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Erstwagen für 120km Fahrt am Tag (Budget maximal 3500€, lieber 3000€)

Themenstarteram 4. Juni 2019 um 18:11

Guten Tag,

ich bin 20 Jahre alt und habe bereits seit 3,5 Jahren meinen Führerschein (so früh wie möglich gemacht).

Bisher habe ich noch kein eigenes Auto und fahre ab und zu mit dem W203 C200 CDI (Vormopf) meiner Eltern. Da ich im Herbst dieses Jahres ein duales Studium beginnen werde und die Stelle leider weit entfernt ist (120km Fahrt am Tag), brauche ich einen Erstwagen.

2 Kriterien stehen für mich eindeutig fest:

1. Es muss ein Diesel sein (bei der Strecke denke ich selbsterklärend).

2. Es muss ein Automatikfahrzeug sein (ich habe den ganz normalen Klasse B Führerschein gemacht, aber ich persönlich präferiere eindeutig Automatik). Also bitte keine Schalter-/Automatikdiskussion.

Durch das Automatikkriterium fallen Klein- und Kompaktwagen fast ausnahmslos weg. Deswegen suche ich bevorzugt nach Mittelklassewagen (Baujahr zwischen 1998-2005).

Meine Kandidaten bisher sind: Audi A4 B6 (bisheriger Favorit), Benz W203, BMW e46, Skoda Octavia, Volvo S60. Weitere Vorschläge nehme ich gerne entgegen.

Das Budget liegt bei ca. 3000€, lieber etwas drunter. Bei sehr guten Vorschlägen allerhöchstens 3500€.

Die vermutlich hohen Unterhaltskosten sind mir bewusst und ich nehme sie in Kauf, ich rechne mal mit 400-500€ im Monat (alleine der Sprit wird wohl so ca. 300€ kosten).

Optimalerweise sollte der Wagen Euro 4 haben und mit einem DPF ausgestattet sein. Leicht ist es nicht alles unter einen Hut zu bringen, aber das könnte ihr sicher besser beurteilen.

Weitere Ausstattungswünsche habe ich bei dem Budget evidenterweise nicht, PDC wäre ein Traum, aber kein Muss.

Vor allem würde ich gerne wissen, worauf ich bei den genannten Modellen achten muss. (Mir wurde z.B. von den 140/170PS VAG Motoren aufgrund des Zahnriemens abgeraten).

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema
am 4. Juni 2019 um 19:14

Zitat:

Meine Kandidaten bisher sind: Audi A4 B6 (bisheriger Favorit), Benz W203, BMW e46, Skoda Octavia, Volvo S60. Weitere Vorschläge nehme ich gerne entgegen.

 

Das Budget liegt bei ca. 3000€, lieber etwas drunter. Bei sehr guten Vorschlägen allerhöchstens 3500€.

Alt, Groß, Premium, Diesel und das für wenig Kohle, hat wie so

oft beste Chancen ein Geldgrab zu werden.

Audi mit Automatik, heißt bei Frontantrieb CVT, ein Dauerpatient.

BMW E46 gammelt wie Hulle, Fahrwerk Dauerbaustelle.

Audi, BMW und Volvo eint das Fürstliche Preisniveau bei

den Ersatzteilen, Konzeptbedingt bringen alte Diesel noch

ne Menge Stolpersteine mit, Turbo, HD-Pumpe, DPF

und besonders die Injektoren.

Zitat:

Vor allem würde ich gerne wissen, worauf ich bei den genannten Modellen achten muss. (Mir wurde z.B. von den 140/170PS VAG Motoren aufgrund des Zahnriemens abgeraten).

Der ZR ist noch das geringste Problem, besonders beim

quer eingebauten Motor wie im Octavia ist der Wechsel

nicht besonders aufwändig und teuer.

Bei sowenig Kohle sollte die Ansprüche kleiner sein.

das was an Komfort (Automat) und Sprit (Diesel)

angenehm ist, wird durch hohe Betriebskosten

mehr als nur einwenig unökonomisch.

Autos wie der Golf, Octavia, Astra usw. sind mit Dieseln

um 100PS da noch das geringste Übel.

Den 4er Golf gabs sogar mit 5 Gang Wandlerautomat.

die sind zumindest standfester wie die DSG der Nachfolger.

