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Etwa 2m Kratzer bis auf die Grundierung

Hallo,

 

mir hat jemand mein Auto zerkratzt, was ziemlich ärgerlich ist.

Jetzt möchte ich das ganze möglichst preiswert reparieren, dass es ansehlich aussieht. Heute hab ich schon mal den passenden Lackstift bei VW geholt.

Nun möchte ich, dass die Stelle möglichst eben und unauffällig lackieren. Mir ist klar, dass man den Unterschied sowieso sehen wird und übrigens, dass es an eine 400€ teure Neulackierung nicht rankommt ist gar keine Frage.

Ich weiß nicht wie der VW-Pinsel aussehen wird, aber ein Profi-Aufbereiter hat mir empfohlen ein Feinpinsel zu verwenden und mit Geduld und möglichst ruhiger Hand rangehen.

Ist folgender Pinsel ok?

http://www.ebay.de/.../390450896601?...

Hab auch gelesen, dass ein Zahnstocher da auch verwendung finden könnte, kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, wie die Spitze den Lack festhalten und verteilen soll..

Gibt es sonst noch Hinweise, außer dass ich das Fahrzeug vorher natürlich ausgiebig Reinigen muss?

 

lg & schönes we

Beste Antwort im Thema

Denjenigen der das gemacht hat gehören die Hände abgehackt. ich glaube nicht, dass man das mit einen pinsel so ausbessern kann, dass man nacher nichts davon sieht. und cschon garnicht in eigebauten zustand.

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Man soll den farblack auch verdünnen, denn sonst wird es selbst mit dem feinsten Pinsel nicht möglich sein, gerade soviel Lack in deie Vertiefung zu bringen, dass es keine Erhebung gibt. Danach trocknen lassen und dann den klarlack drüber. Danach die Erhebung des Klarlacks mit Nass Schliff plan polieren und dann mit Politur auf Hochglanz. Soweit die Thorie, ich habe keine eigene Erfahrung, aber es gibt zum Thma Nassschliff einige Threads.

Gruss

E

Ok, wie soll das mit dem Verdünnen genau gehen?

 

Wo soll ich den Lack hintun und wieviel davon mit wieviel Wasser? Möchte da nix falsch machen.

btw, wenn ich einen superfeinen Pinsel verwende und nach dem trocknen etwas ausgiebiger Nassschleife, müsste das doch auch halbwegs eben sein, nich?

 

lg

Den Lack verdünnt man mit Nitroverdünnung. Ich kratz immer einen Kronkorken sauber und gebe einen Tropfen Nitroverdünnung auf 2 Tropfen Lack. Wenns mal zu dünn geworden ist, auch kein Problem, die Verdünnung verflüchtigt schnell und es wird wieder dicker.

Besonders schön wird das bei einem so großen Kratzer aber generell nicht mehr werden, nur unauffälliger.

Ok, hab mir schon gedacht, dass Wasser zum Verdünen nix is.

Kann ich aber nicht darauf verzichten, wenn ich normal lackiere und nachm trocknen dann mit 1500er oder 1000er vorsichtig die Fläche auf eine Ebene schleife und anschließend poliere?

PS Anbei das Foto, sieht echt mies aus, wenn so ne kleine überlackierung das ganze unauffälliger macht und Rostanfall verhindert, bin ich schon sehr glücklich

P1000294

Denjenigen der das gemacht hat gehören die Hände abgehackt. ich glaube nicht, dass man das mit einen pinsel so ausbessern kann, dass man nacher nichts davon sieht. und cschon garnicht in eigebauten zustand.

Auf keinen Fall mit 1500er oder gar 1000er Schleifen! Das ist noch zu grob. Besorge dir 3000er Papier, z. B. hier oder hier , am besten mit einem Moosgummi-Block, den haben auch beide Shops. Ich würde die Farbe auf jeden fall verdünnen. Lieber 3-4 mal den Lack dünn auftragen, als einmal zu dick. In der FAQ findest auch ein Video zur Steinschlagreparatur, die Vorgehensweise mit Vorreinigung etc kannst du im Allgemeinen übernehmen.

OK, also auch wie auf den Links zu sehen definitiv zu Sicherheit verdünnt auftragen? Ansonsten werde ich es mit feineren Schleifpapier probieren und ggf etwas groberes nehmen, falls das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein sollte.

