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Erstwagen

Themenstarteram 17. September 2024 um 11:13

Hallo,

da ich in naher zukunft mit meinen führereschein anfangen werde hat mein Vater mir ein budget von 5000€ zu verfügung gestellt.

Wir werden das Auto als übungswagen aber später auch als erstwagen benutzen.

Daher bräuchte ich ein auto was zuverlässig ist und nicht viel verbraucht.

Ich werde das auto hauptsächlich benutzen um in die Schule zu kommen (4km). Deswegen will ich einen Benziner.

Es sollte schon ein bischen Leistung haben (100-130ps).

Ich brauch nicht so viel Platz.

Mir gefallen die miatas.

Es wäre cool wenn ihr mir ein paar vorschläge nennen könnten und auf was ich achten muss.

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28 Antworten
Themenstarteram 17. September 2024 um 11:38

@A346 Ja ich habe denn quasqai damals nur "so" benutzt (bin auf dem feld meines opas gefahren)

Eigentlich wurde in dem alten Thread schon alles gesagt. Die 500 Euro mehr Budget reißen es nicht raus.

 

Miata ist hier in D Mazda; kann man machen. Mazda 2 oder 3, auf Rost achten. MX-5 für das Budget wird wahrscheinlich eine Rostlaube.

 

100 - 130 PS ist eine völlig willkürliche und unnötige Grenze.

Es kommt auch auf Fahrzeuggewicht, Drehmoment und -verlauf an.

 

Sparsam - bei viel Kurzstrecke ist der Verbrauch doch nicht soo dramatisch. 1-2 l mehr oder weniger macht sich finanziell nicht groß bemerkbar.

 

Robust - je nun, das kommt halt auch auf den Ist-Zustand an. Und der ist in der Preisliga das ein und alles - für großes Wunschkonzert ist das Budget (viel) zu niedrig...

4km um zur Schule zu kommen ... nimm einen Aygo, up!, i10 was auch immer und selbst die sind für diese brachialen km übertrieben ... auch wenn es Prügel gibt ... Roller, oder Fahrrad, wär was für die Strecke...hab das mal grob überschlagen, 4km wären im Schnitt 12 min mit dem fahrrad ...Wie viele min wirst du bei deiner Schule ein Parkplatz suchen:D:D

Bedenke, dass manche Autos in der Versicherung (insbesondere Kleinwagen) manchmal sehr teuer sind.

Da sind ältere Limousinen manchmal sogar trotz höherem Spritverbrauch attraktiver.

Ich habe die Erfahrung gemacht.

Mein Golf 3 mit 1,4l und Grundausstattung hatte mich Haftpflicht mehr als doppelt so viel gekostet wie

mein Omega A.

Das sind beides Autos aus 1991 gewesen. Ich habe die beide 2020 gekauft und zugelassen.

Der Verbauch beim Omega lag dann mit Automatik bei 11L und beim Golf bei so 8L.

Und die 3L sind mir der Unterschied zu einer großen Limo mit 4 Türen und viel Platz sehr wert gewesen.

Ich bringe den Vergleich nur, da ich nicht der Meinung bin, dass ein erstes Auto immer ein kleinwagen sein muss.

Ich fnde die verzinkten Audi 80 sehr cool für den Anfang. Mein erster war n A4b5 und das war sehr schön und günstig als Erstwagen. Und sicher!

Ein Miata a.k.a. MX-5 war tatsächlich auch mein erstes Auto, allerdings hab ich damit gewartet bis ich Student war. Eigentlich gar keine blöde Idee für einen Fahranfänger, da unschlagbar günstig zu versichern und sehr problemlos und robust. Wenn ja, wenn man denn für kleines Geld einen findet, der wenig Rost hat. Solche Autos gibt es, aber da muss man etwas suchen*. Oder, und das scheint mir langsam am attraktivsten, man nimmt bewusst einen sehr günstigen, und lässt ihn zurechtschweissen. Wenn der Platz reicht, und man Spaß an so einem Auto hat, nur zu empfehlen! Als Fahranfänger sollte man aber sehr vernünftig bei Regen und Schnee umgehen, sonst wird man schnell mal vom eigenen Heck überrascht. Ich sage das explizit, weil die Dinger extrem dazu animieren, wie ein Geisteskranker zu fahren... :D

* Mir ist vor knapp zwei Jahren so einer zugelaufen - 2001er NB mit Hardtop für nicht viel über 1000 €. Ein paar hundert investiert, Verdeck und Schweller in Eigenregie gerichtet, und der läuft nun tiptop - hat aber natürlich ein paar Macken, die ein 20 Jahre altes Auto eben so hat. Den Marktwert sehe ich jedenfalls nicht jenseits von 5000€.

Zitat:

@tomato schrieb am 17. September 2024 um 17:08:06 Uhr:

Ob man für 4km aber ein Auto braucht...

Edit - ja, das ist für mich auch die größte Frage. So ein Auto kostet gerade einen Anfänger eine Menge Kohle, die man auch gut für andere Dinge gebrauchen kann. 4 km mit dem Rad statt mit dem Auto fahren tut der Umwelt, den anderen Leuten auf der Straße, dem Auto das keine Kurzstrecken fahren muss, und vor allem dem Fahrer deutlich besser...

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 17. September 2024 um 15:33:05 Uhr:

Miata ist hier in D Mazda; kann man machen. Mazda 2 oder 3, auf Rost achten. MX-5 für das Budget wird wahrscheinlich eine Rostlaube.