Da du dir 500€ Betriebskosten pro Monat leisten willst (kannst?),

wäre es schlauer keine Bodensatzautos für 3 Riesen zu holen,

sondern gleich etwas mehr investieren und einen neueren Wagen

mit weniger Kilometern holen.

 

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Ich bin versucht, Dir den Benz Deiner Eltern zu empfehlen, da weisst Du wenigstens, was Du bekommst. Allzuviel findet sich ja im Markt nicht, resp musst Du da erhebliche Laufleistungen und vmtl Verschleiss und Wartungsstau einrechnen. Nicht ideal, wenn man täglich auf sein Auto angewiesen ist, von den uU unkalkulierbaren Kosten mal zu schweigen.

 

Automaten sind da je nach Marke / Modell auch mal DKG, aber gut, auch ein Schaltgetriebe / eine Kupplung können mal abrauchen.

 

Somit: erstmal möglichst offen suchen und nach Zustand auswählen.

 

Und Euro4 gab es erst so ca ab 2004, wenn Du das nicht zwingend benötigst, wäre vllt ein Modell ohne DPF günstiger.

Themenstarteram 4. Juni 2019 um 19:11

Nun ich würde den W203 meiner Eltern sofort nehmen wenn es gehen würde, aber die brauchen den selber jeden Tag.

Bis auf fehlende Einparkhilfe und den etwas trägen Motor ist der perfekt, der Motor ist super robust.

Mit hohen Laufleistung 200k+ rechne ich natürlich.

Mein Gehalt wird für eine Ausbildung ganz gut sein, deswegen kann ich mir auch 500€ Unterhaltskosten leisten, nur momentan habe ich nicht so viel Geld, das Auto brauche ich aber zu Beginn.

Ich suche ja auch offen, nur Diesel und Automatik muss erfüllt sein. Und das findet sich meiner Einschätzung nach am ehesten in der Mittelklasse, ich bin natürlich für weitere Vorschläge offen.

DPF muss nicht zwingend sein, aber Euro 4 ist heutzutage schon eigentlich Minimum.

am 4. Juni 2019 um 19:14

Zitat:

Meine Kandidaten bisher sind: Audi A4 B6 (bisheriger Favorit), Benz W203, BMW e46, Skoda Octavia, Volvo S60. Weitere Vorschläge nehme ich gerne entgegen.

 

Das Budget liegt bei ca. 3000€, lieber etwas drunter. Bei sehr guten Vorschlägen allerhöchstens 3500€.

Alt, Groß, Premium, Diesel und das für wenig Kohle, hat wie so

oft beste Chancen ein Geldgrab zu werden.

Audi mit Automatik, heißt bei Frontantrieb CVT, ein Dauerpatient.

BMW E46 gammelt wie Hulle, Fahrwerk Dauerbaustelle.

Audi, BMW und Volvo eint das Fürstliche Preisniveau bei

den Ersatzteilen, Konzeptbedingt bringen alte Diesel noch

ne Menge Stolpersteine mit, Turbo, HD-Pumpe, DPF

und besonders die Injektoren.

Zitat:

Vor allem würde ich gerne wissen, worauf ich bei den genannten Modellen achten muss. (Mir wurde z.B. von den 140/170PS VAG Motoren aufgrund des Zahnriemens abgeraten).

Der ZR ist noch das geringste Problem, besonders beim

quer eingebauten Motor wie im Octavia ist der Wechsel

nicht besonders aufwändig und teuer.

Bei sowenig Kohle sollte die Ansprüche kleiner sein.

das was an Komfort (Automat) und Sprit (Diesel)

angenehm ist, wird durch hohe Betriebskosten

mehr als nur einwenig unökonomisch.

Autos wie der Golf, Octavia, Astra usw. sind mit Dieseln

um 100PS da noch das geringste Übel.

Den 4er Golf gabs sogar mit 5 Gang Wandlerautomat.

die sind zumindest standfester wie die DSG der Nachfolger.

Da du dir 500€ Betriebskosten pro Monat leisten willst (kannst?),

wäre es schlauer keine Bodensatzautos für 3 Riesen zu holen,

sondern gleich etwas mehr investieren und einen neueren Wagen

mit weniger Kilometern holen.

 

Themenstarteram 4. Juni 2019 um 19:26

"Alt, Groß, Premium, Diesel und das für wenig Kohle, hat wie so

oft beste Chancen ein Geldgrab zu werden."

