit, Reparaturzuschlag, ...) aufsplitten? Das ließe sich einfacher nachvollziehen und würde die Diskussion um die Kosten einfacher machen :)

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