2 m Kratzer , mit dem Pinsel , vergiß es , da bekommst Du nie hin, sieht hinterher schlimmer aus als vorher und 400 Teuros ist doch ein fairer Preis , normal bekommt man eine Lackierung immer nur zum 4 stelligen Preis :confused:

4 stelliger Preis für 2 Türen, bzw. Teillackierungen der Tür erscheint mir etwas übertrieben.

400€ ist nur ne Preisschätzung von dem professionellen Fahrzeugaufbereiter und kein verbindlicher Kostenvoranschlag. Außerdem ist das Auto einfach zu alt als dass ich noch soviel für ne Neulackierung reinstecken würde.

Ich probiers einfach trotzdem mit dem Lackstift und poste evtl das Ergebnis. Wenn es etwas weniger auffällig wird und vor Rostanfall geschüzt ist, bin ich schon glücklich. Dass man, egal wie gut das Ergebnis auch wird, bei genaueren Hinsehen den Unterschied erkennen wird steht auch mir als Laie außer Frage.

Hoffentlich wirds aber nicht wie du behauptest noch schlimmer aussehen. Kann ich mir persönlich auch nicht vorstellen, denn die Grundierung sticht doch ziemlich hervor mehr als wenn ich nen Grünton habe, auch wenn dieser von der Beschaffenheit und Dicke evtl. abweicht..

Hi zusammen,

ich bin der Meinung, das sich die Pinsellei bei dem Hellgrünmet. deutlich dunkler abzeichnen wird als der Originallack.

Bin gespannt, ob der TE nach seinem Selbstversuch hier noch ein paar Fotos einstellt?bzw. ich bin gespannt drauf!

Viele Grüße

Sancho deluxe

So ich verkünde das Ergebnis: Es ist absolut ubrauchbar!!

Der tiefe Kratzer wird gar nicht ausgefüllt mit der Farbe und außerdem wird alles über und unter dem Kratzer grün, nur die Kratzfläche bleibt weiß! Ich sage euch, falls euch mal ein Penner so ein Kratzer macht, vergisst es mit nem Lackstift, ich habe nach paar cm den Stift wieder frustriert zugemacht und im Handschuhfach reingeschmissen..

Das Zeug ist nur für minimale Lackschäden, wenn überhaupt, zu gebrauchen!

Ich könnte noch Fotos reinstellen, aber es sieht nahezu genauso aus wie das obige, nur das die ersten cm um den Kratzer noch mit zusätzlichem Lack verschmiert sind

Naja, ein wenig Geduld brauchts da schon. Ich schreibe Dir mal, wie ich tiefe Kratzer fast unsichtbar mache, auch an meinem silbernen Daimler.

1. Ich benütze Sprühdosenlack. Der ist nicht so zäh und trocknet schnell. Gut durchgeschüttelt und immer nur kleine Mengen in den Becher gesprüht ist eine hervorragende Ausgangslage.

3. Mit einem sehr feinen Pinsel, möglichst noch spitz zugeschnitten, trägst Du die erste dünne Schicht Farbe in die Vertiefung ein. Überlicherweise macht man das der Länge nach. Sollte der Farbton nicht richtig passen, liegts an der Richtung. Also versuche es von der anderen Seite aus, wahrscheinlich sieht das schon viel besser aus. Der "Grundton"passt in der Regel immer, nur die Richtung der Metallteilchen ist ausschlaggebend.

Es kann allerdings (eher selten) auch passieren, dass du je nach Lichteinfall von oben nach unten oder umgekehrt den Lack einarbeiten muss. Ist zwar viel aufwändiger, das Ergebnis wird sich aber lohnen.

4. Nach kurzer Trocknungszeit schleiftst Du mit Wasser, einem Schleifblock und 3000er Papier den überstehenden Lack ohne Druck ab. Und bleibe vorsichtig, denn die Prozedur wirst Du drei- oder viermal wiederholen müssen.

5. Nach mehreren Durchgängen, abhängig von der Kratzertiefe und Deiner Geschicklichkeit, sind die Kratzer gefüllt, der letzte "Feinschliff" kommt. Den machst Du dann mit einem guten Lackreiniger und polierst noch kurz drüber.

6. Nach etwas Mühe und Geduld kommt die Freude, weil Du bei einem Meter Entfernung der Kratzer nur noch ahnen kannst.

Vom Aufwand her würde ich bei Dir mal auf etwa 3 Stunden tippen.

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