Genau das will ich ja möglichst vermeiden, zumindest für die ersten 3 Monate.

Dass der Audi ein CVT hat wusste ich nicht, nur schlechtes darüber gehört, dann war es das wohl auch für den a4.

E46 bin ich sowieso skeptisch. Zum W203 hast du nichts geschrieben. Ist wenigstens der empfehlenswert?

Sind meine Ansprüche wirklich so hoch? Viel mehr als Diesel und Automatik will ich doch gar nicht.

Nur dürfen keine exorbitant teuren Reparaturen drohen.

Wenn es nen Golf als Diesel und Automaten gibt kann ich damit auch leben. Vielleicht kannst du mir noch ein paar mehr Vorschläge machen?

"Da du dir 500€ Betriebskosten pro Monat leisten willst (kannst?),

wäre es schlauer keine Bodensatzautos für 3 Riesen zu holen,

sondern gleich etwas mehr investieren und einen neueren Wagen

mit weniger Kilometern holen."

Das würde ich ja tun, ich brauche das Auto aber zu Beginn der Ausbildung, somit ist das Budget fest.

Deswegen nehme ich auch 500€ Unterhaltskosten in Kauf, da ich um die 900€ Netto verdienen werde und sonst kaum Ausgaben habe geht das. Wenn ich ein paar Monate gespart habe, kann ich auch mehr investieren, noch geht das nicht.

Alternativ zum Diesel :) ich glaube Mitsubishi / Volvo haben damals die ersten Direkteinspritzer verbaut im Charisma bzw. V40, mit 6 L/ 100 Km auf der Bahn sollten die auch zu fahren sein. Ansonsten finden sich im Volvoregal auch v40 mit entsprechenden Dieseln. Ich hatte mal einen Bj.2004? Mit 136 ps vor zwei Jahren für 2 1/2 K verpasst, was mich geärgert hat.

Noch im Budget sollten Saab 93 II und der Opel Vectra C mit 150/120 Ps sein oder ein Toyota Avensis (nicht den 2.2 nehmen!!) Ausserdem solltest du Peugeots und Citröns zu dem Preis bekommen. Sollte dann der 307 bzw. C5 sein. Motorseitig sind die ok. Unser 307 CC Cabrio mit 1700 Kg war spritzig und brauchte etwa 6 L. Sind dieselben Motoren.

Allerdings wird es hier mit den Automaten natürlich eher selten. Generell können die Euro4 Diesel im Alter alle etwas zickig werden. Da du auf das Auto angewiesen sein wirst, musst du das im Auge behalten. Saugbenziner wären Risikoloser.

Grüße

Themenstarteram 4. Juni 2019 um 19:35

Nun bei ca. 30000km Fahrleistung im Jahr erschien mir ein Diesel dann doch deutlich sparsamer und der Motor langlebiger (ich habe viel gutes über die 1.9 TDI Motoren gehört).

Genau das ist ja das Problem, Automatik schränkt die Möglichkeiten eben sehr sein. Aber Automatik ist für mich ein absolutes Muss, mit Automatik fühle ich mich viel wohler und dafür gehe ich auch Kompromisse ein.

Ich schau mal ob bei deinen Empfehlungen Automatik möglich ist.

Es gibt aber auch sehr gute Euro 4 Diesel, z.B. der W203 als C200 oder C220 CDI ist unglaublich robust, unserer hat knapp 300000km runter und motorenseitig keine Probleme.

Die alten Vormopf-Benze rosten halt gerne, aber nicht alle, was ja eine Chance sein kann. Die Idee mit Eurem Wagen war natürlich, dass Du den runterfährst und die Eltern den absehbaren Ersatz vorziehen. Aber gut, ist halt nicht, dann habt Ihr am Ende zwei Baustellen im Haus...

Wenn ich da in einem anderen Thread lese, was es da an günstigem Leasing gibt oder angesicht der Zinsen und Deinem Monatsbudget vllt auch hinsichtlich Finanzierung, würde ich zumindest mal schauen, was in der Richtung möglich wäre. 30tkm/J mit nem alten Stuhl ist einfach wacklig. Ein neu(wertig)er Wagen wäre dank Garantie und vmtl. tieferem Verbrauch kalkulierbarer.