Mit Miata ist ganz konkret der MX-5 gemeint und nicht irgendein Mazda.

In Nordamerika wurde der MX-5 NA unter dem Namen Miata verkauft. Beim NB bin ich mir da nicht so ganz sicher. In Japan z.B. hieß der MX-5 NA Eunos Roadster.

Rost ist bei allen Autos dieser Preis- und Altersklasse ein Problem, nicht nur beim MX-5. Der Vorteil beim MX-5 ist aber zumindest, dass man die klassischen Rostnester kennt und es Firmen gibt, die sich auf die Reparatur am MX-5 spezialisiert haben. Kostet aber natürlich alles.

Ich habe in meinem Blog mal eine Sammlung von Kaufberatungen zum MX-5 zusammengestellt, da findet man fast alles, was man zum Kauf eines MX-5 wissen muss.

Das Budget ist knapp, aber vielleicht findet man mit etwas Glück das passende Exemplar.

So wie Luke-R56 schon schreibt. ;)

Ob man für 4km aber ein Auto braucht...

Was man auch nicht vergessen darf, das fällt mir hier immer wieder auf, wenn Leute von ihren Erfahrungen berichten, was sie selbst damals für Anfängerautos fuhren und das auf heute projezieren. Bei aller Liebe zum Altblech, im Jahr 2024 kommen Fahranfänger von hochmodernen Fahrschulwagen mit aller möglicher Assistenz on Bord...

Ob da >20...30 jährige MX5, oder Audi80 noch ! eine gute Empfehlung sind?

In meinem Umfeld ging es schief... alter BMW e30 320i .... nasses Wetter ... den Dreher beim Auffahren auf die Vorfahrtsstraße hingelegt, dabei noch 2 parkende Autos lediert und dann die Straßenlaterne sich schön in das Seitenteil gedrück ... Auto schrott und im neuen Jahr dann Schadensfreiheitsklasse M für den dann 19 Jähren...Jackpott:rolleyes:..... und der nun auf ihn zukommende Versicherungstarif ist wirklich übel... vorraussichtlich war´s das ersteinmal mit dem eigenen Auto...

Mein erstes Auto war zum 18ten bereits 15 Jahre alt und damit war ich schon weit über den schnitt, so gefühlt bewegen sich Fahranfänger maximal bei Autos bei 10 jährigen Wagen, das ist dann auch ein guter Kompromis, wenn man vom moderen Fahrschulwagen kommt...

Daran würde ich mich orientieren... und in diesem Altersbereich ein fahrzeug suchen...

Naja, mein erster MX5 war beim Kauf auch schon knapp 20, der aktuelle mittlerweile 23, und die machten und machen beide wenig Ärger. Es werden ja nicht nur die Neuwagen neuer und besser, sondern auch und gerade die Altautos.

Hinterradantrieb ohne ESP ist natürlich so eine Sache, deshalb hatte ich das auch explizit erwähnt. Mir wäre der NA mit 18 vielleicht auch nicht gut bekommen... Dafür ist die Versicherung wie gesagt mit HP Klasse 11 spottbillig. Damals <500, mittlerweile <100 Euro im Jahr...

Wenn der alte Mixer so ein zickiges Fahrverhalten an den Tag legt, würde ich den einem Fahranfänger nicht empfehlen.

Dann lieber sich seinen Traum später erfüllen und einen neueren kaufen - der gewisse Sachen wie ESP an Bord hat.

 

Hier wäre ich bei einem Corsa oder Astra (wobei mir ein gepflegtes G Coupé optisch besser gefallen würde wie ein H, aber das ist Geschmackssache); ein Ford Focus Schrägheck sieht jetzt auch nicht langweilig aus.

Evtl. gibt's auch einen Honda Civic 8 - extrovertierter geht's fast nimmer in der Preisliga.

Zickig ist das falsche Wort, das ist er tatsächlich überhaupt nicht. Aber er bleibt ein leichtes, sportliches Auto mit Hinterradantrieb und, als NA/NB, ohne Helferlein. Mit Glück findet man aber im Budget vielleicht auch einen NC, der dann ESP hat. Der ist aber technisch nicht mehr ganz so unproblematisch...

Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 17. September 2024 um 19:18:50 Uhr:

Naja, mein erster MX5 war beim Kauf auch schon knapp 20, der aktuelle mittlerweile 23, und die machten und machen beide wenig Ärger. Es werden ja nicht nur die Neuwagen neuer und besser, sondern auch und gerade die Altautos.

Hinterradantrieb ohne ESP ist natürlich so eine Sache, deshalb hatte ich das auch explizit erwähnt. Mir wäre der NA mit 18 vielleicht auch nicht gut bekommen... Dafür ist die Versicherung wie gesagt mit HP Klasse 11 spottbillig. Damals <500, mittlerweile <100 Euro im Jahr...

Das andere ist aber ob es für Fahranfänger passend ist.

Das ist beim MX5 so ne Sache... ähnlich wie beim E30 leicht und Hinterachse. Ich hatte das mal im Winter gefahren ich fand den schon etwas heikel.

Astra H (G auch ggf. Aber Kaum billiger wenn guter Zustand und entsprechend älter?)

Oder die Derivate dieser Baujahre dazu von vernünftigen Marken sind vermutlich ein guter Kompromiss

Früher hatte niemand ESP.

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