Themenstarteram 4. Juni 2019 um 20:45

"Die alten Vormopf-Benze rosten halt gerne, aber nicht alle, was ja eine Chance sein kann. Die Idee mit Eurem Wagen war natürlich, dass Du den runterfährst und die Eltern den absehbaren Ersatz vorziehen. Aber gut, ist halt nicht, dann habt Ihr am Ende zwei Baustellen im Haus..."

Du kennst den Zustand des W203 doch gar nicht. Es gibt viele die problemlos 400000km schaffen und weitere 100000km traue ich dem locker zu. Es ist nun mal der Wagen meiner Eltern und nicht meiner.

"Wenn ich da in einem anderen Thread lese, was es da an günstigem Leasing gibt oder angesicht der Zinsen und Deinem Monatsbudget vllt auch hinsichtlich Finanzierung, würde ich zumindest mal schauen, was in der Richtung möglich wäre. 30tkm/J mit nem alten Stuhl ist einfach wacklig. Ein neu(wertig)er Wagen wäre dank Garantie und vmtl. tieferem Verbrauch kalkulierbarer."

Das ziehe ich auch alles in Betracht, wenn ich ein paar Monatsgehälter verdient habe. Wenigstens für 3 Monate sollte allerdings ein Wagen im genannten Budget reichen.

Wenn Dir aber die Betriebskosten (relativ) egal sind - warum nicht für ein paar Monate einen Benziner? Dürfte unterm Strich vielleicht sogar wirtschaftlicher sein - Du hast ja auch noch Steuer & Versicherung.

Ein Ford Mondeo Mk3 wäre auch noch eine Lösung, da halt auf Rost achten. Automatik wäre aber glaube ich nur eine 3-Stufen?

Kauf möglichst von privat, Händler würde ich höchstens eine freie Werkstatt nehmen.

Arbeitsplatz und Studienort beide jeweils 60km vom Wohnort entfernt? Und das jeden Tag?

Es gibt von Peugeot/Citroën auch Kleinwagen mit Diesel und automatisierter Schaltung.

Ich würde bei der Entfernung den Diesel nicht automatisch als gesetzt ansehen. "Kein Schaltgetriebe" macht es jedoch schwierig, denn ein etwas älterer Benziner mit Handschaltung wäre eigentlich die Alternative.

Du solltest nich nur auf die Kraftstoffkosten schauen, dazu schwanken die Preise zu stark. Habe einen Scrennshot aus dem letzten Winter, da war Super E10 günstiger als Diesel. Jetzt liegen zwischen beiden wieder 20+ct Unterschied.

Kauf dir einen Focus Diesel mit Automatik möglichst jung gibt es wie Sand am Meer sehr zuverlässig.

Ich glaube die Mondeo MK 3 haben keine Uralt Drecks 3 Automatik mehr

Bleib beim Focus das Auto ist bezahlbar hat als Trend auch wenig an Ausstattung an Board und mit Automatik gibt es die ja auch. Nimm nur keinen Focus aus 2010. besser je jünger desto besser. Günstiger kann man mit einem Auto kaum unterwegs sein.

Zitat:

@Captain20 schrieb am 4. Juni 2019 um 20:11:12 Uhr:

Da ich im Herbst dieses Jahres ein duales Studium beginnen werde und die Stelle leider weit entfernt ist (120km Fahrt am Tag), brauche ich einen Erstwagen.

Wenn es sinnvoll machbar ist, würde ich einen Umzug in die Nähe von Arbeitsstelle und Hochschule in Erwägung ziehen. Ich vermute mal, dass Unternehmen und Hochschule nicht allzuweit entfernt sind. Ein Studium erfordert starke zeitliche Flexibilität, die bei einer Anreise von 60km schwer erreichbar ist. Gar nicht so selten ist die Kunst der Bilokation gefragt. Da man ein Studium so gut wie nicht als Einzelkämpfer durchziehen kann, ist es wichtig auch für Lerngruppen, Gruppenarbeiten und neue Freundschaften verfügbar und vor Ort zu sein. Das ist nicht (Berufs-)Schule, wo man geregelte Stundenpläne im Block hat und Hausarbeiten allleine im stillen Kämmerlein erledigt.

Wenn dann pro Tag vielleicht nur noch 10-30km und die 120km nur am Wochenende anfallen, würde vielleicht ein deutlich kleineres Auto mit günstigerem Unterhalt ausreichen.

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